Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur LehrerInnengesundheit: Modul 1A und Modul 1B

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1 Ludwig Boltzmann Institut für Medizin- und Gesundheitssoziologie Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur LehrerInnengesundheit: Modul 1A und Modul 1B Mai 2007

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3 Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur LehrerInnengesundheit: Modul 1A und Modul 1B Im Auftrag des Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Mai 2007

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5 s t a b des Ludwig Boltzmann Institutes für Medizin- und Gesundheitssoziologie (LBIMGS) Projektleitung Mag.Dr. Wolfgang Dür Projektkoordination Mag. Robert Griebler Wissenschaftliche Arbeiten Mag.Dr. Wolfgang Dür Mag. Robert Griebler Finanzmanagement Ernst Steininger Sekretariat Gabriele Bocek Johanna Bower AutorInnen und Zitation des Berichtes: Dür, W., Griebler, R. (2007): Auswertung der im Rahmen der HBSC-Studie erhobenen Daten zur LehrerInnengesundheit Modul 1A und Modul 1B. Forschungsbericht des Ludwig Boltzmann Institutes für Medizin- und Gesundheitssoziologie (LBIMGS): Wien.

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7 Inhalt 1 Einleitung Methode und Stichprobe Datenerhebung Beschreibung der Stichprobe Repräsentativität der Stichprobe Statistische Analysen Zur beruflichen Situation österreichischer HS-, PTS-, AHS- und BMS/BHS- LehrerInnen Dauer der Berufsausübung Dienstjahre an der Schule Ausmaß der Lehrverpflichtung Wochenarbeitszeit Der Gesundheitszustand der österreichischen HS-, PTS-, AHS und BMS/BHS- LehrerInnen Subjektive Gesundheit der LehrerInnen Physische, psychische und psychosomatische Beschwerden Burnout Einnahme von Medikamenten Das Risiko-/Gesundheitsverhalten der österreichischen HS-, PTS-, AHS und BMS/BHS- LehrerInnen Rauchen Ernährung Pausengestaltung Gesundheit und Gesundheitsverhalten im Zusammenhang Literatur Anhang

8 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Altersgruppen (n = 2.432)... 6 Abbildung 2: Dauer der Berufsausübung (n = 2.462)... 9 Abbildung 3: Dienstjahre an der Schule (n = 2.462)...10 Abbildung 4: Ausmaß der Lehrverpflichtung, dargestellt nach Geschlecht (n = 2.462)...11 Abbildung 5: Ausmaß der Lehrverpflichtung (Mittelwerte), dargestellt nach Altersgruppen und für die Geschlechter (n = 2.462)...13 Abbildung 6: geschätzte Wochenarbeitszeit (n = 2.462)...14 Abbildung 7: Indikatoren zur physischen und psychischen Gesundheit...15 Abbildung 8: Bewertung der subjektiven Gesundheit (n = 2.462)...18 Abbildung 9: Anteil der LehrerInnen, die ihren Gesundheitszustand als ausgezeichnet oder sehr gut beschreiben, dargestellt nach der Dauer der Berufsausübung und dem Geschlecht (n = 2.462)...19 Abbildung 10: Anteil der LehrerInnen, die ihren Gesundheitszustand als ausgezeichnet beschreiben, dargestellt nach dem geschätzten Ausmaß ihrer Wochenarbeitszeit (n = 2.462)...19 Abbildung 11: Gesundheitszustand der LehrerInnen (Mittelwerte), dargestellt für die einzelnen Schulklassen (n = 317)...20 Abbildung 12: Regelmäßigkeit physischer und psychischer Beschwerden (n = 2.462)...21 Abbildung 13: Anteil der LehrerInnen, die regelmäßig, d.h. mehrmals wöchentlich oder öfter, an den angeführten Beschwerden leiden (n = 2.462)...21 Abbildung 14: ausgewählte Beschwerden (mehrmals wöchentlich oder öfter), dargestellt nach dem Geschlecht (n = 2.462)...22 Abbildung 15: ausgewählte Beschwerden (Mittelwerte), dargestellt nach der Dauer der Berufsausübung (Range: selten / nie (5) bis (fast) täglich (1); n = 2.462)...23 Abbildung 16: ausgewählte Beschwerden (Mittelwerte), dargestellt nach der geschätzten Wochenarbeitszeit (Range: selten / nie (5) bis (fast) täglich (1); n = 2.462)...23 Abbildung 17: psychosomatische Beschwerden (n = 2.462)...24 Abbildung 18: Regelmäßigkeit psychosomatischer Beschwerden bei LehrerInnen (Mittelwerte), dargestellt für die einzelnen Schulklassen (n = 317)...25 Abbildung 19: Verteilung des Burnoutindex (Range: geringes Risiko (1) bis hohes Risiko (7); Mittelwert: 2,62, Standardabweichung: 0,90, n = 2.462)...27 Abbildung 20: Burnoutrisiko bei LehrerInnen (Mittelwerte), dargestellt für die einzelnen Schulklassen (Range: geringes Risiko (1) bis hohes Risiko (7), n = 317)...28 Abbildung 21: Medikamentengebrauch (einmal oder öfter) (n = 2.462)...29 Abbildung 22: Raucherstatus (n = 2.462)...31 Abbildung 23: drei Hauptmahlzeiten täglich, dargestellt nach der Dauer der Berufsausübung und nach dem Geschlecht (n = 2.462)...32 Abbildung 24: Zufriedenheit mit der Ernährungsweise (n = 2.462)...34 Abbildung 25: Nutzung von Rückzugsmöglichkeiten in der Pause (n = 1.209)...35 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Vergleich Stichprobe und LehrerInnenstatistik (Differenzwerte)... 7 Tabelle 2: Dauer der Berufsausübung, dargestellt nach Altersgruppen (Angaben in %; n = 2.462)... 9 Tabelle 3: Ausmaß der Lehrverpflichtung, dargestellt nach der Dauer der Berufsausübung (Angaben in %; n = 2.462)...12 Tabelle 4: Verteilung der einzelnen Burnout-Items (Angaben in %; n = 2.462)...26 Tabelle 5: Tabelle 6: Zusammenhang zwischen den Gesundheitsindikatoren (Korrelationsmatrix)...36 Zusammenhang zwischen dem Risiko-/Gesundheitsverhalten und der Gesundheit (Regressionsmodelle)

9 1 Einleitung Internationale Untersuchungen haben gezeigt, dass die Bildungsberufe zu jenen Berufen gehören, die mit einem überdurchschnittlich hohen Ausmaß an physischen und psychischen Beanspruchungen verbunden sind (European Agency for Safety and Health at Work OSHA, 2002:9). Wenig erstaunlich ist daher, dass Lehrkräfte im Vergleich zu anderen Berufsgruppen sowie im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung über eine schlechtere Gesundheit berichten, mehr Krankenstände aufweisen und häufiger frühzeitig in den Ruhestand eintreten (vgl. Hillert & Schmitz 2004, Kramis-Aebischer 1995, Sebinger & Gerich 2007). Für letzteres sind - in den meisten Fällen - vor allem mentale Probleme (z.b. Burnout) als Ursache zu nennen. Obwohl diese Dinge bekannt sind und obwohl klar ist, dass die Ursachen dafür zum überwiegenden Teil in den Bedingungen des Arbeitsplatzes und der Auslegung der Berufsrolle zu suchen sind, ist bis dato noch zu wenig geschehen, um Abhilfe zu schaffen. Ein Grund dafür könnte sein, dass im allgemeinen Bewusstsein - bei LehrerInnen selber, in der Schulverwaltung, bei Eltern und SchülerInnen - noch immer zu wenig Verständnis dafür vorhanden ist, warum und wodurch gerade dieser Beruf so besonders anstrengend sein sollte. Einer IMAS-Umfrage zufolge werden die LehrerInnen in der landläufigen Meinung von vielen für selbstherrlich, eigennützig, weltfremd und faul gehalten (vgl. Die Presse vom ). Eine große Mehrheit der Bevölkerung glaubt, dass die LehrerInnen tatsächlich wesentlich weniger arbeiten als die meisten anderen Berufsgruppen. Die LehrerInnen kämpfen insofern mit massiven Vorurteilen und haben ein Imageproblem (vgl. Der Standard, ), das der Korrektur bedarf. Aus diesem Grund ist es notwendig, auch in Österreich - wie in anderen Ländern, etwa auch in der Schweiz und in Deutschland - die Datenbestände zur LehrerInnengesundheit auszubauen und zu zeigen, durch welche konkreten Bedingungen der Berufsausübung die hohen Belastungen auftreten. Insofern geplant ist, im Zuge der Etablierung von Gesundheitsförderung in der Schule auch die LehrerInnen als ArbeitsplatzinhaberInnen in der Maßnahmenplanung zu berücksichtigen, wird zusätzlich wichtig, ein regelmäßiges und systematisches Monitoring durchzuführen, das dabei helfen kann, geeignete Maßnahmen zu definieren, zu evaluieren und zielgerichtet einzusetzen. Für diesen Zweck wird ein getestetes Beobachtungsinstrument benötigt. Erste Ansätze dazu sind bereits im Rahmen der internationalen HBSC-Studie innerhalb der School Focus Group entwickelt worden. 3

