Die kommunale Wasserwirtschaft: sicher gut günstig, weil ausschließlich in öffentlicher Hand
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- Hildegard Gerber
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1 Die kommunale Wasserwirtschaft: sicher gut günstig, weil ausschließlich in öffentlicher Hand Henning Scharch Geschäftsführer Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland 16. Dresdner Abwassertagung Dresden,
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4 Leistungsprofil Trinkwasser Einwohner: Kunden: Anschlussgrad: 99,6 % Trinkwassermenge: m³ Leitungsnetz: km, davon 400 km seit 1990 erneuert TW-Anlagen: 44 Aufbereitungsanlagen 40 % Eigenaufkommen 60 % Fernwasser Kreditbelastung: 89 Mill.
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7 Leistungsprofil Trinkwasser Einwohner: Kunden: Anschlussgrad: 99,6 % Trinkwassermenge: m³ Leitungsnetz: km, davon 400 km seit 1990 erneuert TW-Anlagen: 46 Aufbereitungsanlagen 40 % Eigenaufkommen 60 % Fernwasser Kreditbelastung: 89 Mill.
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9 Leistungsprofil Abwasser Einwohner: Kunden: Abwassermenge: m³ Leitungsnetz: km, davon 400 km seit 1990 erneuert Kreditbelastung: 135 Mill.
10 Leistungsprofil Abwasser Einwohner: Kunden: Abwassermenge: m³ Leitungsnetz: km, davon 400 km seit 1990 erneuert Kreditbelastung: 135 Mill.
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12 sicher - gut günstig, weil immer weniger Wasserverkauf an Endverbraucher (m³) , , , , , , , , , , , ,00
13 sicher - gut - günstig, weil investiert wird Die Gesamtinvestitionen betragen für Trinkwasser und Abwasser rund 800 Mill. Euro. Der Anteil der Fördermittel am Anlagevermögen liegt bei durchschnittlich 47%.
14 sicher gut - günstig, weil rein kommunal organisiert Körperschaft des öffentlichen Rechts bedeutet nicht zwingend Gebühren / Beiträge, sondern ermöglicht über Rfs privatrechtliche Kundenbeziehungen ( Preise / Baukostenzuschüsse), trotzdem kann Anschluss- und Benutzungszwang per Satzung durchgesetzt werden Keine Gewinnerzielungsabsichten bei Trinkwasser / Abwasser, Überschüsse werden nicht ausgeschüttet, sondern wirken immer preismindernd faktisch keine Gewerbesteuer Befreiung von der Kapitalertragssteuer Günstige Kreditkonditionen (Rating) 2,50 2,40 2,30 2,20 2,10 2,00 1,90 1,80 1,70 1,60 1,50 Mengenentgelte TW
15 sicher - gut - günstig, weil Synergien möglich sind Gemeinsamer Stromeinkauf innerhalb einer Energiegemeinschaft von 16 Wasserversorgern in Südwest-Sachsen - Selbstverfolgung der Strompreise an der Börse, bei günstiger Entwicklung Entscheidung über Verhandlungen - eigene Ausschreibung über ein Strompaket und Abschluss mit einem Stromanbieter gemeinsame Lehrlingsausbildung in einer gemeinschaftlichen Ausbildungsstätte - Ausbildungsmöglichkeit für Lehrlinge von 8 Wasserversorgern in der Region in einer eigenen modern ausgebauten Ausbildungseinrichtung Gemeinschaftliche Plattform für Werbe-Aktionen - die breite Öffentlichkeit umfassend zur Wasserthematik zu informieren und für einen bewussten Umgang mit der Ressource zu sensibilisieren, ist das Anliegen der Gemeinschaftsaktion von 10 sächsischen und thüringischen Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen einschließlich Landestalsperrenverwaltung Freistaat Sachsen angehören - eine Werbefirma (verantwortlich für Aktionen und Werbegeschenke) - festes jährliches Budget
16 sicher - gut - günstig, weil Synergien möglich sind Eigener Firmentarifvertrag im Verbund mit 3 anderen Wasserversorgungsunternehmen - ausgehandelt 2003 mit der IG Bergbau, Chemie, Energie - eigenständige Verhandlungen mit der IG zu Lohn- und Gehaltserhöhungen - volle Akzeptanz in der Belegschaft Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 Qualitätsmanagement, DIN EN ISO Umweltmanagement und aktuell nach DIN Energiemanagement - dadurch Einführung von Instrumenten zur regelmäßigen Überprüfung der Betriebsabläufe - regelmäßige Überprüfung Wirksamkeit des Managementsystems durch Leitung (Managementreviews) Gemeinsame Struktur Trinkwasser / Abwasser - gemeinsame Verwaltung Trinkwasser und Abwasser - gemeinsame Bereitschaftsdienste - gemeinsame Stammdatenverwaltung TW/AW (Anschlusswesen, Abrechnung, Forderung) - gemeinsame Investitionstätigkeit TW/AW Wartungsverträge für vollbiologische Kleinkläranlagen - ca. 650 Wartungsverträge bereits abgeschlossen, Tendenz steigend
17 sicher - gut - günstig, weil das Gesamtpaket passt In der Satzung müssen Kompetenzen von einzelnen Verbandsgremien und der Geschäftsleitung definiert sein. Die kommunalen Grenzen müssen ausgereizt werden. Hohe Kompetenz und Verantwortung durch die Geschäftsleitung. Bedingung ist ein absolutes Vertrauensverhältnis zwischen den kommunalen Entscheidungsträgern und der Geschäftsleitung. Offenheit, Aufgeschlossenheit und Interesse zu neuen technischen Lösungen Motivierte Mitarbeiter, die eigenständig und mit Lust und Leidenschaft ihre Aufgaben erfüllen Fazit: Die Rechtsform ist völlig unerheblich für sicher gut günstig in der Wasserwirtschaft, wenn die politischen und Wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beim Aufgabenträger stimmen!
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