denn Zertifizierung ist Vertrauenssache
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- Lars Kranz
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1 Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagement-Systemen mbh denn Zertifizierung ist Vertrauenssache
2 Zertifizierung gem. DIN EN 16001:2009 / DIN EN ISO 50001:2011 Energiemanagementsysteme Vortragsdauer ca Minuten inklusive Diskussions- und Fragerunde Mario Ley (Dipl.-Wirt.-Ing. Umwelttechnik)
3 GZQ-Leistungsumfang Wir bieten Ihnen eine Vielzahl professioneller Zertifizierungen, sowohl Einzel- als auch integrierte Zertifizierungen: Qualitätsmanagementsysteme nach DIN EN ISO 9001 Umweltmanagementsysteme nach DIN EN ISO Energiemanagementsysteme nach DIN EN ISO Arbeitsschutzmanagementsysteme nach BS OHSAS Entsorgungsfachbetriebe gem. 52 KrW/-AbfG (EfbV, EG-RL) Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZWV) gem. SGB III Altfahrzeug-, Verpackungs- und Gewerbeabfall-Verordnung Elektro- und Elektronikgerätegesetz HACCP Hygienemanagement EG-Öko-Audit-Verordnung/EMAS SCC (Sicherheits-Certifikat-Contraktoren) SQAS GMP Genehmigungsverfahren BImSchG; BauG etc. (in Kooperation) (in Kooperation) (in Kooperation) (in Kooperation) (in Kooperation)
4 Akkreditierungen der GZQ als Zertifizierungsdienst für Zertifizierungen nach: - DIN EN ISO DIN EN ISO durch die als Technische Überwachungs- Organisation für Überprüfungen nach: - EfbV - AltfahrzeugV - ElektroG durch das als Fachkundige Stelle für Träger- und Maßnahmenzertifizierungen nach: SGBIII, 84, 85 durch die DAkkS Deutsche Akkreditierungsstelle Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz des Saarlandes Bundesagentur für Arbeit
5 Historie der Energiemanagementsysteme nach DIN EN 16001/DIN EN ISO Begriff Energieaudit im Gesetzesentwurf zur Ökologischen Steuerreform 2006 Richtlinie 2006/32/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April über Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen (EDL-Richtlinie) 2007 Begriff Energiemanagement (EMS) ersetzt Energieaudit in Eckpunkte für ein internationales Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung (Meseberger Beschlüsse) 2009 Neues EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) mit EMS als Erfüllungsvorschrift zur Nutzung der Ausgleichsregelung von 41 EEG nur für Stromabnehmer > 10 GWh p.a. (DIN noch nicht in Kraft, daher vorläufige Vorgaben zur Erfüllung durch BAFA) DIN EN 16001:2009 tritt in Kraft (wird zum zurückgezogen, ausgestellte Zertifikate müssen bis dahin auf DIN EN ISO 50001:2011 umgestellt werden) 2009 Erste Betriebe haben ein EMS aufgebaut und Konformitätserklärungen erhalten DIN EN ISO 50001:2011 tritt in Kraft
6 Vorgabe BAFA und Akkreditierung durch DAkkS (vormals u.a. TGA) Bis Ende Dezember 2011 wurden in Ermangelung einer gültigen Norm für EnMS nach den Vorgaben der BAFA zur Rückforderung der Abgaben gem. 41 EEG aufgebaut und zertifiziert. Alternativ wurden auch testierte Nachweise (z. B. Zertifikate gem. DIN 14001:2009 oder gem. Öko-Audit-Verordnung (EMAS) zugelassen. Akkreditierung (Anerkennung) eines Zertifizierungsdienstes erfolgt durch die neue Bundesstelle DAkkS (Nachfolger aller vorherigen Akkreditierungsstellen) mit Sitz in Berlin, Frankfurt und Braunschweig. Zur Zulassung der Auditoren hat die DAkkS zum eigene Anforderungen bestimmt.