10 Dies war aufgrund der gemeinsamen Finanzierung des Bundesministeriums für Bildung, Kunst und Kultur (bm:ukk) und des Bundesministeriums für Gesundheit, Frauen und Jugend (BMGFJ) möglich. 4

11 2 Methode und Stichprobe 2.1 Datenerhebung Die Daten zur LehrerInnengesundheit wurden im Zuge des 7. österreichischen WHO Health Behaviour in School-aged Children Survey (WHO-HBSC-Survey) generiert. Es handelt sich hierbei um einen schulbasierten Gesundheitssurvey, der bei 11-, 13- und 15-jährigen SchülerInnen Daten zum Gesundheitszustand, zum Gesundheitsverhalten und zu bedeutsamen Gesundheitsdeterminanten erhebt (vgl. Erstmalig wurden im Rahmen dieses Surveys (März 2006) auch Daten zur Gesundheit von LehrerInnen erhoben, sowie ergänzend eine Befragung der SchulleiterInnen durchgeführt. Da es sich beim WHO-HBSC-Survey um einen schulbasierten Survey handelt, der SchülerInnen der 5., 7. und 9. Schulstufe befragt, wurde für die SchülerInnen eine für Österreich repräsentative Stichprobe an Schulklassen gezogen, welche die tatsächliche Zusammensetzung der Alterspopulation (11-, 13- und 15-Jährige) nach Alter, Geschlecht, Schultyp und Bundesland abbildet. Ausgenommen von der Befragung waren SchülerInnen aus Sonderschulen. Pro Schule wurde nur eine Schulklasse in die Stichprobe aufgenommen. Im Zuge des Surveys zur LehrerInnengesundheit wurden zusätzlich die LehrerInnen dieser ausgewählten Schulklassen (maximal zehn Lehrpersonen pro Schulklasse) befragt. Dies erfolgte mit Hilfe eines Selbstausfüllerfragebogens, der Fragen zum Gesundheitszustand, zum Gesundheitsverhalten und zu bedeutsamen Gesundheitsdeterminanten am Arbeitsplatz beinhaltet. 2.2 Beschreibung der Stichprobe Im Zuge des LehrerInnensurveys wurden insgesamt Lehrerpersonen aus Haupt-, polytechnischen, allgemeinbildenden höheren sowie berufsbildenden mittleren und höheren Schulen befragt. Es handelt sich dabei um Lehrpersonen, die zum Zeitpunkt der Befragung in Schulklassen der 5., 7. und/oder 9. Schulstufe unterrichtet haben. Insgesamt entstammen die befragten Lehrpersonen aus 317 Schulklassen / Schulen. Bei den befragten LehrerInnen handelt es sich zu 34,5 Prozent um männliche, zu 65,5 Prozent um weibliche Lehrkräfte. Im Durchschnitt sind die befragten Lehrpersonen 44,31 Jahre alt (Standardabweichung: 8,64 Jahre), wobei die weiblichen Lehrkräfte etwas jünger sind (Mittelwert: 43,63 Jahre, Standardabweichung: 8,63 Jahre) als ihre männlichen Kollegen (Mittelwert: 45,62 Jahre, Standardabweichung: 8,52 Jahre). Die Spannbreite bezüglich des Lebensalters reicht von 21 Jahren bis hin zu 64 Jahren. In vier Altersgruppen zusammengefasst zeigt sich, dass die Mehrheit der befragten LehrerInnen (43,4%) zwischen 5

12 41 und 50 Jahren alt ist, wohingegen Lehrpersonen in einem Alter von bis zu 30 Jahren mit 8,6 Prozent eine Minderheit darstellen 1 (vgl. Abb.1). Abbildung 1: Altersgruppen (n = 2.432) Prozent 50,0 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 44,6 25,2 21,7 8,6 21 bis bis bis bis 60 Altersgruppen Die Rücklaufquote betrug insgesamt 70,4 prozent und kann im Vergleich zu anderen österreichischen LehrerInnensurveys (vgl. z.b. Hofinger et al. 2000, Gerich/Sebinger 2006) als ausgezeichnet bewertet werden. 2.3 Repräsentativität der Stichprobe Vergleiche zur aktuellen Schulstatistik des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur zeigen (vgl. bm:bwk 2005), dass die erhobene Stichprobe so wie dies in den meisten Befragungen der Fall ist gemessen am Schultyp, dem Geschlecht und dem Bundesland kein exaktes Spiegelbild der tatsächlichen LehrerInnenstatistik wiedergibt. In allen Bundesländern sind leichte Verzerrungen zu beobachten, die sich in Summe dahingehend auswirken, dass HauptschullehrerInnen in der Stichprobe überrepräsentiert, LehrerInnen aus berufsbildenden mittleren und höheren Schulen hingegen unterrepräsentiert sind (vgl. Tab.1). Um diese Verzerrungen in den statistischen Berechnungen auszugleichen wurde ein Repräsentativgewicht eingeführt, das, basierend auf der aktuellen LehrerInnenstatistik, diese Verzerrungen ausgleicht. 1 Die Altersverteilung ist zunächst überraschend, da ad hoc keine offensichtlichen Gründe für diese Verteilung sprechen. Da uns aktuell keine publizierten Vergleichsdaten zur Verfügung stehen, ist die Diskussion dieser Altersverteilung den nachfolgenden Arbeiten vorbehalten. 6

