Prof. Dr. phil. Michael Schredl, wissenschaftlicher Leiter des Schlaflabors am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit der Universität Mannheim

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1 Aktuelles aus Schlafmedizin und -forschung XyREM Report 3/10 Foto: privat IM FOKUS Am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit: Schlaflabor in Mannheim ist die Anlaufstelle Nummer eins in der Region Am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit der Universität Mannheim nehmen Experten im Schlaflabor nicht nur den Schlaf, sondern auch die Träume ihrer Patienten unter die Lupe. Denn Prof. Dr. med. Michael Deuschle (ärztlicher Leiter) und Prof. Dr. phil. Michael Schredl (wissenschaftlicher Leiter) und ihr Team widmen sich außer Schlafstörungen ebenso der Traumforschung. So konnten sie mithilfe eigener Forschungsarbeiten zeigen, dass Narkolepsie-Patienten vermehrt unter negativen Träumen leiden. Bei der Diagnose allein bleibt es im Mannheimer Schlaflabor jedoch nicht: Mit jedem Patienten, der von Alpträumen geplagt wird, führen die Experten auf Wunsch eine so genannte Kurzintervention durch. XyREM- Report sprach mit Michael Schredl. Herr Professor Schredl, wie viele Mitarbeiter beschäftigt Ihr Schlaflabor und wie viele Schlafplätze stehen zur Verfügung Unser Team besteht aus mir, zwei Ärztinnen, sieben Krankenschwestern sowie acht studentischen Hilfskräften bei den Nachtwachen. Wir verfügen über drei Ableiteplätze für Klinik und Forschung. Wie viele Patienten mit Schlafstörungen betreuen Sie jährlich Wie viele Nächte verweilen die Patienten im Schlaflabor Unsere Gesamtpatientenanzahl liegt bei circa 400 pro Jahr. Davon werden Prof. Dr. phil. Michael Schredl, wissenschaftlicher Leiter des Schlaflabors am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit der Universität Mannheim 200 Patienten ambulant und stationär sowie 200 nur ambulant betreut. In der Regel bleiben die stationär behandelten Patienten zwei Tage und zwei Nächte im Schlaflabor. 2 Service Infomaterialien kostenlos anfordern 3 Unruhige Beine Narkolepsie-Patienten mit Restless-Legs-Syndrom 4 ACHSE für Patienten Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen 5 Buchrezension Schlafmedizin in der Praxis 5 Narkolepsie Einfluss auf das Körper - gewicht unter der Therapie mit Natriumoxybat Welche Schlafstörungen werden in Ihrem Schlaflabor überwiegend diagnostiziert und therapiert Insomnie, Restless-Legs-Syndrom, Syndrom der Periodischen Beinbewegungen im Schlaf, Narkolepsie, Hypersomnie und Parasomnien wie Pavor nocturnus, Schlafwandeln oder Alpträume zählen in unserem Schlaflabor zu den Hauptgruppen. Allerdings werden Patienten mit Verdacht auf eine nächtliche Atemregulationsstörung von uns zwar ambulant gescreent, aber anschließend weiter verwiesen. >> Neben Schlafstörungen steht auch die Traumforschung im Mittelpunkt Außer ihrer klinischen Arbeit widmet sich das Team des Schlaflabors am ZI Mannheim der Forschung. Auf dem Gebiet der Schlafforschung gehören hierzu beispielsweise die Aktivität von Stress-Systemen bei Patienten mit Schlafstörungen, die Untersuchung von Schlaf und Schlafqualität bei Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder die Erforschung von Depressionen und kognitiven Funktionen bei Patienten mit Restless-Legs-Syndrom. Bei der Traumforschung setzen sich die Experten unter anderem mit Traumerinnerung und Traumerleben von Patienten mit Schlafstörungen auseinander, untersuchen die Auswirkungen von Träumen auf das Wachleben, befassen sich mit der Therapie von Alpträumen und Faktoren der Traumerinnerung.

