KfW-Research. WirtschaftsObserver online.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "KfW-Research. WirtschaftsObserver online."

Transkript

1 KfW-Research. WirtschaftsObserver online. Die Entwicklung der Eigenkapitalausstattung kleiner und mittlerer Unternehmen 2002 bis Nr. 36, Juni 2008.

2 Die Entwicklung der Eigenkapitalausstattung kleiner und mittlerer Unternehmen 2002 bis Weltweit befinden sich die Finanzmärkte seit einigen Jahren in einem umfassenden Veränderungsprozess. Ein Resultat dieser Veränderungen ist, dass eine effiziente Risikosteuerung im Gesamtgeschäft der Banken und Sparkassen immer wichtiger und die Kreditvergabe daher zunehmend durch die erwarteten Ausfallrisiken beeinflusst wird. Dementsprechend gewinnen die Bonität und damit die Eigenkapitalausstattung eines Unternehmens für die Kreditvergabe an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag die Entwicklung der Eigenkapitalquote von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland. Die Auswertung der Eigenkapitalquoten, wie sie im KfW-Mittelstandspanel repräsentativ für kleine und mittlere Unternehmen ermittelt werden können, zeigt, dass es im Zeitraum zwischen 2002 und 2005 der Mehrheit der Unternehmen gelang, ihre Eigenkapitalausstattung zu verbessern. Vergleichsweise starke Anstiege der Eigenkapitalquoten können für große Mittelständler sowie Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe ermittelt werden. Doch zeigen sich im Beobachtungszeitraum Verbesserungen in der Eigenkapitalausstattung für Unternehmen aller Größenklassen. Erfreulich dabei ist, dass insbesondere Unternehmen, die bislang niedrige Eigenkapitalquoten aufwiesen, diese erhöhen konnten. Die Ergebnisse belegen, dass die Unternehmen die Herausforderungen des Wandels an den Finanzmärkten insgesamt annehmen und beginnen sich an die neuen Spielregeln anzupassen. Insbesondere zeigt der sinkende Anteil an Unternehmen mit niedrigen Eigenkapitalquoten, dass vor allem jene Unternehmen, bei denen auch der größte Handlungsbedarf besteht, sich auf die vergleichsweise neue Ratingkultur einstellen und das Unternehmen an den sich wandelnden Anforderungen ausrichten. 1. Einleitung. Weltweit befinden sich die Finanzmärkte seit einigen Jahren in einem umfassenden Veränderungsprozess. So haben verschiedene Faktoren, wie die Entwicklung und Anwendung der Informations- und Kommunikationstechnologien, die Liberalisierung und Deregulierung der Kapitalmärkte, die Harmonisierung der Finanzmarktregulierung sowie die (bei intensiverem Wettbewerb) wachsende Bedeutung von Risiko- und Rentabilitätserwägungen, das Finanzierungsumfeld in Bewegung gebracht. Da das hiesige Finanzsystem im Gegensatz zu den kapitalmarktorientierten Finanzsystemen angelsächsischer Prägung jahrzehntelang stark bankenorientiert war, betrifft dieser Wandel Deutschland besonders stark. Inzwischen jedoch

3 2 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen ändern sich die Rahmenbedingungen und damit auch die Finanzierungsbedingungen in Deutschland. Ein Resultat dieser Veränderungen ist, dass der effizienten Risikosteuerung im Gesamtgeschäft der Banken und Sparkassen eine hohe Bedeutung zukommt und die Kreditvergabe daher zunehmend durch die erwarteten Ausfallrisiken beeinflusst wird. Dementsprechend gewinnen die Bonität eines Unternehmens sowie die Qualität der Sicherheiten 1 für die Kreditvergabe weiter an Bedeutung. Komplexe Ratingverfahren, die in erster Linie auf Unternehmenskennzahlen basieren, lassen nicht nur eine genauere Beurteilung des Kreditrisikos zu, sondern ermöglichen es gleichzeitig den Kreditinstituten, ihre Kreditangebote und deren Konditionen an die Bonität eines Unternehmens anzupassen. Die dargelegten Veränderungen auf den Finanzmärkten mit ihren Auswirkungen auf den Kreditvergabeprozess machten und machen sich bei den Unternehmen durchaus bemerkbar. So zeigen Befragungen, dass insbesondere nach der Jahrtausendwende Unternehmen zunehmend über Erschwernisse beim Zugang zu Krediten klagten. 2 Die hohe Bedeutung der Eigenkapitalquote als zentraler Indikator für die Bonität eines Unternehmens und damit für die Kreditbeurteilung kann in empirischen Untersuchungen immer wieder bestätigt werden. 3 Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag die Entwicklung der Eigenkapitalquoten von kleinen und mittleren Unternehmen. 2. Die Entwicklung der Eigenkapitalquote von kleinen und mittleren Unternehmen Die Analyse stützt sich auf die Erhebungen der Jahre 2004 bis 2007 des KfW- Mittelstandspanels. Das KfW-Mittelstandspanel stellt den ersten repräsentativen Längsschnittdatensatz für alle kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland dar. 4 Die Daten hierfür werden im Rahmen einer schriftlichen Befragung von Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Mio. EUR in Deutschland erhoben. Neben den grundlegenden Unternehmenscharakteristika werden dabei auch Informationen zur Finanzierungsstruktur der Unternehmen erfragt. Ein weiterer Vorteil dieser Erhebung ist, dass anders als in anderen Datenquellen keine Beschränkung der Befragung auf Unternehmen mit einer Mindestanzahl an Beschäftigten existiert. 1 Vgl. Zimmermann (2007a) 2 Vgl. Zimmermann (2008). 3 Vgl. beispielsweise Zimmermann (2007b), Zimmermann (2006) sowie Reize (2005). 4 Für eine detaillierte Beschreibung vgl. Reize (2007).

4 3 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen Um nur zuverlässige Bilanzangaben auszuwerten, wurde die verwendete Stichprobe auf mittelständische Unternehmen eingeschränkt, bei denen eine Bilanzierungspflicht besteht. Aus dem gleichen Grund wurden auch Einzelunternehmen/-kaufleute von den Analysen ausgeschlossen. Weiterhin finden die Branchen Land-, Forstwirtschaft, Fischerei, Gewinnung von Steinen und Erde sowie Energie- und Wasserversorgung keine Berücksichtigung. Um repräsentative Ergebnisse zu gewinnen, werden die Angaben der Unternehmen auf die so eingeschränkte Grundgesamtheit der mittelständischen Unternehmen hochgerechnet. In die Untersuchung gehen pro Jahr zwischen rund und kleine und mittlere Unternehmen ein. 2.1 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote nach Unternehmensgrößenklassen. Grafik 1 zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Eigenkapitalquote 5 für verschiedene Unternehmensgrößenklassen sowie für alle kleinen und mittleren Unternehmen. 6 Wie aus der Grafik ersichtlich wird, ist im Zeitraum zwischen 2002 und 2005 die durchschnittliche Eigenkapitalquote in allen Unternehmensgrößenklassen deutlich gestiegen. So betrug die durchschnittliche Eigenkapitalquote im Mittelstand im Jahr ,7 % und nahm bis im Jahr 2005 auf 23,9 % zu. 7 Dabei zeigt sich für die großen Mittelständler ein beinahe monotones Ansteigen der durchschnittlichen Eigenkapitalquote über den Beobachtungszeitraum, während die mittleren sowie die kleinen Unternehmen insbesondere in den Jahren 2003 und 2004 ihre Eigenkapitalquote steigern konnten. Den Kleinstunternehmen gelang eine Verbesserung ihrer Eigenkapitalquoten dagegen vor allem im Jahr Grafik 1 zeigt auch, dass sich die durchschnittliche Eigenkapitalquote zum Teil deutlich zwischen den einzelnen Unternehmensgrößenklassen unterscheidet. So gilt, dass über den gesamten Beobachtungszeitraum die durchschnittliche Eigenkapitalquote im Segment der großen Mittelständler deutlich über jener der mittleren Unternehmen liegt und diese wiederum im Mittel eine höhere Eigenkapitalquote aufweisen als die kleineren Unternehmen. Ledig- 5 Die Eigenkapitalquote ist definiert als Quotient aus der Höhe des Eigenkapitals und der Höhe der Bilanzsumme. Zur Berechnung des arithmetischen Mittels werden die Eigenkapitalquoten der Unternehmen mit deren Bilanzsumme gewichtet. 6 Die Einteilung der Größenklassen orientiert sich an der KMU-Definition der EU. Folglich sind Kleinstunternehmen Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten und einem Umsatz von maximal 2 Mio. EUR. Kleinunternehmen dürfen nicht mehr als 49 Beschäftigte und einen Umsatz von höchstens 10 Mio. EUR aufweisen. Mittlere Unternehmen sind definiert als Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten und maximal 50 Mio. EUR Umsatz. Als großer Mittelstand werden schließlich Unternehmen bezeichnet, die 250 oder mehr Beschäftigte und einen Jahresumsatz von über 50 Mio. EUR bis zu 500 Mio. EUR haben. 7 Siehe die Tabellen im Anhang für die ausführliche Darstellung aller Auswertungsergebnisse.