13 Tabelle 1: Vergleich Stichprobe und LehrerInnenstatistik (Differenzwerte 2 ) Österreich Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien HS AHS BMS/BHS PTS Gesamt gesamt 8,9% -0,8% -11,3% 3,1% 0,0% m 2,3% -0,3% -7,5% 1,2% -4,3% w 6,6% -0,5% -3,8% 1,9% 4,3% gesamt 3,4% 1,6% 0,7% 0,4% 6,1% m 1,2% 0,8% 0,3% 0,2% 2,5% w 2,2% 0,8% 0,3% 0,2% 3,5% gesamt 1,7% -0,2% -0,5% 0,3% 1,4% m 0,3% -0,1% -0,4% 0,0% -0,2% w 1,5% -0,1% -0,1% 0,3% 1,6% gesamt -0,6% 0,0% -2,4% 0,2% -2,8% m -0,6% 0,3% -1,8% 0,1% -2,1% w 0,0% -0,2% -0,6% 0,1% -0,7% gesamt 1,0% -0,2% -2,8% 0,7% -1,3% m 0,6% -0,3% -1,6% 0,3% -1,0% w 0,4% 0,1% -1,2% 0,4% -0,3% gesamt 1,1% 0,9% -0,8% 0,2% 1,3% m 0,4% 0,1% -0,6% 0,2% 0,0% w 0,7% 0,8% -0,2% 0,0% 1,4% gesamt 0,6% -0,6% -2,4% 0,4% -2,0% m 0,1% -0,3% -1,2% 0,2% -1,2% w 0,6% -0,3% -1,2% 0,2% -0,8% gesamt 0,0% 0,2% -1,2% 0,5% -0,5% m 0,0% 0,2% -0,8% 0,1% -0,5% w 0,0% 0,0% -0,5% 0,4% -0,1% gesamt 1,8% 0,5% 0,0% 0,6% 2,8% m 0,8% 0,1% -0,2% 0,1% 0,9% w 1,0% 0,4% 0,2% 0,4% 1,9% gesamt -0,1% -3,0% -1,8% 0,0% -5,0% m -0,3% -1,0% -1,3% 0,0% -2,7% w 0,2% -1,9% -0,5% 0,0% -2,3% Legende: HS = Hauptschule, AHS = allgemeinbildende höhere Schule, BMS/BHS = berufsbildende mittlere/höhere Schule, PTS = polytechnische Schule 2.4 Statistische Analysen Für die statistischen Zusammenhangsanalysen wurden lineare Regressionsmodelle verwendet. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die ermittelten Zusammenhänge im Vergleich zu den einfachen Korrelationskoeffizienten (z.b. r, Rho) bereits auf Kovarianzen hin überprüft und kontrolliert sind. Die ausgewiesenen Beta-Koeffizienten (ß) geben demnach bereits die bereinigten Zusammenhangsstärken wieder. Wenn demnach ein Zusammenhang zwischen der subjektiven Gesundheit und der Dauer der Berufsausübung ausgewiesen wird, so ist dieser unabhängig davon, welche Rolle die anderen Variablen des Modells (z.b. Geschlecht, geschätzte Wochenarbeitszeit, Schultyp) für die Bewertung der eigenen Gesundheit spielen. 2 Differenz = Stichprobe - LehrerInnenstatistik 7

14 3 Zur beruflichen Situation österreichischer HS-, PTS-, AHS- und BMS/BHS-LehrerInnen Zum besseren Verständnis der erhobenen Gesundheitsdaten ist es notwendig - neben dem Alter und dem Geschlecht der Befragten - auch deren derzeitige berufliche Situation in die Analyse und in die Interpretation der Gesundheitsoutcomes mit einzubeziehen. Wir sprechen in diesem Kontext (a) von der Dauer der Berufsausübung (Berufserfahrung / Dienstjahre), (b) von den Dienstjahren an der derzeitigen Schule, (c) dem Ausmaß der Lehrverpflichtung und d. der geschätzten Wochenarbeitszeit (vgl. Itembox 1), nicht hingegen von den unmittelbaren Bedingungen des Arbeitsplatzes. 3 Itembox 1 Seit wie vielen Jahren sind Sie Lehrer/in? Angaben in Jahren Seit wie vielen Jahren arbeiten Sie an dieser Schule? Angaben in Jahren Zu wie viel Prozent der Lehrverpflichtung sind Sie angestellt? Angaben in Prozent Wie hoch ist Ihre geschätzte gesamte Wochenarbeitszeit (inkl. aller Tätigkeiten)? Angaben in Stunden Die berufliche Situation der LehrerInnen wurde - ebenso wie deren Geschlecht - gemeinsam mit dem Schultyp, an denen die befragten LehrerInnen derzeit unterrichten, als erklärende Variable für die Vorhersage der LehrerInnengesundheit herangezogen (vgl. Kapitel 2.4). 3.1 Dauer der Berufsausübung Im Durchschnitt sind die befragten Lehrpersonen seit rund 20 Jahren in ihrem Beruf tätig 4. Die Spannbreite reicht dabei von wenigen Monaten bis hin zu 41 Dienstjahren, wobei die Mehrheit der befragten LehrerInnen seit 21 bis 30 Jahren ihrer beruflichen Tätigkeit nachgeht (vgl. Abb.2). 3 Die unmittelbaren Bedingungen am Arbeitsplatz werden - in ihrer Bedeutung für die erhobenen Gesundheitsoutcomes in einem gesonderten Bericht dargestellt und behandelt. 4 Mittelwert: 19,87 Jahre, Standardabweichung: 9,81 Jahre 8

15 Abbildung 2: Dauer der Berufsausübung 5 (n = 2.462) 45,0 40,0 39,8 35,0 Prozent 30,0 25,0 20,0 15,0 23,5 24,1 12,6 10,0 5,0 0,0 bis bis bis bis 40 Dauer der Berufsausübung (in Jahren) Die Dauer der Berufsausübung (Berufserfahrung / Dienstjahre) weist erwartungsgemäß einen deutlichen Zusammenhang mit dem Lebensalter der befragten Personen auf (ß = 0,904, p = 0,000). 6 Diesbezügliche Abweichungen lassen sich auf einen zeitlich versetzten Berufseinstieg zurückführen (vgl. Tab.2). Bezogen auf das Durchschnittsalter der LehrerInnen (vgl. Kapitel 2.2) zeigt sich, dass die weiblichen Lehrkräfte etwas früher in das Berufsleben eintreten, als dies für ihre männlichen Kollegen gilt. Tabelle 2: Dauer der Berufsausübung, dargestellt nach Altersgruppen (Angaben in %; n = 2.462) Dauer der Berufsausübung * > 0,0 Altersgruppen 21 bis bis bis bis 60 gesamt bis 10 8,1 12,6 2,7 0,3 23,7 11 bis 20 0,0* 8,8 14,3 1,1 24,2 21 bis 30 0,1 26,8 12,9 39,8 31 bis 40 0,4 11,9 12,3 gesamt 8,2 21,4 44,2 26,2 100,0 Gleichzeitig kann festgehalten werden, dass LehrerInnen aus Haupt- (HS) und polytechnischen Schulen (PTS) im Vergleich zu ihren KollegInnen aus allgemein bildenden höheren (AHS; ß = -0,147, p = 0,000) und berufsbildenden mittleren oder höheren Schulen (BMS/BHS; ß = -0,193, p = 0,000) länger ihren Beruf ausüben. 5 Da sich nur eine einzige Lehrperson in der Stichprobe befindet, die seit mehr als 40 Jahren als Lehrperson tätig ist, wurde bei der Gruppierung dieser Variable auf eine zusätzliche Kategorie (mehr als 40 Jahre) verzichtet. 6 In den Regressionsanalysen zur Erklärung der Gesundheit und des Risiko-/Gesundheitsverhaltens wird deshalb nur auf eine der beiden Variablen (Dauer der Berufsausübung) zurückgegriffen, wobei diesbezügliche Ergebnisse auch in Richtung Lebensalter zu interpretieren sind. 9

16 3.2 Dienstjahre an der Schule An ihrer derzeitigen Schule sind die befragten Lehrpersonen seit rund 16 Jahren beschäftigt 7, wobei auch hier die Beschäftigungsdauer von wenigen Monaten bis hin zu 39 Jahren reicht. Insgesamt zeigt sich, dass mehr als die Hälfte der Befragten (63,5 Prozent) bis 10 (36,5 Prozent) oder aber seit 11 bis 20 (27,0 Prozent) Jahren an ihrer Schule als Lehrkraft tätig ist, wohingegen nur 30 Prozent der befragten Lehrkräfte 21 bis 30 Jahre, lediglich 6,5 Prozent 31 bis 40 Jahre mit ihrem derzeitigen Arbeitsplatz verbunden sind (vgl. Abb.3). Abbildung 3: Dienstjahre an der Schule (n = 2.462) Prozent 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 36,5 27,0 30,0 10,0 5,0 0,0 bis bis bis bis 40 Dienstjahre an der Schule (in Jahren) 6,5 Ähnlich wie für das Lebensalter zeigt sich auch in Bezug auf die Dienstjahre an der Schule ein deutlicher Zusammenhang mit der Dauer der Berufsausübung (ß = 0,844, p = 0,000). Zusätzlich lässt sich festhalten, dass LehrerInnen, die an allgemeinbildenden höheren Schulen (ß = 0,069, p = 0,000) bzw. an berufsbildenden mittleren oder höheren Schulen unterrichten (ß = 0,112, p = 0,000) signifikant länger mit ihrem derzeitigen Arbeitsplatz verbunden sind, als dies im Vergleich dazu für die HS- und PTS-LehrerInnen gilt. 7 Mittelwert: 15,87 Jahre, Standardabweichung: 10,11 Jahre 10

