Jahresbericht
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- Hansl Beutel
- vor 6 Jahren
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1 Jahresbericht
2 Inhaltsübersicht 1. Vorbemerkungen Ausgewählter Themenschwerpunkt: Kursangebot Kinder im Blick (KiB) Prävention, Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildung Statistischer Anhang Die Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der Beratungsstelle Anschriften der Beratungsstellen
3 Vorbemerkungen Arbeitsumfang im Überblick Im Jahr 2017 haben insgesamt 1012 Klienten die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Anspruch genommen. Im Vergleich zu den Vorjahren war ein leichter Anstieg in der Beratungsintensität zu verzeichnen. Diese Entwicklung lässt vermuten, dass die Lebens- und Problemlagen der Ratsuchenden zunehmend komplexer geworden sind. Dennoch konnte durch das niederschwellige Beratungsangebot bei fast 90 % der Klienten der Hilfebedarf innerhalb von bis zu 10 Sitzungen geklärt bzw. deutlich reduziert werden. Im Berichtszeitraum gehörten zu den häufigsten Anmeldeanlässen Schul-/Ausbildungsprobleme (35 %), Trennung/Scheidung der Eltern (25 %) und Entwicklungsauffälligkeiten (18 %). Neben den Einzel- und Familienberatungen wurde in 2017 auch die Onlineberatung, in Kooperation mit der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke), fortgeführt. Hier waren die Beratungsanlässe vorwiegend schulische/berufliche Probleme (33 %), Kindeswohlgefährdung (33 %) und Auffälligkeiten im sozialen Verhalten (33 %). Genauere statistische Angaben zur einzelfallbezogenen Beratungstätigkeit sowie zur Onlineberatung finden Sie ab Seite 11. In der BEKJ hat auch wieder für getrennt lebende oder geschiedene Eltern ein KiB (Kinder im Blick) Kurs stattgefunden. Die gute Inanspruchnahme zeigt den erhöhten Bedarf nach ergänzenden Unterstützungsmöglichkeiten in Trennungs- und Scheidungssituationen. Detaillierte Informationen zu diesem spezifischen Gruppenangebot können Sie unserem ausgewählten Themenschwerpunkt Kursangebot Kinder im Blick (KiB) auf Seite 5 entnehmen. Neben der einzelfallbezogenen Arbeit, als Kernaufgabe einer Beratungsstelle, waren die Fachkräfte auch wieder in Präventions-, Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit eingebunden. Durch diese Arbeit kann zum einen der Bekanntheitsgrad der BEKJ als früh einsetzendes Hilfsangebot gesteigert werden; zum anderen erhalten Eltern durch Präventionsangebote wie z. B. durch themenspezifische Vorträge wertvolle und hilfreiche Hinweise für gelingende Erziehung oder besonders herausfordernde Entwicklungsphasen und Lebenssituationen. Einen Überblick zu den einzelfallübergreifenden Tätigkeiten finden Sie ab Seite 7. Personelle Veränderungen In der BEKJ Goslar gab es im Sekretariat einen Wechsel: Frau Sigrun Peters, die auch jahrelang in der Beratungsstelle Bad Harzburg beschäftigt war, schied aus der Beratungsstelle aus. Über 13 Jahre war sie oft die erste Anlaufstelle für die Ratsuchenden und ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt bei vielen internen und externen organisatorischen Abläufen. Erfreulicherweise konnte nach einer kurzen Vakanz Frau Maren Lipfert als Nachfolgerin gewonnen werden. Sie nahm zum ihre Tätigkeit auf und bereichert nun das Goslarer Team. 3