2 Aktuelles aus Schlafmedizin und -forschung Welchen Stellenwert hat die Narkolepsie in Ihrem Patientengut Für Patienten mit Verdacht auf Narkolepsie sind wir in der Region die Anlaufstelle Nummer eins. Wir führen eine Rundum-Diagnostik mit zwei Polysomnographie-Nächten, dazwischen liegendem multiplen Schlaflatenztest und einer genetischen Untersuchung durch. Welche Symptome zeigen die Narkolepsie-Patienten, die sich in Ihrem Schlaflabor vorstellen Die Narkolepsie-Patienten weisen zumeist die typischen Symptome wie Tagesschläfrigkeit, Kataplexien und Schlaflähmungen auf. Es gibt aber natürlich auch Patienten, die keine Kataplexien haben. Ausblick XyREM-Report 4/2010 Im Schlafmedizinischen Zentrum des Psychotherapeutischen Instituts Bergerhausen (PIB) in Duisburg entwickeln und erforschen Experten das Zungenmuskel-Training ZMT, ein alterna tives Therapie verfahren zur kontinuierlichen Druckbeatmung, etwa bei Schlaf- Apnoe. Werden bei Ihnen Narkolepsie-Patienten mit Alpträumen behandelt Bisher gab es diesbezüglich noch keine Nachfrage, obwohl unsere eigenen Forschungsarbeiten ergeben haben, dass Narkolepsie-Patienten vermehrt unter negativen Träumen leiden. Wenn eine Anfrage käme, würden wir eine Kurzintervention durchführen. Das bedeutet: Konfrontation mit dem Alptraum durch Aufschreiben bzw. Aufzeichnen, Ausdenken einer neuen Lösung für die Bewältigung der Situation im Alptraum und Einüben der neuen Lösung. Service Die Arbeit mit Ihren Patienten erleichtern das ist das Ziel der kostenlosen UCB Pharma Service-Materialien Fordern Sie für eine übersichtliche Medikation die Xyrem -Dosierungshilfe an. Denn anhand eines einfachen Schemas können Sie sehen, wie und wann Sie etwa die Startdosis Ihres Patienten überprüfen und in welchen Fällen Sie die Arzneimenge besser steigern oder reduzieren sollten. Außerdem gibt Ihnen die Dosierungshilfe einen Überblick über verschiedene Dosierungsstufen in Gramm. Weiterhin enthält sie wichtige Tipps zur richtigen Medikamenteneinnahme. Das Poster Schlafstörun gen verstehen für Ihr Wartezimmer thematisiert exemplarisch Schlaf störungen wie Narkolepsie, Restless-Legs-Syndrom, Insomnie und obstruktive Schlaf-Apnoe. Bilder und verständliche Texte geben Aufschluss über die jeweiligen charakteristischen Symptome und Therapieformen. Mithilfe des vereinfachten Diagramms zu den Schlafstadien werden überdies einige spezifische Merkmale von NREM- und REM-Schlafphasen beispielsweise Dauer oder Gehirnaktivität einfach erklärt. Wei- 2 XyREM Report 3/2010 Dosierungshilfe für Ärztin und Arzt Wartezimmer-Poster tere allgemeine Informationen rund um das Thema, Tipps für einen guten Nachtschlaf und eine Längsschnitt-Zeichnung des Gehirns ermöglichen eine schnelle und anschauliche Patienten-Aufklärung. Die Service-Materialien können Sie mit dem beiliegenden Fax (Rückseite Anschreiben) kostenlos bestellen. Abbildungen: UCB Pharma GmbH

