Lebensstiländerung was kann die Rehabilitation erreichen (und wie)?

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1 Lebensstiländerung was kann die Rehabilitation erreichen (und wie)? Oskar Mittag Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin am Universitätsklinikum Freiburg Symposium Reha 2020 vom 10. bis in Freiburg

2 Indikationen für Reha in Deutschland Mehr als 70%ige Reduktion der (vorzeitigen) Mortalität durch: Nichtrauchen Gesunde Ernährung > 30 Min. Bewegung / Tag BMI < 25 kg / m 2 Alkoholkonsum (moderat) (Willett, 2002) (Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund, 2012, S. 28)

3 Aber: Wie erreiche ich, dass Menschen ihren gesundheitsbezogenen Lebensstil nachhaltig ändern? Und: Kann das im Rahmen von Reha erreicht werden und (wenn ja) wie? Ergebnisse aus kontrollierten (randomisierten) Studien

4 Die Rehabilitation (im Druck)

5 Studie I 534 Patienten mit chronischen Rückenschmerzen Alter: 52 Jahre (SD = 7) Geschlecht: 58 % Frauen Schulbildung: 34 % Hauptschule 38 AU-Tage in den letzten 12 Monaten Interventionsgruppe mit N = 166; vergleichbare Kontrollgruppe mit N = 368 Endpunkte (12-Monats-Katamnese): Nachsorgeaktivitäten (Sport, Entspannung) Erreichung von Rehazielen Gesundheitsbezogene Lebensqualität

6

7 Ergebnisse Mehr Aktivitäten (Sportverein, Fitness-Studio, Ausdauersport) Typische Rehaziele erreicht (Steigerung der körperlichen Aktivität, Schmerzlinderung, Verbesserung Gesundheitszustand, bessere Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit) Zunahme von Vitalität Abnahme von Depressivität

8

9 Health Action Process Approach (HAPA) Motivationale Phase Volitionale Phase Selbstwirksamkeitserwartung Ergebniserwartung Intention Planung Verhalten Risikowahrnehmung Rubikon Barrieren / Ressourcen (Schwarzer, 1992; 2004)

10 Strategien zur Überwindung der Intentions-Verhaltens-Lücke Detaillierte Handlungsplanung - Was will ich tun? z. B. Laufen! - Wann will ich laufen? - Wie oft will ich laufen? - Wo will ich laufen? - Mit wem zusammen will ich laufen? Bewältigungsplanung - Was tue ich, wenn es regnet, ich müde bin, mein Kumpel krank ist Handlungskontrolle - Habe ich das auch wirklich umgesetzt?

11 Intervention bei Scholz & Sniehotta (2006) Handlungspläne Bitte denken Sie an die Zeit nach der Rehabilitation. Wann, wo und wie werden Sie zukünftig körperlich aktiv sein? Bitte tragen Sie in die folgenden Zeilen Ihre drei wichtigsten Pläne ein. Je präziser, konkreter und persönlicher Sie Ihre Pläne formulieren, desto mehr werden sie Ihnen helfen! Bewältigungspläne Welche Hindernisse und Schwierigkeiten könnten es Ihnen persönlich schwer machen, Ihre geplanten körperlichen Aktivitäten in die Tat umzusetzen? Wie können Sie solche kritischen Situationen meistern? Bitte tragen Sie Ihre drei wichtigsten Pläne für diese kritischen Situationen ein. Je präziser, konkreter und persönlicher Sie Ihre Pläne formulieren, desto mehr werden sie Ihnen helfen!

12 Intervention bei Scholz & Sniehotta (2006) Handlungspläne Bitte denken Sie an die Zeit Bewältigungspläne nach der Rehabilitation. Welche Hindernisse und Schwierigkeiten könnten es Ihnen Wann, wo und wie werden Sie zukünftig körperlich persönlich schwer machen, Ihre aktiv sein? Bitte tragen Sie geplanten körperlichen Aktivitäten in die folgenden Zeilen Ihre in die Tat umzusetzen? Wie können Sie solche kritischen Situa- drei wichtigsten Pläne ein. Je präziser, konkreter und tionen meistern? Bitte tragen Sie persönlicher Sie Ihre Pläne wurde (Handlungskontrolle) Ihre drei wichtigsten Pläne für formulieren, desto mehr diese kritischen Situationen ein. Je werden sie Ihnen helfen! präziser, konkreter und persönlicher Sie Ihre Pläne formulieren, desto mehr werden sie Ihnen helfen! In den ersten sechs Wochen nach Entlassung aus der Reha wöchentlicher Fragebogen, in dem die Umsetzung der Planung überprüft