4 Frau Johanna-Katharina Neugebauer, sozialpädagogische Berufspraktikantin, verließ zum die Einrichtung nach ihrem einjährigen Anerkennungsjahr. Zum trat Frau Sarah Patricia Eggemann die Nachfolge als Berufspraktikantin an. Im Dezember 2017 wurde Frau Marlies Koschek-Pöschl in den Ruhestand verabschiedet. Sie war seit dem als Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin in der BEKJ Bad Harzburg beschäftigt. Im Laufe ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit hat sie viele Entwicklungen und Veränderungen miterleben dürfen. Mit ihren vielfältigen fachlichen Kompetenzen hat sie zahlreichen Hilfesuchenden im Landkreis bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen können. Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei den ehemaligen Mitarbeiterinnen für ihre geleistete Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. 4
5 Kursangebot Kinder im Blick Seit 2015 bietet die BEKJ in Kooperation mit den Diakonischen Diensten beraten & begleiten Goslar ggmbh regelmäßig einen Kurs Kinder im Blick (KiB) an. Der Kurs richtet sich an getrennte oder geschiedene Eltern. KiB wurde vom Kindernotruf München in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilian-Universität in München entwickelt. Der Kurs wird laufend validiert und angepasst. So kam zu den ursprünglich sechs Einheiten eine siebte Einheit hinzu, weil deutlich wurde, dass auch das Thema neu zusammen gesetzte Familie nicht außer Acht gelassen werden sollte. Der Kurs soll den Eltern dabei helfen, ihrer gemeinsamen Verantwortung für die Kinder besser gerecht zu werden. Er umfasst sieben Einheiten zu je drei Stunden und ein Nachtreffen etwa vier Monate nach Beendigung des Kurses. Das Besondere ist, dass die getrennten Eltern nicht in derselben Gruppe an dem Kurs teilnehmen, sondern (im Idealfall) in zwei parallel laufenden Gruppen, in denen aber dieselben Inhalte vermittelt werden. Die Eltern können sicher sein, dass der jeweilige andere Elternteil genau dieselben Inhalte in der entsprechenden Einheit vermittelt bekommt. Fester Bestandteil einer Einheit ist eine Pause, in der bei einem kleinen Imbiss ausdrücklich der Austausch der Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen gewünscht ist. Die Einheiten selbst sind strukturiert, die Inhalte werden über kurze theoretische Inputs, gemeinsame Bearbeitung von Fragestellungen und Rollenspiele vermittelt. Ein fester Bestandteil sind auch die Geheimtipps, in denen die Eltern aufgefordert werden, das, was sie im Kurs kennen gelernt haben, zu Hause zur Anwendung zu bringen und sich mit einem anderen Kursteilnehmer, einer anderen Kursteilnehmerin über diese Erfahrungen auszutauschen. Zum Inhalt: Die Kinder, die bei einer Trennung die Leidtragenden sind, sollen wieder in den Blick genommen werden. Die Eltern sollen lernen, die Bemühungen und Leistungen ihrer Kinder wieder wahrzunehmen und angemessen zu würdigen. Es wird gemeinsam erarbeitet, wie Eltern reagieren können, wenn sie sehen, dass ihre Kinder etwas bedrückt und sie Kummer haben. Die Eltern lernen, welche grundlegenden Bedürfnisse Kinder haben, und sie setzen sich damit auseinander, was ihnen wichtig bei der Erziehung ist (der Blick auf das Kind). Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Kurses ist die Selbstfürsorge. Die Eltern sollen lernen, dass sie in dieser schweren Zeit für sich selbst und ihre Bedürfnisse sorgen, damit sie ihre Batterien immer wieder aufladen und dadurch den Anforderungen des Alltags besser gewachsen sind (der Blick auf das Ich). Nicht zuletzt ist der Umgang der Eltern miteinander in der Trennung ein Thema, das in jeder Einheit wieder aufgegriffen wird. Es wird gezeigt, wie Konflikte entstehen und am Laufen gehalten werden und wie Eltern dazu beitragen können, diese Konflikte im Interesse ihrer Kinder zu entschärfen. Den Eltern wird auch vermittelt, wie die Elternschaft wahrgenommen werden kann, wenn sie getrennt sind (das Wir ist im Spiel). 5
