6 Rätsel Kleine Historie der Narkolepsie Das Kleine-Welt-Phänomen stammt ursprünglich aus der Sozialforschung.

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1 Aktuelles aus Schlafmedizin und -forschung XyREM Report 4/10 PERSPEKTIVEN Neues aus der Gehirnforschung Kleine-Welt-Phänomen gilt nur im Wachzustand In den vergangenen Jahren haben Forschungen belegt, dass unser Gehirn im Wachzustand getreu dem Kleine-Welt-Phänomen sehr effektiv organisiert ist. Jetzt konnten deutsche Forscher zeigen, dass sich diese Organisationsform beim Übergang in den Schlaf entscheidend ändert. SERVICE Patientenbroschüre Fragen und Antworten in 3., neu überarbeiteter Auflage Häufige Fragen zur Xyrem -Therapie werden aufgegriffen Werden Narkolepsie-Patienten erstmals auf eine Therapie mit Natriumoxybat eingestellt, tauchen in der Regel viele Fragen auf. Antworten finden Ihre Patienten in der neu bearbeiteten 3. Auflage der Broschüre Fragen und Antworten, die 26 häufig gestellte Fragen rund um Xyrem aufgreift und leicht verständlich beantwortet. Informieren sich Patienten auf eigene Faust, beispielsweise im Internet, über ihr Medikament, können sie beim Wirkstoff Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB) oftmals auf beunruhigende Themen wie Drogenmissbrauch, Vergewaltigungsdroge oder Liquid Ecstasy stoßen. Die Klassifikation von Xyrem Die Münchener Forscher um Victor I. Spoormaker haben herausgefunden, dass im Tiefschlaf viele Informationen im Gehirn auf lokaler Ebene ausgetauscht werden, ohne an entfernte Hirnregionen weitergegeben zu werden. als Betäubungsmittel kann zusätzlich beunruhigen. Damit Ihre Patienten nicht durch solche Informationen verunsichert werden, beantwortet die neue Broschüre eine Vielzahl an Fragen zur Verträglichkeit des Medikaments und zu einem möglichen Abhängigkeitsrisiko. Weiterhin sind Antworten auf Fragen wie, ob Xyrem mit GHB gleichzusetzen ist, ob ein Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko besteht oder ob der Besitz strafrechtliche Konsequenzen haben könnte, Bestandteil der Broschüre. Selbstverständlich finden Ihre Patienten auch Hinweise zur Wirksamkeit und Verträglichkeit sowie zahlreiche Foto: Panthermedia 2 Ende des Schnarchens Schlafmedizinisches Zentrum in Duisburg 4 HLA-Assoziation Genforschung: Protektiver Polymorphismus gefunden 5 Gegen alle Symptome Therapie mit Natriumoxybat bei Narkolepsie mit Kataplexie 5 Buchrezension Praxis der Schlafmedizin 6 Rätsel Kleine Historie der Narkolepsie Das Kleine-Welt-Phänomen stammt ursprünglich aus der Sozialforschung. Gemeint ist, dass die meisten Menschen ein soziales Netzwerk aus Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten haben, mit denen sie eine Clique oder ein lokales Cluster bilden. Zusätzlich kennt jede Person auch weiter entfernt lebende Bekannte, die wiederum über eine entspreschen miteinander verbindet als gemeinhin angenommen wird. Auch einzelne Hirnregionen sind nach diesem Prinzip miteinander verbunden. Benachbarte Gebiete kommunizieren über viele kurze Nervenverbindungen miteinander, besitzen aber nur wenige lange Verbindungen zu weiter entfernten Regionen. Da- chende Clique verfügen. Dies führt letztlich zu einem Beziehungsgeflecht der kurzen Wege, das viel mehr Men- >> praktische Hinweise zur richtigen Einnahme. So erfahren sie beispielsweise auch, welche Kontrolluntersuchungen notwendig sind, wie sie es mit Informationen für Patienten XYREM Fragen und Antworten 3., neu bearbeitete Auflage 2010 der zweiten nächtlichen Dosis halten sollen und was bei einer versehentlich eingenommenen Überdosis zu tun ist. Die Broschüre für Ihre Patienten können Sie mit dem beiliegenden Fax (Rückseite Anschreiben) kostenlos bestellen. Abbildung: UCB Pharma GmbH

