INTEGRATION. Integration von ERP und Smallworld
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1 INTEGRATION ITS SAP Integration Integration von ERP und Smallworld Mit dem Smallworld Business Integrator (SBI) bietet GE Energy, der Hersteller des Smallworld GIS, eine auf Standards aufsetzende Technologie für die Integration von ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) und dem Smallworld GIS an. Das Aufsatzprodukt ITS SBI Monitor sorgt dabei für eine schnelle und transparente Implementierung dieser Technologie. Zertifiziert für SAP NetWeaver Technologie Unterstützt direkte bidirektionale Kopplung Unterstützt Service-orientierte Architekturen (SOA) Stufenweises Einführungskonzept Weltweit eingeführtes Standardprodukt ITS Informationstechnik Tel.: +49(0)231 / Service GmbH Fax: +49(0)231 / Phoenixseestraße 6 D Dortmund 2013 ITS Informationstechnik Service GmbH its@its-service.de
2 Einleitung Durch den in den letzten Jahren kontinuierlich wachsenden Wettbewerb im Energiesektor sind Ver- und Entsorgungsunternehmen gezwungen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und Kosten zu reduzieren. Die richtige Strategie beim Asset-Management sowie deren konsequente operationelle Umsetzung sind ein Schlüsselfaktor, um sich im Wettbewerb behaupten zu können. Um hier erfolgreich zu sein, muss die unternehmensweite Datenbasis ganzheitlich genutzt können. werden Der Integration der Systeme kommt somit eine hohe Direkte Kopplung Back- und Frontend-Kopplung für den Abgleich der Stammdaten Bedeutung zu. Bei den meisten Energieversorgern spielen dabei das ERP- System (z.b. SAP) und das GIS (z.b. Smallworld) eine wesentliche Rolle. Aufgrund des hohen Verbreitungsgrads von SAP wird die Umsetzung der SBI- Technologie im Folgenden am Beispiel dieses ERP-Systems dargestellt. Flexible Integrationsplattform Der Smallworld Business Integrator (SBI) eröffnet in Verbindung mit dem ITS SBI Monitor die Möglichkeit, das Smallworld GIS in einer auf Standards basierenden Kommunikation mit der restlichen IT- Infrastruktur des Unternehmens zu koppeln. Dabei werden sowohl direkte Kopplungen, z.b. SAP R/3 über den Java Connector (JCo), als auch indirekte Kopplungen über Middleware Plattformen wie SAP NetWeaver oder IBM WebSphere unterstützt. Integrationsmöglichkeiten mittels SBI Stufenkonzept Durch den modularen Aufbau kann die Integration von SAP R/3 und dem Smallworld GIS stufenweise ausgebaut werden. Hierdurch ist z.b. mit einer datenorientierten direkten Kopplung der Systeme ein kostengünstiger, performanter und einfach zu betreibender Einstieg möglich. Der datenorientierte Ansatz in der Backend-Kopplung ist vor allem für die Erstbefüllung bzw. initialen Kopplung zu empfehlen, da bei diesem Vorgang meist große Datenmengen betroffen sind. Bei Bedarf kann diese Lösung dann im Laufe der Zeit zu einer Service-orientierten Architektur (SOA) ausgebaut werden, die sich flexibel in die IT-Landschaft eines Unternehmens integrieren lässt. SOA Kopplung Service-orientierte Architektur zur Realisierung einer Portalintegration ITS Informationstechnik Service GmbH Seite 2 / 6 Fazit Bei der Integration von Schlüsselsystemen wie SAP und Smallworld setzt die ITS konsequent auf IT-Standards und Standardprodukte der Hersteller. Um von einer Kopplung dieser Systeme langfristig profitieren zu können, ist es für ein Unternehmen unabdingbar, auf zukunftssichere IT- Systeme zurückgreifen zu können und somit Planungssicherheit für die anstehenden Aufgaben zu haben. Der Smallworld Business Integrator als Herstellerprodukt bietet hier durch seine Vielzahl an vorhandenen Installationen ein Höchstmaß an Sicherheit. Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Überblick über die Möglichkeiten und Eigenschaften der Standardprodukte Smallworld Business Integrator (SBI) und ITS SBI Monitor.