6 Die Eltern bekommen ein Elternheft, in dem die vermittelten Inhalte noch einmal nachgelesen werden können und das verschiedene Anregungen enthält, sich weiter mit dem Thema auseinander zu setzen. Die begleitende Forschung hat gezeigt, dass die Eltern am meisten vom Kurs profitieren, die parallel einen Kurs besuchen. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass nur ein Elternteil einen Kurs besucht. Manchmal entschließt sich in der Folge auch der andere Elternteil für die Teilnahme an einem späteren Kurs. Wichtig ist, dass die Eltern zu ihren Kindern Kontakt haben, denn der Erfolg des Kurses hängt davon ab, ob das in den Rollenspielen geübte Verhalten auch in der eigenen Wirklichkeit ausprobiert werden kann. Die Zusammenstellung der Kurse erfolgt durch die Kursleiterinnen aufgrund eines strukturierten Telefoninterviews oder eines persönlichen Gesprächs. Dabei achten sie darauf, dass sowohl Mütter als auch Väter in der Gruppe sind. Außerdem hat sich herausgestellt, dass an einer Gruppe nicht zu viele hochstrittige Mütter oder Väter teilnehmen sollten. In der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Landkreises Goslar haben seit 2015 drei Kurse stattgefunden. Zwei Mitarbeiterinnen haben bisher die Ausbildung zur KiB-Trainerin absolviert, ein dritter Kollege wird in 2018 seine Ausbildung zum KiB-Trainer abschließen. Auch zukünftig ist jährlich ein KiB-Kurs in Kooperation mit den Diakonischen Diensten beraten & begleiten Goslar ggmbh geplant. 6
7 Prävention, Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildung Neben der individuellen Arbeit mit unseren Klientinnen und Klienten besteht ein wichtiger Teil unserer Tätigkeit auch in der Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei geht es unter anderem um die Vermittlung von entwicklungspsychologischen und pädagogischen Inhalten mit dem Ziel, vorbeugend auf mögliche Konflikt- und Krisenbereiche einzuwirken. Ein weiteres wichtiges Ziel ist der Ausbau von Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen. Um den hohen Qualitätsstandard der Einrichtungen aufrechtzuerhalten, nehmen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen und Supervisionssitzungen teil. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen wurde zum größten Teil durch den Landkreis mit Freistellung und Kostenerstattung unterstützt. Mitwirkung an Veranstaltungen Elternabend in der Oberschule Vienenburg zum Thema Cybermobbing Vortrag Liebe, Grenzen, Konsequenzen, Kindergarten Mönchstalweg Clausthal-Zellerfeld Elternabend/Fortbildung für Tageseltern Liebe, Körper, Doktorspiele in der BBS am Stadtgarten, Goslar Vorstellung der Beratungsstelle beim Einschulungselternabend in den Grundschulen Vienenburg und Braunlage Ferienpassaktion der Beratungsstelle Bad Harzburg Vortrag im Stadtelternrat Bad Harzburg zum Thema Pubertät Vortrag: Autonomiebedürfnis bei 2-4jährigen (Trotzphase), Kindertagesstätte Westerode Standbetreuung auf der Berufsmesse in Seesen Digitale Welten, Kreishaus Goslar Mütterkaffee, Goslar Netzwerkkonferenz, Goslar Eigene Kursangebote VHS-Seminar für Pflegeeltern, Burnout-Prophylaxe für Pflegeeltern, Beratungsstelle Bad Harzburg KiB-Kurs, Beratungsstelle Goslar Fachlicher Austausch Kooperation mit der Kita Frankenberger Straße in Goslar Kooperationsgespräch ASD in Goslar Kooperationsgespräch ZEF in Seesen KIWI International (Kinder Willkommen), Bad Harzburg 7