5 4 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen lich bei den kleinen und Kleinstunternehmen zeigt sich dieser Zusammenhang zwischen der Unternehmensgröße und der Höhe der Eigenkapitalquote weniger deutlich. 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Kleinstunternehmen Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Großer Mittelstand Gesamt Grafik 1: Entwicklung der durchschnittlichen (arithmetisches Mittel) Eigenkapitalquote nach Unternehmensgrößenklassen 2002 bis 2005 Erwartungsgemäß fallen die Unterschiede bezüglich der Höhe der Eigenkapitalquote zwischen den einzelnen Unternehmensgrößenklassen wie auch deren Entwicklungen im Zeitablauf bei einer Betrachtung des Medians deutlich geringer aus (s. Grafik 2). So nimmt der Median der Eigenkapitalquote für alle kleinen und mittleren Unternehmen im Beobachtungszeitraum lediglich von 16,3 % im Jahr 2002 auf 17,1 % im Jahr 2005 zu. Insgesamt bestätigen die Auswertungen zum Median jedoch die Beobachtungen bezüglich der durchschnittlichen Eigenkapitalquote, was die Entwicklung im Zeitablauf wie auch die Unterschiede zwischen den Unternehmensgrößenklassen betrifft. Ausnahmen bilden dabei jedoch die Gruppen der Kleinst- sowie der kleinen Unternehmen. So fallen die Eigenkapitalquoten der Kleinstunternehmen im Vergleich zu den Unternehmen in den anderen Größenklassen bei der Betrachtung des Medians deutlich höher aus als bei der Betrachtung des arithmetischen Mittels. Dieser Umstand ist letztendlich den unterschiedlichen Berechnungskonzepten bei arithmetischem Mittel und Median geschuldet. Während beim arithmetischen Mittel die Werte mit der Bilanzsumme gewichtet werden (um den tatsächlichen Durchschnitt in einer Größenklasse zu erhalten), wird der Median ungewichtet berechnet. Unter den Kleinstunternehmen findet sich ein relativ hoher Anteil an Unterneh-

6 5 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen men mit hoher Eigenkapitalquote, aber gleichzeitig mit relativ niedriger absoluter Höhe der Eigenkapitalausstattung. Dadurch fällt der Median in diesem Segment vergleichsweise hoch aus, der Mittelwert aber eher klein. 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Kleinstunternehmen Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Großer Mittelstand Gesamt Grafik 2: Entwicklung des Medians der Eigenkapitalquote nach Unternehmensgrößenklassen 2002 bis 2005 Der Median der kleinen Unternehmen liegt dagegen über den gesamten Beobachtungszeitraum deutlich unterhalb der Unternehmen in den anderen Größenklassen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in dieser Unternehmensgrößenklasse ein vergleichsweise hoher Anteil an Unternehmen mit niedrigen Eigenkapitalquoten (unter 10 %) existiert (s. Grafik 3), während die Anteile der Unternehmen mit hohen Eigenkapitalquoten (über 30 %) im Beobachtungszeitraum häufig unterhalb jener der anderen Unternehmensgrößenklassen liegen (s. Grafik 4). Wie aus Grafik 3 darüber hinaus ersichtlich ist, sinkt der Anteil der Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von weniger als 10 % in allen betrachteten Unternehmensgrößenklassen. Dies bedeutet, dass es insbesondere jenen Unternehmen mit einer bislang sehr geringen Eigenkapitalquote gelang, im Beobachtungszeitraum ihre Eigenkapitalquote zu erhöhen. Der Vergleich zu Grafik 4 zeigt dagegen, dass sich bezüglich der Anteile der Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von über 30 %, ein solcher Trend nicht so deutlich abzeichnet. Eine Erhöhung der Eigenkapitalquote ist somit vorrangig bei jenen Unternehmen zu beobachten,

7 6 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen bei denen aufgrund ihrer bislang niedrigen Eigenkapitalausstattung auch der größte Handlungsbedarf zu erwarten gewesen ist. Darüber hinaus machen Grafik 3 und Grafik 4 deutlich, dass Veränderungen bei den Extremen der Verteilung der Eigenkapitalquote insbesondere im großen Mittelstand stattfanden. So nahm der Anteil an Unternehmen mit weniger als 10 % von 2002 bis 2005 mit gut einem Drittel in dieser Gruppe am stärksten ab, während mit einer Verdoppelung auch der Anteil der Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von höher als 30 % bei den großen Mittelständlern ebenfalls am stärksten zunahm. Diese Befunde bestätigen die dargelegten Entwicklungen bezüglich des arithmetischen Mittels sowie des Medians bei den Unternehmen dieser Größe. 50 % 45 % 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Kleinstunternehmen Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Großer Mittelstand Gesamt Grafik 3: Veränderung des Anteils der kleinen und mittleren Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von unter 10 % nach Unternehmensgrößenklassen 2002 bis 2005

8 7 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen 50 % 45 % 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Kleinstunternehmen Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Großer Mittelstand Gesamt Grafik 4: Veränderung des Anteils der kleinen und mittleren Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von über 30 % nach Unternehmensgrößenklassen 2002 bis Die Entwicklung der Eigenkapitalquote nach Wirtschaftszweigen. Abschließend zeigen Grafik 5 und Grafik 6 das arithmetische Mittel sowie den Median der Eigenkapitalquote nach Wirtschaftszweigen. Wie Grafik 5 zeigt, weist das Verarbeitende Gewerbe die höchste durchschnittliche Eigenkapitalquote im Branchenvergleich auf. Auch gelang den Unternehmen dieses Wirtschaftszweigs mit einer Steigerung von 20,5 % im Jahr 2002 auf 30,5 % im Jahr 2005 eine starke Erhöhung ihrer Eigenkapitalquoten. 8 Ebenfalls zeigen sich wenn auch deutlich moderater Verbesserungen der durchschnittlichen Eigenkapitalquote im Dienstleistungssektor sowie im Handel. Steigende Eigenkapitalquoten in diesen drei Wirtschaftszweigen bestätigen sich auch bei der Betrachtung der Mediane, wobei die Zunahmen der Medianwerte wiederum kleiner ausfallen und sich die Veränderungen im Zeitablauf auch weniger monoton zeigen als dies für die Entwicklung der arithmetischen Mittel gilt. Im Baugewerbe kann hingegen bei der Betrachtung des arithmetischen Mittels eine im Beobachtungszeitraum steigende Eigenkapitalquote ermittelt werden; der Median nimmt 8 Dieses Ergebnis korrespondiert sowohl mit dem Befund von Reize (2006), dass mittelständische Unternehmen ihre Investitionen zunehmend aus Eigenmitteln finanzieren als auch mit den Erkenntnissen der Bundesbank, dass der Unternehmenssektor im Betrachtungszeitraum einen Großteil seiner Investitionen innenfinanziert hatte oder sogar zum Nettosparer wurde (vgl. Deutsche Bundesbank, 2005).