13 Studie II 199 Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) Alter: M = 58 Jahre (SD = 11: Range: 31-86) Geschlecht: 82 % Männer Schulbildung Volks- / Hauptschule: 33 % mittlere Reife: 18 % Fachhochschulreife: 11 % Polytechnische Oberschule: 12 % Abitur: 22 % Randomisierte Zuweisung zu Interventions- und Kontrollgruppe (N = 103 / 96) Endpunkt: Dauer der körperlichen Aktivität pro Woche

14 Studie II Minuten / Woche ,4 115, % (t = 2.13; p =.036) Interventionsgruppe Kontrollgruppe 12-Monats-Katamnese: Körperliche Aktivität (kumuliert)

15 Bedeutung der Bewältigungsplanung und eines zusätzlichen Tagebuchs (Sniehotta et al., 2006, p. 31) (Sniehotta et al., 2005, p. 252)

16

17 Studie III 101 männliche Patienten mit stabiler KHK Alter: M = 61 Jahre (SD = 7) Randomisierte Zuweisung zu Interventionsund Kontrollgruppe (N = 51 / 50) Endpunkte: kardiale Ereignisse (kombiniert) Belastbarkeit / aerobe Leistungsfähigkeit (Spiroergometrie) Progression der KHK (Koronarangiographie / Myokardszintigraphie)

18 Intervention bei Hambrecht et al. (2004) Kontrollgruppe PTCA (Ballondilatation und Implantation eines Stent) Interventionsgruppe 2 Wochen lang 6 X täglich Ergometertraining mit 70 % der symptomlimitierten maximalen Herzfrequenz Danach 20 Minuten tägliches Ergometertraining zuhause 60 Minuten / Woche aerobes Training in der Gruppe

19 Table 3: Ergospirometry results Studie III Intervention group (N = 43) Controls (N = 33) Belastungstoleranz + 20 % (p <.001) VO 2 max +16 % (p <.001)

20 Studie III Intervention Bei 32 % der Patienten in der Interventionsvs. 45 % in der Kontrollgruppe zeigte sich Controls eine angiographisch nachgewiesene Progression der KHK (p =.035). Figure 2: Event-free survival after 12 months

21 Zusammenfassung der Ergebnisse In allen drei Studien zeigen sich statistisch und praktisch bedeutsame Effekte. Die Endpunkte umfassen: Vermehrte Nachsorgeaktivitäten (Sport, Fitness) Steigerung der körperlichen Aktivität / Woche Verbesserung von Wohlbefinden, Beweglichkeit und allgemeiner Gesundheit sowie Schmerzlinderung Abnahme von Depressivität; Zunahme von Vitalität Verbesserung der aeroben Leistungsfähigkeit Verringerung der kardialen Morbidität Es handelt sich um belastbare Evidenz aus (randomisierten) kontrollierten Studien.

22 Drei Studien drei Botschaften 1. Wir brauchen ein Neues Credo in der Reha (z. B. Commitment aller Beteiligten, Planung und Kontrolle von Nachsorgeaktivitäten) 2. Systematischer Einsatz von psychologisch fundierten Interventionen (z. B. Handlungs- und Bewältigungsplanung) 3. Maßnahmen zur Lebensstiländerung müssen kontinuierlich und langfristig angelegt sein.

23 Reha bei KHK (Heran et al., 2011) Dauer in Wochen The 140 findings of this review indicate that exercisebased rehabilitation reduces the likelihood of 120 dying from heart disease and there is moderate evidence 100 of an improvement in quality of life in the predominantly middle aged, male patients 80 included in these studies. (p. 2) Ø = 23, Deutschland Studie #

24 Dauer in Wochen 8 6 Reha bei Rückenschmerzen (Henschke et al., 2010) 12 there is moderate quality evidence that in the short-term, operant therapy is more effective than 10 waiting list and behavioural therapy is more effective than usual care for pain relief (p. 2) Ø = 5, Deutschland Studie #

25 Was kann Reha erreichen (und wie)? Rehabilitation kann durchaus nachhaltige Lebensstiländerungen erreichen, wenn sie engagiert und langfristig durchgeführt wird und psychologisch fundierte Interventionen systematisch genutzt werden.

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