8 Kooperationsgespräch Mehrgenerationenhaus Bad Harzburg Kooperationsgespräch Regenbogenhof Immenrode Kooperationsgespräch Legasthenie, Werner-v.-Siemens-Gymnasium Bad Harzburg Kooperationsgespräch Harly-Schule Goslar/Vienenburg Kooperationsgespräch Schulspezialdienst Landkreis Goslar Kooperationsgespräch Duden-Institut KiB-Kooperation Diakonische Dienste beraten & begleiten Goslar ggmbh Fortbildung, Weiterbildung, Fachtagung Jahrestagung DAJEB zum Thema Flüchtlinge, Berlin Jahrestagung Geheimnisse in der Beratung, Berlin Vortrag Stehaufmännchen oder Pechvogel, Dr. Krämer, Kreishaus Goslar Inhousefortbildung Transkulturelle Sensibilisierung für die Arbeit mit (traumatisierten) Menschen mit Migrationshintergrund, Dr. Özcan, Kreishaus Goslar Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe. Traumatisierte Kinder und Jugendliche als besondere Herausforderung in Pädagogik und Jugendhilfe, Herr Korittko, Kinderschutz-Zentrum Hannover LAG Leitertagung, Hannover Klausurtagung Virtuelle Beratungsstelle Onlineberatung, Fulda Was macht eigentlich das Familiengericht?, Familienrichter Müller, Kreishaus Goslar Wissenschaftliche Jahrestagung der LAG, Braunschweig 10. Fachforum Onlineberatung, Nürnberg ikiss-schulung für Intranet-Redakteure, Lübeck Wissenschaftliche Jahrestagung der bke, Macht & Sinn, Stuttgart Landesstelle Jugendschutz, Das bestimme ich! Sexuelle Selbstbestimmung, Hannover KiB Supervision, Göttingen Vortrag Wenn Kinder uns an Grenzen bringen, Frau Lück, Kreishaus Goslar Psychotherapeutische Optionen bei chronischer Depression im Fachkrankenhaus, Klinik Dr. Fontheim, Liebenburg Fachkongress Psychische Krisen junger Menschen, Gütersloh KiB-Seminar, Berlin Externe Supervision, Herr Schoppa, Goslar Landkreisinterne Fortbildungen: Workshop Fach- und Finanzcontrolling, Stimmbildung, Überzeugend Präsentieren, Finden Sie den Knopf zum Abschalten?, Ergebnisorientiert & familienbewusst Führen im zeitlich und räumlich flexiblen Arbeitsumfeld, Powerfood für Kopfarbeiter, Sicher und gesund arbeiten eine Aufgabe von Unternehmer & Führungskräften 8
9 Gremientätigkeiten Präventionsrat der Stadt Bad Harzburg Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung (LAG), Bezirk Braunschweig Arbeitskreis Kinder- und Jugendpsychiatrie des Sozialpsychiatrischen Verbundes Jugendhilfeausschuss Lenkungsgruppe Netzwerk Kinder- und Jugendschutz 9
10 Presse, Junge Szene Wenn aus Liebe Besessenheit wird, GZ JS Stark statt dünn das ist das neue Ideal, GZ JS Cybermobbing, regionalgoslar.de, Alles dreht sich um die Fidget Spinner, GZ JS Spektrum ist breiter als Homo und Hetero, GZ JS, Die guten Spieleklassiker bleiben beliebt, GZ Schulprobleme sind sehr vielschichtig, GZ Vor allem Jugendliche suchen online Hilfe, GZ JS Offenes Ohr für Jugendliche in der Pubertät, GZ Leistungsdruck kann krank machen, GZ JS Psychologische Tests Sinn und Unsinn, GZ JS
11 Statistischer Anhang Entwicklungen von Neuanmeldungen von 1997 bis Neuaufnahmen, Übernahmen und Abschlüsse Anzahl der Klienten Neuaufnahmen Übernahmen aus dem Vorjahr Abgeschlossene Fälle
12 Regionale Verteilung 33,50% 26,29% 11,56% 8,70% 7,31% 3,36% 2,96% 2,27% 1,88% 1,28% 0,89% Einzugsbereich Anzahl Anteil Goslar ,50% Bad Harzburg ,29% Oberharz, Samtgemeinde ,56% Langelsheim 88 8,70% Vienenburg 74 7,31% Liebenburg, Gemeinde 34 3,36% Braunlage 30 2,96% Seesen 23 2,27% keine Angabe 19 1,88% St. Andreasberg, Bergstadt 13 1,28% Lutter a. Bbge, Samtgemeinde 9 0,89% Gesamt ,00% 12