3 Komponenten des SBI Der Smallworld Business Integrator (SBI) beinhaltet die Module Business Objects, Mapping Engine, Synchronisation Engine und Consistency Checker. Die Integration kann durch eine direkte Kommunikation mit einem ERP-System, z.b. über den SAP Java Connector (JCO), oder über einen Middelware-Ansatz wie SAP NetWeaver erfolgen. Business Objects Business-Objekte dienen dem Ausgleich zwischen verschiedenen Datenmodellen. Sie bilden dazu eine (Abstraktions-)Schicht zwischen den eigentlichen Objekten und der Schnittstelle. So kann für unterschiedlich abgebildete Objektstrukturen eine einfach zu pflegende 1:1-Zuordnung aufgebaut werden. Beispielsweise kann ein SAP-Hausanschluss, dem auf GIS-Seite mehrere technische Objekte gegenüberstehen (z.b. Anschlussobjekt, HA-Leitungsabschnitt und Absperreinrichtung), auf eine Aggregation dieser Objekte abgebildet werden. So wird die für die Kopplung irrelevante Aufteilung des Hausanschlusses verborgen und eine 1:1-Zuordnung zwischen SAP und GIS ermöglicht. Abfragen nach einzelnen Attributen des GIS- Hausanschlusses werden von diesem transparent auf die untergeordneten realen GIS-Objekte verteilt. Dies kann zum Beispiel bei von SAP aus gestarteten Auswertungen verwendet werden. Ein aggregiertes Business Objekt besitzt i.a. ein Hauptobjekt aus der zugrundeliegenden Datenbank, womit Eindeutigkeit und einfache Rekonstruierbarkeit aus der Datenbank gegeben sind. Übersicht über die Architektur des SBI Mapping Engine Über die Mapping Engine lässt sich die Abbildung der Business-Objekte für zwei gekoppelte Systeme definieren. Konfigurierbar sind neben der grundlegenden Zuordnung der Klassen auch die verwendeten Schlüssel und die Feldzuordnungen. Die Feldnamen können dabei unterschiedlich sein, und es kann u.a. eine Abbildung von Wertekatalogen vorgenommen werden. Synchronisation Engine Die Synchronisation Engine dient der automatischen Übertragung von Änderungen an Objekten aus einem System in das andere, soweit es sich um redundant in beiden Systemen gehaltene Objekte handelt. Die Synchronisation nutzt die Mapping Engine, um zum einen für ein geändertes Quellobjekt das passende Zielobjekt zu finden und zum anderen die Feldänderungen im Quellsystem in entsprechende Feldänderungen im Zielsystem zu übersetzen. Es wird natürlich auch das Einfügen und Löschen von Objekten berücksichtigt. Dabei kann es z.b. sinnvoll sein, Löschungen im Quellsystem im Zielsystem zu ignorieren und lediglich die Verknüpfung zum Zielobjekt aufzuheben oder eine Löschung im Quellsystem in die Änderung eines Statusfeldes im Zielobjekte (z.b. Status stillgelegt ) zu übersetzen. Consistency Checker Der Consistency Checker des Smallworld Business Integrators (SBI) ermöglicht es, die gekoppelten Business-Objekte und Attribute jederzeit auf Konsistenz zu prüfen oder diese, falls notwendig, wiederherzustellen ITS Informationstechnik Service GmbH Seite 3 / 6