9 8 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen im Zeitablauf jedoch ab. Dies deutet darauf hin, dass es im Baugewebe wenigen Unternehmen gelang, ihre Eigenkapitalausstattung deutlich zu steigern, bei der Mehrzahl der Unternehmen die Eigenkapitalquote allerdings gesunken ist. 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Verarbeitendes Gewerbe Bau Handel Sonstige Dienstleistungen Grafik 5: Entwicklung der durchschnittlichen Eigenkapitalquote (arithmetisches Mittel) nach Wirtschaftszweigen 2002 bis 2005

10 9 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Verarbeitendes Gewerbe Bau Handel Sonstige Dienstleistungen Grafik 6: Entwicklung des Medians der Eigenkapitalquote nach Wirtschaftszweigen 2002 bis Fazit. Dieser Beitrag untersucht die Entwicklung der Eigenkapitalquoten im Zeitraum zwischen 2002 und 2005 mithilfe des KfW-Mittelstandspanels. Erfreulicherweise zeigt sich, dass die Mehrheit der Unternehmen ihre Eigenkapitalausstattung deutlich verbessern konnte. Vergleichsweise starke Anstiege der Eigenkapitalquoten können für große Mittelständler sowie Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe ermittelt werden. Doch lassen sich im Beobachtungszeitraum Verbesserungen in der Eigenkapitalausstattung für Unternehmen aller Größenklassen erkennen. Besonders positiv stimmt, dass es insbesondere jenen Unternehmen, die bislang niedrige Eigenkapitalquoten aufwiesen, gelang, ihre Eigenkapitalquoten zu erhöhen. Lediglich im Baugewerbe zeichnet sich dagegen bei der Mehrzahl der Unternehmen eine sinkende Eigenkapitalquote ab. Die im Untersuchungszeitraum zu beobachtenden Anstrengungen der Unternehmen, ihre Eigenkapitalausstattung zu verbessern, deckt sich mit den Ergebnissen anderer Befragungen, wie etwa der Vergleich zu der von der KfW in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Wirtschaftsverbänden jährlich durchgeführten Unternehmensbefragung zeigt. So nehmen analog zu den hier ermittelten zunehmenden Eigenkapitalquoten, die Klagen über eine Verschlechterung beim Kreditzugang ab, während der Anteil der Unternehmen, der Verbesserungen beim Zugang zu Krediten ausmacht zunächst bei den größeren Unternehmen, mit

11 10 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen einer gewissen zeitlichen Verzögerung jedoch auch bei den kleinen Unternehmen deutlich zunimmt. 9 Offensichtlich als Konsequenz der Herausforderungen im Zuge des Finanzmarktwandels wurden von den Unternehmen verstärkt Anstrengungen unternommen, sich diesen Veränderungen anzupassen. Dies kann beispielsweise auch daran abgelesen werden, dass sich Unternehmen im Untersuchungszeitraum zunehmend über die Kriterien der Bonitätsermittlung durch die Kreditinstitute informieren. 10 Dass diese Anpassung an die veränderten Finanzierungsbedingungen von den Unternehmen trotz eines im Untersuchungszeitraum schwachen konjunkturellen Umfeldes nicht nur angegangen, sondern im Wesentlichen auch erfolgreich umgesetzt wurde, zeigt deutlich, wie wichtig und notwendig die Stärkung der Eigenkapitalbasis für die zukünftige Unternehmensentwicklung war und ist. Diese Ergebnisse zeigen insgesamt, dass die Unternehmen die Herausforderungen des Wandels an den Finanzmärkten annehmen und beginnen sich an die neuen Spielregeln anzupassen. Insbesondere zeigt der sinkende Anteil an Unternehmen mit niedrigen Eigenkapitalquoten, dass vor allem jene Unternehmen, bei denen auch der größte Handlungsbedarf besteht, sich auf die vergleichsweise neue Ratingkultur einstellen und sich an den sich wandelnden Anforderungen ausrichten. Autoren: Dr. Frank Reize (069/ ) Dr. Volker Zimmermann (069/ ) 9 Vgl. Zimmermann (2008). 10 Vgl. Zimmermann (2007c).

12 11 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen Literatur. Deutsche Bundesbank (2005), Vermögensbildung und Finanzierung im Jahr 2004, Monatsbericht Juni, S , Frankfurt am Main. Reize, F. (2007), Das KfW-Mittelstandspanel. Mittelstand im Konjunkturhoch Defizite bei Innovationen. KfW-Sonderpublikation. Reize, F. (2006), KfW-Mittelstandspanel Mittelstand: Jobmotor der deutschen Wirtschaft. Jährliche Analyse zur Struktur und Entwicklung des mittelstands in Deutschland. Reize, F. (2005), Investitionsfinanzierung im Mittelstand Gibt es ausreichend Kredite für kleine und mittlere Unternehmen. Mittelstands- und Strukturpolitik 33, S Zimmermann, V. (2008), Der Zugang zu Krediten. Entwicklung im Zeitablauf, Beurteilung und Bedeutung von Teilaspekten aus Unternehmenssicht, Mittelstands- und Strukturpolitik 41, im Erscheinen. Zimmermann, V. (2007a), Kreditsicherheiten Wahrnehmung der Anforderungen und eingesetzte Instrumente, KfW-Research. Wirtschaftsobserver online. Nr. 29, November Zimmermann, V. (2007b), Immaterielle Vermögenswerte als Sicherheiten bei der Kreditvergabe, KfW-Research. Mittelstands- und Strukturpolitik 39, S Zimmermann, V. (2007c), Ratingkenntnisse von kleinen und großen Unternehmen aktueller Stand und Entwicklung, KfW-Research. Wirtschaftsobserver online. Nr. 30, Dezember Zimmermann, V. (2006), Entwicklung und Determinanten des Zugangs zu Bankkrediten. KfW-Research. Mittelstands- und Strukturpolitik 35, S

13 12 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen Anhang. Tabelle 1: Entwicklung der durchschnittlichen Eigenkapitalquote (arithmetisches Mittel) nach Unternehmensgrößenklasse 2002 bis 2005 (in Prozent) Kleinstunternehmen 16,0 14,1 14,7 20,1 Kleine Unternehmen 13,8 15,3 19,7 19,2 Mittlere Unternehmen 20,1 22,6 25,2 25,3 Großer Mittelstand 22,3 24,5 26,1 27,2 Gesamt 18,7 20,4 22,9 23,9 Tabelle 2: Entwicklung des Medians der Eigenkapitalquote nach Unternehmensgrößenklassen 2002 bis 2005 (in Prozent) Kleinstunternehmen 16,4 16,7 16,7 19,2 Kleine Unternehmen 10,9 13,8 14,8 12,5 Mittlere Unternehmen 14,6 16,1 19,6 18,0 Großer Mittelstand 15,3 17,0 22,4 21,6 Gesamt 16,3 16,4 16,7 17,1 Tabelle 3: Veränderung des Anteils der kleinen und mittleren Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von unter 10 % nach Unternehmensgrößenklassen 2002 bis 2005 (in Prozent) Kleinstunternehmen 37,5 31,6 31,3 33,7 Kleine Unternehmen 43,4 38,6 37,3 35,6 Mittlere Unternehmen 39,5 37,0 29,6 29,9 Großer Mittelstand 37,3 33,8 14,7 23,8 Gesamt 38,6 33,7 32,2 33,8

14 13 Die Entwicklung der Eigenkapitalquote bei kleinen und mittleren Unternehmen Tabelle 4: Veränderung des Anteils der kleinen und mittleren Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von über 30 % nach Unternehmensgrößenklassen 2002 bis 2005 (in Prozent) Kleinstunternehmen 29,0 35,5 28,8 35,6 Kleine Unternehmen 19,9 21,0 28,0 21,5 Mittlere Unternehmen 21,8 26,7 32,2 30,6 Großer Mittelstand 14,6 26,3 36,8 30,3 Gesamt 26,9 31,2 29,0 32,0 Tabelle 5: Entwicklung der durchschnittlichen Eigenkapitalquote (arithmetisches Mittel) nach Wirtschaftszweigen 2002 bis 2005 (in Prozent) Verarbeitendes Gewerbe 20,5 26,3 29,3 30,5 Bau 11,4 12,5 15,1 18,3 Handel 17,5 18,6 19,3 20,2 Sonstige Dienstleistungen 19,0 18,9 22,3 22,2 Tabelle 6: Entwicklung des Medians der Eigenkapitalquote nach Wirtschaftszweigen 2002 bis 2005 (in Prozent) Verarbeitendes Gewerbe 14,3 18,8 17,2 18,7 Bau 13,1 14,6 12,1 09,8 Handel 11,2 16,7 11,8 14,2 Sonstige Dienstleistungen 18,2 16,5 18,2 19,2

KFW-RESEARCH. Akzente WIE FINANZIEREN MITTELSTÄNDLER IHRE INNOVATIONEN?