3 VIEW Gemeinsame pathophysiologische Mechanismen Narkolepsie-Patienten leiden häufig auch an unruhigen Beinen Neben exzessiver Tagesschläfrigkeit und Kataplexien gehört auch ein gestörter Nachtschlaf zu den Symptomen der Narkolepsie. Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) könnte bei diesen Patienten die Nachtruhe zusätzlich beeinträchtigen. Für den gestörten Schlaf von Narkolepsie-Patienten gibt es zahlreiche Ursachen, die fast das gesamte Spektrum der Schlafmedizin abdecken: Die Patienten leiden gehäuft unter Alpträumen, nächtlichen Aufwachperioden, periodischen Beinbewegungen (PLMS), REM-Schlaf-bezogenen Verhaltensstörungen (RBD), obstruktivem Schlaf-Apnoe-Syndrom (OSAS), schlaf-bezogenen Essstörungen und anderen Parasomnien. Unklar war bisher, ob möglicherweise auch eine Assoziation mit dem RLS besteht. Dies wurde jetzt von Prof. Dr. Giuseppe Plazzi von der Universität Bologna in Italien und seinen Kollegen untersucht. In einem französischen und zwei italienischen Schlafmedizin-Zentren wurden 184 Patienten mit Narkolepsie und Kataplexie sowie 235 altersentsprechende Kontrollen in die Studie aufgenommen. Mit allen Studienteilnehmern wurde ein persönliches Interview zu demographischen Daten, Krankengeschichte, Medikamenteneinnahme, Schlafgewohnheiten und -störungen geführt. Dabei wurde auch gezielt nach den vier Hauptdiagnosekriterien des RLS gefragt. RLS bei Narkolepsie- Patienten fünfmal häufiger Die Narkolepsie-Patienten litten mit einem Anteil von 14,7% signifikant häufiger unter einem RLS als die Kontrollgruppe mit 3%. Dies entspricht einer Odds-Ratio von 5,6. Die Narkolepsie-Patienten mit RLS waren bei Beginn der Symptome 32,1 Jahre alt und wiesen in der International RLS Study Group Punkteskala (IRLS- Skala: 0-40) 18,8 Punkte auf. Damit unterschieden sie sich nicht signifikant von den RLS-Patienten in der Kontrollgruppe. Zumeist trat das RLS mehr als zehn Jahre nach Beginn der Narkolepsie auf. Die meisten Narkolepsie-Patienten mit RLS (77,8%) gaben an, mindestens viermal in der Fast 15 Prozent der Narkolepsie-Patienten leiden einer neuen Studie zufolge auch an unruhigen Beinen. Woche unter den unruhigen Beinen zu leiden, 35% berichteten auch von Symptomen am Tag. Eine familiäre RLS-Belastung fand man bei 42,8% der RLS-Patienten in der Kontrollgruppe, aber nur bei 15,4% der Narkolepsie-Patienten mit RLS. Dieser Unterschied erreichte aber keine statistische Signifikanz. Im logistischen Regressionsmodell konnten drei prädiktive Faktoren für das Auftreten eines RLS bei Narkolepsie-Patienten ausgemacht werden. Dazu gehörten ein höheres Alter, höhere Ferritin-Spiegel und das Auftreten von Schlafparalysen. Ein höheres Alter lässt sich durch die höhere Inzidenz des RLS mit steigendem Alter noch leicht erklären. Wesentlich schwieriger zu deuten ist die Rolle der erhöhten Ferritin-Spiegel, schreiben die Autoren. Möglicherweise spielt der Eisenspeicher eine Rolle bei der Assoziation von Narkolepsie und RLS der genaue Mechanismus ist aber unbekannt. Die Rolle der Schlafparalyse ist ebenfalls nicht ganz geklärt. Denkbar wäre, dass das Lähmungsgefühl kurz vor dem Einschlafen die RLS-Symptome triggert. Andersherum könnte es aber auch sein, dass der mit dem RLS einhergehende Schlafmangel die Schlafparalyse verstärkt. Auch gemeinsame Pathomechanismen sind denkbar. Dopaminstoffwechsel als gemeinsamer Link Die Assoziation von Narkolepsie und RLS könnte auf gemeinsame pathophysiologische Mechanismen zurückzuführen sein, vermuten die Autoren. Man nimmt an, dass