17 3.3 Ausmaß der Lehrverpflichtung Das Ausmaß der Lehrverpflichtung beträgt bei den befragten Lehrkräften im Durchschnitt 96 Prozent 8, wobei die Spannbreite in diesem Zusammenhang von einer 10-prozentigen Lehrverpflichtung bis hin zu Lehrverpflichtungen bis zu 160 Prozent reicht. Männliche Lehrkräfte weisen mit 99,64 Prozent eine durchschnittlich höhere Lehrverpflichtung auf als dies für ihre weiblichen Kolleginnen (94,33 Prozent) gilt. In Gruppen zusammengefasst, zeigt sich, dass 85 Prozent der befragten Lehrpersonen eine 100-prozentige Lehrverpflichtung aufweisen, wohingegen 12,3 Prozent in einem geringen, 2,3 Prozent in einem höheren Ausmaß beschäftigt sind. Die weiblichen Lehrpersonen weisen diesbezüglich signifikant häufiger eine geringere Lehrverpflichtung auf (ß = -0,185, p = 0,000; vgl. Abb.4). Abbildung 4: Ausmaß der Lehrverpflichtung, dargestellt nach Geschlecht (n = 2.462) Prozent 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 92,3 81,0 17,6 4,0 3,7 1,4 < > 100 Lehrverpflichtung (in Prozent) männlich weiblich Für alle Lehrkräfte gilt insbesondere jedoch für die weiblichen Lehrpersonen, dass das Ausmaß der Lehrverpflichtung linear mit der Dauer der Berufsausübung und folglich auch mit den Dienstjahren an der Schule ansteigt (ß = 0,120, p = 0,000). Diesbezüglich zeigt sich, dass die weiblichen Lehrkräfte vor allem in ihren ersten 20 Dienstjahren in einem deutlich geringerem Ausmaß eine 100-prozentige Lehrverpflichtung innehaben, wohingegen sich der Anteil der zu 100 Prozent verpflichteten Lehrer in seiner Größenordnung ab dem 11. Dienstjahr kaum noch verändert (vgl. Tab.3). 8 Mittelwert: 96,38 Prozent, Standardabweichung: 13,36 Prozent 11

18 Tabelle 3: Ausmaß der Lehrverpflichtung, dargestellt nach der Dauer der Berufsausübung (Angaben in %; n = 2.462) Lehrverpflichtung Lehrverpflichtung Lehrverpflichtung Dauer der Berufsausübung bis bis bis bis 40 gesamt gesamt < 100% 16,1 19,9 7,7 4,3 12,2 100% 78,9 79,0 90,3 94,7 85,5 < 100% 5,0 1,0 2,0 1,0 2,3 gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 männlich < 100% 5,3 5,3 2,8 0,9 3,7 100% 87,0 93,4 93,1 99,1 92,5 < 100% 7,7 1,3 4,1 3,7 gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 weiblich < 100% 22,2 29,2 11,1 6,9 17,6 100% 74,4 69,9 88,4 91,5 81,0 < 100% 3,4 0,8 0,5 1,6 1,4 gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Für die Erklärung dieses Zusammenhangs lassen sich zumindest zwei Interpretationsmuster anbieten: Zum einen könnte dieser Zusammenhang der Beleg für ein allgemeingesellschaftliches Problem sein, das vor allem in hoch industrialisierten Gesellschaften Gültigkeit beansprucht und unter dem Begriff der Work-life Balance (Vereinbarkeit von Berufs-, Privat- und Familienleben) in die wissenschaftliche Literatur aber auch in die politischen Debatten Eingang gefunden hat. Im Kern geht es dabei - und dies gilt vor allem für die Frauen - um eine immer noch bestehende Unvereinbarkeit von Beruf und Familie (z.b. Betreuung / Erziehung von Kindern, Pflege von Angehörigen, etc.). Zum anderen könnte dieser Zusammenhang ein weiterer Beleg dafür sein, dass es am Arbeitsmarkt - immer noch - zu einer systematischen Benachteiligung von weiblichen Arbeitnehmerinnen kommt, derart, dass männliche Lehrkräfte bei der Vergabe von 100- prozentigen Lehrstellen bevorzugt behandelt werden. Hinter der Interpretation der Work-life Balance steckt vor allem das Lebensalter der weiblichen Lehrpersonen. Es wundert deshalb nicht, dass vor allem die 31- bis 40-jährigen Lehrerinnen im Vergleich zu den anderen Altersgruppen eine deutlich geringere Lehrverpflichtung aufweisen (vgl. Abb.5). 12

19 Abbildung 5: Ausmaß der Lehrverpflichtung (Mittelwerte), dargestellt nach Altersgruppen und für die Geschlechter (n = 2.462) 110,0 Mittelwert 100,0 90,0 97,0 94,0 100,7 89,7 99,3 94,5 99,8 98,4 80,0 70,0 21 bis bis bis bis 60 Altersgruppen (in Jahren) männlich weiblich Neben dem Geschlecht und der Dauer der Berufsausübung spielt aber auch der Schultyp, an denen die befragten Lehrpersonen unterrichten, eine bedeutsame Rolle. LehrerInnen, die an einer berufsbildenden mittleren oder höheren Schule beschäftigt sind, weisen demnach ein höheres Verpflichtungsniveau auf (ß = 0,097, p = 0,000) als dies für ihre KollegInnen gilt. 3.4 Wochenarbeitszeit Die befragten LehrerInnen sind durchschnittlich 43 Stunden pro Woche mit der Erfüllung ihrer beruflichen Aufgaben beschäftigt. Die Spannweite reicht dabei von 10 Stunden pro Woche bis hin zu 112 Wochenstunden. Zusammengefasst zeigt sich, dass die Mehrheit der befragten Lehrpersonen (78,5 Prozent) zwischen 31 und 40 (40,2 Prozent) und 41 bis 50 Stunden pro Woche (38,3 Prozent) ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Rund jede zehnte Lehrperson (11,7 Prozent) engagiert sich hingegen mehr als 50 Stunden pro Woche in ihrem Beruf (vgl. Abb.6). 13

20 Abbildung 6: geschätzte Wochenarbeitszeit (n = 2.462) Prozent 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 40,2 38,3 9,8 11,7 bis bis bis 50 > 50 geschätzte Wochenarbeitszeit (in Stunden) Die geschätzte Wochenarbeitszeit weist sowohl einen deutlichen Zusammenhang mit dem Ausmaß der Lehrverpflichtung (ß = 0,446, p = 0,000) als auch mit dem Schultyp auf. So zeigt sich, dass die geschätzte Wochenarbeitszeit mit dem Ausmaß der Lehrverpflichtung linear ansteigt und, dass AHS- (ß = 0,104, p = 0,000) und BMS/BHS-LehrerInnen (ß = 0,094, p = 0,000) - im Vergleich zu ihren KollegInnen an den Haupt- und polytechnischen Schulen - ihre geschätzte Wochenarbeitszeit höher einstufen, obwohl in Bezug auf das Verpflichtungsausmaß nur bei den BMS/BHS-LehrerInnen ein diesbezüglicher Unterschied festgestellt werden konnte. Auffällig ist hingegen das Fehlen eines Routineeffekts, wonach die geschätzte Wochenarbeitszeit mit den Dienstjahren und der damit einhergehenden Berufserfahrung korrelieren müsste. Die vorherrschende Vorstellung, dass es durch die zunehmende Berufserfahrung zu einem Routineeffekt und folglich zu einer Verringerung des zeitlichen Aufwands kommt, konnte anhand unserer Stichprobe nicht nachgewiesen werden. Möglicherweise fallen gerade bei den älteren Lehrkräften vermehrt administrative Zusatzaufgaben an. 14

