Mathematische Fähigkeiten. wahrnehmen, dokumentieren, weiterentwickeln

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1 Mathematische Fähigkeiten wahrnehmen, dokumentieren, weiterentwickeln

2 Notwendigkeit mathematische Fähigkeiten wahrzunehmen. Kinder kommen mit sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen und Fähigkeiten in die Schule Schule knüpft an den vorschulischen Lernprozessen der Kinder an

3 Risikokinder? Risikokinder?...die gefördert werden müssen oder Förderung aller Kinder nach ihren individuellen Voraussetzungen?

4 Kompetenzorientierung Blick auf das, was das einzelne Kind kann Interesse an den individuellen Vorgehensweisen der Kinder Fehler werden als Schritte im Lernprozess gesehen

5 Was ist da passiert?

6 Kompetenzorientiert beobachten- Warum? Lernentwicklung und Ergebnisse kontinuierlich dokumentieren, aber in erster Linie, um sie als Grundlage für individuelle Förderung zu nutzen als Hilfe für die Planung und Steuerung des eigenen Lernprozesses

7 Die Lernprozesse der Kinder im Blick haben.

8 kompetenzorientierter Blick Das Denken von Kindern ist häufig vernünftiger, als Erwachsene denken Man sollte mit den Augen der Kinder schauen und deren Fähigkeit wahrnehmen 97, 98, 99, hundert, einhundert, zweihundert, dreihundert (10) Nullzehn (100) Zehnzig (12) Zehnzwei, Zweizehn, (110) Elfzig (20) Zweizehn Zweizig (125) Fünfundzwanzighundert Aus: Spiegel, H.//Selter, Ch.(2004): Kinder und Mathematik. Seelze-Velber:.Kallmeyer, Seite 12

9 Was ist das Besondere an den roten Zahlen? Max antwortet: Die haben alle dieselbe Vorderzahl! Aus: Spiegel, H.//Selter, Ch.(2004): Kinder und Mathematik. Seelze-Velber:.Kallmeyer

10 Defizitorientiert Hat Max den Aufbau der Zahlen aus Zehnern und Einern nicht verstanden? Weiß er nicht, dass 41 aus vier Zehnern und einem Einer besteht? Ist ihm die Struktur der Hundertertafel unklar? Hat er nicht aufgepasst? Oder hat er eine Wahrnehmungsstörung? Erst die Einer dann die Zehner?

11 Kompetenzorientiert Was hat Max sich überlegt? Die Lehrerin fragt: Wie meinst du das? Na, erst kommt einundvierzig, dann kommt einundfünzig, dann einundsechzig, dann einundsiebzig. Immer die Eins vorne!

12 Zielsetzung von Diagnose Kompetenzorientierung Defizitorientierung Standortanalyse Kompetenzen Förderung Lücken im Wissensnetz Fehler Risikokinder Förderung Das wesentliche Ziel ist die bestmögliche Förderung des einzelnen Kindes mitsamt seinen Stärken und Schwächen

13 Es ist wissenschaftlich belegt, dass die frühe Diagnostik von Misskonzepten und Fehlvorstellungen im Bereich Zahlen und Operationen hilfreich ist, um so genannten Rechenstörungen vorzubeugen.

14 Möglichkeiten der Diagnostik Kontinuierliche Beobachtung: Laube Lerndokumentation Rechenstörung als schulische Herausforderung Handreichung zur Förderung von Kindern mit besonderen Schwierigkeiten beim Rechnen

15 LauBe Risikokind? Hochbegabt? Lerndokumentation Mathematik Anregungsmaterialien

16 LauBe, Lerndokumentation, Anregungsmaterialien Die Instrumente dienen dazu Entwicklungsschritte der Kinder positiv zu begleiten, Lernfortschritte wahrzunehmen, zu dokumentieren und individuelle Fördermaßnahmen abzuleiten.

17 LauBe Die individuellen Kompetenzen der Schulanfänger können durch standardisierte Aufgabenformate festgestellt werden. Dieser Baustein für eine erfolgreiche Diagnostik bietet quasi Schnappschüsse auf die Kompetenzen der Kinder. Laube ist kein Schulreifetest!

18 Laube Fassung 2009 Schülerheft: Grundmodul: Zahlen und Operationen Ergänzungsmodule Lehrerheft: Erweiterung der fachdidaktischen Hinweise: Was kann beobachtet werden?