13 Schulform/Betreuungsform Grundschule 36,36% Gymnasium 13,54% Kindergarten 10,87% Oberschule 10,08% Realschule 6,32% Berufs-/Fach-/Hochschule/Uni 4,65% sonstiges 4,55% keine Angabe 4,25% Integrierte Gesamtschule 3,95% Sonderschule 1,69% Betreuung durch die Eltern/Tagesmutter 1,58% Krippe 1,48% Hauptschule 0,69% Grundschule ,36% Gymnasium ,54% Kindergarten ,87% Oberschule ,08% Realschule 64 6,32% Berufs-/Fach-/Hochschule/Uni 47 4,65% sonstiges 46 4,55% keine Angabe 43 4,25% Integrierte Gesamtschule 40 3,95% Sonderschule 17 1,69% Betreuung durch die Eltern/Tagesmutter 16 1,58% Krippe 15 1,48% Hauptschule 7 0,69% Gesamt ,00% 13
14 Alter der Klienten bis 3 3,06% 4,45% 4 bis 6 4,64% 8,00% 7 bis 9 11,96% 16,80% 10 bis 12 9,78% 12,35% 13 bis 15 7,51% 8,30% Anteil männlich Anteil weiblich 16 bis 18 4,15% 5,04% 19 bis 21 1,48% 1,98% 22 bis 27 0,30% 0,20% Alter bei Anmeldung in Jahren Anteil weiblich Anteil männlich Summe bis 3 3,06% 4,45% 7,41% 4 bis 6 4,64% 8,00% 12,65% 7 bis 9 11,96% 16,80% 28,75% 10 bis 12 9,78% 12,35% 22,14% 13 bis 15 8,30% 7,51% 15,81% 16 bis 18 5,04% 4,15% 9,19% 19 bis 21 1,98% 1,48% 3,46% 22 bis 27 0,20% 0,30% 0,50% Gesamt 44,96% 55,04% 100,00% 14
15 Anzahl der Geschwister 0 29,4% 30,8% 1 41,6% 43,4% 2 15,8% 17,9% ,3% 6,6% >3 3,8% 3,5% ,8% 29,4% 1 43,3% 41,6% 2 15,8% 17,9% 3 6,6% 7,3% >3 3,5% 3,8% 15
16 Anlass der Beratung Schul- / Ausbildungsprobleme 34,52% Trennung/Scheidung der Eltern 24,80% Entwicklungsauffälligkeiten 18,40% sonstige Probleme in und mit der Familie 11,57% Beziehungsprobleme 7,42% Anzeichen für Misshandlung/sexueller Gewalt 2,18% Suchtprobleme/Straftat des jungen Menschen 0,59% Wohnungsprobleme 0,49% Telef. Krisenintervention 0,40% Anlass der Beratung Anzahl Anteil Schul- / Ausbildungsprobleme ,52% Trennung / Scheidung der Eltern ,80% Entwicklungsauffälligkeiten ,40% sonstige Probleme in und mit der Familie ,57% Beziehungsprobleme 75 7,42% Anzeichen für Misshandlung/sexueller Gewalt 22 2,18% Suchtprobleme/Straftat des jungen Menschen 6 0,59% Wohnungsprobleme 5 0,49% Telef. Krisenintervention 4 0,40% Gesamt ,00% 16
17 Symptombereiche Störungen der Kommunikation 37,6% Auffälligkeiten im Leistungsbereich 26,2% Störungen im Gefühlsbereich 22,0% Störungen im Körperbereich 8,2% Besondere Fragestellung 6,1% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% Störungen der Kommunikation 37,6% Auffälligkeiten im Leistungsbereich 26,2% Störungen im Gefühlsbereich 22,0% Störungen im Körperbereich 8,2% Besondere Fragestellung 6,1% Gesamt 100,00% 17
18 Anregung Kiga / Schule / andere Einrichtungen 26,3% Erziehungsberechtigte 22,7% Wiederanmeldung 20,3% Jugendamt / Gericht / andere Institutionen 8,6% Kind, Jugendliche/r, junger Erwachsene/r selbst 7,5% Ärzte und Therapeuten 6,0% Bekannte, Verwandte, andere Klienten 4,6% Sonstige 3,1% Presse 0,9% Kiga / Schule / andere Einrichtungen ,3% Erziehungsberechtigte ,7% Wiederanmeldung ,3% Jugendamt / Gericht / andere Institutionen 87 8,6% Kind, Jugendliche/r, junger Erwachsene/r selbst 76 7,5% Ärzte und Therapeuten 61 6,0% Bekannte, Verwandte, andere Klienten 47 4,6% Sonstige 31 3,1% Presse 9 1% Gesamt ,00% 18
19 Initiative 65,1% 12,4% 6,2% 5,7% 4,2% 3,8% 2,7% Mutter ,1% Vater ,4% Sonstige 63 6,2% Kind / Jugendliche(r) selbst 58 5,7% Eltern gemeinsam 42 4,2% Soziale Dienste / Lehrer 38 3,8% Bekannte / Verwandte 27 2,7% Gesamt ,00% 19