2 Aktuelles aus Schlafmedizin und -forschung durch erfolgt der Informationsaustausch mit maximaler Geschwindigkeit bei minimalem Energieaufwand. Ob sich diese Organisationsform im Schlaf ändert, hat die Forschungsgruppe um Victor I. Spoormaker vom Max- Planck-Institut für Psychiatrie in München jüngst untersucht. Dazu wurde bei 25 gesunden jungen Probanden während des Schlafes ein funktionelles MRT durchgeführt und mit einer Polysomnographie mit Registrierung der Schlafstadien kombiniert. Die erhobenen Daten lassen erkennen, welche Gehirnregionen eine gemeinsame synchronisierte Aktivität aufweisen und damit Teil eines gemeinsamen Netzwerkes sind. Während des Einschlafprozesses reduzierte sich die Aktivität zwischen dem Thalamus und den anderen Hirnregionen drastisch. Da der Thalamus eine wichtige Rolle bei der Weiterleitung externer Reize hat, deutet dieser Befund auf eine zunehmende Ausblendung störender Außensignale in der Einschlafphase. Außerdem fanden die Wissenschaftler im Leichtschlaf verstärkte allgemeine Aktivitätsmuster im Gehirn ein Hinweis darauf, dass sich in dieser Schlafphase neuronale Informationen besonders gut im gesamten Gehirn ausbreiten, während der lokale Austausch reduziert ist. Im Unterschied dazu zeichnete sich der Tiefschlaf durch vermehrte Netzwerk-Aktivitäten in den lokalen Clustern und einer verminderten Konnektivität zu weiter entfernten Hirnbereichen aus. Folglich werden in diesem Zustand viele Informationen auf lokaler Ebene ausgetauscht, jedoch nicht an entfernte Hirnregionen weitergegeben. Die Ergebnisse bieten neue Einblicke in die dynamischen Prozesse während des Schlafes, denen eine wichtige Rolle bei der Informationsverarbeitung und der Konsolidierung des Gedächtnisses zugesprochen wird. Deutlich wird, dass der Tiefschlaf vielmehr durch erneutes Prozessieren in lokalen Clustern gekennzeichnet ist, während die lokale Weiterleitung der Informationen überwiegend in anderen Schlafstadien zu erfolgen scheint. Quelle: Spoormaker V I et al. Development of a Large-Scale Functional Brain Network during Human Non-Rapid Eye Movement Sleep. J Neuroscience 2010;30: IM FOKUS Schlafmedizinisches Zentrum im Psychotherapeutischen Institut Bergerhausen Wo das Schnarchen ein Ende hat Aus dem In- und Ausland reisen Patienten ins Ruhrgebiet, um sich am Schlafmedizinischen Zentrum im Psychotherapeutischen Institut Bergerhausen (PIB) in Duisburg behandeln zu lassen. Denn bei der Behandlung der Schlafapnoe leistet das älteste private Schlaflabor seit vielen Jahren Pionierarbeit. XyREM-Report sprach mit Prof. Dr. phil. H.-W. Gessmann, dem Gründer und Leiter des PIB. Herr Professor Gessmann, was hat Sie vor mehr als 20 Jahren dazu bewogen, ein Schlaflabor zu eröffnen Viele Patienten, die früher in unser Psychotherapeutisches Institut kamen, klagten auch über Schlafstörungen. Doch niemand wusste so recht, wie Ausblick XyREM-Report 1/2011 Das Schlaflabor Chemnitz hat sich auf die Diagnose und Therapie vieler Schlafstörungen, darunter auch Narkolepsie, spezialisiert. Eine Vielzahl von Leistungen wird nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder angeboten. der Schlaf untersucht werden sollte. Es gab zu dieser Zeit nur