Platons Kritik an Geld und Reichtum

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Julian Kaufman
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1 Beiträge zur Altertumskunde 309 Platons Kritik an Geld und Reichtum von Anna Schriefl 1. Auflage de Gryuter Berlin; New York 2013 Verlag C.H. Beck im Internet: ISBN schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

2 Inhalt Einleitung 1 1 Die These dieser Arbeit 4 2 Erkenntnisgewinn 6 3 Überblick über die einzelnen Kapitel 7 4 Die zentralen Begriffe: Geld, Chrematistik, Reichtum und Armut Geld, Chrematistik Reichtum und Armut 11 5 Forschungslage Die Honorare der Sophisten Zur Apologie Zur Politeia Zu den Nomoi Ist Platon Kommunist? 27 Kapitel I Sokrates Armut. Die Apologie 30 1 Die wichtigsten Passagen zu Geld, Reichtum und Armut Bezahlter Unterricht: Apol. 19d 20a, 31b c und 33a 33b Der reiche Kallias: Apol. 19d8 20c Sokrates Armut: Apol. 23b 23c, 31a c, 36d e Die Geldstrafe von 30 Minen: Apol. 38b Sokrates Reichtumskritik: Apol. 29d 30b, 36b c und 41e 42a 46 2 Sokratischer und konventioneller aretê-begriff Sokrates Forderungen, man möge sich um aretê bemühen Sokrates intellektualistischer aretê-begriff in der Apologie und das Leben der Philosophie Die konventionelle Verbindung von aretê, Reichtum und Chrematistik 58 3 Vertritt Sokrates eine Irrelevanz- oder eine Inkompatibilitätsthese? Sokrates macht uns arm: Die Kritik von Thomas West Reichtumskritik und Güterlehre 65 4 Zusammenfassung 70

3 X Inhalt Kapitel II Nicht aus Geld entsteht Tugend, sondern aus Tugend Geld (Apol. 30b2 4) 72 1 Die Schwierigkeit der Passage Apol. 30b Forschung Die Rektifizierungs-Interpretation: Tugend macht Reichtum zu einem Gut Die wörtliche Interpretation: Tugend macht reich Die metaphorische Interpretation: Tugend erzeugt wahren Reichtum Die rhetorische Interpretation 83 3 Zur Funktion und rhetorischen Zuspitzung der Formulierung Die Funktion von 30b2 4: Die Andeutung einer Begründung Die philosophische Explikation dieser Begründung Askese: Besonnenheit macht reich Ein sokratischer Topos? Xenophon über chrêmata und die Fürsorge der Götter Dinge wie chrêmata werden erst durch die aretê zu Gütern Die Funktion der rhetorischen Zuspitzung: Bezug zu einem literarischen Topos Zwei Adressatenkreise? 99 4 Zusammenfassung 100 Kapitel III Die Honorare der Sophisten Sind die historischen Sophisten geldgierig? Quellen zu den Honoraren der Sophisten Indizien für eine genuin platonische Perspektive auf die Sophisten Weiterführung Die Diskussion mit Anytos im Menon Die von Menon erstrebte und von den Sophisten gelehrte aretê Die sokratische aretê Warum kann Anytos die Sophisten nicht kritisieren? Zusammenfassung Die Diskussion mit Hippias im Hippias maior Diskussionsverlauf Warum die Honorarhöhe für die Qualität des aretê-unterrichts und für die sophia irrelevant ist Argumente des Commonsense Hippias Begriff von sophia 124