Störungen im dopaminergen System eine wichtige Rolle beim RLS spielen. Dies wird auch durch die Wirksamkeit dopaminerger Medikamente bei dieser Erkrankung unterstützt. Auch bei der Narkolepsie wurde ein verminderter Dopaminstoffwechsel, entsprechende Veränderungen im Catechol-O- Methyltransferase-Gen und mögliche Veränderungen der postsynaptischen D2-Rezeptoren beschrieben. Störungen im dopaminergen System könnten somit der gemeinsame pathophysiologische Link beider Erkrankungen sein. Narkolepsie-Patienten auch nach RLS-Symptomen fragen Unabhängig von den noch ungeklärten Mechanismen hat die Assoziation von Narkolepsie und RLS aber auch ganz praktische Konsequenzen. So sollten Narkolepsie-Patienten gezielt nach RLS-Symptomen gefragt und ein mögliches RLS beim therapeutischen Management von Schlafstörungen berücksichtigt werden, raten die Autoren. Quelle: Giuseppe Plazzi et al.: Restless Legs Syndrome is Frequent in Narcolepsy with Cataplexy Patients; Sleep 2010; 33: Foto: Panthermedia 3 XyREM Report 3/2010

4 Perspektiven Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen ACHSE steht betroffenen Patienten mit Rat und Tat zur Seite Foto: Plush Studios / ACHSE Patienten mit seltenen chronischen Erkrankungen müssen mit vielen Belastungen und Einschränkungen zurechtkommen, ohne sich mit anderen Betroffenen in ihrer Umgebung austauschen zu können. In der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) finden sie mit ihren Problemen Gehör und kompetente Ansprechpartner. Das Netzwerk von Patientenselbsthilfegruppen bündelt Ressourcen und Know-How und gibt Patienten mit seltenen Erkrankungen eine Stimme. Als selten gilt eine Krankheit, wenn nicht mehr als 5 von Menschen an dieser Erkrankung leiden. Rund solcher Erkrankungen darunter auch die Narkolepsie sind weltweit bekannt. Betrachtet man die Gesamtzahl der Betroffenen, wird schnell klar, dass solche Krankheiten gar nicht so selten sind. Allein in der Bundesrepublik sind circa vier Millionen Menschen betroffen, sagt Rania von der Ropp, Pressereferentin der ACHSE. Netzwerk von Patientenselbsthilfegruppen Menschen im Umgang mit ihrer seltenen Erkrankung zu unterstützen, ist das Ziel der ACHSE. Das Netzwerk unter der Schirmherrschaft von Eva Luise Köhler, Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten, umfasst zurzeit 94 Patientenselbsthilfegruppen von kleinen Vereinigungen mit drei bis vier Mitgliedern bis hin zu großen Gemeinschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Muskelerkrankungen. Neben der Vernetzung von Menschen mit seltenen Erkrankungen und ihren Selbsthilfegruppen möchte die ACHSE den Interessen ihrer Mitglieder auch politisch ein größeres Gewicht geben und die Öffentlichkeit für die Belange betroffener Patienten sensibilisieren. Vor allem möchte sie aber Ansprechpartner für Patienten sein, die zum ersten Mal mit ihrer Diagnose konfrontiert werden. In der Betroffenen-Beratung der ACHSE finden die Patienten einen ersten Ansprechpartner, werden an Selbsthilfegruppen vermittelt oder bei der Gründung einer neuen Einheit unterstützt. Unterstützung auch für Ärzte Darüber hinaus steht die ACHSE auch Ärzten und Ärztinnen beim Umgang mit seltenen Erkrankungen zur Seite. Seit