Schlaflabore an einigen Universitäten. Doch dort wurde geforscht, Patienten wurden nicht versorgt. Deshalb haben wir 1986 das erste ambulante Schlaflabor eingerichtet. Wir mussten häufig improvisieren und vieles erfinden, weil es schlichtweg keine fertigen Schlaflabore gab. Einige der Geräte stammten aus der Klinik in der Wasserburg Bergerhausen, darunter war zum Beispiel ein großer Polygraph, der ursprünglich für die Aufzeichnung von Gehirnströmen gedacht war. Diesen haben wir erweitert, damit auch Muskelströme aufgezeichnet werden konnten. Viele unserer Zusatzgeräte haben wir so in Eigenarbeit, mithilfe unseres damaligen Technikers und Programmierers umgebaut. Heute suchen Patienten aus ganz Deutschland und sogar aus dem Ausland Ihr Schlaflabor auf. Was bewegt Menschen dazu, aus Frankreich, Spanien und den USA zu Ihnen nach Duisburg zu kommen Prof. Dr. phil. Hans-Werner Gessmann Viele Patienten kommen wegen des von uns entwickelten Zungenmuskeltrainings (ZMT ). Im Augenblick sind wir das einzige Schlaflabor in Deutschland, das in diesem Umfang ein ZMT als Therapiemethode bei Schlafapnoe anbietet. Wie funktioniert das ZMT Die Elektroden des Muskelstimulationsgeräts werden unter das Kinn geklebt. Zweimal am Tag, circa 20 Minuten lang, wird die Zunge so elektrisch stimuliert. Das Training dauert gewöhnlich sechs bis acht Wochen Foto: PIB Duisburg 2 XyREM Report 4/2010

3 Foto: PIB Duisburg der Erfolg hält nach unseren jetzigen Erfahrungen mindestens zwei Jahre lang an. Ist das ZMT ein Ersatz für die kontinuierliche Druckbeatmung (ncpap) Standard bei der Behandlung der Schlafapnoe ist die Druckbeatmung, weil sie sicher und zuverlässig ist. Aber viele Patienten leiden unter dem Beatmungsgerät. Für manche kann das ZMT daher eine der möglichen Alternativen sein. Bei welchen Patienten ist der Behandlungserfolg besonders groß Genau lässt sich das leider nicht sagen. Die aktuellen Forschungsergebnisse belegen jedoch, dass es sehr gut gegen das Schnarchen helfen kann. Außerdem wirkt es bei Patienten, die nicht an einer schweren Form der Schlafapnoe erkrankt sind. Doch für den Erfolg des ZMT ist in erster Linie die Anatomie des Rachens entscheidend. Ist dieser beispielsweise relativ weit und der Gaumen nicht stark vergrößert, sind das günstige Bedingungen für das Training. Bei übergewichtigen Patienten, die sehr häufig einen verengten Schlund besitzen, ist das ZMT meistens nicht so effektiv. Allerdings haben wir auch Patienten mit schwerer Schlafapnoe behandelt, die zudem übergewichtig waren, bei denen das ZMT trotzdem wirksam war. Allerdings ist das nicht die Regel. Bei diesem Patienten werden im Duisburger Schlaflabor Messungen für das ZMT durchgeführt. Ist das Training auch bei jüngeren Patienten anwendbar Ja, bei jungen Menschen wirkt es sogar besser, weil die Zungenhaltemuskulatur nicht erschlafft ist, so dass ein schneller Trainingserfolg erzielt werden kann. Doch grundsätzlich gilt die Muskulatur ist in jedem Alter trainierbar. Es ist daher nicht so, dass das ZMT bei älteren Patienten grundsätzlich schlechter wirkt als bei jüngeren. Woher stammt die Idee, solch ein Muskeltraining der Zunge gegen Schlafapnoe einzusetzen Eine Schlafapnoe-Selbsthilfegruppe bat mich 1997, über alternative Behandlungsmethoden neben der üblichen Druckbeatmung zu referieren. Individuelle Betreuung Bei der Recherche für meinen Vortrag stieß ich in der Zeitschrift Somnologie auf einen Artikel von Professor Wiltfang, in dem es um