19 Wie viel Punkte sind das? LauBe Das Kind erfasst eine strukturierte Menge auf einen Blick, ohne zu zählen.

20 Lerndokumentation Mathematik Entwicklungen der Kinder werden positiv begleitet Lernfortschritte in den wesentlichen Kompetenzen wahrgenommen und dokumentiert Hilft Förderpläne zu entwickeln, differenzierte Lernangebote zu planen, und mit Kindern neue Lernschritte zu vereinbaren. In Elterngesprächen bietet sie eine professionelle Grundlage, um die individuellen Erfolge in der Lernentwicklung der Kinder aufzuzeigen.

21 Lerndoku kurz

22 Mathematik Schulanfangsphase Erfahrungsbereich Zahl und Struktur (Zahlen und Operation II) mit ab und zu häufig sicher und Du Unterstützung selbstständig selbstständig selbstständig kannst Anzahlen durch geschicktes Strukturieren und Bündeln schätzen und dann simultan erfassen.

23 Kontinuierliche Beobachtung Beobachtung bei offenen Aufgaben und Eigenproduktionen Schatzkiste

24 Die Lehrerin kann beobachten. In welchen Zahlenräumen das Kind bevorzugt arbeitet. Welches Anforderungsniveau es in der Aufgabenstellung wählt. Welchen Lösungsweg es bei der Bewältigung von Aufgaben bevorzugt. Welche Strategien es bei der Lösungsfindung anwendet. Wie es seinen Lösungsweg dokumentiert.

25 Was passiert hier im Unterricht? a) 7-3 = b) 7-0 = c) 7-6 = 7-7 = 7-5 = 7-2 = 7-4 = 7-1 = 7-5 = Welche Einsicht in welchen Zusammenhang könnte hier ein Kind gewinnen? Was kann man hier beobachten?

26 Schöne Päckchen Schöne Päckchen beginnen und die Fortsetzung offen lassen Die Kinder finden die Systematik selbst heraus und führen die Aufgaben je nach individuellem Leistungsstand weiter. Päckchen selbst erfinden und vom Partner fortführen lassen Päckchen mit Störstelle reparieren

27 Was kann man hier beobachten?

28

29 Eigenproduktionen. bieten den Kindern die Freiheit in der Wahl der Vorgehens- und Darstellungsweise Denk dir eine Zahl, verdopple diese soweit du kannst. Schreibe vier kleine Zahlen / große Zahlen und rechne mit diesen.

30 Erfinde Entdeckerpäckchen!

31 Zahl des Tages

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33 Zahlensteckbrief

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40 Wie kann es weiter gehen? Zahlenrätsel erfinden: Gesucht wird die Zahl, die zwischen der 4 und 5 liegt. Gesucht wird eine Zahl, die in 5 und 3 zerlegt werden kann. Gesucht wird eine zweistellige Zahl, die auf dem Zahlenstrahl zwischen 30 und 50 liegt und deren Einer doppelt so viel sind wie Zehner.

41 Welche Zahlen kannst du mit drei Plättchen legen?

42 Beobachtungen und Lerndokumentationen helfen, die kindliche Entwicklung besser zu verstehen. führen zu einer gezielteren Planung von Lernanregungen und aktivitäten. zeigen Lernprozesse auch für Eltern auf.

43 Für Erwachsene ist es zwar nicht immer einfach, das denken und Lernen der Kinder zu ergründen. Trotzdem sollten sie prinzipiell getreu der Devise Erst verstehen, dann verstanden werden handeln. (Wiepütz 1998) (in Sundermann/Selter 2006, S.13)

44 http//bildungsserver.berlin-brandenburg.de/ praevention_rechenstoerungen.htm

45 Literatur Spiegel, H.//Selter, Ch.(2004): Kinder und Mathematik. Seelze- Velber:.Kallmeyer Steinweg, A. S. (2008): "Möglichkeiten und Grenzen von Diagnostik in Kita und Schule am Beispiel Mathematik." Unveröffentlichtes Manuskript zum Fachvortrag für TransKiGs Berlin Sundermann, B./Selter,Ch. (2006): Beurteilen und Fördern im Mathematikunterricht, Lehrer-Bücherei: Grundschule Gaidoschik, M. (2003): Rechenschwäche - Dyskalkulie. Eine unterrichtspraktische Einführung für Lehrerinnen und Eltern. Horneburg: Persen Gaidoschik, M. (2007): Rechenschwäche verstehen-kinder gezielt fördern, Ein Leitfaden für die Unterreichtspraxis. Horneburg: Persen Grüßing, M./ Peter-Koop, A. (2006): Die Entwicklung mathematischen Denkens in Kindergarten und Grundschule. Beobachten - Fördern - Dokumentieren. Offen-burg: Mildenberger Hengartner, E./ Hirt, U./ Wältli, B. (2006): Lernumgebungen für Rechenschwache bis Hochbegabte. Zug: Klett und Balmer

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