Studien-Nr.: Lehrgangs-Nr.:795 Note: Füllen Sie das Adressfeld (die nicht hinterlegten Felder) bitte sorgfältig aus. Nr. Aufgaben/Lösung Punkte
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- Peter Abel
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1 Einsendeaufgaben zu TKK01 Name: Vorname:J Ihr Fernlehrer: Postleitzahl und Ort: Straße: Studien-Nr.: Lehrgangs-Nr.:795 Note: Einsendeaufgabe: TKK01-XX Auflage: 1 Füllen Sie das Adressfeld (die nicht hinterlegten Felder) bitte sorgfältig aus. Nr. Aufgaben/Lösung Punkte 1. Warum reicht heute die Kostenrechnung in den Betrieben nicht mehr aus, um kostengünstig produzieren zu können? Warum benötigt man das kostenbewusste Denken? Die Wirtschaft, die Technik und die Arbeitsstrukturen haben sich in den letzten Jahren erheblich verändert und die Strukturen in den Betrieben haben sich gewandelt. Die Auswirkungen werden an den hohen Fixkostenanteilen ersichtlich. Da der Wettbewerbdruck (vgl. Globalisierung) härter geworden ist und die Anforderungen an Flexibilität und Leistung innerhalb der Produktion immer größer werden, reicht die Kostenrechnung in den Betrieben heutzutage nicht mehr aus, um kostengünstig zu produzieren.. Es ist daher wichtig, dass die Kostenrechnungssysteme richtig angewandt werden. Kostenbewusstes Denken soll: all das anvisieren, was an unsichtbaren Kosten im Betrieb anfällt und diese Kosten vermeiden, auf das gerichtet sein, was nicht unmittelbar für die wirtschaftliche Herstellung des Produktes erforderlich ist, Grunde die die Kosten beeinflussen finden, und über die Veränderung der Kosteneinflussgrößen mitzuwirken. Folgenden Veränderungen im Wandel der Zeit soll entgegengewirkt werden: Früher: Niedrige Gehälter (Fertigung)
2 Hoher Anteil der Fertigungslöhne Hoher Anteil des Fertigungsmaterials Niedrige fixe Gemeinkosten Niedrige Gemeinkostenzuschläge Heute: Hohe fixe Gemeinkosten Niedriger Anteil der Fertigungslöhne Niedrigerer Anteil des Fertigungsmaterials Hohe Gehälter (Fertigung) Hohe Gemeinkostenzuschläge Weil auch größere Anforderungen an die Produktivität gestellt werden 13/15P: 2. Was beeinflusst bei der Beurteilung der für die Standorte ermittelten Daten die Festlegung der Prioritäten? Bei der Beurteilung der Standortwahl beeinflusst u.a. die Zukunftserwartung der Unternehmung die zukünftige Entwicklung die zukünftige Unternehmenspolitik die Festlegung der Prioritäten. Der richtige Standort ist der, bei dem die Gesamtkosten aller Faktoren ein Minimum bilden bzw. bei dem das Zukunftsrisiko klein ist. Ein Betrieb muss neben den allgemeinen Fragen bei der Standortwahl besonders die kostenrelevanten Fragen (Bsp.: Infrastruktur, Grundstückspreis, Steuern und Abgaben, Baukosten, Kosten für Energieversorgung, Transportkosten, Arbeitskräfte, deren Fähigkeiten, Lohnniveau, Produktivität etc) sorgfältig untersuchen. Für evtl. Standorte in fremden Ländern kämen noch weitere Punkte hinzu. Wie z. B. Klima und die unterschiedliche Arbeitsgesetzgebung. Dabei sind bei der Beurteilung der für den Standort ermittelte Daten betriebsbedingt bzw. auf die Zielsetzung des Unternehmens bezogene Prioritäten zu setzen. 10/10P:
3 3. Welche Rolle spielt der Vergleichsbogen bei der Standortwahl für einen - Betrieb? Der Vergleichsbogen spielt eine große Rolle bei der Standortwahl. Im Vergleichsbogen werden alle Daten mit ihrer vorher festgelegten Priorität niedergeschrieben, bewertet und vergleichen. Mit dem Fragebogen wird gewährleistet, dass alle erforderlichen Punkte angesprochen werden und richtig in ihrer Bedeutung gewichtet werden. Der Standort mit den besten Punkten und bei den die speziellen Anforderungen erfüllt sind, wird als Standort genommen. Wesentliche Entscheidungskriterien werden nicht vergessen Entscheidungen werden dadurch vorbereitet (aufbereitet) Zwang zur Systematischen Erfassung und Beurteilung Erfassung (aller) kostenbezogenen Standortfaktoren Berücksichtigung spezieller Fragen, die auf die Struktur und die Zielsetzung des Betriebes ausgerichtet sind 10/10P. 4. Geben Sie fünf Beispiele für unsichtbare Kosten aus Ihrem Arbeitsbereich in Ergänzung zu den in Abschnitt 2.1 aufgeführten Beispielen. Unsichtbare Kosten, Beispiele: 1. Großzügige Arbeitszeit- und Pausenregelung (keine Kontrolle, wird von vielen Mitarbeitern ausgenutzt, z.b. Zigarettenpausen, die während des Arbeitszeiten getätigt werden) 2. Viele unproduktive Meetings, Standings (Arbeitsstau, Rückstände, keine Zeit zum richtigen arbeiten) 3. 2 Standorte, Marketing und Vertrieb trennen 21 km und ca. 26 min. Autofahrt (Zeitverlust und km-geld Abrechnungen) 4. Schlechte Arbeitsablauforganisation durch mangelhafte Prozessoptimierung, z.b: im Produktionsbereich, zu viel leer lauf von Mitarbeitern während die Linie läuft, die Zeit wird zum Unterhalten genutzt. 5. Privates surfen im Internet, Telefonate und s. 10/10P. 5. Sie erhalten die folgenden Daten für eine Maschine: Anschaffungskosten einer Maschine: 1 Mio. e Kalkulatorischer Zinssatz: 6 % von den Anschaffungskosten p. a.