einen Patienten ging, dessen gelähmte Zunge nach einer Operation elektrisch stimuliert wurde. Das Interessante dabei war, dass dieser Patient zufälligerweise auch an Schlafapnoe litt. Im Laufe der Therapie stellte sich heraus, dass seine Schlafapnoe durch das Muskeltraining massiv reduziert wurde. Als ich bei meinem Vortrag von dieser Entdeckung berichtete, kam sofort die Frage auf, warum solch ein Training nicht regulär zur Therapie der Schlafapnoe eingesetzt wird. Wie ging es nach dieser Anregung weiter Mit dem Hersteller haben wir später das Stimulationsgerät so weiterentwickelt, dass die Elektroden nicht mehr in den Mund eingeführt und das Training damit ohne ärztliche Aufsicht zu Hause durchgeführt werden kann. Seit 1998 bieten wir das ZMT an, inzwischen haben wir 20 Geräte. Wie wird solch eine Behandlung im PIB finanziert Leider wird das ZMT von den Krankenkassen nicht bezahlt. Die Geräte leihen wir daher kostenfrei an unsere Patienten aus. Herr Professor Gessmann, vielen Dank für das Gespräch. Das Psychotherapeutische Institut Bergerhausen (PIB) Duisburg wurde 1973 von Hans-Werner Gessmann gegründet. Der Institutsname ist an die Wasserburg Bergerhausen in Kerpen, in der das PIB mehr als zwölf Jahre lang eine Therapieeinrichtung für weibliche Jugendliche unterhielt, angelehnt. Im PIB Duisburg sind außer dem schlafmedizinischen Zentrum eine psychotherapeutische Ambulanz sowie eine Fortbildungsabteilung untergebracht. Die Einrichtung ist damit nach eigenen Angaben eine der ältesten privaten Einrichtungen Deutschlands, die im psychosozialen Bereich umfangreiche Fortbildungen durchführt. Schlafstörungen und weitere Erkrankungen werden im PIB ganzheitlich betrachtet. Derzeit sind mitunter acht Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten, Pädagogen und technische Mitarbeiter im Schlaflabor tätig. Die Betreuung der Patienten ist mit nur einem Schlafplatz individuell. Nach dem Aufenthalt im Schlaflabor hält eine Betreuerin weiteren Kontakt zu den Patienten. Eine Animation des ZMT sowie Forschungsberichte finden Sie unter: www. pib-zentrum.de/schlaflabor/behandlung-im-pib/zungenmuskel-training.html. 3 XyREM Report 4/2010

4 Foto: Panthermedia VIEW Genomweite Assoziationsstudien bei Narkolepsie Polymorphismus im HLA-Bereich schützt vor der Erkrankung Für Narkolepsie mit Kataplexie besteht die engste HLA-Assoziation, die jemals nachgewiesen wurde. Da aber bei weitem nicht alle Menschen mit dem assoziierten Haplotyp HLA- DRB1*1501-DQB1*0602 an der seltenen Schlafstörung erkranken, sind Genforscher auf der Suche nach zusätzlichen genetischen Faktoren. Auf die enge Assoziation mit dem Humanen Leukozyten Antigen (HLA) HLA-DRB1*1501-DQB1*0602 sind Wissenschaftler bei der Erforschung der Narkolepsie schon früh gestoßen. Bei nahezu 100% aller europäischen Patienten mit Narkolepsie und Kataplexie lässt sich dieser HLA-Typ nachweisen. Allerdings ist diese HLA- Variante auch bei 15-25% der Allgemeinbevölkerung zu finden. Da die Prävalenz der Narkolepsie je nach ethnischer Herkunft nur bei 0,03-0,16% liegt, müssen weitere Faktoren relevant sein. Nachdem sich der Mangel an Hypocretin-1 einem Neuropeptid im Hypothalamus als biologischer Marker für eine Narkolepsie erwiesen hat, wurde vor allem in diesem Bereich nach genetischen Assoziationen gesucht. Weder im Hypocretin-Ligand noch im Hypocretin-Rezeptor-Gen ließen sich aber Mutationen finden. In einer genomweiten Assoziationsstudie bei Menschen überwiegend