KFW-RESEARCH. Akzente WIE FINANZIEREN MITTELSTÄNDLER IHRE INNOVATIONEN? KFW-RESEARCH Akzente WIE FINANZIEREN MITTELSTÄNDLER IHRE Nr. 23, April 2010 Herausgeber KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5-9 60325 Frankfurt am Main Telefon 069 431-0 Telefax 069 431-2944 www.kfw.de

Mehr

KFW-RESEARCH. Akzente RATING ALS KOMMUNIKATIONSCHANCE FÜR BANKEN UND UNTERNEHMEN

KFW-RESEARCH. Akzente RATING ALS KOMMUNIKATIONSCHANCE FÜR BANKEN UND UNTERNEHMEN KFW-RESEARCH Akzente RATING ALS KOMMUNIKATIONSCHANCE FÜR BANKEN UND UNTERNEHMEN Nr. 27, Juli 2010 Herausgeber KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5-9 60325 Frankfurt am Main Telefon 069 7431-0 Telefax

Mehr

KfW-Research. WirtschaftsObserver online. Mittelstand goes global. Nr. 10, April 2006.

KfW-Research. WirtschaftsObserver online. Mittelstand goes global. Nr. 10, April 2006. KfW-Research. WirtschaftsObserver online. Mittelstand goes global. Nr. 10, April 2006. Mittelstand goes global Im Zuge der Globalisierung hat sich das internationale Parkett, auf dem sich deutsche Unternehmer

Mehr

Mittelstand zwischen Aufschwung und Strukturwandel

Mittelstand zwischen Aufschwung und Strukturwandel Mittelstand zwischen Aufschwung und Strukturwandel Ergebnisse des KfW-Mittelstandspanels 2017 Dr. Jörg Zeuner Chefvolkswirt KfW Bankengruppe 24. Oktober 2017 Bank aus Verantwortung Arbeitgeber Mittelstand

Mehr

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v. Eigenkapitalquote deutscher Industrieaktiengesellschaften Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen Eigenkapitalquoten deutscher Aktiengesellschaften nach Branchenzugehörigkeit Stand: 30.09.1997 1907 bis

Mehr

KfW-Research. WirtschaftsObserver online.

KfW-Research. WirtschaftsObserver online. KfW-Research. WirtschaftsObserver online. Langsame Anpassung an den Finanzmarktwandel: Spezifische Probleme kleiner Unternehmen mit Kredit und Banken. Nr. 16, Oktober 2006. Langsame Anpassung an den Finanzmarktwandel:

Mehr

KfW-Kommunalpanel 2017: Entspannung, aber keine Entwarnung

KfW-Kommunalpanel 2017: Entspannung, aber keine Entwarnung KfW-Kommunalpanel 2017: Entspannung, aber keine Entwarnung Dr. Jörg Zeuner Chefvolkswirt KfW Bankengruppe 9. Mai 2017, Berlin Bank aus Verantwortung Weiterhin gute finanzielle Rahmenbedingungen für die

Mehr

KfW-Kommunalpanel 2017: Entspannung, aber keine Entwarnung

KfW-Kommunalpanel 2017: Entspannung, aber keine Entwarnung KfW-Kommunalpanel 2017: Entspannung, aber keine Entwarnung Dr. Jörg Zeuner Chefvolkswirt KfW Bankengruppe 9. Mai 2017, Berlin Bank aus Verantwortung Weiterhin gute finanzielle Rahmenbedingungen für die

Mehr

KMU-Banken-Barometer 2017 Auswertung der Handlungs-Beurteilungen

KMU-Banken-Barometer 2017 Auswertung der Handlungs-Beurteilungen Auswertung der Handlungs-Beurteilungen Das KMU-Banken-Barometer ist ein Selbst-Check für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu ihrer Finanzierungs- und Banken-Situation. Gleichzeitig werden die Bewertungen

Mehr

Jenaer Geschäftsklimaindex. Gesamtauswertung der Befragung des Basisjahres 2011

Jenaer Geschäftsklimaindex. Gesamtauswertung der Befragung des Basisjahres 2011 Jenaer Geschäftsklimaindex Gesamtauswertung der Befragung des Basisjahres 2011 Inhaltsverzeichnis 1. Kurze Charakterisierung der befragten Unternehmen 2. Gesamtauswertung 3. Handel 4. Verarbeitendes Gewerbe

Mehr

KFW-RESEARCH. Akzente ERP-INNOVATIONSPROGRAMM

KFW-RESEARCH. Akzente ERP-INNOVATIONSPROGRAMM KFW-RESEARCH Akzente ERP-INNOVATIONSPROGRAMM Nr. 14, Dezember 2009 Herausgeber KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5-9 60325 Frankfurt am Main Telefon 069 7431-0 Telefax 069 7431-2944 www.kfw.de Redaktion

Mehr

Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region

Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region von Rosemarie Kay und Brigitte Günterberg Gutachten im Auftrag von Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld Bonn, 11.

Mehr

Unternehmensfinanzierung - bisher keine deutliche Verschlechterung trotz Subprimekrise

Unternehmensfinanzierung - bisher keine deutliche Verschlechterung trotz Subprimekrise Unternehmensfinanzierung - bisher keine deutliche Verschlechterung trotz Subprimekrise Auswertung der Unternehmensbefragung 2008 1. Hauptergebnisse Gemeinsam mit 25 Fach- und Regionalverbänden der Wirtschaft

Mehr

März Russische Direktinvestitionen in Deutschland. Ein Überblick.

März Russische Direktinvestitionen in Deutschland. Ein Überblick. März 2014 Russische Direktinvestitionen in Deutschland. Ein Überblick. 1 Mio. Mio. Entwicklung der ADI 5000 Bestand der russischen Direktinvestitionen in Deutschland 4000 3000 2000 1000 0 20000 1992 1993

Mehr

Mittelstand nutzt sein finanzielles Polster Investitionsplus bleibt aus

Mittelstand nutzt sein finanzielles Polster Investitionsplus bleibt aus Mittelstand nutzt sein finanzielles Polster Investitionsplus bleibt aus Ergebnisse des KfW-Mittelstandpanels 2016 Dr. Jörg Zeuner Chefvolkswirt KfW Bankengruppe 25. Oktober 2016 Bank aus Verantwortung

Mehr

Ergebnisse der Unternehmensbefragung zur Politikbewertung

Ergebnisse der Unternehmensbefragung zur Politikbewertung Ergebnisse der Unternehmensbefragung zur Politikbewertung Bericht der IW Consult GmbH Köln Köln, den 16. August 2010 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668 Köln

Mehr

Aktuelle Herausforderungen mittelständischer Unternehmen aus wissenschaftlicher Sicht

Aktuelle Herausforderungen mittelständischer Unternehmen aus wissenschaftlicher Sicht Aktuelle Herausforderungen mittelständischer Unternehmen aus wissenschaftlicher Sicht BauForum Mittelstand Berlin, 1.09.016 Dr. André Pahnke Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn IfM Bonn 016 AP-b

Mehr

Ergebnisse der KfW-Umfrage 2014. Leicht erschwerte Finanzierungsbedingungen für Druck- und Medienbetriebe

Ergebnisse der KfW-Umfrage 2014. Leicht erschwerte Finanzierungsbedingungen für Druck- und Medienbetriebe Ergebnisse der KfW-Umfrage 2014 Leicht erschwerte Finanzierungsbedingungen für Druck- und Medienbetriebe Juli 2014 Inhalt 1 Zusammenfassung... 1 2 Entwicklung der Finanzierungsbedingungen... 2 3 Investitionsfinanzierung...