4 Der ITS SBI Monitor Der ITS SBI Monitor ist ein Produkt der ITS Informationstechnik Service GmbH, des SBI. Die folgenden Funktionalitäten sind dabei Bestandteil des Produktes: mit dem eine Integration zwischen dem Menügeführtes Mapping der Smallworld GIS und SAP erfolgen kann. Der ITS SBI Monitor setzt dabei auf das Standardprodukt Smallworld Business Business-Objekte und Attributfelder Steuerung der initialen Kopplung der Systeme Integrator von GE Energy auf und Transparentes Monitoring der erweitert diesen zu einem transparenten und einfach zu handhabenden Werkzeug. Bei der Entwicklung des ITS SBI Monitors ging es dabei vor allem darum, die Projekterfahrung der ITS in eine schnell einführbare Lösung einfließen zu lassen. Funktionsübersicht Der ITS SBI Monitor ermöglicht eine einfach zu handhabende und menügeführte Konfiguration der Kopplung zwischen Smallworld und SAP auf Basis Inkonsistenzen und Fehler Prozess- und statusgesteuerter Workflow zur Behebung von Inkonsistenzen und Fehlern Synchroner und asynchroner Abgleich der Systeme, einschließlich zeitlicher Steuerung der Konsistenzprüfung Frontend-Kopplung zwischen SAP und dem Smallworld GIS Frontend-Kopplung zwischen SAP und dem Lovion BIS Menügeführte Konfiguration des Mappings Definition der Business-Objekte Basis einer Kopplung zwischen SAP und GIS ist die Vereinbarung einer gemeinsamen Sicht auf die Objekte in beiden Systemen. Zu diesem Zweck werden in beiden Systemen Business-Objekte definiert, zwischen denen dann ein Mapping definiert werden kann. Der ITS SBI Monitor bietet eine übersichtliche Möglichkeit zur Konfiguration dieses Mappings. Die zeitaufwändige Interpretation von Konfigurationsfiles entfällt, die aktuellen Einstellungen lassen sich schnell und einfach per Mausklick über eine übersichtliche Oberfläche im ITS SBI Monitor darstellen und verändern. Mapping der Attributfelder In einem weiteren Schritt bietet der ITS SBI Monitor die Möglichkeit, die jeweiligen Merkmale und Attribute der Business-Objekte gegenüberzustellen, wodurch eine eindeutige Zuordnung der Daten beider Systeme realisiert wird. Hierbei ist es möglich, im Falle komplexer Zusammenhänge auf eventuell notwendige Hilfsmethoden zu referenzieren. Der ITS SBI Monitor bietet darüber hinaus ein Werkzeug zur Realisierung von Übersetzungstabellen für bestimmte Werte der Business-Objekte. So können Sie nicht nur ein solches Mapping definieren, sondern die durch die Schnittstelle zu übersetzenden Werte mit Hilfe des ITS SBI Monitors festlegen oder verändern. Hierdurch können auch Systeme gekoppelt werden, die historisch gewachsene Daten und Strukturen enthalten ITS Informationstechnik Service GmbH Seite 4 / 6
5 Initiale Kopplung Zur initialen Kopplung werden im ITS SBI Monitor Kriterien festgelegt, anhand derer sich die Objekte beider Systeme finden können. Da in der Regel bei einer Kopplung Inkonsistenzen auftreten, stellt das Lovion GEO CONNECT ein Monitoring-Werkzeug bereit, mit dem diese identifiziert und aufgelöst werden können. Monitoring Der ITS SBI Monitor macht die Bearbeitung von Transaktionen transparent und nachvollziehbar. Mit Hilfe eines übersichtlichen Editors wird der Bearbeitungsstand jeder Transaktion dargestellt. So können eventuelle Konflikte leicht erkannt und Inkonsistenzen vermieden oder aufgelöst werden. Bei der Auflösung von Inkonsistenzen stehen dem Anwender dabei detaillierte Informationen zum Status der Transaktion sowie den betroffenen Objekten zur Verfügung: Typ der Inkonsistenz (z.b. widersprüchliche Attributwerte) Status der Transaktion Protokollierung der Statuswechsel Attributunterschiede zwischen Smallworld und SAP (falls vorhanden) Weitere