europäischer Herkunft wurde kürzlich eine Assoziation mit Mutationen im T-Zell-Rezeptor-α (TRA α oder TC- RA) auf Chromosom 14 nachgewiesen. Dies unterstützt die These, dass es sich bei der Narkolepsie um eine Auto immunerkrankung mit Zerstörung der Hypocretin-bildenden Neuronen handelt. Protektiver Polymorphismus gefunden Die Arbeitsgruppe von Dr. Hyun Hor, Universität Lausanne, Schweiz, suchte in Kooperation mit anderen Gruppen in einer weiteren genomweiten Assoziationsstudie mit 562 europäischen HLA-positiven Narkolepsie-Patienten und 702 ethnisch entsprechenden Kontrollen, die alle heterozygot für HLA-DRB1*1501- DQB1*0602 waren, nach weiteren Assoziationen. Dabei stießen Hor und sein Team auf ein Single Nucleotide Die Ergebnisse der Forschungsarbeit von Hor et al. geben Aufschluss über die rätselhafte HLA-Assoziation der Narkolepsie. Polymorphism (SNP) in unmittelbarer Nachbarschaft von HLA-DQA2 (rs ) auf Chromosom 6, das bei den gesunden Kontrollen nachweisbar war (17% vs. 10 %) und somit möglicherweise stark protektiv wirkt. Bestätigt wurde in dieser Studie ebenfalls die Assoziation mit TRA α auf Chromosom 14. In der nachfolgenden unabhängigen Replikationsstudie mit 370 Narkolepsie-Patienten und 495 Kontrollen ließen sich beide SNP-Typen Schon geklickt Erfahren Sie alles Wissenswerte rund um Natriumoxybat auf unserer Homepage replizieren. Weiterhin ließ sich nachweisen, dass rs eng mit den HLA-Haplotypen DRB1*03-DQB1*02 und DQB1*0603 assoziiert ist. DQB1*0603 scheint dabei von besonderer Bedeutung zu sein: Von den Narkolepsie-Patienten wies nur ein einziger diesen Haplotyp auf (0,2%), von den Kontrollen dagegen 51 (10,4%). DQB1*0603 ist auch als protektives Allel in Bezug auf andere Autoimmunerkrankungen wie Typ-1-Diabetes und rheumatoide Arthritis bekannt. Einblicke in rätselhafte HLA- Assoziation der Narkolepsie Da HLA bereits ein gut etablierter Risikofaktor ist, haben sich SNP-basierte genomweite Assoziationsstudien bei HLA-assoziierten Erkrankungen bisher überwiegend auf genetische Varianten außerhalb der HLA-Region konzentriert, schreiben die Autoren. Dies gelte auch für Narkolepsie. Die jetzige Entdeckung neuer Varianten im Bereich der HLA-Klasse II-Region bietet interessante Einblicke in die bisher etwas rätselhafte HLA-Assoziation der Narkolepsie und könnte in Zukunft auch zum Verständnis anderer HLA-assoziierter Erkrankungen beitragen. Quelle: Hor H et al. Genome-wide association study identifies new HLA class II haplotypes strongly protective against Narcolepsy. Nature Genetics 2010;42: XyREM Report 4/2010

5 Aktuelles aus Schlafmedizin und -forschung BOOK CORNER Praxis der Schlafmedizin Umfangreiches Wissen auf den Punkt gebracht dicine basiert, sind Schlafstörungen bei Erwachsenen. Erkrankungen bei Kindern werden im kleineren Umfang ebenfalls thematisiert. Praxis der Schlafmedizin dient als Lehr- und Lernbuch zur Prüfungsvorbereitung für den Qualifikationsnachweis Somnologie der DGSM. So verschieden wie die Fachbereiche, aus denen die Autoren stammen, sind auch die Perspektiven, aus denen die verschiedenen Erkrankungen beleuchtet werden. Das Buch bietet dabei von den Grundlagen zum Thema Schlaf bis hin zu klinischen und gutachterlichen Aspekten einen um- Stuck B et al. Praxis der Schlaf medizin. Heidelberg, Springer Medizin Verlag, ISBN , 69,95 Euro. 20 Prozent der Bevölkerung sind von Schlafstörungen betroffen, mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland nehmen regelmäßig Schlafmittel ein Gründe genug für Prof. Dr. med. Stuck, Dr. med. Maurer, Prof. Dr. phil. Schredl und Dr. Dipl.