7 Warum macht die Umsetzung der DIN EN ISO Sinn? Einzelne Ansätze zur Energie- und damit zur Kostenoptimierung sind in jedem Betrieb bereits vorhanden. kontinuierliche Hebung von Einsparpotentialen und Aufrechterhaltung einer hohen Effizienz beim Energieeinsatz => Verringerung der Produktionskosten. jährliche externe Überwachung durch Auditor hilft, dass: zumindest einmal pro Jahr das Thema Energie wieder erhöhte Aufmerksamkeit im Betrieb findet und auch diskutiert wird, nicht nur kurzfristig amortisierbare Einsparmaßnahmen umgesetzt werden und zusätzliche Anstöße für Maßnahme und Potentiale im Rahmen der Betriebsbegehung zu erhalten.
8 dass dies nicht passiert!
9 Und noch deswegen Marketingvorteil durch Bewerbung der energieoptimierten Produkte (z. B. Senkung der CO 2 -Emissionen). Vorteile bei der Kapitalbeschaffung bei Kreditgebern Grundlage zur Nutzung der Ausgleichregelung nach 41 EEG. ggf. Grundlage für Steuervergünstigungen ab 2013 (Spitzenausgleich gem. EnergieStG und StromStG); Gesetzgebungsverfahren soll bis zur Sommerpause 2012 abgeschlossen sein! FRAGLICH!)
10 aber warum weniger DIN EN ISO 14001:2009? So wie bereits erwähnt, wird der effektive Umgang mit Energie auch gem. DIN 14001:2009 oder gem. Öko-Audit-Verordnung (EMAS) gelenkt. Dennoch: beide Normen finden wenig Anwendung da, beide sehr komplex (da alle Ressourcen und Emissionen betrachtet) und somit Nachteile für kleine und mittlere Unternehmen in der Umsetzung bedingen. Die DIN EN ISO bildet eine sinnvolle Alternative für alle Unternehmensformen, da sie: Parallelen auch zur ISO 9001:2008 aufweist, einen geringe Rahmendokumentationspflicht aufzeigt und somit einfach und effektiv umsetzbar ist.
11 7 Stufen zum Zertifikat (1) Zuständigkeit Unternehmensleitung beauftragter Mitarbeiter der Organisation 1. Stufe: Voraussetzungen schaffen Beschluss Einführung und Systemausoder -aufbau Betrachtungs- bzw. Bilanzgrenzen festlegen Benennung der Zuständigen zum Systemaus- oder -aufbau Ressourcen (Zeit, Ausstattung, ) zur Verfügung stellen Definition von relevanten Anlagen, Tätigkeiten, Energieträgern und Emissionen, u. a. Durchführung der energetischen Bewertung und der Energieplanung Liste von möglichen allgemeinen Energieeinsparmaßnahmen Definition des Umfangs der Energieverantwortlichen und energierelevanten Mitarbeitern (Energieteam) Anpassung der Aufbauorganisation (Organigramm) Klärung der energierechtlichen Vorgaben; Abarbeitung eventueller offener Punkte
12 7 Stufen zum Zertifikat (2) Zuständigkeit Unternehmensleitung beauftragter Mitarbeiter der Organisation 2. Stufe: Bedarfsmessungen veranlassen und Ergebnisse analysieren Erstellung eines Plans zur Erfassung des anlagen- bzw. bereichsscharfen Energiebedarfs Installation event. notwendiger Erfassungseinrichtungen und Start der Messungen 3. Stufe: Dokumentation, Kommunikation, Schulung und Unterweisung Verabschiedung und Kommunikation einer Energiepolitik Bestellung eines Energiemanagement- Beauftragten (soweit noch nicht erfolgt) Definition der Energierelevanz in den Beschaffungsentscheidungen Entscheidung zur externen Kommunikation von Energiedaten Auswertung der Messwerte (Energieanalyse) Zusammenfassung erster Erkenntnisse aus den Messungen, Bildung von Energiekennzahlen (mind. 2!), ggf. Erstellung eines ersten Energieberichtes Ermittlung des Schulungsbedarfs und Erstellung eines Schulungsplans Erstellung der erforderlichen Systemdokumentation (z. B. Systembeschreibung, Anweisungen, ) Umsetzung in der Dokumentation Interne Kommunikation von energierelevanten Leistungszahlen und anderen Fakten; Einführung eines betrieblichen Vorschlagswesen Sensibilisierung von eingesetzten Fremdfirmen zum Thema Energie Durchführung von Unterweisungen und Schulungen