Mehr

UNTERNEHMENSBEFRAGUNG 2012. Unternehmensfinanzierung trotz Eurokrise stabil

UNTERNEHMENSBEFRAGUNG 2012. Unternehmensfinanzierung trotz Eurokrise stabil UNTERNEHMENSBEFRAGUNG 2012 Unternehmensfinanzierung trotz Eurokrise stabil Herausgeber KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5-9 60325 Frankfurt am Main Telefon 069 7431-0 Telefax 069 7431-2944 www.kfw.de

Mehr

Abb. 40: Antwortprofil zur Entwicklung von Unternehmenskennziffern

Abb. 40: Antwortprofil zur Entwicklung von Unternehmenskennziffern 2.2.. Entwicklung von Unternehmenskennzahlen 2.2..1. Antwortprofile Im folgenden sollen die Ergebnisse hinsichtlich der Fragestellung, wie sich einige Kennzahlen des Unternehmens im Bereich Versandhandel

Mehr

Haspa-Mittelstandsindex Pressegespräch am 19. Juli 2012

Haspa-Mittelstandsindex Pressegespräch am 19. Juli 2012 Pressegespräch am 19. Juli 2012 : Informationen zur Studie. Der Haspa-Mittelstandsindex 2012 gibt einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Lage des Mittelstands in der Hansestadt. Dafür wurden

Mehr

Regionale Kinderprojekte im Spendenfokus der Unternehmen

Regionale Kinderprojekte im Spendenfokus der Unternehmen Wirtschaftsbarometer IV/2011 Regionale Kinderprojekte im Spendenfokus der Unternehmen Dezember 2011 +++ Ostsächsische Unternehmen weiter positiv gestimmt +++ Weihnachten hat kaum Einfluss auf den Umsatz

Mehr

Presseinformation. Creditreform Rating und IKB veröffentlichen Studie zu Finanzierungsmustern im deutschen Mittelstand

Presseinformation. Creditreform Rating und IKB veröffentlichen Studie zu Finanzierungsmustern im deutschen Mittelstand Dr. Benjamin Mohr Chefvolkswirt Hellersbergstraße 11, 41460 Neuss Telefon 02131 / 109-5172 Telefax 02131 / 109-627 E-Mail b.mohr@creditreform-rating.de Internet www.creditreform-rating.de Presseinformation

Mehr

Die Nutzung alternativer Finanzierungsformen als Lösung für die

Die Nutzung alternativer Finanzierungsformen als Lösung für die Die Nutzung alternativer Finanzierungsformen als Lösung für die aktuelle Situation in Vorarlberg Theresa Pfefferkorn, MA Value Day 2016 Stream Finance 10.03.2016 2 Agenda Ausgangssituation: Aktuelle Situation

Mehr

Entwicklung und Determinanten des Zugangs zu Bankkrediten.

Entwicklung und Determinanten des Zugangs zu Bankkrediten. Entwicklung und Determinanten des Zugangs zu Bankkrediten 45 Entwicklung und Determinanten des Zugangs zu Bankkrediten. Die Auswirkungen der Veränderungen auf den Finanzmärkten auf die Kreditvergabe. 1.

Mehr

Anzahl der Unternehmen nach Umsatzgrößenklassen Deutschland - Anzahl. Unternehmen ,

Anzahl der Unternehmen nach Umsatzgrößenklassen Deutschland - Anzahl. Unternehmen , Eckdaten der Mittelstandsstatistik D I 1 Anzahl der nach Umsatzgrößenklassen 2003 Umsatzgrößenklasse von... bis unter... Euro Anzahl Anteile in % 17.500-100.000 1.390147 47,7 Kleinstunternehmen 100.000-250.000

Mehr

Mittelständisches Unternehmertum

Mittelständisches Unternehmertum Mittelständisches Unternehmertum Kennzeichen und Unterschiede Jahr 2014 Eine Untersuchung der Creditreform Wirtschaftsforschung INHALT SEITE 1 Einleitung 1 2 Hauptergebnisse 1 3 Methodik 2 4 Ergebnisse

Mehr

Weniger Pleiten, Gründer und Innovationen

Weniger Pleiten, Gründer und Innovationen Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Insolvenzen 04.08.2016 Lesezeit 3 Min. Weniger Pleiten, Gründer und Innovationen In diesem Jahr dürften maximal 22.000 Unternehmen in Deutschland

Mehr

Firmeninsolvenzen 2015

Firmeninsolvenzen 2015 Firmeninsolvenzen 2015 Firmeninsolvenzen sinken 2015 um 5,4 Prozent - Männer führen Firmen doppelt so oft in eine Insolvenz wie Frauen 1. Einleitung: Sechster Rückgang in Folge - 23.222 Firmen melden eine

Mehr

EY-Studie Digitaler Wandel in österreichischen Mittelstandsunternehmen

EY-Studie Digitaler Wandel in österreichischen Mittelstandsunternehmen EY-Studie Digitaler Wandel in österreichischen Mittelstandsunternehmen Befragungsergebnisse März 2018 Design der Studie Repräsentative Befragung von 900 mittelständischen Unternehmen in Österreich Befragt

Mehr

KMU in Österreich. Situation und Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Österreich. Dr. Walter Bornett November 2009

KMU in Österreich. Situation und Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Österreich. Dr. Walter Bornett November 2009 KMU in Österreich Situation und Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Österreich Dr. Walter Bornett November 2009 KMU FORSCHUNG AUSTRIA - Datenbanken Datenbanken Bilanzdatenbank Konjunkturdatenbank

Mehr

Verbesserung des Unternehmervertrauens im August

Verbesserung des Unternehmervertrauens im August 218-8-24 Links NBB.Stat Allgemeine Informationen Monatliche Konjunkturerhebung bei den Unternehmen - August 218 Verbesserung des Unternehmervertrauens im August Diese Verbesserung hebt den Rückgang des

Mehr

Kosten-, Ertrags- und Finanzlage im Handel

Kosten-, Ertrags- und Finanzlage im Handel Kosten-, Ertrags- und Finanzlage im Handel Wien 2007 Verbesserung der Ertragskraft, aber nach wie vor Aufholbedarf Umsatzrentabilität = 2,1 46 der Unternehmen schreiben rote Zahlen Eigenkapitalquote =

Mehr

VIII. 74 / Stark schwankende Auslastungsgrade von Produktionskapazitäten in einer Wirtschaft sind mit den Gefahren

VIII. 74 / Stark schwankende Auslastungsgrade von Produktionskapazitäten in einer Wirtschaft sind mit den Gefahren Stark schwankende Auslastungsgrade von Produktionskapazitäten in einer Wirtschaft sind mit den Gefahren von Inflation und Arbeitslosigkeit verbunden. Um den jeweils aktuellen Zustand der Hamburger Wirtschaft

Mehr

BDU-Studie Vergütung

BDU-Studie Vergütung BDU-Studie 1 Vergütung in der Unternehmensberatung 2012 Inhalt 2 Methodik der Studie 3 Vergütungsstruktur 5 Überprüfung und Anpassung der Vergütungsstruktur 5 Regelungen zu Urlaubstagen 7 Sabbatical 12

Mehr

Franchising in Österreich 2015

Franchising in Österreich 2015 Ass.Prof. Dr. Dieter Scharitzer Institut für Marketing-Management Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung und Key-Findings... 3 Zielsetzung, Methodik und Erhebungsdesign... 5 Einteilung und Zuordnung der Sektoren...