- Psych. Weeß mit Praxis der Schlafmedizin einen Ratgeber zu veröffentlichen, der sich der aktuellen Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie von Schlafstörungen widmet. Das Hauptaugenmerk des Buches, das auf den neuesten Klassifizierungen ICSD-2 und Scoring Manual der American Academy of Sleep Mefassenden Überblick. Darüber hinaus besticht das Werk durch Praxistipps, die alle relevanten Informationen am Kapitelende resümieren. Fallbeispiele, zahlreiche Abbildungen und Tabellen sowie detaillierte Erläuterungen machen dieses Werk nicht nur für Ärzte und Psychologen, sondern auch für Interessierte lesenswert. SCIENCE Therapie der Narkolepsie mit Kataplexie Natriumoxybat wirkt bei allen Kardinalsymptomen der Narkolepsie sehr effektiv erwiesen 1. Die Substanz hat eine Halbwertszeit von 30 bis 60 Minuten und wird abends (mit einer zweiten Nachtdosis nach 2,5 bis 4 Stunden) eingenommen 2. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit 1. Obwohl bereits viele Erkenntnisse zur Pathophysiologie der Narkolepsie gewonnen wurden, besteht derzeit noch keine Heilungsmöglichkeit. In den meisten Fällen gelingt es aber dank moderner Medikamente, die Arbeitsfähigkeit der Patienten zu erhalten und ihnen ein annähernd normales Sozialleben zu ermöglichen. Grundsätzlich sollten alle Patienten mit Narkolepsie nach der Diagnosestellung im richtigen Umgang mit ihrer Erkrankung geschult werden, schreibt Dr. Imran Ahmed vom Albert Einstein College of Medicine in New York, USA. Dazu gehöre die Einhaltung regelmäßiger Schlafzeiten und wenn möglich die Integration mehrerer kurzer Nickerchen (15 bis 20 Minuten) in den Tagesablauf. Weiterhin sollten Patienten vor den Gefahren der erhöhten Tagesschläfrigkeit und Kataplexien, beispielsweise beim Autofahren oder am Arbeitsplatz, gewarnt werden. In den meisten Fällen reichen die Lebensstiländerungen jedoch nicht für eine Symptomkontrolle, eine zusätzliche medikamentöse Therapie ist notwendig 1. Therapie der Tagesschläfrigkeit Zur Therapie der Tagesschläfrigkeit kommt Modafinil häufig zum Einsatz. Im Vergleich zu den zentralen Stimulanzien Amphetamin und Methylphenidat hat diese Substanz ein geringeres Missbrauchsrisiko und ist nicht mit einer Rebound-Hypersomnolenz verbunden. Die Eliminationshalbwertzeit von 9 bis 14 Stunden ermöglicht eine einmal tägliche Gabe, allerdings bevorzugen viele Patienten eine zweite Einnahme zur Mittagszeit. Hauptnebenwirkungen seien laut Ahmed Kopfschmerzen und Übelkeit 1. Auch Natriumoxybat (Xyrem ) in der EU zur Behandlung von Narkolepsie mit Kataplexie bei Erwachsenen zugelassen habe sich in Dosierungen von 4,5 bis 9 g/tag bei der Behandlung der Tagesschläfrigkeit als Therapie der Kataplexie In den USA ist Natriumoxybat als einziges Medikament von der Food and Drug Administration (FDA) für Kataplexien zugelassen 1. Auch die Leitlinie der European Federation of Neurological Sciences (EFNS) und die S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/ Schlafstörungen der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) empfehlen bei Narkolepsie mit Kataplexie Natriumoxybat als Mittel der ersten Wahl 3,4. Die antikataplektische Wirksamkeit, so Ahmed, ist bei einer täglichen Dosierung von 4,5 g, 6 g und 9 g in randomisierten, doppel-blinden Placebokontrollierten Studien sehr gut belegt 1. Trizyklische Antidepressiva wie beispielsweise Clomipramin und Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) werden ebenfalls zur Behandlung der Kataplexie eingesetzt. Anders als bei Natriumoxybat sind Ahmed zufolge die Wirksamkeit dieser Substanzen nur in kleineren of- 5 XyREM Report 4/2010