4 Inhalt XI 3.4 Zusammenfassung Der Händlervergleich im Protagoras Die Sophisten entsprechen nicht dem Ideal des Freien Sind die Sophisten Handwerker, Lehrer oder Händler? Ist es gefährlich, die Lehren der Sophisten zu hören? Das Argument im Gorgias: Bezahlter aretê-unterricht erweist die Inkompetenz des Lehrers Betrifft das Argument nur Bezahlung im Voraus? Ein kategorisches Argument gegen Honorarforderungen? Zum Unterschied zwischen den Sophisten und Sokrates Warum Sokrates kein Honorar fordert Ein Konflikt zwischen sokratischer aretê und chrematistischen Zielen 140 Kapitel IV Reichtum und Gerechtigkeit. Die Theorie der 1 Gerechtigkeit und pleonexia in Rep. I und II Die Besitzregeln: Vorbereitung und Diskussion der Einwände Die Einführung der Wächter: Rep. II 373d 374d Der Metallmythos: Rep. III 414b 415d Die Trennung von Wächtern und Chrematisten: Rep. III 415d 416c Die fünf Besitzregeln für die Wächter: Rep. III 416d 417b Adeimantos erster Einwand: Sind die Wächter glücklich? Rep. IV 419a 421c Die Wächter sollen Reichtum und Armut in der Stadt verhindern: Rep. IV 421c 422a Adeimantos zweiter Einwand. Militärische Bedenken: Rep. IV 422a4 423b Die Besitzregeln im Kontext der Frauengemeinschaft: Rep. V 464b 466d Zusammenfassung: Die Ziele der Besitzregeln Warum sind in einer gerechten Polis Besitzregeln nötig? Die psychologische Erklärung für die Liebe zu Geld und Reichtum Das epithymêtikon als Zentrum chrematistischer Begierden: Rep. IV 442a b und IX 580d 581a Warum ist die Begierde nach Geld unersättlich und universell? 178

5 XII Inhalt 3.3 Die Entsprechung zwischen epithymêtikon und drittem Stand der Kallipolis Die ungerechten Chrematisten der Kallipolis und Kephalos Chrematistische und körperliche Begierden des dritten Seelenteils Das epithymêtikon im Kontext der Seelenteilung: Rep. IV 437b 441c Zusammenfassung: Der Zusammenhang zwischen den Besitzregeln und dem epithymêtikon Der Verfall der Verfassungen: Rep. VIII und IX Überblick über die Verfallsgeschichte Deutungen: Popper, Frede und Pappas Die Rolle von chrematistischen Begierden in ungerechten Gemeinschaften und Seelen Zum Verhältnis zwischen psychologischer und politischer Reichtumskritik Die beiden Themen der Politeia Paradigmen in der Rezeptionsgeschichte Die Motive für die Vernachlässigung der Politik in der Forschung Die ethische Relevanz der politischen Institutionen Die Inkompatibilitätsthese in der Politeia 212 Kapitel V Eine moderatere Position? Die Theorie der Nomoi Aufbau der Nomoi und Thematisierung von Geld und Reichtum Vertritt Platon in den Nomoi eine moderatere Position? Leg. I III: Zum Status des Reichtums Die erste Gütertafel. Reichtum als glückskonstitutives Gut: Leg. I 631b d Güter und Scheingüter, Glück und Scheinglück: Leg. II 660d11 663d Reichtum als Mitursache für Untergang und Korruption historischer Poleis: Leg. III Leg. IV und V: Geographische Lage und Vorrede Leg. V: Die wirtschaftliche Rahmenordnung Landverteilung, Geldwirtschaft, Vermögensklassen: Leg. V 735a 747e Die Unvereinbarkeit von Glück und großem Reichtum: Leg. V 742d 743c 245

6 Inhalt XIII 6 Leg. VIII: Die Regeln zur Landwirtschaft Die Landwirtschaftsgesetze: Leg. VIII 842c 850d Verbot von Lohnberufen für die Bürger: Leg. VIII 846d 847b mit Leg. XI 918c 920c Leg. IX XII: Zivil- und Strafrecht Eigentumsdelikte: IX 853d 856a, IX 913d 914c, XI 933e 934a, XII a Geldgier als Hauptursache von Kapitalverbrechen: Leg. IX 870a d Die Inkompatibilitätsthese in den Nomoi 258 Kapitel VI Ideengeschichtliche Einordnung Zur Hochschätzung von Reichtum vor Platon Zur Reichtumskritik vor Platon Kritik an Gier Der blinde Reichtum Reichtum ist kein Indiz für aretê Reichtum kann die eudaimonia nicht hinreichend garantieren Platons Verhältnis zur Tradition Nachwirkung der platonischen Position 273 Literaturverzeichnis 277 Register 288

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