betroffene Objekte Bemerkung als Informationsfeld für den Vorgang Verantwortlicher Sachbearbeiter Wiedervorlage Erster Eintrag der Inkonsistenz Letzte Bearbeitung der Inkonsistenz Übersichtliche Filterung Durch die Möglichkeit, die aufgetretenen Inkonsistenzen zu filtern, kann der ITS SBI Monitor auch für eine sehr effektive Massenbearbeitung eingesetzt werden. Dabei sieht jeder Mitarbeiter in der Grundeinstellung nur die Vorgänge, die ihm aktuell für die Bearbeitung zugeordnet wurden. Er hat außerdem die Möglichkeit, durch entsprechende Filterung gleichartige Inkonsistenzen herauszufinden und gemeinsam in einem Zug zu bearbeiten. Der ITS SBI Monitor stellt somit das ideale Werkzeug für die Harmonisierung bereits vorhandener Datenbestände in Smallworld und SAP dar. Workflow Mit der integrierten Vorgangssteuerung kann die Auflösung von Inkonsistenzen in den Daten geregelt werden. Dabei können Zuständigkeiten sowohl auf Personen- als auch Abteilungsebene flexibel verwaltet werden. Eine Wiedervorlagefunktion (z.b. bei Urlaubsoder Abwesenheitszeiten) ist ebenfalls integriert. Transparentes Monitoring von Inkonsistenzen Workflow Steuerung ITS Informationstechnik Service GmbH Seite 5 / 6
6 Zeitliche Steuerung über Scheduler Die Konsistenzprüfung kann sowohl synchron als auch asynchron erfolgen. Bei einem asynchronen Abgleich erfolgt dieser in der Regel in regelmäßigen Abständen, z.b. täglich in einem zeitlichen Wartungsfenster über Nacht oder wöchentlich. Die Steuerung des Abgleichs kann für verschiedene Business-Objekte unterschiedlich konfiguriert sein und wird im ITS SBI Monitor über ein übersichtliches Menü, den so genannten Scheduler, gesteuert. Hierdurch ist es möglich, den Schnittstellenabgleich auf der Basis einer regelmäßig ablaufenden zeitlichen Steuerung zu organisieren und somit für eine konsistente Datenpflege zu sorgen. Direkter objektbezogener Vergleich Mit dem Objektinspektor bietet der ITS SBI Monitor die Möglichkeit, für einzelne selektierte Objekte die aktuellen Attributunterschiede auszuwerten. Teil- oder Gesamtmengen der Attributunterschiede können von dem Objektinspektor aus sowohl in SAP als auch im GIS aufgelöst werden. Frontend-Kopplung Neben der Backend-Kopplung, mit der die Konsistenz der Daten im Hintergrund sichergestellt wird, bietet der ITS SBI Monitor auch die Möglichkeit einer Frontend- Kopplung der Systeme SAP und Smallworld. Durch eine Frontend-Kopplung ist es hier z.b. bereits möglich, Scheduler aus dem ITS SBI Monitor von einem gekoppelten Objekt das entsprechende Equipment oder den Technischen Platz in der SAP GUI aufzurufen. Darüber hinaus kann auch aus den Masken bzw. Editoren von gekoppelten Objekten Objektinspektor direkt in die zugehörige Maske des anderen Systems gesprungen werden. Neben dem Smallworld GIS wird auch eine Frontend-Kopplung zum Smallworld Internet Application Server (SIAS) und dem Lovion BIS unterstützt. Im Lovion BIS besteht dabei auch die Möglichkeit, gekoppelte SAP-Daten in einer kontrollierten Redundanz für den mobilen Bereich zu nutzen. Außerdem kann das Lovion BIS optional auch integriert mit SAP MAM/MAU eingesetzt werden. Frontend-Kopplung zwischen SAP und Lovion BIS ITS Informationstechnik Service GmbH Seite 6 / 6
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