21 4 Der Gesundheitszustand der österreichischen HS-, PTS-, AHS und BMS/BHS-LehrerInnen Studien zufolge stellen die Bildungsberufe eine besonders gesundheitlich gefährdete Berufsgruppe dar. Dies zeigt sich anhand von Ergebnissen aus Studien, die belegen konnten, dass LehrerInnen im Vergleich zu anderen Berufsgruppen sowie zur Gesamtbevölkerung über eine deutlich schlechtere Gesundheit verfügen, ein höheres Ausmaß an Krankenständen aufweisen und deutlich häufiger frühzeitig aus dem Beruf ausscheiden (vgl. Kapitel 1). Für die Beschreibung des Gesundheitszustands der befragten LehrerInnen wurden drei anerkannte Gesundheitsindikatoren herangezogen, die eine globale Bewertung der physischen und psychischen Gesundheit erlauben (vgl. Abb.7). Diese sind: - die subjektive Gesundheit, verstanden als ein Globalmaß für die körperlichen, funktionellen, sozialen und emotionalen Aspekte der Gesundheit, - physische, psychische und psychosomatische Beschwerden sowie - ein Indikator zur Erfassung von Burnout. Abbildung 7: Indikatoren zur physischen und psychischen Gesundheit Gesundheit physische psychische subjektive Gesundheit physische Beschwerden psychische und psychosomatische Beschwerden Burnout Die Messung und Darstellung der subjektiven / positiven Gesundheit ist mit Hilfe eines Items des bekannten SF-36 9 erfolgt. Um dieses Instrument richtig zu verstehen, sind einleitende Bemerkungen erforderlich. Seit der bekannten Gesundheitsdefinition der WHO (1948) wurden viele Messinstrumente entwickelt, die in unterschiedlicher Ausführlichkeit versucht haben, diesem breit gefassten Gesundheitsverständnis zu entsprechen und globale Profile der Gesundheit über die körperlichen, funktionellen, sozialen und emotionalen Aspekte hinweg zu erzeugen. Da diese Messinstrumente oft sehr lang sind, eignen sie sich jedoch nicht für Befragungen im Zuge eines breit angelegten Monitorings. Für diesen Zweck wurde mit sehr hohem Aufwand und modernen messtheoretischen Verfahren ein einzelnes Item entwickelt, das die Interviewten fragt: In general, compared to other people your age, would 9 Der SF-36-Fragebogen stellt ein Instrument zur Messung der subjektiv eingeschätzten gesundheitsbezogenen Lebensqualität dar. Vgl. 15

22 you say your health is..., wobei zur Beantwortung die Antwortkategorien excellent, very good, good, fair, poor zur Verfügung stehen (vgl. Itembox 2). Tests von Cunny & Perri (1991) haben ergeben, dass dieses EVGFP-Item Ergebnisse liefert, die signifikant mit den Messergebnissen medizinischer Outcome-Instrumente wie dem Medical Outcome Study Instrument (MOS; Stewart & Ware 1992, Ware & Sherbourne 1992) übereinstimmen. Weiters konnte gezeigt werden, dass es für das Auftreten von Krankheiten innerhalb der dem Befragungszeitpunkt folgenden 7 Jahre einen sehr hohen Vorhersagewert besitzt, der zum Teil höher ist als der klinischer Indikatoren (Idler 1992; Idler & Benyamini 1997). Weitere Untersuchungen zur Validität des Items von Idler & Kasl (1995) haben eine sehr hohe Vorhersagekraft für Veränderungen der funktionellen Fähigkeiten einer Person in den nächsten sechs Jahren ermittelt (vgl. Ratner & Johnson et al. 1998). Itembox 2 Wie würden Sie Ihren Gesundheitszustand im Allgemeinen beschreiben? 5-teilig: ausgezeichnet seht gut gut weniger gut - schlecht Die physischen, psychischen und psychosomatischen Beschwerden, die - mit Bezug auf die letzten 6 Monate - in ihrer Regelmäßigkeit erfasst wurden, wurden mit Hilfe der HBSC symptom checklist erhoben (vgl. Itembox 3), die im Rahmen der internationalen Health Behaviour in School-aged Children-Study (WHO-HBSC-Studie) entwickelt und bereits bei spezifischen Erwachsenenpopulationen erfolgreich eingesetzt wurde (vgl. Dietscher & Dür 2003, Dür et al. 2005). Itembox 3 Wie oft hatten Sie in den letzten 6 Monaten die folgenden Beschwerden? - Kopfschmerzen - Magen- / Bauchschmerzen (Magen-, Darmprobleme) - Rücken- / Kreuzschmerzen (Probleme mit Bewegungsapparat, Wirbelsäule) - Fühle mich allgemein schlecht - Bin gereizt oder schlecht gelaunt - Fühle mich nervös (psychische Probleme, Nervosität) - Kann schlecht einschlafen - Fühle mich benommen, schwindelig - Nacken- und Schulterschmerzen - Ängste - Müdigkeiten und Erschöpfung - Hals-, Stimmprobleme - Infektanfälligkeit 5-teilig: fast jeden Tag mehrmals pro Woche fast jede Woche fast jeden Monat selten oder nie 16

23 Speziell für die Befragung von Lehrkräften wurde - mit Bezug auf die spezifischen Berufscharakteristika - diese Beschwerdenliste um je eine Frage zu Hals- und Stimmproblemen sowie zur Infektanfälligkeit ergänzt. Der Grad des Ausgebranntseins bzw. der totalen Erschöpfung (Burnout-Syndrom, vgl. ICD-10, Z73.0) wurde mit Hilfe einer verkürzten Skala des Maslach-Burnout-Inventory gemessen (MBI; vgl. Maslach & Jackson 1986, Übersetzung: Enzmann & Kleiber 1989), die bereits in einer Befragung zur LehrerInnengesundheit erfolgreich erprobt wurde (vgl. Dietscher & Dür 2003). Da sich das MBI ursprünglich aus 22 Items zusammensetzt und sich daher aufgrund von Ressourcenfragen meist für ein breit angelegtes und kosteneffizientes Monitoring zur LehrerInnengesundheit und seiner Determinanten nicht eignet, wurde auch in diesem Fall auf die verkürzte Variante des MBI zurückgegriffen. Demnach wurden nur 6 der 22 Items in den Fragebogen aufgenommen. Alle drei Subdimensionen des MBI - emotionale Erschöpfung (EE), Leistungsmangel (LA) und Depersonalisierung - wurden dabei mit je 2 Items der ursprünglichen Skalen operationalisiert (vgl. Itembox 4). Zusammengefasst geben diese 6 Items Auskunft darüber, in welchem Ausmaß sich die befragten LehrerInnen chronisch erschöpft fühlen, d.h. ein Burnoutrisiko aufweisen. Itembox 4 Wie häufig treffen folgende Aussagen auf Sie zu? - Ich fühle mich müde (erschöpft), wenn ich morgens aufstehe und wieder einen Arbeitstag vor mir habe. - Es fällt mir leicht, eine entspannte Atmosphäre mit meinen Schülern und Schülerinnen herzustellen. - Seitdem ich Lehrer/in bin, bin ich gleichgültiger gegenüber Menschen geworden. - Ich fühle mich voller Energie (Tatkraft). - Ich befürchte, dass mich mein Beruf (meine Tätigkeit als Lehrer/in) emotional verhärtet hat. - Ich glaube, ich strenge mich bei meiner Arbeit zu sehr an. 7-teilig: niemals einmal im Jahr einmal im Monat mehrmals im Monat einmal in der Woche mehrmals in der Woche - täglich In Summe ergeben alle drei Indikatoren zur Erfassung der LehrerInnengesundheit ein detailliertes Bild zum Gesundheitszustand der österreichischen HS-, PTS-, AHS- und BMS/BHS-LehrerInnen, das dazu beiträgt, (a) vorhandene Problemfelder zu identifizieren und (b) geeignete Gegeninitiativen zu entwickeln. 17