Mehr

BVK-Studie. Eine Analyse der Beteiligungsdauer bei Private Equity-Finanzierungen in Deutschland

BVK-Studie. Eine Analyse der Beteiligungsdauer bei Private Equity-Finanzierungen in Deutschland BVK-Studie Eine Analyse der Beteiligungsdauer bei Private Equity-Finanzierungen in Deutschland Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften German Private Equity and Venture Capital Association

Mehr

Studie zur Bergbahnfinanzierung Ende 2016

Studie zur Bergbahnfinanzierung Ende 2016 Studie zur Bergbahnfinanzierung Ende 2016 Prof. Dr. Christoph Lengwiler Luca Bumann christoph.lengwiler@hslu.ch luca.bumann@hslu.ch In Zusammenarbeit mit Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der

Mehr

UNTERNEHMENSBEFRAGUNG Unternehmensfinanzierung im Aufwind - erstmals profitieren auch kleine Unternehmen.

UNTERNEHMENSBEFRAGUNG Unternehmensfinanzierung im Aufwind - erstmals profitieren auch kleine Unternehmen. UNTERNEHMENSBEFRAGUNG 2007. Unternehmensfinanzierung im Aufwind - erstmals profitieren auch kleine Unternehmen. Herausgeber. KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt am Main Telefon 069

Mehr

KMU-Banken-Barometer 2016 Auswertung nach Bewertungsgruppen

KMU-Banken-Barometer 2016 Auswertung nach Bewertungsgruppen KMU-Banken-Barometer 2016 Auswertung nach Bewertungsgruppen Das KMU-Banken-Barometer ist ein Selbst-Check für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu ihrer Finanzierungs- und Banken-Situation. Gleichzeitig

Mehr

PRESSEINFORMATION. Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte

PRESSEINFORMATION. Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte 26. Oktober 2010 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte Geschäftslage nähert sich Rekordniveau / Mangel an qualifiziertem

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK

CREDITREFORM REGIONENCHECK CREDITREFORM REGIONENCHECK Kreis "Musterkreis" Informationstableau 99 Musterbundesland 99999 Musterkreis 99999991 Mustergemeinde 1 99999992 Mustergemeinde 2 99999993 Mustergemeinde 3 Anzahl Unternehmen

Mehr

Quo Vadis Welchen Trend zeigen die jüngsten Jahresabschlusskennzahlen österreichischer Unternehmen?

Quo Vadis Welchen Trend zeigen die jüngsten Jahresabschlusskennzahlen österreichischer Unternehmen? Quo Vadis Welchen Trend zeigen die jüngsten Jahresabschlusskennzahlen Ziel dieser Analyse ist, aus dem der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) derzeit vorliegenden bilanzstatistischen Datenmaterial,

Mehr

KFW-RESEARCH. KfW-Mittelstandspanel 2011

KFW-RESEARCH. KfW-Mittelstandspanel 2011 KFW-RESEARCH KfW-Mittelstandspanel 2011 Mittelstand gut gerüstet gegen zunehmende Finanzierungsrisiken und konjunkturelle Abschwächung Jährliche Analyse zur Struktur und Entwicklung des Mittelstands in

Mehr

Größte Studie zum Thema Beitragsentwicklung bestätigt: Beiträge in PKV und GKV entwickeln sich auf gleichem Niveau

Größte Studie zum Thema Beitragsentwicklung bestätigt: Beiträge in PKV und GKV entwickeln sich auf gleichem Niveau IGES-Studie zur Beitragsentwicklung in der PKV Größte Studie zum Thema Beitragsentwicklung bestätigt: Beiträge in PKV und GKV entwickeln sich auf gleichem Niveau Ältere zahlen im Durchschnitt nicht mehr

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK

CREDITREFORM REGIONENCHECK CREDITREFORM REGIONENCHECK Kreis Bochum, Stadt Informationstableau 05 Nordrhein-Westfalen 05911 Bochum, Stadt 05911000 Bochum, Stadt Anzahl Unternehmen 13.832 Analysezeitraum 2013-2015 Seite 1 Inhalt 1.

Mehr

DIE BEDEUTUNG PRIVATER BANKEN FÜR DIE DEUTSCHE VOLKSWIRTSCHAFT

DIE BEDEUTUNG PRIVATER BANKEN FÜR DIE DEUTSCHE VOLKSWIRTSCHAFT DIE BEDEUTUNG PRIVATER BANKEN FÜR DIE DEUTSCHE VOLKSWIRTSCHAFT Frank Brückbauer (ZEW) Prof. Jörg Rocholl, Ph.D (ESMT Berlin) Prof. Dr. Sascha Steffen (Frankfurt School) Eine Untersuchung im Auftrag des

Mehr

wenn vorhanden KfW-Umfrage 2018 Information Stand: September 2018

wenn vorhanden KfW-Umfrage 2018 Information Stand: September 2018 www.vbw-bayern.de/shortcut, wenn vorhanden Information Stand: September 2018 Hinweis Zitate aus dieser Publikation sind unter Angabe der Quelle zulässig. Vorwort Gute Finanzierungsbedingungen stärken die

Mehr

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Schalkenmehren Überblick langfristig gewachsene Ortsgemeinde Die OG Schalkenmehren hat seit 1962 deutlich an Bevölkerung gewonnen. Dass sich das langfristig zu beobachtende

Mehr

Unternehmensfinanzierung: Immer noch schwierig, aber erste Anzeichen einer Besserung. Rating erreicht zunehmend die kleineren Unternehmen.

Unternehmensfinanzierung: Immer noch schwierig, aber erste Anzeichen einer Besserung. Rating erreicht zunehmend die kleineren Unternehmen. Unternehmensfinanzierung: Immer noch schwierig, aber erste Anzeichen einer Besserung. Rating erreicht zunehmend die kleineren Unternehmen. Auswertung der Unternehmensbefragung 2005 (Kurzfassung) 2 Unternehmensfinanzierung

Mehr

Tabellenband zum KfW-Mittelstandspanel 2012

Tabellenband zum KfW-Mittelstandspanel 2012 Tabellenband zum KfW-Mittelstandspanel 2012 Aktuelle Statistiken zum Mittelstand in Deutschland Autor: Dr. Michael Schwartz, Telefon 069 7431-8695, research@kfw.de Das KfW-Mittelstandspanel Das KfW-Mittelstandspanel

Mehr

6.1 Struktur des verarbeitenden Gewerbes, Bergbau & Gewinnung von Steinen & Erden. Betriebe *

6.1 Struktur des verarbeitenden Gewerbes, Bergbau & Gewinnung von Steinen & Erden. Betriebe * Industriestruktur: Betriebe und Beschäftigte 6. Industriestruktur 6.1 Struktur des verarbeitenden Gewerbes, Bergbau & Gewinnung von Steinen & Erden Betriebe * 2004 106 160 167 433 8.588 47.900 2005 101

Mehr

Die Aktiengesellschaft im Spiegel der Rechtstatsachenforschnung. von. Walter Bayer (Hrsg.)

Die Aktiengesellschaft im Spiegel der Rechtstatsachenforschnung. von. Walter Bayer (Hrsg.) Die Aktiengesellschaft im Spiegel der Rechtstatsachenforschnung von Walter Bayer (Hrsg.) JWV Jenaer Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2007 Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek Die

Mehr

ARMUT UND EINWANDERUNG

ARMUT UND EINWANDERUNG POLICY BRIEF Nr. 12 Policy Brief WSI 08/2017 ARMUT UND EINWANDERUNG Armutsrisiken nach Migrationsstatus und Alter - Eine Kurzauswertung aktueller Daten auf Basis des Mikrozensus 2016 Eric Seils und Jutta

Mehr

Mittelstand stärkt sich für den Konjunkturabschwung Kein Beschäftigungsaufbau in 2015 zu erwarten

Mittelstand stärkt sich für den Konjunkturabschwung Kein Beschäftigungsaufbau in 2015 zu erwarten Wirtschaftsauskünfte Inkasso Marketing Registriertes Inkassounternehmen Creditreform Leer Bolte KG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstr. 16, 26789 Leer Telefon 04 91 / 9 79 82-0 Internet: www.creditreform-leer.de

Mehr

Schlagworte Kreditnachfrage im 1. Quartal 2018

Schlagworte Kreditnachfrage im 1. Quartal 2018 Kreditnachfrage und Finanzierungsbedingungen im 1. Quartal 2018 29.05.2018 von Unternehmensfinanzierung-Redaktion Kurzgefasst Schlagworte Kreditnachfrage im 1. Quartal 2018 Das Kreditneugeschäft mit inländischen

Mehr

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk Branche: Bäcker ) Entwicklung. Umsatz im. -. Quartal (Jänner bis September) Im Branchendurchschnitt ist der Umsatz im. -. Quartal gegenüber dem. -. Quartal

Mehr

Gründungsquoten von über 70% fanden wir bei Dienstleistern (70%), freien Berufen (72%), Handwerk (72 %) und Handelsvertretern (77%).