4 Restwert nach 10 Nutzungsjahren: Instandhaltungskosten: 0, e 5 % von den Anschaffungskosten p. a. Raumkosten: 2.000, e p. a. Energieverbrauch pro Stunde: Energiekosten pro KWh: Auslastung der Maschine: 10 KW 0,50 e 75 %, das sind 1200 h/jahr Ermitteln Sie a) den Maschinenstundensatz Kosten / Jahr Kalk. Abschreibung ,00 / 10 = ,00 Kalk. Zinsen ,00 x 6 / 100 x 2 = ,00 Raumkosten 2.000,00 p.a ,00 Instandhaltung ,00 x 5 / 100 = ,00 Energiekosten bei vollen Auslastung 1.200,00x100 x 0,50 x 10 / 75= 8.000,00 Kosten / Jahr ,00 Maschinenstundensat z = Energiekosten bei 75% der Auslastung ,00 / 1600 h 118,75 / h ( x10x0,5)= 6.000,00 Kosten / Jahr ,00 Maschinenstundensat z bei 75% der Auslastung = ,00 / 1200 h 156,67 / h b) die Kosten für nichtgenutzte Kapazität/Jahr Kapazitätsverlust (25%) = 400 h / Jahr Maschinenstundensatz ohne Energiekst.: ( x10x0,5)/ ,75 = 113,75 /h Verluste Jährlich:
5 400h x 113,75 / h = /15P. 6. Wann darf ein Produkt, das mit Verlust produziert wird, auf keinen Fall aus der Produktion herausgenommen werden? Ein Produkt sollte auf keinen Fall aus dem Programm heraus genommen werden, solange es einen positiven Deckungsbeitrag zur Deckung der Fixkosten erbringt. Es sollte aber geprüft werden, ob ein Zukauf anstatt der Eigenfertigung Vorteile bringt und bei Unterbeschäftigung 7/10P: 7. Sie sollen für die Produktion bestimmen, welche Produkte vorrangig produziert werden sollen. Ordnen Sie anhand der Daten die Produkte nach ihrer Dringlichkeit an. Produkte A B C D E Deckungsbeitrag/Stück (e) Bearbeitungszeit (min) Produk Bearbeitungszeit Prod. DB Relativer Rang t (min) Stück/Stunde (Stück) DB A ,- 240,- 1 B ,- 160,- 3 C ,- 180,- 2 D ,- 120,- 5 E ,- 150,- 4 Die Produkte sollten in der Ragfolge A- C B E D produziert werden. Diese Rangfolge ist auch wichtig, wenn mal ein betrieblicher Engpass vorliegen sollte. Die Entscheidung der Produktionsreihenfolge richtet sich nach den relativen Deckungsbeiträgen. 15/15P:
6 8. Warum sollen Produktionsarbeiter nicht Material im Betrieb transportieren? Nennen Sie auch Gründe, die gelten, wenn an den Maschinen lange Hauptzeiten oder ablaufbedingte Wartezeiten entstehen. Arbeitsablaufbedingte Gründe: Neben der nichtgenutzten Kapazität an den Maschinen treten auch erhöhte An und Auslaufzeiten (Zeitverlust) sowie ein mögliches absinken der Qualität in der Arbeitsausführung auf. Auftragsüberwachung (Ordnung und Erledigung) kann sich auch verschlechtern. Physische / psychische Gründe: Falsche körperliche Belastung (entgegen der eigentlichen Aufgabe, z.b. Versteifung der Finger, wo deren Fertigkeit für die richtige Montage wichtig ist.) Nachlass der Konzentration auf die Hauptaufgabe Qualitätsbedingte Gründe: Vermehrter Ausschuss aufgrund der o.g. Gründe. Beste Lösung das benötigte Material durch Arbeitsverteiler an den Arbeitsplatz bringen lassen. 15/15P. Gesamt.: 95/100P: Sehr gut(1) Mfg Reinhard Huge
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