13 7 Stufen zum Zertifikat (3) Zuständigkeit Unternehmensleitung beauftragter Mitarbeiter der Organisation 4. Stufe: Ziele und Maßnahmen definieren, durchführen Definition von Energiezielen und maßnahmen (Energieprogramm) 5. Stufe: Vergleiche durchführen / Entwicklungen bewerten 6. Stufe: Internes Audit und Managementbewertung 7. Stufe: Zertifizierungsaudit durch die GZQ Interne / externe Kennzahlen als Vergleichsgrundlagen festlegen Bewertung der Einhaltung der rechtlichen Vorgaben Bewertung des Managementsystems Durchführung von Vergleichen und Bewertung von Entwicklungen Einführung und Pflege einer Dokumentation zur Erfassung von Abweichungen von den gesetzten Zielen Durchführung eines internen Audits
14 Vergleich DIN ISO (Auszug) DIN 16001:2009 ISO 50001:2011 Kapitel Inhalt (Schlagwort) Kapitel Inhalt (Schlagwort) 3.1 Energiepolitik 4.3 Energiepolitik Energieaspekte Energieplanung Energieaspekte Energetische Bewertung Energetische Ausgangsbasis Energieleistungskennzahlen Energieziele und programm Energieziele und Aktionspläne Legal Compliance / Rechtliche Vorschriften und Bewertung deren Einhaltung Kommunikation Kommunikation + betriebliches Vorschlagswesen Energie- und andere Beschaffungen Überwachung und Messung Überwachung, Messung und Analyse
15 Erfahrungen aus der Zertifizierung (1) Größter Aufwand stellen dar: Einführung und Umsetzung von Messwerterfassung, Verbrauchsermittlung Auswertung von Messdaten und Kennzahlenermittlung Einsatz von Automatisierungssystemen prüfen
16 Erfahrungen aus der Zertifizierung (2) z. B.: tatsächliche kurzfristige Ausschöpfung von Energieeinsparpotentialen mit einfachen Mitteln (z. B. Pressluft) z. B. hoher Anteil allgemeiner Energieeinsparpotentiale ohne Energieverbrauchsmessungen Lastmanagement, bessere Energieanlagenwartung, Nutzung von Abwärme, Austausch Beleuchtungskörper, Zeitschaltungen, Lastregler für Motoren, Die Energieverbrauchserfassung bleibt jedoch die unabdingbare Voraussetzung für einen dauerhaften Einsparerfolg.
17 Erfahrungen aus der Zertifizierung (3) weitere: interessante Aspekte bei der Betrachtung der Themen Anlagenwartung (z. B. EnEV Klimaanlagenwartung!) und Beschaffung (z. B. Energiebeschaffung oder Lebenszyklusbetrachtung von Betriebsmitteln) geringer Dokumentationsaufwand aufgrund hoher Synergiegrade Kennzahlendefinition: Vergleichsgrundlagen festlegen und beachten hohe Sensibilisierung aller Beteiligten im Unternehmen Diskussion weiterer Potentiale durch die externe Begutachtung im Rahmen der Zertifizierung
18 Ablaufschema der EnM-Zertifizierung (DIN EN ISO 50001) Vorinformation Stammdatenerfassung (Angebot/Vertrag) Kundendatenbogen Dokumentenprüfbericht und Auditplanung Beurteilung der Dokumente Dokumentation des Kunden Auditbericht Audit im Unternehmen Nein Anforderungen erfüllt? Ja Zertifikat GZQ-Zertifikat
19 Erteilung des EnM-Zertifikates (DIN EN 16001) (derzeit noch ohne Akkreditierung)
20 Ende
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