November 2009 können sie sich mit Problemen bei Diagnose und Therapie an die ACH- SE-Lotsin Dr. Christine Mundlos von der Berliner Charité wenden. Sie übernimmt bei speziellen Fragestellungen Rechercheaufgaben und vermittelt Kollegen und Kolleginnen gegebenenfalls an Experten aus dem wissenschaftlichen Beirat der jeweiligen Selbsthilfegruppe. Dies sei zurzeit noch ein Pilotprojekt, so von der Ropp. Langfristig ist der Aufbau eines Experten-Netzwerkes geplant, an das Anfragen von Medizinern weitergeleitet werden können. Ebenfalls im Aufbau ist eine ACHSE- Info-Datenbank, die Patienten im Internet laiengerecht aufgearbeitete Informationen zu den einzelnen Krankheitsbildern liefert und ein Forum für den Austausch untereinander bietet. Jährlicher Forschungspreis schafft Anreize für Wissenschaftler Ein Problem der seltenen Erkrankungen sind auch die mangelnden Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet. Hier kann der mit Euro dotierte Forschungspreis von der Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Die ACHSE bringt Betroffene zusammen und bündelt gleichzeitig Ressourcen und Know-How. Erkrankungen Anreize bieten, der in enger Kooperation mit der ACHSE vergeben wird. EU fordert Nationalplan 2008 hat die EU von ihren Mitgliedern gefordert, Nationalpläne für den Umgang mit seltenen Erkrankungen aufzustellen. In einer von der ACHSE mit getragenen Nationalen Konferenz kommen dazu im Oktober 2010 alle wichtigen Akteure des Deutschen Gesundheitswesens zusammen, um die Versorgungslage und die besonderen Anforderungen von Menschen mit seltenen Erkrankungen zu diskutieren. Internationale Kooperation Je seltener eine Krankheit ist, desto wichtiger ist der Blick über die Landesgrenzen hinaus. Die enge internationale Zusammenarbeit ist daher für die ACHSE von besonderer Bedeutung. Entsprechende Netzwerke finden sich unter einem Dachverband in fast allen europäischen Ländern. Die ACHSE wird allein durch Spendengelder finanziert. Hier können Sie die Arbeit des Netzwerks unterstützen: ACHSE e.v. Spendenkonto BLZ Bank für Sozialwirtschaft 4 XyREM Report 3/2010

5 Aktuelles aus Schlafmedizin und -forschung Book Corner Schlafmedizin in der Praxis Von Prof. Dr. Svenja Happe und Dr. Björn W. Walther Welcher Arzt und welche Ärztin kennt sie nicht: die selte nen Fälle aus der Fachliteratur, die Neugierde wecken und so selten sind, dass viele sie gern einmal selber therapieren würden. Vielen solcher Indikationen begegnet mancher Arzt und manche Ärztin aber nur auf dem Papier selbst dies nur in Form von theoretischen Beschreibungen. An diesem Punkt setzt das Buch Schlafmedizin in der Praxis, herausgegeben von Prof. Dr. Svenja Happe und Dr. Björn W. Walther, an. Anschauliche Kasuistiken zu fast allen in der ICSD-2 beschriebenen Schlafstörungen bieten ein realistisches Bild und verknüpfen Theorie und Praxis. In mehr als 80 Fallberichten schildern 61 Autoren sowohl Fälle von Patienten mit geläufigen Schlafstörungen wie Schichtarbeitersyndrom oder obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom (OSAS) als auch mit selteneren Erkrankungen wie Kleine-Levin-Syndrom oder Pavor nocturnus (Nachtterror) im Erwachsenenalter. Eines der raren Krankheitsbilder, die