Von Ausführungsintentionen zur Bewältigungsplanung Urte Scholz & Falko F. Sniehotta Freie Universität Berlin

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1 Von Ausführungsintentionen zur Bewältigungsplanung Urte Scholz & Falko F. Sniehotta Freie Universität Berlin

2 ?! Gute Vorsätze alleine reichen oft nicht aus, um Verhalten zu ändern.

3 Zielintentionen und Ausführungsintentionen Zielintentionen: Ich will den gewünschten Endzustand X erreichen Beispiel: Ich will regelmäßig sportlich aktiv sein. Ausführungsintentionen: Ich will die Handlung Z ausführen, sobald die Situation Y 1 vorliegt Gollwitzer, P. M. (1999)

4 Ausführungsintention Montag um 18 Uhr werde ich im Park eine halbe Stunde joggen. teilweise Externalisierung der Verhaltens- kontrolle auf situationspezifische Reize Tendenz zum automatisierten Verhalten

5 Bisherige Forschungsergebnisse Ausführungsintentionen fördern die Zielerreichung (z.b. Gollwitzer & Oettingen, 1998) in den meisten Studien war mit der Ausführung einer einzelnen Handlung bereits das Ziel erreicht dagegen besteht die Zielerreichung bei dauerhaften Gesundheitsverhaltensänderungen in der regelmäßigen Ausübung des Verhaltens Zielverhalten konkurriert häufig mit alten (kontraintentionalen) Gewohnheiten

6 Zielintentionen, Ausführungsintentionen, Gewohnheiten Zielintentionen: Ich will den gewünschten Endzustand X erreichen Ausführungsintentionen: Ich will die Handlung X ausführen, sobald die Situation Y 1 vorliegt. Gewohnheiten: Gewöhnlich mache ich Z, wenn die Situation Y 2 vorliegt.

7 Gewohnheit Wenn ich müde bin, setze ich mich vor den Fernseher und mache gar nichts. starkestarke Verhaltenskontrolle durch Situationsreize hochhoch automatisiertes Verhalten

8 Eine konzeptuelle Erweiterung: Bewältigungsintentionen Zielintentionen: Ich will den gewünschten Endzustand X erreichen Ausführungsintentionen: Ich will die Handlung X ausführen, sobald die Situation Y 1 vorliegt. Gewohnheiten Gewöhnlich mache ich Z, wenn die Situation Y 2 vorliegt. Schnittmenge Y 12 aus Y 1 und Y 2 Bewältigungsintentionen Wenn eine Situation aus der Schnittmenge Y 12 vorliegt, werde ich die Strategie S anwenden, um X anstelle von Z zu tun. (Sniehotta & Scholz, 2002)

9 Bewältigungsintention Wenn ich müde bin, obwohl ich eigentlich joggen gehen wollte, setze ich mich gar nicht erst hin, sondern gehe sofort los. Wenn ich Lust auf Süßigkeiten habe, esse ich statt dessen eine Banane. durch die Bewältigungsintentionen haben die Personen direkt in der kritischen Situation eine Handlungsmöglichkeit glichkeit Zielverhalten gewinnt Priorität

10 Fragestellungen 1. Fördern Ausführungsintentionen körperliche Aktivität zu einem späteren Messzeitpunkt? 2. Kann die Bewältigungsplanung darüber hinaus Änderungsprozesse im Gesundheitsverhalten fördern und erklären?

11 Längsschnittliches Design der Berliner Herz-Studie während des Reha-Aufenthalts Entlassung 2 Monate nach Entl. 4 Monate nach Entl. T1 köperl. Aktivität vor der Reha Intentionen T2 köperl. Aktivität der letzten vier Wochen Intentionen T3 köperl. Aktivität der letzten vier Wochen Intentionen Planungsintervention Ausführungsund Bewältigungsplanung Ausführungsund Bewältigungsplanung Ausführungsund Bewältigungsplanung

12 Experimentelle Bedingungen Ausführungsplanungsgruppe Kontrollgruppe Ausführungs- Intentionen Bewältigungsplanungsgruppe Bewältigungs- Intentionen Ausführungs- Intentionen Bewältigungs- planungsgruppe: zusätzlich bis zu drei Bewältigungsintentionen Ausführungs- planungsgruppe: bis zu drei Ausführungsintentionen zur körperlichen Aktivität

13 Kardiologische Reha-Patienten mit der ärztlichen Empfehlung, regelmäßig körperlich aktiv zu sein 20 AGE w eiblich 10 Frequency 0 31,00 38,00 41,00 AGE Alter 44,00 47,00 50,00 53,00 56,00 59,00 62,00 65,00 68,00 71,00 74,00 77,00 81,00 M = 58,74 Jahre SD = 10,27 Min = 31 Jahre, Max = 86 Jahre männlich Geschlecht Männer = 224 (78,6%)

14 Bewältigungsplanung ist der wichtigste Prädiktor für die körperliche Aktivität (Analysen nur mit Personen, die nicht an der Planungsintervention teilgenommen haben) R 2 change 0,14 0,12 0,1 0,08 0,06 * * * * * * * * * Intention T1 Ausführungspl. T1 Bewältigungspl. T1 0,04 0,02 0 Häufigk. T2 Dauer T2 Rehasport T2 R 2 = 28,6 R 2 = 25,5 R 2 = 17,7 * * p <.05 * p <.10

15 Bewältigungsplanung ist der wichtigste Prädiktor für die körperliche Aktivität T2 T3 Gesamtgruppe R 2 change 0,2 0,18 0,16 0,14 0,12 0,1 0,08 0,06 0,04 0,02 0 Sport T3 * * R 2 : 0.27 Intention T2 Ausführungspl. T2 Bewältigungspl. T2 * * p <.001

16 Sportaktivität T2 über die Gruppen Häufigkeit x Dauer (min) * * Sport T2 * * Ausdauer T2 Kontrollgr. Ausführungspl. Bewältigungspl. * * p <.05 F (2,65) = 3,57 p < 0,05 Eta 2 =.10 F (2,63) = 4,11 p < 0,05 Eta 2 =.12

17 Zusammenfassung die Ausführungsplanung erweist sich als wichtiger Prädiktor bei der Häufigkeit der körperlichen Aktivität zum zweiten Messzeitpunkt die Bewältigungsplanung hat sich für die Änderung gewohnter Verhaltensmuster als konzeptuelle Erweiterung der Ausführungsplanung bewährt dies zeigt sich sowohl im experimentellen Gruppenvergleich als auch hinsichtlich der inkrementellen Validität in Regressionsanalysen

18 Gesundheitspsychologie Freie Universität Berlin

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