INTERNETFASSUNG TEXTTEIL. Bebauungsplan mit Grünordnung Nr a der Landeshauptstadt München Arnulfstraße südlich/ Donnersbergerbrücke östlich

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1 INTERNETFASSUNG TEXTTEIL Bebauungsplan mit Grünordnung Nr a der Landeshauptstadt München Arnulfstraße südlich/ Donnersbergerbrücke östlich Bitte beachten Sie die Hinweise zur unter

2 1 Satzungstext des Bebauungsplanes mit Grünordnung Nr a der Landeshauptstadt München Arnulfstraße südlich/ Donnersbergerbrücke östlich vom Die Landeshauptstadt München erläßt aufgrund der 9 und 10 des Baugesetzbuches (BauGB), der Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (BauNVO), des Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO), der Art. 91 und 7 Abs. 1 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) und des Art. 3 des Gesetzes über den Schutz der Natur, der Pflege der Landschaft und die Erholung in der freien Natur (BayNatSchG) folgende Satzung: 1 Bebauungsplan mit Grünordnung (1) Für den Bereich Arnulfstraße südlich/ Donnersbergerbrücke östlich wird ein Bebauungsplan mit Grünordnung als Satzung erlassen. (2) Der Bebauungsplan besteht aus dem Plan der Landeshauptstadt München vom , angefertigt vom Städtischen Vermessungsamt am und diesem Satzungstext. (3) Der für das Planungsgebiet geltende einfache Bebauungsplan gemäß 30 Abs. 3 BauGB sowie die vom vorliegenden Bebauungsplan erfaßten Teile der rechtsverbindlichen Bebauungspläne Nr. 48 a (MüABl. 1971, S. 19), Nr. 48 b (MüABl. 1969, S. 122) und Nr (MüABl S. 328, 329) werden verdrängt. 2 Art der Nutzung (1) Die Einzelhandelsflächen gem. Abs. 3 und 4 sind nur in der Baufläche zulässig, für die eine maximale Traufhöhe von 21,0 m festgesetzt ist. Die Verkaufsflächen für eine Kfz-Niederlassung mit Neu- und Gebrauchtwagen einschließlich der Randsortimente für den Kfz-Handel bleiben von dieser Regelung unberührt. (2) Ausgeschlossen werden folgende Geschäfte für den Handel/Verkauf mit zentrenrelevanten Sortimenten des kurzfristigen täglichen Bedarfs gemäß Liste des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen vom Oktober 1995 (Anlage zur Satzung): Nahrungs- und Genußmittel, Reformwaren, Lebensmittelhandwerk; Drogeriewaren, Kosmetika, Pharmazie (soweit nicht der freie Beruf des Apothekers berührt ist); Oberbekleidung, Wäsche, Kürschnerwaren, Wolle, Stoffe, sonstige Textilien und Modewaren, Kurzwaren, Handarbeiten. (3) Der Verkauf/Handel mit allen weiteren in der Anlage zur Satzung beigefügten Liste des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen aufgeführten zentrenrelevanten Sortimente kann ausnahmsweise zugelassen werden.

3 2 (4) Der Verkauf/Handel mit den in der als Anlage zur Satzung beigefügten Liste als sonstige, nicht zentrenrelevant, aufgeführten Sortimente ist allgemein zulässig. (5) Kinos mit mehr als 500 Sitzplätzen werden ausgeschlossen. (6) Die als Anlage zur Satzung beigefügte Liste des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen vom Oktober 1995 ist Bestandteil der Satzung. 3 Geschoßfläche Die Flächen von Aufenthaltsräumen in anderen Geschossen als Vollgeschossen einschließlich der zu ihnen gehörenden Treppenräume und einschließlich ihrer Umfassungswände sind bei der Ermittlung der Geschoßfläche mitzurechnen. 4 Grundfläche Die Grundfläche für das Gebäude mit der zulässigen Traufhöhe von 65 m wird auf 900 m² begrenzt. 5 Dachaufbauten, Fassade (1) Bei der Errichtung von Flachdächern sind nur technisch notwendige Dachaufbauten zulässig. Sie sind um mind. 45 von der Gebäudekante zurückzusetzen. (2) Die Ausgestaltung des Büroturms mit einer reflektierenden Fassade ist nicht zulässig, soweit damit eine Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit durch Blendwirkung erfolgt. 6 Stellplätze (1) Von den nach Art. 52 BayBO erforderlichen Stellplätzen dürfen nur 30 % auf dem Baugrundstück in Stellplatzanlagen (Tiefgaragen, Parkdecks) real nachgewiesen werden. Von dieser Beschränkung ausgenommen sind die erforderlichen Stellplätze für die spezifischen Nutzungen einer Kfz-Niederlassung wie Neu- und Gebrauchtwagenverkauf einschließlich der Randsortimente für einen Kfz-Handel, Reparaturbetrieb, Ersatzteilverkauf sowie Lager- und Ersatzteilflächen. (2) Oberirdische Stellplätze sind in untergeordnetem Umfang zulässig, soweit sie für den Betrieb einer Kfz-Niederlassung unabweisbar sind. (3) Notausgänge der Tiefgaragen sind in die Bebauung zu integrieren.