in diesem Buch aufgeführt sind, ist die Narkolepsie: Ein Patient schläft mehrmals täglich ungewollt in der Schule während Diktaten, Tests oder bei einer kurzen Erholungspause beim Boxtraining ein. Außerdem knickt der 15-Jährige insbesondere beim Lachen oder beim Erschrecken teilweise kurz zusammen. Weiterhin, so berichtet er, sei er auch schon mal morgens aufgewacht und habe sich kurzzeitig nicht bewegen können. Die Befunde sind unauffällig, aus der Epworth-Schläfrigkeitsskala geht eine erhöhte subjektive Tagesschläfrigkeit hervor. Bei den Untersuchungen stellt sich schließlich ein verfrühter REM-Schlaf bereits nach vier Minuten heraus. Die genaue Diagnose lautet bei dem Schüler: Narkolepsie mit Kataplexie. Der Patient wird medikamentös mit Natriumoxybat und Clomipramin behandelt. Happe, S. und Walther, B. W.: Schlafmedizin in der Praxis, Ecomed Verlag, 2009 Exotische Fallbeispiele wie dieses enthalten Angaben zur Anamnese, zum Befund, Verlauf, zur Therapie und Prognose sowie eine Synopsis. Diese fasst die charakteristischen Merkmale der einzelnen Krankheitsbilder zusammen und liefert weitere relevante Informationen. Eine übersichtliche Einführung in das Thema Schlaf sowie Grafiken, Tabellen und Bilder runden dieses Buch überdies ab. Schlafmedizin in der Praxis ist für alle empfehlens- und lesenswert, die sich beruflich mit Schlafstörungen auseinandersetzen müssen. Science Narkolepsie Narkolepsie-Patienten und Körpergewicht Narkolepsie-Patienten haben häufig mit einer übermäßigen Gewichtszunahme und Übergewicht zu kämpfen. Die Behandlung mit Natriumoxybat (Xyrem ) könnte möglicherweise einen Effekt haben. Die genauen Ursachen der Gewichtsproblematik von Narkolepsie- Patienten sind bisher nicht ausreichend erforscht. Da die Narkolepsie- Patienten im Mittel einen höheren BMI aufweisen als Patienten mit idiopathischer Hypersomnie oder Depression, kann die Gewichtszunahme nicht allein durch eine verminderte körperliche Aktivität oder die Auswirkungen von Antidepressiva erklärt werden. In einer Studie konnte gezeigt werden, dass Narkolepsie- Patienten einen höheren BMI als die Normalbevölkerung aufweisen, obwohl sie insgesamt weniger Kalorien aufnehmen. Ebenfalls nachgewiesen ist ein erhöhter BMI bei Verwandten ersten Grades von Narkolepsie- Patienten. Hinter der verstärkten Gewichtszunahme scheint also eine komplexe Störung der Energiebalance zu stehen. Gewichtsentwicklung Bisher ist wenig darüber bekannt, welche Auswirkungen die Therapie auf das Gewicht von Narkolepsie- Patienten hat. Aatif M. Husain vom Duke University Medical Center in Durham, USA, und seinen Mitautoren war aber schon länger aufgefallen, dass Patienten nach einer Einstellung auf Natriumoxybat häufiger von einer Gewichtsabnahme berich- Schon geklickt Erfahren Sie alles Wissenswerte rund um Natriumoxybat auf unserer Homepage 5 XyREM Report 3/2010