Gründungsquoten von über 70% fanden wir bei Dienstleistern (70%), freien Berufen (72%), Handwerk (72 %) und Handelsvertretern (77%). Seite 15 8.2 Unterschiede zwischen den Branchen Gründungsquoten von über 70% fanden wir bei Dienstleistern (70%), freien Berufen (72%), Handwerk (72 %) und Handelsvertretern (77%). Im Vergleich zu unserer

Mehr

Der schweizerische Trinkwassermarkt: Kosten und Preise. Aktualisierung der Hauptergebnisse der Umfrage von 1997 / 1998

Der schweizerische Trinkwassermarkt: Kosten und Preise. Aktualisierung der Hauptergebnisse der Umfrage von 1997 / 1998 Der schweizerische Trinkwassermarkt: Kosten und Preise Aktualisierung der Hauptergebnisse der Umfrage von 1997 / 1998 Bern, August 2001 2 1 Einleitung Anlässlich einer im 1997 durchgeführten Umfrage hat

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK

CREDITREFORM REGIONENCHECK CREDITREFORM REGIONENCHECK Kreis Dortmund, Stadt Informationstableau 05 Nordrhein-Westfalen 05913 Dortmund, Stadt 05913000 Dortmund, Stadt Anzahl Unternehmen 18.585 Analysezeitraum 2014-2016 Seite 1 Inhalt

Mehr

Konjunkturbarometer im Februar gestiegen

Konjunkturbarometer im Februar gestiegen 24-2-24 Links BelgoStat On-line Allgemeine Informationen Monatliche Konjunkturerhebung bei den Unternehmen - Februar 24 Konjunkturbarometer im Februar gestiegen Das Unternehmervertrauen hat sich im Februar

Mehr

Auswirkungen mobiler Kundenbindungssysteme auf den Umsatz

Auswirkungen mobiler Kundenbindungssysteme auf den Umsatz 28. November 2012 Auswirkungen mobiler Kundenbindungssysteme auf den Umsatz Ein Projektstudium am Lehrstuhl für Dienstleistungs- und Technologiemarketing der Technischen Universität München Angefertigt

Mehr

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 3. Quartal 2016

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 3. Quartal 2016 Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 3. Quartal Branche: ¹ 1 Entwicklung 1.1 Auftragseingänge im 1. Halbjahr (Jänner bis Juni) Im Branchendurchschnitt sind die Auftragseingänge im 1. Halbjahr

Mehr

Quasi-Stabilisierung des Unternehmervertrauens im August

Quasi-Stabilisierung des Unternehmervertrauens im August 4-8-25 Links BelgoStat On-line Allgemeine Informationen Monatliche Konjunkturerhebung bei den Unternehmen - August 4 Quasi-Stabilisierung des Unternehmervertrauens im August Das Konjunkturbarometer der

Mehr

Allgemeine bildungsökonomische Rahmenbedingungen in Deutschland

Allgemeine bildungsökonomische Rahmenbedingungen in Deutschland Executive Summary Der KfW-Studienkredit wurde von der KfW Bankengruppe im Jahr 2006 als bundesweites Angebot eingeführt. Er dient der Finanzierung der Lebenshaltungskosten während eines Hochschulstudiums.

Mehr

Entwicklung der europäischen börsennotierten Konzerne 2014

Entwicklung der europäischen börsennotierten Konzerne 2014 Entwicklung der europäischen börsennotierten Konzerne 214 Sabine Wukovits 1 Die Rentabilität (gemessen an EBIT/Umsatz) der europäischen nichtfinanziellen börsennotierten Konzerne zeigte nach drei Jahren

Mehr

Risiken für die deutsche Lebensmittelindustrie sowie den -handel bezüglich der Lebensmittelsicherheit beim Rohstoffbezug aus China

Risiken für die deutsche Lebensmittelindustrie sowie den -handel bezüglich der Lebensmittelsicherheit beim Rohstoffbezug aus China Risiken für die deutsche Lebensmittelindustrie sowie den -handel bezüglich der Lebensmittelsicherheit beim Rohstoffbezug aus China Fallstudie am Beispiel des Imports von Obst und Gemüse Charakterisierung

Mehr

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 3. Quartal 2013

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 3. Quartal 2013 Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 3. Quartal Branche: Kraftfahrzeugtechniker (einschließlich Vulkaniseure) 1) 1 Entwicklung 1.1 Umsatz im 1. Halbjahr (Jänner bis Juni) Im Branchendurchschnitt

Mehr

Der IT-Markt in Deutschland nach Branchen,

Der IT-Markt in Deutschland nach Branchen, Marktanalyse Der IT-Markt in Deutschland nach Branchen, 2015-2020 Laura Hopp ABSTRACT Die vorliegende Studie verschafft einen detaillierten Überblick über den IT-Markt in Deutschland. Dargestellt werden

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK

CREDITREFORM REGIONENCHECK CREDITREFORM REGIONENCHECK Kreis Hildesheim Informationstableau 03 Niedersachsen 03254 Hildesheim 03254001 Adenstedt 03254002 Alfeld (Leine), Stadt 03254003 Algermissen Anzahl Unternehmen 10.198 Analysezeitraum

Mehr

Deutschland-Check Nr. 39

Deutschland-Check Nr. 39 Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. August 2013 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Unternehmensbefragung 1. Halbjahr Auswertung. Lucius Graf Februar 2018

Unternehmensbefragung 1. Halbjahr Auswertung. Lucius Graf Februar 2018 Unternehmensbefragung 1. Halbjahr 2018 Auswertung Lucius Graf Februar 2018 VORWORT Konjunkturprognose 1/2018 Die Winterthurer Konjunkturprognose gibt halbjährlich Auskunft über den Zustand des Wirtschaftsstandortes

Mehr

EINLEITUNG. Nachfolgend sind die wesentlichen Ergebnisse für den IHK- Bezirk Koblenz dargestellt. Internationales Forschungsprojekt

EINLEITUNG. Nachfolgend sind die wesentlichen Ergebnisse für den IHK- Bezirk Koblenz dargestellt. Internationales Forschungsprojekt EINLEITUNG Die Studie Mittelstandsfinanzierung in Deutschland ist Ergebnis eines länderübergreifend angelegten Forschungsprojektes der Europäischen Investitionsbank (EIB). Gegenstand dieser Untersuchung

Mehr

Auswertung der Unternehmensbefragung Frühjahr Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eg

Auswertung der Unternehmensbefragung Frühjahr Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eg Auswertung der Unternehmensbefragung Frühjahr 2015 Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eg Anteil der Wirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe 34% Verarbeitendes Gewerbe 34% Handel 13% Summe kann durch Rundung

Mehr

Paradigmenwechsel beim Kommunalkredit? Aktuelle Entwicklungen in der Kommunalfinanzierung

Paradigmenwechsel beim Kommunalkredit? Aktuelle Entwicklungen in der Kommunalfinanzierung Paradigmenwechsel beim Kommunalkredit? Aktuelle Entwicklungen in der Kommunalfinanzierung Autorenworkshop Jahrbuch für öffentliche Finanzen 2017 Stephan Brand & Johannes Steinbrecher, KfW Research Bank