6 Aktuelles aus Schlafmedizin und -forschung fenen Studien belegt 1. Die SSRI sind laut S3-Leinie antikataplektisch weniger wirksam als die trizyklischen Antidepressiva und Natriumoxybat, daher gelten sie in Deutschland als Mittel der dritten Wahl 4. Der Monoaminooxidase-Hemmer Selegilin zeigt laut S3-Leitlinie zwar eine signifikante dosisabhangige Unterdrückung von Kataplexien, wird aber aufgrund seiner Nebenwirkungen und Interaktionen mit anderen Medikamenten nur bei Patienten empfohlen, die auf die anderen Anti kataplektika nicht ausreichend ansprechen 4. Gestörter Nachtschlaf Unter Natriumoxybat ist bei Narkolepsie-Patienten ebenso eine deutliche Besserung des fragmentierten Nachtsschlafs gezeigt worden. Es kommt zu einer Zunahme des Tiefschlafs, Abnahme des Leichtschlafs und Verminderung von Arousels. Der REM-Schlaf-Anteil kann zu Beginn etwas zunehmen, konsolidiert sich im Laufe der Behandlung jedoch wieder 1. Fazit Natriumoxybat vermindert bei der Therapie von Narkolepsie mit Kataplexie die Tagesschläfrigkeit und verbessert den Nachtschlaf. Außerdem zeigt, es eine ausgezeichnete Langzeitwirkung auf Kataplexien. Damit ist Natriumoxybat die einzige Substanz, die gleichzeitig gegen alle drei Kardinalsymptome der Narkolepsie (Tagesschläfrigkeit, Kataplexie sowie fragmentierter Nachtschlaf) wirkt. In der Therapie von Narkolepsie mit Kataplexie stellt Natriumoxybat das Mittel der ersten Wahl dar. Quellen: 1 Ahmed I et al. Clinical Features, Diagnosis and Treatment of Narcolepsy. Clinics in Chest Medicine 2010;31(29): Fachinformation Xyrem, Stand Juli Billiard M et al. EFNS guidelines on management of narcolepsy. European Journal of Neurology 2006; 13: Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). S3-Leitlinie. Nicht erholsamer Schlaf/ Schlafstörungen. Somnologie 2009;13:4 160 IMPRESSUM Herausgeber: UCB Pharma GmbH, Alfred-Nobel-Str. 10, Monheim, Redaktion: Florian Hummel, UCB Pharma GmbH, Monheim; Sara Damirchi, Sabine Riehl, signum[pr, Köln; Maria Weiß, Berlin RÄTSEL Kleine Historie der Narkolepsie 1 Ein von Caskardon et al.1986 entwickelter Test, der unter anderem eine standardisierte Erfassung verkürzter Einschlaflatenzen ermöglicht. Gesucht ist seine Abkürzung schufen Rechtschaffen und Kales Konventionen, mit denen Schlaf-EEG-Bücher in Abschnitten von 30 Sekunden ausgewertet werden. Gesucht ist die Bezeichnung für solch einen Abschnitt gründete er das Berliner Institut für Kortiko-Viszerale Pathologie und Therapie, in dem sich ebenso eine Abteilung für Schlaftherapie befand. 7 Vor 1992 trug die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und 8 Schlafmedizin diesen Namen. Gesucht ist die Abkürzung. 9 8 Bei Narkolepsie- Patienten ist dieses 1998 entdeckte Neuropeptid im Liquor fast immer vermindert vorhanden berichtete er von pathologischen Zuständen, die durch kurze, unwillentlich ausgelöste Schlafepisoden und einen durch emotionale Reize hervorgerufenen Muskeltonusverlust gekennzeichnet sind. Außerdem gab er der Erkrankung den Namen Narkolepsie. 10 Er entdeckte 1960 den REM-Schlaf danach wurde bei Narkolepsie-Patienten ein im Vergleich zu gesunden Menschen früh auftretender REM-Schlaf nachgewiesen erfand dieser deutsche Mediziner das Elektroenzephalogramm. 