6 Aktuelles aus Schlafmedizin und -forschung Foto: Panthermedia teten. Dem gingen die Autoren jetzt in einer retrospektiven Multicenter- Studie nach. Ausgewertet wurden dabei in drei Zentren die Krankenakten von allen Patienten mit Narkolepsie, die für mindestens zwei Monate Natriumoxybat erhalten hatten. Narkolepsie war definiert als exzessive Tagesschläfrigkeit plus Kataplexie oder plus einem typischen Befund im Multiplen Schlaf-Latenz- Test (mindestens zwei Perioden sleep onset rapid eye movement und eine Schlaflatenz von weniger als 5 min.). Ausgeschlossen von der Analyse wurden Patienten, bei denen nach Beginn der Natriumoxybat-Therapie Begleittherapien mit antikataplektischen Medikamenten, Antidepressiva oder Stimulanzien begonnen oder abgesetzt wurden. 54 Patienten davon 33 Frauen erfüllten die Einschlusskriterien und wurden in die Studie aufgenommen. Die Patienten waren im Mittel 43,8 Jahre alt (18 bis 76 Jahre), und 44,4% litten unter Kataplexien. Die mittlere Therapiedauer mit Natriumoxybat betrug 25 Monate (2-76 Monate) und die mittlere Dosierung 6,9 g/nacht. Gewichtsabnahme unter Natriumoxybat vor allem bei Kataplexie Vor der Therapie lag das mittlere Gewicht bei 78,3 kg. Während der Therapie sank das Gewicht dann im Mittel auf 74,9 kg, was einem mittleren Gewichtsverlust von 3,4 kg entspricht. Besonders ausgeprägt und signifikant war der Gewichtsverlust bei Patienten mit Kataplexie hier nahmen die Patienten im Mittel 5,1 kg ab. Demgegenüber stand eine nicht signifikante Gewichtsabnahme von 2 kg bei Narkolepsie-Patienten ohne Kataplexie. Die größte Gewichtsabnahme lag bei 30,9 kg bei einem Patienten mit einem Ausgangsgewicht von 98 kg. Eine signifikante Korrelation Impressum Herausgeber: UCB Pharma GmbH, Alfred-Nobel-Str. 10, Monheim, Redaktion: Florian Hummel, UCB Pharma GmbH, Monheim; Sara Damirchi, Sabine Riehl, signum[pr, Köln; Maria Weiß, Berlin zwischen der Gewichtsveränderung und der Natriumoxybat-Dosis wurde weder in der Gesamtgruppe noch in den einzelnen Subgruppen mit und ohne Kataplexie nachgewiesen. Bildunterschrift Rund 3,4 kg nahmen Narkolepsie-Patienten unter der Therapie mit Natriumoxybat ab. Die Behandlung könnte bei den häufig übergewichtigen Narkolepsie-Patienten möglicherweise zu einer verbesserten Gewichtskontrolle beitragen. Mechanismus der Gewichtsabnahme noch ungeklärt Offen bleibt, über welchen Mechanismus Natriumoxybat zur Gewichtsabnahme führen kann. Als ein Wirkmechanismus der Substanz gilt die agonistische Wirkung am Gamma-Aminobuttersäure (GABA B )- Rezeptor, über die eine Verbesserung der Schlafarchitektur mit Erhöhung des Tiefschlafanteils erreicht wird. Der verbesserte Schlaf allein kann aber noch nicht die Gewichtstabnahme erklären. Auffällig war in dieser Studie, dass Patienten mit Kataplexie ein höheres Ausgangsgewicht hatten und auch mehr Gewicht unter der Natriumoxybat-Therapie verloren. Da Kataplexie-Patienten auch niedrigere Hypocretin-Spiegel und eine ausgeprägtere Störung des Energiemetabolismus aufweisen, könnte hier ein Zusammenhang vermutet werden. Das im lateralen Hypothalamus produzierte Hypocretin führt im Tierversuch zu einer vermehrten Nahrungsaufnahme, sodass ein Mangel mit Hypophagie und Gewichtsabnahme einher gehen sollte. Möglicherweise spielen hier verwandte Neuropeptide wie Leptin und Dynorphin eine Rolle, die bei Narkolepsie ebenfalls vermindert sind. Eine weitere Erklärung wäre, dass der verminderte Tiefschlafanteil bei Narkolepsie-Patienten zu einer Störung der nächtlichen Wachstumshormonsekretion führt. Diese Phänomene sollten