Mehr

KFW-RESEARCH. Akzente FINANZMÄRKTE IM WANDEL DIE BEDEUTUNG VON FINANZIERUNGSINSTRUMENTEN IM ZEITABLAUF

KFW-RESEARCH. Akzente FINANZMÄRKTE IM WANDEL DIE BEDEUTUNG VON FINANZIERUNGSINSTRUMENTEN IM ZEITABLAUF KFW-RESEARCH Akzente FINANZMÄRKTE IM WANDEL DIE BEDEUTUNG VON FINANZIERUNGSINSTRUMENTEN IM ZEITABLAUF Nr. 11, Dezember 2009 Herausgeber KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5-9 60325 Frankfurt am Main Telefon

Mehr

Trendthema im April und Mai 2019: Entwicklung der wirtschaftlichen Situation in der deutschen Molkereiindustrie

Trendthema im April und Mai 2019: Entwicklung der wirtschaftlichen Situation in der deutschen Molkereiindustrie Trendthema im April und Mai 2019: Entwicklung der wirtschaftlichen Situation in der deutschen Molkereiindustrie 2017 Ein Beitrag von Johannes Meyer Nach dem Rückgang der Preise für Milch und Milchprodukte

Mehr

Deutsche Bank Partner des Mittelstands

Deutsche Bank Partner des Mittelstands Deutsche Bank Partner des Mittelstands Pressegespräch mit Jürgen Fitschen, Mitglied des Group Executive Committee Frankfurt am Main, 20. November 2007 Deutsche Bank Die führende Mittelstandsbank in Deutschland

Mehr

Deutschland-Check Nr. 37

Deutschland-Check Nr. 37 Wirtschaftsfreundlichkeit des regionalen Umfelds Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 11. April 2013 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer

Mehr

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Immerath Überblick im Vergleich stabile und junge Ortsgemeinde Immerath ist eine Ortsgemeinde mit vergleichsweise stabilen demographischen Bedingungen. Die langfristige Betrachtung

Mehr

Basel II - Herausforderung für den Mittelstand

Basel II - Herausforderung für den Mittelstand Schriftenreihe der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach Band 2 Thomas Obermeier, Hubert Schäfer (Hrsg.) Basel II - Herausforderung für den Mittelstand Shaker Verlag Aachen 2002 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Atypische Beschäftigung in Thüringen

Atypische Beschäftigung in Thüringen Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 3 61 37-84 1 E-Mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Atypische Beschäftigung in Thüringen Der Arbeitsmarkt in Thüringen ist nach

Mehr

Statistische Randnotizen

Statistische Randnotizen Landkreis /Weser Februar 08 Stabsstelle Regionalentwicklung Az.: 12.01.20 Statistische Randnotizen Geburtenziffern im Landkreis /Weser und den anderen Kreisen im Bezirk Hannover Einleitung Kenntnis über

Mehr

+32. Auftragslage. Saldo. Aufwärtstrend festigt sich. Positive Aussichten

+32. Auftragslage. Saldo. Aufwärtstrend festigt sich. Positive Aussichten Auftragslage Aufwärtstrend festigt sich Positive Aussichten für die kommenden 12 Monate Große erwarten zunehmenden Schwung Exporteure rechnen mit einem starken Auftragsplus Saldo Differenz aus positiven

Mehr

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008 - September 2009 Detlev Ewald Telefon: 03681 354-210 e-mail: Detlev.Ewald@statistik.thueringen.de Die Betriebs- und der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008 Bei der

Mehr

Lagebericht Mittelstand Sommer 2017

Lagebericht Mittelstand Sommer 2017 Lagebericht Mittelstand Sommer 2017 Vorbemerkungen Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh eg begann bereits 1991 mit der Befragung mittelständischer Unternehmen zur wirtschaftlichen Entwicklung und den Erwartungen

Mehr

Etengo-Freelancer-Index (EFX)

Etengo-Freelancer-Index (EFX) Etengo-Freelancer-Index (EFX) Ein Index zur Bedeutung von IT-Freelancern für deutsche Unternehmen von Bitkom Research im Auftrag von Etengo Berlin, 25. Februar 2016 Inhalt 1 Hintergrund der Studie und

Mehr

Die EU vernachlässigt den Mittelstand

Die EU vernachlässigt den Mittelstand Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Europäische Union 01.06.2017 Lesezeit 4 Min. Die EU vernachlässigt den Mittelstand In den 28 EU-Mitgliedsländern gibt es insgesamt fast 23 Millionen

Mehr

Ertrags- und Finanzierungssituation der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker angesichts Basel III

Ertrags- und Finanzierungssituation der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker angesichts Basel III Ertrags- und Finanzierungssituation der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker angesichts Basel III Mag. Peter Voithofer 9. November 2012 Agenda 2/31 Betriebswirtschaftliche Situation und Entwicklung

Mehr

WIRTSCHAFTSKLIMA NIDWALDEN

WIRTSCHAFTSKLIMA NIDWALDEN KANTON NIDWALDEN VOLKSWIRTSCHAFTSDIREKTION Dorfplatz 7a, 6371 Stans, 041 618 76 54, www.nw.ch WIRTSCHAFTSKLIMA NIDWALDEN STANS, 16. August 2012 Titel: WIRTSCHAFTSKLIMA NIDWALDEN Typ: Bericht Version: Thema:

Mehr

Digitalisierung im Mittelstand: Status quo, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen

Digitalisierung im Mittelstand: Status quo, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen Digitalisierung im Mittelstand: Status quo, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen Dr. Jörg Zeuner Chefvolkswirt KfW Bankengruppe 18. August 2016 Acht von zehn Mittelständlern setzen Digitalisierungsprojekt

Mehr

randstad-ifo-flexindex Ergebnisse 2. Quartal 2012

randstad-ifo-flexindex Ergebnisse 2. Quartal 2012 Ergebnisse 2. Quartal 2012 Flexindikator verzeichnet nur schwache Bewegung Ergebnisse der ifo Personalleiterbefragung im 2. Quartal 2012 Das ifo Institut für befragt im Auftrag von Randstad Deutschland

Mehr

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 2. Quartal 2017

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 2. Quartal 2017 Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 2. Quartal Branche: Maler und Tapezierer ¹ Der Bericht bezieht sich auf folgende Berufgruppen: Maler, Lackierer, Schilderhersteller Tapezierer, Dekorateure,

Mehr

Die Entwicklung des Arbeitsvolumens unselbständig Beschäftigter im Zeitraum 2007 bis 2016

Die Entwicklung des Arbeitsvolumens unselbständig Beschäftigter im Zeitraum 2007 bis 2016 Die Entwicklung des Arbeitsvolumens unselbständig Beschäftigter im Zeitraum 2007 bis 2016 Claudia Friedenthal* Dieser Beitrag analysiert das Arbeitsvolumen der unselbständig Beschäftigten in Österreich

Mehr

Tabellenband zum KfW-Mittelstandspanel 2013

Tabellenband zum KfW-Mittelstandspanel 2013 Tabellenband zum KfW-Mittelstandspanel 2013 Aktuelle Statistiken zum Mittelstand in Deutschland Autor: Dr. Michael Schwartz, Telefon 069 7431-8695, research@kfw.de Das KfW-Mittelstandspanel stellt den

Mehr

ebusiness Barometer Sigmaringen

ebusiness Barometer Sigmaringen STUDIE Abb. stnazkul - Fotolia.com LEITFADEN ebusiness Barometer Sigmaringen Die digitale Durchdringung des Landkreises Träger Partner Impressum Herausgeber ebusiness-lotse Sigmaringen www.eblsig.de c/o

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

Index (2000=100) Lohnkosten Arbeitsproduktivität Lohnstückkosten

Index (2000=100) Lohnkosten Arbeitsproduktivität Lohnstückkosten 6 Antje Bornträger Betrachtung ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern nach dem Personen-und Stundenkonzept Beider Berechnung mittels Erwerbstätigen werden ale Erwerbstätigen einbezogen,auch wenn diese

Mehr