STUDENTISCHE HILFSKRÄFTE UND MITARBEITER*INNEN AUF DEM WISSENSCHAFTLICHEN FELD
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- Charlotte Maus
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1 STUDENTISCHE HILFSKRÄFTE UND MITARBEITER*INNEN AUF DEM WISSENSCHAFTLICHEN FELD Dr. Alexander Lenger (Universität Freiburg) Christian Schneickert (HU Berlin)
2 GLIEDERUNG Einleitung: Thema und Studie Bildungssoziologische Perspektive Arbeitssoziologische Perspektive Fazit: StuMis auf dem wissenschaftlichen Feld
3 EINFÜHRUNG Begriffsklärung: Hiwi, WiHi, WiMi, SHK, StuMi Forschung: Bildungssoziologisch (Bourdieu 1971) Arbeitssoziologisch (Voß/Pongratz 1998; Bröckling 2007) Studie (Schneickert/Lenger 2010; Lenger/Schneickert/Priebe 2012 Schneickert 2013): n=3961; bundesweit, 139 Fächer 20 Qualitative biographische Interviews mit StuMis 10 Interviews mit Professor_innen Telefonbefragung von 16 Personalräten
4 DEFINITION STUMI Eine studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft erbringt Dienstleistungen in Forschung und Lehre und ist ausschließlich mit Aufgaben in Forschung und Lehre zu betrauen. Die Beschäftigung als Hilfskraft soll fördernd auf Erreichen des Hochschulabschlusses wirken. (Ordnung der Dienstverhältnisse wissenschaftlicher und studentischer Hilfskräfte, Uni Saarland)
5 BILDUNGSSOZIOLOGISCHE PERSPEKTIVE (Lenger 2008:104)
6 ELTERN MIT ABITUR , , StuMi Abitur Studierende Kein Abitur (Schneickert 2013: 114; BMBF 2010a: ) 6
7 ELTERN MIT HOCHSCHULABSCHLUSS 90 79, , ,9 29,8 0 Gesamtbevölkerung Studierende StuMi Hochschulabschluss Kein Hochschulabschluss (Schneickert 2013: 115)
8 SOZIALE HERKUNFT (VERGLEICH STUMIS / STUDIERENDE / PROMOVIERENDE) , , ,3 9 0 Hoch Gehoben Mittel Niedrig (Schneickert 2013: 116) StuMi Studierende Promovierende
9 ARBEITSSOZIOLOGISCHE PERSPEKTIVE 70 % werden informell rekrutiert (Schneickert 2013: 126) Geistes-/Sowissenschaften: Top-down (ebd.: 127) Naturwissenschaft: Eigeninitiative (Schneickert 2013: 126)
10 VERTRAGSLAUFZEITEN , ,7 9,1 0 Weniger als 6 Monate 6 bis 12 Monate Mehr als 12 Monate (Schneickert 2013: 128)
11 VERTRAGSLAUFZEITEN/BUNDESLÄNDER Berlin Nordrhein-Westfalen Hamburg Baden-Württemberg Sachsen-Anhalt Bayern Mecklenburg-Vorpommern Saarland Niedersachsen Rheinland-Pfalz Hessen Brandenburg Sachsen Thüringen Bremen Schleswig-Holstein 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Weniger als 6 Monate Laufzeit 6 bis 12 Monate Vertragslaufzeit Mehr als 12 Monate Vertragslaufzeit (Schneickert 2013: 128)
12 ARBEITSZEITEN Häufig unregelmäßig, keine Präsenzpflicht Nur die Hälfte führt Stundenzettel Männer 5%, Frauen 11% Überstunden, bei weniger Monatsstunden (Schneickert 2013: 130) 12
13 TÄTIGKEITEN Häufigste: Literaturrecherche (46%), Internetrecherche (40%), Kopieren (40%, Literaturbeschaffung (37%) (Schneickert 2013: ) Klare Tätigkeitsbeschreibung fehlt meist Trennung Forschung/Lehre und Verwaltung / Technik in der Praxis schwierig
14 TÄTIGKEITSBEREICHE (Schneickert 2013: 136)
15 STUNDENLÖHNE Uneinheitlich, weil Länder- bzw. Hochschulangelegenheit Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TDL) Mittel: 8.84, 90% zwischen 7-10 Euro (Schneickert 2013: 131)
16 ZUFRIEDENHEIT/ARBEITSBEREICHE Wissenschaftliches Arbeiten Bezahlung Vermittelte Fähigkeiten Zugang Infrastruktur Anstellungsdauer Stundenzahl Verhältnis ChefIn Gesamtsituation Vereinbarkeit Job und Studium Gestaltung Arbeitszeit MitarbeiterInnen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Sehr unzufrieden Eher unzufrieden Eher zufrieden Sehr zufrieden (Lenger/Schneickert/Priebe 2012: 62)
17 ZUFRIEDENHEIT/BUNDESLAND Nordrhein-Westfalen Saarland Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Rheinland-Pfalz Berlin Niedersachsen Sachsen Thüringen Bremen Bayern Hamburg Baden-Württemberg Brandenburg Hessen (Lenger/Schneickert/Priebe 2012: 64 ) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Sehr unzufrieden Eher unzufrieden Eher zufrieden Sehr zufrieden
18 GEWERKSCHAFT/BUNDESLAND Hessen Berlin Thüringen Niedersachsen Brandenburg Sachsen Sachsen-Anhalt Baden-Württemberg Bremen Mecklenburg- Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Bayern Hamburg Saarland Schleswig-Holstein 7,4 6,3 6,1 5,6 5,6 5,1 4,3 4,2 4,0 2,9 2,5 2,4 1,4 0,6 9,8 9,6 (Lenger/Schneickert/Priebe 2012: 38)
19 FAZIT: FELDSOZIALISATION UND STELLENPOLITIK IM WISSENSCHAFTLICHEN FELD Feldsozialisation: Studentisches und universitäres Feld Moderne Großorganisation (Weber): Bedürfnis nach günstigen und flexiblen Arbeitskräften Kein Problem der StuMis allein: Entwicklung Bildungssystem und Strukturwandel der Arbeitswelt
20 RELEVANTE PUBLIKATIONEN Schneickert, Christian (2013): Studentische Hilfskräfte und MitarbeiterInnen. Soziale Herkunft, Geschlecht und Strategien auf dem wissenschaftlichen Feld. Konstanz: UVK. Lenger, Alexander/Christian Schneickert/Stefan Priebe (2012): Studentische MitarbeiterInnen. Zur Situation und Lage von studentischen Hilfskräften und studentischen Beschäftigten an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Frankfurt am Main: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Schneickert, Christian / Alexander Lenger (2010): Studentische Hilfskräfte im deutschen Bildungswesen. In: Berliner Journal für Soziologie (20), 2: Lenger, Alexander (2008): Die Promotion. Ein Reproduktionsmechanismus sozialer Ungleichheit. Konstanz: UVK.
FERIEN IM SCHULJAHR 2012/2013
Taubenstr. 0, 07 Berlin Tel: 030/548-499, Fax: 030/548-450 0 0/ FERIEN IM SCHULJAHR 0/ in den Ländern Baden-Württemberg (5) 9.0. 0.. 4.. 05.0. - 5.03. 05.04..05. 0.06. 5.07. - 07.09. Bayern () 9.0 03..
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