24 4.1 Subjektive Gesundheit der LehrerInnen Insgesamt betrachtet kann der subjektive Gesundheitszustand der - an Hauptpolytechnischen, allgemein bildenden höheren und berufsbildenden mittleren oder höheren Schulen unterrichtenden - LehrerInnen in Österreich als durchaus gut beschrieben werden, wenngleich es dennoch eine relativ große Gruppe von LehrerInnen gibt, die mehr oder weniger große Abstriche in der Bewertung ihres derzeitigen Gesundheitszustands vornehmen. Die Mehrheit der befragten LehrerInnen (50,4 Prozent) bewertet folglich ihre derzeitige Gesundheit als ausgezeichnet (13,7 Prozent) oder sehr gut (36,7 Prozent), wohingegen 40,2 Prozent, d.h. zwei von fünf Lehrkräften, ihre Gesundheit nur noch als gut beschreiben. Jede zehnte Lehrkraft (9,4 Prozent) gibt in der Bewertung ihres derzeitigen Gesundheitszustands sogar an, dass dieser nur weniger gut oder gar schlecht sei (vgl. Abb.8). Abbildung 8: Bewertung der subjektiven Gesundheit (n = 2.462) 45,0 40,0 35,0 30,0 36,7 40,2 Prozent 25,0 20,0 15,0 10,0 13,7 9,0 5,0 0,0 ausgezeichnet sehr gut gut weniger gut schlecht subjektiver Gesundheitszustand 0,4 Bezogen auf das Geschlecht und auf die berufsbezogenen Merkmale wie Dauer der Berufsausübung, Ausmaß der Lehrverpflichtung, geschätzte Wochenarbeitszeit sowie in Bezug auf den Schultyp, zeigt sich, dass die subjektive Bewertung des eigenen Gesundheitszustandes keinen Zusammenhang mit dem Geschlecht der Befragten aufweist. Signifikante Zusammenhänge zeigen sich hingegen, was die Dauer der Berufsausübung (ß = 0,220, p = 0,000; vgl. Abb. 9), d.h. auch das Lebensalter der Lehrpersonen, und das Ausmaß der geschätzten Wochenarbeitszeit (ß = 0,087, p = 0,000) anbelangt, wenngleich letzteres 18

25 einen deutlich geringeren Einfluss hat. Keine Rolle spielt hingegen der Schultyp, an dem die befragten LehrerInnen unterrichten. Abbildung 9: Anteil der LehrerInnen, die ihren Gesundheitszustand als ausgezeichnet oder sehr gut beschreiben, dargestellt nach der Dauer der Berufsa usübung und dem Geschlecht (n = 2.462) Prozent 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 69,2 64,7 50,9 49,9 48,2 44,6 33,7 33,0 bis bis bis bis 40 Dauer der Berufsausübung (in Jahren) männlich weiblich Bezogen auf die Wochenarbeitszeit zeigt sich, dass Lehrperson, die nur 30 Stunden pro Woche an ihrer Schule tätig sind, häufiger ihren Gesundheitszustand als ausgezeichnet beschreiben (16,5 Prozent) als dies für LehrerInnen gilt, die mehr als 50 Stunden pro Woche in die Erfüllung ihrer beruflichen Aufgaben investieren (9,2 Prozent; Abb.10). Abbildung 10: Anteil der LehrerInnen, die ihren Gesundheitszustand als ausgezeichnet beschreiben, dargestellt nach dem geschätzten Ausmaß ihrer Wochenarbeitszeit (n = 2.462) 18,0 16,0 16,5 15,4 Prozent 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 12,7 9,2 0,0 bis bis bis 50 > 50 durchschnittliche Wochenarbeitszeit (in Stunden) 19

26 Auf Klassenebene zeigt sich, dass die subjektive Gesundheit der LehrerInnen zwischen den einzelnen Schulklassen deutlich variiert (vgl. Abb.11). Dies bedeutet, dass das LehrerInnendasein nicht an allen Schulen gleich belastend und beanspruchend ist. Von daher ist es notwendig, vor allem die klassen- und schulbezogenen Determinanten der LehrerInnengesundheit in den Blick zu nehmen. Abbildung 11: Gesundheitszustand der LehrerInnen (Mittelwerte), dargestellt für die einzelnen Schulklassen (n = 317) 3,50 Mittelwerte - subjektive Gesundheit 3,00 2,50 2,00 1,50 1, Schulkennzahl 4.2 Physische, psychische und psychosomatische Beschwerden Was die physischen und psychischen Beschwerden anbelangt, konnte beobachtet werden, dass nur 7,8 Prozent der befragten LehrerInnen an keiner der genannten Beschwerden leiden. Bereits 50,8 Prozent hingegen berichten, dass sie mindestens eine der aufgeführten Beschwerden gelegentlich, d.h. wöchentlich oder monatlich, aber nicht regelmäßig (mehrmals wöchentlich oder täglich) aufweisen. Wirklich beunruhigend ist hingegen, dass in etwa 40 Prozent der befragten Lehrkräfte, d.h. zwei von fünf Lehrpersonen, zumindest von einer der genannten Beschwerden - 15,2 Prozent sogar an drei oder mehr der angeführten Beschwerden - in einer regelmäßigen Form betroffen sind (vgl. Abb.12). 20

27 Abbildung 12: Regelmäßigkeit physischer und psychischer Beschwerden (n = 2.462) 40,0 35,0 35,0 30,0 26,2 Prozent 25,0 20,0 15,0 15,8 15,2 10,0 7,8 5,0 0,0 keine Beschwerden gelegentlich 1 bis 2 Beschwerden gelegentlich 3 oder mehr Beschwerden regelmäßig 1 bis 2 Beschwerden regelmäßig 3 oder mehr Beschwerden Am häufigsten fühlen sich die österreichischen Lehrkräfte durch Rücken-/Kreuzschmerzen (19,5 Prozent), Nacken- und Schulterschmerzen (18,6 Prozent), sowie durch Müdigkeit und Erschöpfung (19,3 Prozent) mehrmals wöchentlich oder täglich beeinträchtigt. Alle anderen Beschwerden treten bei weniger als 10 Prozent der befragten Lehrpersonen in dieser Regelmäßigkeit auf (vgl. Abb.13). Abbildung 13: Anteil der LehrerInnen, die regelmäßig, d.h. mehrmals wöchentlich oder öfter, an den angeführten Beschwerden leiden (n = 2.462) Rücken-/Kreuzschmerzen 19,5 Müdigkeit und Erschöpfung 19,3 Nacken- und Schulterschmerzen 18,6 physische und psychische Beschwerden Kann schlecht einschlafen Nervosität Hals-/Stimmprobleme Bin gereizt und schlecht gelaunt Magen-/Bauchschmerzen Ängste Kopfschmerzen Fühle mich allgemein schlecht 7,8 7,6 6,4 4,9 4,5 4,2 4,2 3,7 Fühle mich benommen, schwindelig 3,6 Infektanfälligkeit 1, Prozent 21