in zukünftigen Studien untersucht werden. Als Manko der Studie bezeichnen die Autoren das Fehlen einer Kontrollgruppe ohne Natriumoxybat-Therapie. Somit lasse sich nicht sicher ausschließen, dass auch andere Therapeutika bei Narkolepsie-Patienten zu einer Gewichtsabnahme führen. Quelle: Aatif M. Husain et al.: Weight loss in narcolepsy patients treated with sodium oxybate, Sleep Medicine 2009; 10: Xyrem Xyrem 500 mg/ml Lösung zum Einnehmen. Wirkstoff: 4-Hydroxybutansäure, Natriumsalz (Natriumoxybat). Zus.: Ein Milliliter Xyrem enthält 500 mg 4-Hydroxybutansäure, Natriumsalz (Natriumoxybat). Sonstige Bestandteile: gereinigtes Wasser, Äpfelsäure, Natriumhydroxid. Anwendung: Narkolepsie mit Kataplexie bei erwachsenen Patienten. Gegenanz.: Überempfind lichkeit gegen Natriumoxybat oder gegen einen der sonstigen Bestandteile; Succinatsemialde hyddehydrogenase-mangel; gleichzeitige Behandlung mit Opioiden oder Barbituraten. Schwan gerschaft und Stillzeit: Die Anwendung von Natriumoxybat während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Es ist nicht bekannt, ob Natriumoxybat in die Muttermilch übertritt. Stillen wird während der Anwendung von Xyrem nicht empfohlen. Nebenwirk.: Sehr häufig: Schwin del, Kopfschmerzen, Nausea (die Inzidenz von Nausea ist bei Frauen höher als bei Männern). Häufig: Anorexie, abnorme Träume, Verwirrtheit, Desorientiertheit, Alpträume, Schlafwandeln, Depression, Schlafstörungen, Kataplexie, Angst, Schlaflosigkeit, mittelschwere Schlaflosigkeit, Nervosität, Schlaflähmung, Somnolenz, Tremor, Gleichgewichtsstörungen, Aufmerksamkeits störungen, Hypästhesie, Parästhesie, Sedierung, verschwommenes Sehen, Hypertonie, Dyspnoe, Schnarchen, Erbrechen, Oberbauchschmerzen, Diarrhöe, Schwitzen, Muskelkrämpfe, Arthralgie, Enuresis nocturna, Harninkontinenz, Asthenie, Müdigkeit, Gefühl des Betrunkenseins, periphere Ödeme, Stürze. Gelegentlich: Psychose, Paranoia, abnormes Denken, Halluzination, Agitiertheit, Suizidversuch, Einschlafschwierigkeiten, Myoklonus, Amnesie, Syndrom der ruhelosen Beine (Restless-Legs-Syndrom), Stuhlinkontinenz, Hautausschlag, Gewichtsabnahme, erhöhter Blut druck. Unbekannt: Hypersensitivität, Suizidgedanken, Konvulsion, Atemdepression, Urtikaria. In klinischen Studien mit Natriumoxybat in therapeutischen Dosen bei Narkolepsie-Kataplexie-Patienten keine eindeutigen Hinweise auf Entzugssyndrome. In seltenen Fällen Insomnie, Kopf schmerzen, Angstzustände, Schwindel, Schlafstörungen, Somnolenz, Halluzinationen und psy chotische Störungen nach GHB-Abbruch. Warnhinweis: Natriumoxybat ist das Natriumsalz der Gammahydroxybuttersäure (GHB), das dämpfend auf das ZNS wirkt und ein bekanntes Miss brauchspotential hat. Es sind keine Missbrauchsfälle bei Personen bekannt, die wegen Narko lepsie behandelt wurden, Fälle von Abhängigkeit wurden jedoch nach illegaler Anwendung von GHB beobachtet. Achtung: Xyrem kann eine Atemdepression verursachen! Hinweis: Reaktionsvermögen! Wechselwirk. und Dosierungsanleitung sowie weitere Hinweise: Siehe Fach- bzw. Gebrauchsinformation! Verschreibungspflichtig, BtM. UCB GmbH, Alfred-Nobel-Straße 10, Monheim, Stand: Juli XyREM Report 3/2010

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