20 Wartezeit bis zum ersten Gespräch bis zu 14 Tagen 32,1% 34,7% bis zu 1 Monat 23,8% 22,1% über 1 Monat 44,1% 43,2% Kontakthäufigkeit bis 5 Kontakte 59,9% 43,0% 6-10 Kontakte 30,5% 46,1% Kontakte 7,4% 7,4% > 20 Kontakte 2,2% 3,4% Anzahl der Kontakte im Berichtsjahr 8200 Beratungsdauer 70,0% 60,0% 57,2% 50,0% 44,8% 40,0% 30,0% 34,9% ,0% 21,5% 20,3% 21,3% 10,0% 0,0% Kurzfristige Beratung Mittelfristige Beratung Langfristige Beratung 20
21 Beratungsdauer Kurzfristige Beratung 1 Monat 34,9% 21,5% Mittelfristige Beratung 2-6 Monate 44,8% 57,2% Langfristige Beratung > 6 Monate 20,3% 21,3% Abschlussgrund Gründe für Beendigung der Hilfen Anzahl Anteil Beendigung gemäß Hilfeplan / Beratungszielen ,24% Beendigung abweichend vom Hilfeplan / Beratungszielen durch - den Sorgeberechtigten / den jungen Volljährigen ,20% - die bisher betreuende Einrichtung, die Pflegefamilie, den Dienst 35 4,90% - den Minderjährigen 20 2,80% Adoptionspflege / Adoption 0 0,00% Abgabe an ein anderes Jugendamt wegen Zuständigkeitswechsel 3 0,42% Weiterverweisung 51 7,13% Sonstige Gründe 38 5,31% Gesamt ,00% 21
22 Onlinestatistik Seit 2016 nimmt die BEKJ des Landkreises Goslar wieder aktiv an der bundesweiten Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) teil. Dabei ist eine Mitarbeiterin 6 Stunden in der Woche für diese Aufgabe freigestellt. Jede Fachkraft in der Onlineberatung sucht sich bestimmte Beratungsformen aus, in denen sie tätig ist. In diesem Fall handelt es sich um die Mailberatung und Offene Sprechstunde. Die Mailberatung ist ein Klassiker der Onlineberatung und wird sowohl für Jugendliche als auch für Eltern voneinander getrennt angeboten. Das Angebot ist täglich - rund um die Uhr erreichbar. Die Anfragen in der Mailberatung werden in der Regel innerhalb von 48 Stunden beantwortet. Nach dem ersten Beratungskontakt kann nach Bedarf die Korrespondenz zwischen Ratsuchendem und Fachkraft weitergeführt werden. Die offene Sprechstunde ist besonders für krisenhafte Situationen konzipiert worden. Die Ratsuchenden erhalten innerhalb eines angegebenen Zeitfensters sofort eine einmalige Beratung von einer freien Fachkraft. Neben diesen beiden Beratungsformen gibt es bei der bke-onlineberatung als weitere Unterstützungsangebote den moderierten Gruppenchat, den Themenchat und das moderierte Forum. Die Onlineberatung ist für viele Hilfesuchende eine niederschwellige Ergänzung oder ein Einstieg zur persönlichen Beratung. Die Anliegen können oftmals schnell, direkt und anonym gelöst werden. Das Angebot wird häufig auch zur Überbrückung einer Wartezeit zur realen Beratung/Therapie genutzt. Die bke-onlineberatung erfolgt über die Domain bke-jugendberatung.de und bkeelternberatung.de. Das niederschwellige Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 21 Jahren, sowie an Eltern, deren Kinder jünger als 21 Jahre sind. Hier stellen wir Ihnen die Statistik der Onlineberatung unserer Mitarbeiterin im Jahr 2017 vor. Die Statistik entspricht nicht der bundesweiten Verteilung, sondern stellt die persönliche Statistik der Mitarbeiterin dar. 22
23 Beratungsfälle in der Mailberatung und offenen Sprechstunde Fälle Fälle "Mailberatung" Fälle "Offene Sprechstunde" Jugend Eltern Gesamt Kontakte in der Mailberatung Gesamt Jugend Eltern 23