28 Nennenswerte Geschlechtsunterschiede konnten in Bezug auf das Auftreten von Kopf- (ß = - 0,159, p = 0,000), Nacken- und Schulterschmerzen (ß = -0,182, p = 0,000) sowie in Bezug auf Müdigkeit und Erschöpfung (ß = -0,078, p = 0,000) festgestellt werden. Für alle gefunden Geschlechtsunterschiede gilt dabei, dass die weiblichen Lehrkräfte häufiger vom Auftreten dieser Symptome berichten (vgl. Abb.14). Abbildung 14: ausgewählte Beschwerden (mehrmals wöchentlich oder öfter), dargestellt nach dem Geschlecht (n = 2.462) 25 23,4 21, ,3 Prozent ,8 5 3,4 4,5 0 Kopfschmerzen Nacken- und Schulterschmerzen Müdigkeit und Erschöpfung männlich weiblich Auch mit Bezug auf die Dauer der Berufsausübung konnten bedeutsame Veränderungen im Auftreten einzelner Beschwerden festgestellt werden. Als besonders nennenswert sind diesbezüglich das Auftreten von Rücken- und Kreuzschmerzen (ß = -0,154, p = 0,000), Nacken-/Schulterschmerzen (ß = -0,125, p = 0,000), Benommenheit und Schwindel (ß = - 0,136, p = 0,000), Ängsten (ß = -0,129, P = 0,000), Nervosität (ß = -0,180, p = 0,000), Einschlafstörungen (ß = -0,159, p = 0,000), Müdigkeit und Erschöpfung (ß = -0,082, p = 0,000) sowie ein allgemeines Schlechtfühlen (ß = , p = 0,000) hervorzuheben (vgl. Abb.15). Inhaltlich bedeutet dies, dass das Auftreten der eben genannten Beschwerden mit den Dienstjahren zunimmt. Gleichzeitig zeigt sich, dass auch die geschätzte Wochenarbeitszeit einen unabhängigen Einfluss auf die Regelmäßigkeit hat, mit der bestimmte Beschwerden auftreten. Als besonders bedeutsam sind dort die folgenden hervorzustreichen: Müdigkeit und Erschöpfung (ß = -0,163, p = 0,000), ein allgemeines Schlechtfühlen (ß = -0,120, p = 0,000), Benommenheit und Schwindel (ß = -0,114, p = 0,000), Kopfschmerzen (ß = -0,111, p = 0,000), Nervosität (ß = -0,082, p = 0,000), Nacken-/Schulterschmerzen (ß = -0,080, p = 0,000) und Einschlafstörungen (ß = -0,076, p = 0,000; vgl. Abb.16). 22

29 Abbildung 15: ausgewählte Beschwerden (Mittelwerte), dargestellt nach der Dauer der Berufsausübung (Range: selten / nie (5) bis (fast) täglich (1); n = 2.462) Mittelwerte 5,00 4,80 4,60 4,40 4,20 4,00 3,80 3,60 3,40 3,20 3,00 bis bis bis bis 40 Dauer der Berufsausübung (in Jahren) Rücken- /Kreuzschmerzen Nacken- und Schulterschmerzen Benommenheit und Schwindel Ängste Nervosität Einschlafstörungen Müdigkeit und Erschöpfung Fühle mich allgemein schlecht Ganz allgemein kann - aufgrund der vorliegenden Ergebnisse - in diesem Zusammenhang von einer allgemeinen Überforderung, d.h. von einer deutlich sichtbaren physischen und psychischen Beanspruchung jener Lehrpersonen gesprochen werden, die ein hohes Wochenpensum zu erfüllen haben. Diesbezüglich besteht der begründete Verdacht, dass gerade die teils ungünstigen ökologische Bedingungen an den Schulen (z.b. Licht-, Luft- und Temperaturverhältnisse) - abhängig von der täglichen exposure time - zu dieser Beanspruchung beitragen. Abbildung 16: ausgewählte Beschwerden (Mittelwerte), dargestellt nach der geschätzten Wochenarbeitszeit (Range: selten / nie (5) bis (fast) täglich (1); n = 2.462) Mittelwerte 5,00 4,80 4,60 4,40 4,20 4,00 3,80 3,60 3,40 3,20 3,00 bis bis bis 50 > 50 geschätzte Wochenarbeitszeit (in Stunden) Müdigkeit und Erschöpfung Fühle mich allgemein schlecht Benommenheit und Schwindel Kopfschmerzen Nervosität Nacken- und Schulterschmerzen Einschlafstörungen 23

30 Fasst man die abgefragten Beschwerden in einem psychosomatischen Beschwerdenindex 10 - bestehend aus Kopfschmerzen, Magen-/Bauchschmerzen, Rücken-/Kreuzschmerzen, Gereiztheit, Nervosität, Einschlafschwierigkeiten, Benommenheit/Schwindel, Nacken- und Schulterschmerzen, Ängste, Müdigkeit und Erschöpfung - zusammen, so zeigt sich, dass 39,8 Prozent selten oder nie an psychosomatischen Beschwerden leiden. Regelmäßig, d.h. wöchentlich oder öfter, treten psychosomatische Beschwerden hingegen bei 12,8 Prozent des Lehrpersonals auf (vgl. Abb.17). Auch hier zeigt sich, entsprechend der bisherigen Befunde, dass das Auftreten von psychosomatischen Beschwerden mit dem Geschlecht der LehrerInnen (ß = 0,086, p = 0,000), mit der Dauer der Berufsausübung - und folglich auch mit dem Alter der Befragten - (ß = 0,178, p = 0,000) sowie mit dem Ausmaß der geschätzten Wochenarbeitszeit (ß = 0,128, p = 0,000) bedeutsam zusammenhängt. Abbildung 17: psychosomatische Beschwerden (n = 2.462) Prozent 50,0 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 39,8 47,4 11,0 1,7 0,1 nie / selten psychosomatische Beschwerden monatlich wöchentlich mehrmals wöchentlich (fast) täglich alle der genannten Beschwerden Auch in Bezug auf die Regelmäßigkeit, mit der bei den befragten LehrerInnen, psychosomatische Beschw erden auftreten, zeigen sich klassenspezifische Unterschiede (vgl. Abb.18). Die Erklärung dieser Unterschiede, d.h. die Benennung von erklärenden Faktoren, kann als eine herausfordernde Forschungsaufgabe betrachtet werden. 10 Konstruktion des Index: Summenindex / Anzahl der Items; gerundet. 24

31 Abbildung 18: Regelmäßigkeit psychosomatischer Beschwerden bei LehrerInnen (Mittelwerte), dargestellt für die einzelnen Schulklassen (n = 317) 4,00 Mittelwerte - psychosomatische Beschwerden 3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 1, Schulkennzahl 4.3 Burnout Im Bereich der emotionalen Erschöpfung berichten 17,1 Prozent bzw. 30,8 Prozent der befragten Lehrpersonen, dass sie sich müde/erschöpft fühlen, wenn sie morgens einem neuen Arbeitstag entgegenblicken bzw. sich im Zuge ihrer Arbeit zu sehr anstrengen. Leistungsmängel sind hingegen bei 14,2 Prozent bzw. 33,7 Prozent der LehrerInnen zu bemerken. Sie geben an, dass es ihnen nicht gelingt, regelmäßig, d.h. mehrmals wöchentlich oder öfter, eine entspannte Atmosphäre mit ihren SchülerInnen herzustellen bzw. sich nur einmal pro Woche oder seltener voller Energie und Tatkraft fühlen. Deutlich seltener sind hingegen Depersonalisierungstendenzen unter den LehrerInnen wahrzunehmen. Lediglich 5,6 Prozent bzw. 8 Prozent der befragten Lehrkräfte geben diesbezüglich an, dass sie einmal wöchentlich oder öfter dass Gefühl haben, dass sie - aufgrund ihres Berufs - anderen Menschen gegenüber gleichgültig geworden sind bzw. dass sie ihr Lehrberuf emotional verändert hat (vgl. Tab.4). 25