2 Als Ingenieur unterstützte er Kornmüller 1937 im Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin bei Untersuchungen zu EEG-Veränderungen bei Ermüdung, während des Schlafes etc. Zeitweise stellte er sich dabei auch für Selbstversuche zur Verfügung An dieser Tierart wird Narkolepsie seit 1973 erforscht. 6 Seit 2007 ist dieser Wirkstoff für die Behandlung der Narkolepsie mit Kataplexie bei erwachsenen Patienten in der gesamten EU zugelassen. Lösung 1:MSLT, 2: TOENNIES, 3: EPOCHE, 4: HUND, 5: BAUMANN, 6: NATRIUMOXYBAT, 7: AKS, 8: HYPOCRETIN, 9: GELINEAU, 10: VOGEL, 11: BERGER. Lösungswort: XYREM Xyrem Xyrem 500 mg/ml Lösung zum Einnehmen. Wirkstoff: 4-Hydroxybutansäure, Natriumsalz (Natriumoxybat). Zus.: Ein Milliliter Xyrem enthält 500 mg 4-Hydroxybutansäure, Natriumsalz (Natriumoxybat). Sonstige Bestandteile: gereinigtes Wasser, Äpfelsäure, Natriumhydroxid. Anwendung: Narkolepsie mit Kataplexie bei erwachsenen Patienten. Gegenanz.: Überempfind lichkeit gegen Natriumoxybat oder gegen einen der sonstigen Bestandteile; Succinatsemialde hyddehydrogenase-mangel; gleichzeitige Behandlung mit Opioiden oder Barbituraten. Schwan gerschaft und Stillzeit: Die Anwendung von Natriumoxybat während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Es ist nicht bekannt, ob Natriumoxybat in die Muttermilch übertritt. Stillen wird während der Anwendung von Xyrem nicht empfohlen. Nebenwirk.: Sehr häufig: Schwin del, Kopfschmerzen, Nausea (die Inzidenz von Nausea ist bei Frauen höher als bei Männern). Häufig: Anorexie, abnorme Träume, Verwirrtheit, Desorientiertheit, Alpträume, Schlafwandeln, Depression, Schlafstörungen, Kataplexie, Angst, Schlaflosigkeit, mittelschwere Schlaflosigkeit, Nervosität, Schlaflähmung, Somnolenz, Tremor, Gleichgewichtsstörungen, Aufmerksamkeits störungen, Hypästhesie, Parästhesie, Sedierung, verschwommenes Sehen, Hypertonie, Dyspnoe, Schnarchen, Erbrechen, Oberbauchschmerzen, Diarrhöe, Schwitzen, Muskelkrämpfe, Arthralgie, Enuresis nocturna, Harninkontinenz, Asthenie, Müdigkeit, Gefühl des Betrunkenseins, periphere Ödeme, Stürze. Gelegentlich: Psychose, Paranoia, abnormes Denken, Halluzination, Agitiertheit, Suizidversuch, Einschlafschwierigkeiten, Myoklonus, Amnesie, Syndrom der ruhelosen Beine (Restless-Legs-Syndrom), Stuhlinkontinenz, Hautausschlag, Gewichtsabnahme, erhöhter Blut druck. Unbekannt: Hypersensitivität, Suizidgedanken, Konvulsion, Atemdepression, Urtikaria. In klinischen Studien mit Natriumoxybat in therapeutischen Dosen bei Narkolepsie-Kataplexie-Patienten keine eindeutigen Hinweise auf Entzugssyndrome. In seltenen Fällen Insomnie, Kopf schmerzen, Angstzustände, Schwindel, Schlafstörungen, Somnolenz, Halluzinationen und psy chotische Störungen nach GHB-Abbruch. Warnhinweis: Natriumoxybat ist das Natriumsalz der Gammahydroxybuttersäure (GHB), das dämpfend auf das ZNS wirkt und ein bekanntes Miss brauchspotential hat. Es sind keine Missbrauchsfälle bei Personen bekannt, die wegen Narko lepsie behandelt wurden, Fälle von Abhängigkeit wurden jedoch nach illegaler Anwendung von GHB beobachtet. Achtung: Xyrem kann eine Atemdepression verursachen! Hinweis: Reaktionsvermögen! Wechselwirk. und Dosierungsanleitung sowie weitere Hinweise: Siehe Fach- bzw. Gebrauchsinformation! Verschreibungspflichtig, BtM. UCB GmbH, Alfred-Nobel-Straße 10, Monheim, Stand: Juli XyREM Report 4/2010

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