24 Alter der Klienten 45,0% 40,0% 35,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% bis 2 3 bis 6 7 bis 9 10 bis bis bis bis bis bis 27 > 28 Jugend 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 9,4% 40,6% 40,0% 10,0% 0,0% 0,0% Eltern 0,0% 0,0% 40,0% 20,0% 0,0% 40,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Beratungsanlässe 100,0% 100,0% 33,3% 33,3% 33,3% 40,0% 40,0% 20,0% Jugendliche Eltern 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 24
25 Eingeschränkte Erziehungskompetenz Gefährdung des Kindeswohls Schulische / berufliche Probleme des jungen Menschen Entwicklungsauffälligkeiten / seelische Probleme Auffälligkeiten im sozialen Verhalten Belastung d. j. Menschen d. familiäre Konflikte Belastung d. j. Menschen d. Problemlagen d. Eltern Gesamt Jugendliche Eltern 0,0% 0,0% 33,3% 0,0% 33,3% 20,0% 0,0% 0,0% 33,3% 40,0% 0,0% 0,0% 0,0% 40,0% 100,00% 100,00% 25
26 Die Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter der Beratungsstellen Goslar Peters, Sigrun Sekretariat bis Lipfert, Maren Sekretariat ab Brümmer, Claudia Daunert, Christiane Freywald, Bettina Klare, Heiddard Vogel, Sebastian Diplom-Psychologin, Leitung Diplom-Psychologin (19,5 Std.) Diplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (30 Std.) Diplom-Psychologe (stundenweise Vertretung) Diplom-Psychologe Bad Harzburg Voges, Frauke Berghoff, Sylvia Bormann, Heike Sekretariat (19,5 Std.) Diplom-Psychologin (19,5 Std.) Diplom-Psychologin (11,7 Std.) Eggemann, Sarah Patricia Sozialpädagogin B.A. im Anerkennungsjahr ab Kappler-Pflumm, Ina Koschek-Pöschl, Marlies Neugebauer, Johanna-Katharina Neumann, Sabine Diplom-Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin M.A. Counseling (19,5 Std.) Diplom-Psychologin bis (24,5 Std.) Sozialpädagogin B.A. im Anerkennungsjahr bis Diplom-Sozialpädagogin (19,5 Std.) Clausthal-Zellerfeld Bormann, Heike Diplom-Psychologin (19,5 Std.) Die Dipl.-Psychologinnen und Dipl.-Psychologen haben die Approbation als psychologische(r) Psychotherapeut(in) oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut(in). Alle Fachmitarbeiter(innen) haben mindestens eine der folgenden Zusatzausbildungen in: Gesprächspsychotherapie, Verhaltenstherapie, Familientherapie / Systemische Therapie, personenzentrierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, personenzentrierte Beratung, sensorische Integration und KiB (Kinder im Blick) ein Training für Eltern in Trennung. 26
27 Anschriften der Beratungsstellen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Klubgartenstraße Goslar Tel.: / Fax: / bekj-goslar@landkreis-goslar.de Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Gestütstraße Bad Harzburg Tel.: /84 53 Fax: / bekj-badharzburg@landkreis-goslar.de Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Einersberger Blick Clausthal-Zellerfeld Tel.: / Fax: / bekj-clausthal@landkreis-goslar.de Anmeldezeiten: Montag bis Donnerstag von Uhr Freitag von Uhr Offene Sprechstunde: Donnerstag von Uhr Die Anmeldezeiten variieren in den Beratungsstellen. Für evtl. Anmeldungen bitten wir dies zu beachten. Die weiteren Terminvereinbarungen erfolgen in freier Absprache mit den Ratsuchenden. Die Beratung ist kostenfrei. Impressum Landkreis Goslar Fachbereich Familie, Jugend & Soziales Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Ansprechpartner Claudia Brümmer Klubgartenstr Goslar Tel.: Fax: bekj-goslar@landkreis-goslar.de 27
1. Vorbemerkungen Ausgewählter Themenschwerpunkt Die virtuelle Beratungsstelle Prävention, Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildung 7
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