32 Tabelle 4: Verteilung der einzelnen Burnout-Items (Angaben in %; n = 2.462) Emotionale Erschöpfung (EE) Leistungsmangel (LA) Depersonalisierung (DP) Ich fühle mich müde (erschöpft), wenn ich morgens aufstehe und wieder einen Arbeitstag vor mir habe. Ich glaube, ich strenge mich bei meiner Arbeit zu sehr an. Es fällt mir leicht eine entspannte Atmosphäre mit meinen Schülern/Schülerinnen herzustellen. Ich fühle mich voller Energie (Tatkraft). Seitdem ich Lehrer/in bin, bin ich gleichgültig gegenüber Menschen geworden. Ich befürchte, dass mich mein Beruf (meine Tätigkeit als Lehrer/in) emotional verändert hat. niemals einmal im Jahr einmal im Monat mehrmals im Monat einmal in mehrmals der Woche in der Woche täglich gesamt 8,5 15,1 27,1 21,8 10,4 13,4 3,7 100,0 12,6 9,5 17,6 20,2 9,4 20,2 10,6 100,0 1,1 0,7 1,4 6,1 4,9 52,3 33,5 100,0 1,4 0,9 5,1 17,2 9,2 51,2 15,1 100,0 77,4 5,8 6,6 4,7 2,3 2,1 1,1 100,0 64,6 11,2 9,9 6,2 3,7 2,7 1,6 100,0 Erwähnenswerte Geschlechtsunterschiede lassen sich nur im Bereich der Depersonalisierung finden, derart, dass Depersonalisierungstendenzen bei männlichen Lehrkräften häufiger anzutreffen sind, als dies für ihre weiblichen Kolleginnen gilt. So berichten männliche Lehrkräfte häufiger, dass sie anderen Menschen gegenüber gleichgültig geworden sind (ß = -0,082, p = 0,000) und befürchten gleichzeitig häufiger, dass ihr Beruf sie emotional verändert hat (ß = -0,081, p = 0,000). Unterschiede nach Dienstjahren zeigen sich hingegen nur im Bereich der emotionalen Erschöpfung. Dabei lässt sich beobachten, dass der Anteil jener Lehrpersonen mit der Dauer der Berufsausübung zunimmt, die sich bereits morgens müde und erschöpft fühlen (ß = 0,081, p = 0,035) bzw. der Meinung sind, sich bei ihrer Arbeit zu sehr anzustrengen (ß = 0,120, p = 0,000). Ähnliche Zusammenhänge lassen sich auch in Bezug auf die geschätzte Wochenarbeitszeit festhalten. Auch hier ist - ansteigend mit der geschätzten Wochenarbeitszeit - eine Zunahme jener LehrerInnen zu beobachten, die sich morgens müde und erschöpft fühlen (ß = 0,092, p = 0,000) und sich ihren Angaben zufolge in ihrem Job zu sehr verausgaben (ß = 0,233, p = 0,000). Zusätzlich zeigt sich, dass es den LehrerInnen mit steigender Wochenarbeitszeit immer schwerer fällt, im Unterricht regelmäßig eine entspannte Atmosphäre mit ihren SchülerInnen herzustellen (ß = -0,103, p = 0,000). Dies kann als Beleg dafür gewertet werden, dass die 26

33 Qualität des Unterrichts auch vom Gesundheitszustand der LehrerInnen - in diesem Fall vom Grad der emotionalen Erschöpfung - abhängt. Führt man die einzelnen Items in einem Gesamtindex 11 zusammen, so zeigt sich, gemessen am Mittelwert und der Standardabweichung der Verteilung des Burnoutindex, dass 17,9 Prozent der befragten LehrerInnen burnoutgefährdet sind bzw. bereits ein Burnout-Syndrom aufweisen. Als burnoutgefährdet bzw. vom Burnout betroffen werden dabei jene LehrerInnen eingestuft, die in ungünstiger Richtung - mehr als eine Standardabweichung (SD 0,90) vom Mittelwert der Verteilung (2,62) entfernt liegen (vgl. Abb.19). Abbildung 19: Verteilung des Burnoutindex (Range: geringes Risiko (1) bis hohes Risiko (7); Mittelwert: 2,62, Standardabweichung: 0,90, n = 2.462) 8 6 Prozent ,7 6,5 6,3 6,2 6,0 5,8 5,7 5,5 5,3 5,2 5,0 4,8 4,7 4,5 4,3 4,2 4,0 3,8 3,7 3,5 3,3 3,2 3,0 2,8 2,7 2,5 2,3 2,2 2,0 1,8 1,7 1,5 1,3 1,2 1,0 Burnoutindex Bezogen auf den Gesamtindex lässt sich beobachten, dass das Burnoutrisiko sowohl mit der Dauer der Berufsausübung (ß = 0,110, p = 0,006) als auch mit der geschätzten Wochenarbeitszeit (ß = 0,085, p = 0,000) signifikant ansteigt. Auch in Bezug auf das Burnoutrisiko können Unterschiede zwischen den untersuchten Schulklassen beobachtet werden (vgl. Abb.20). 11 Konstruktion des Index: Summenindex / Anzahl der Items; gerundet. 27

34 Abbildung 20: Burnoutrisiko bei LehrerInnen (Mittelwerte), dargestellt für die einzelnen Schulklassen (Range: geringes Risiko (1) bis hohes Risiko (7), n = 317) 5,00 4,00 Mittelwerte - Burnout 3,00 2,00 1, Schulkennzahl 4.4 Einnahme von Medikamenten Ergänzend zu den physischen und psychischen Beschwerden wurde im Zuge des LehrerInnensurveys auch nach der Einnahme von Medikamenten gefragt (vgl. Itembox 5). Itembox 5 Haben Sie im letzten Monat Medikamente gegen folgende Beschwerden eingenommen? - Kopfschmerzen - Magen- / Bauchschme rzen - Schwierigkeiten beim Einschlafen - Nervosität - Sonstige 3-teilig: nein - ja, einmal ja mehr als einmal Gemäß der erhobenen Daten zeigt sich, dass 39,8 Prozent im vergangenen Monat keine Medikamente gegen die namentlich genannten oder aber gegen andere Beschwerden eingenommen haben. 24,5 Prozent gaben an, dass sie zumindest eines der angeführten Medikament einmal innerhalb der vergangenen vier Wochen eingenommen haben, während 35,7 Prozent mindestens eines der genannten Medikamente, 11,3 Prozent sogar zwei oder mehr der angeführten Medikamente, öfter als einmal zu sich genommen haben. 28

35 Am häufigsten wurden von den befragten Lehrpersonen Medikamente gegen Kopfschmerzen (40,9 Prozent) sowie Medikamente gegen andere Beschwerden ausgenommen Schlafstörungen, Nervosität und Magenprobleme - (25,2 Prozent) eingenommen. Deutlich seltener wurden Medikamente gegen Magenprobleme (14,4 Prozent), gegen Nervosität (10,6 Prozent) und gegen Schlafstörungen (9,7 Prozent) konsumiert (vgl. Abb.21). Abbildung 21: Medikamentengebrauch (einmal oder öfter) (n = 2.462) 45,0 40,0 40,9 35,0 Prozent 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 9,7 10,6 14,4 25,2 5,0 0,0 Schlafstörungen Nervosität Magenprobleme sonstige Beschwerden Kopfschmerzen Bedeutsame Geschlechtseffekte konnten nur in Bezug auf die Einnahme von Kopfschmerzmittel beobachtet werden (ß = 0,150, p = 0,000). Diesbezüglich zeigt sich, dass die weiblichen Lehrkräfte häufiger zu diesen Medikamenten greifen (47,1 Prozent zu 31,3 Prozent). Unabhängig davon konnte festgestellt werden, dass mit der Dauer der Berufsausübung die Einnahme von Medikamenten gegen Magenbeschwerden (ß = 0,082, p = 0,000), gegen Schlafstörungen (ß = 0,105, p = 0,000), gegen Nervosität (ß = 0,103, p = 0,000) sowie gegen andere Beschwerden ausgenommen Kopfschmerzen - (ß = 0,132, p = 0,034) signifikant ansteigt. Dies ist jedoch vor dem Hintergrund der bisherigen Befunde im Bereich der physischen und psychischen Beschwerden nur wenig überraschend, da auch in diesem Zusammenhang eine deutliche Zunahme bestimmter Beschwerden mit der Dauer der Berufsausübung zu verzeichnen ist. 29

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