4 3 7 Lärmschutz (1) Das Planungsgebiet liegt im Lärmeinwirkungsbereich der Donnersbergerbrücke und der Arnulfstraße. Bei der Errichtung und Änderung von Gebäuden mit schutzbedürftigen Aufenthaltsräumen sind technische Vorkehrungen nach Tabelle 8 der DIN 4109, November 1989, zum Schutz vor Außenlärm vorzusehen. Für die Festsetzung der erforderlichen Luftschalldämmung von Außenbauteilen werden folgende Lärmpegelbereiche zugrundegelegt: a) entlang der Donnersbergerbrücke die Lärmpegelbereiche V, VI und VII b) entlang der Arnulfstraße die Lärmpegelbereiche V und VI c) entlang der östlichen Baugrenze/Fassade die Lärmpegelbereiche III, IV und V d) entlang der südlichen Baugrenze/Fassade die Lärmpegelbereiche III, IV und V (2) Die Außenbauteile der zu schützenden Räume (Aufenthaltsräume, Arbeitsräume) müssen das erforderliche Schalldämm-Maß nach DIN 4109 erfüllen. 8 Geh-, Radfahr- und Leitungsrechtsfläche Von der festgesetzten Lage und Breite der Geh-, Radfahr- und Leitungsrechtsfläche kann ausnahmsweise geringfügig abgewichen werden, wenn technische oder gestalterische Gründe dies erfordern und die Abweichung unter Würdigung der nachbarlichen Interessen mit den öffentlichen Belangen, insbesondere denen der Grünordnung, vereinbar ist. 9 Nebenanlagen Oberirdische Nebenanlagen im Sinne des 14 BauNVO werden ausgeschlossen. 10 Einfriedungen In der westlich vorgelagerten Freifläche des Baugrundstücks werden Einfriedungen ausgeschlossen. 11 Grünordnung (1) Die Bepflanzung der Freiflächen einschließlich der Fassadenbegrünung sowie der Verkehrsflächen ist entsprechend den Festsetzungen des Grünordnungsplanes vorzunehmen und in dieser Weise zu erhalten sowie artenentsprechend zu pflegen. Bei Abgang oder Beseitigung der Arten sind entsprechend den Güteanforderungen des Grünordnungsplanes Nachpflanzungen vorzunehmen.

5 4 Notwendige Zugänge und Zufahrten sind von den Begrünungsfestsetzungen ausgenommen. Abgrabungen sind unzulässig. (2) Die als zu begrünen festgesetzten Flächen sind von Versiegelung freizuhalten, flächig zu begrünen und auf jeweils 200 m² mit einem großen Laubbaum zu bepflanzen, in dieser Weise zu erhalten und artenentsprechend zu pflegen. (3) Für nicht bebaute Flächen innerhalb der Bauräume gelten die angrenzenden grünordnerischen Festsetzungen entsprechend. (4) Für die festgesetzten Baumpflanzungen sind standortgerechte Laubbäume zu verwenden. Festgesetzte "Große Bäume" sind mit einem Stammumfang von mindestens 30/35 cm zu pflanzen; festgesetzte "Mittelgroße Bäume" sind ausschließlich als Hochstämme mit einem Stammumfang von mindestens 25/30 cm zu pflanzen. Für Bäume in Belagsflächen sind offene Baumscheiben mit einer Mindestfläche von 16 m² vorzusehen. Ausnahmsweise können auch überdeckte Baumscheiben verwendet werden, wenn dies aus funktionellen und gestalterischen Gründen notwendig ist. (5) Beiderseits der Arnulfstraße wird eine alleeartige Bepflanzung festgesetzt. Es sind nur flachwurzelnde Gehölze zulässig. Die Baumgräben sollen eine Mindestbreite von 3,0 m nicht unterschreiten. (6) In Abstimmung auf die Architektur sind mindestens 25 % der Fassaden der Gebäude flächig mit hochwüchsigen, ausdauernden Kletterpflanzen zu begrünen, sofern nicht die künftige Fassadengestaltung, z.b. Glasfassaden, einer Begrünung entgegenstehen. (7) Flachdächer und flachgeneigte Dächer bis 20 auf Gebäuden mit einer Traufhöhe bis 23,0 m sind ab einer Fläche von 100 m² zu begrünen. Dabei ist eine durchwurzelbare Gesamtschichtdicke von mindestens 10 cm vorzusehen. Glasdächer, notwendige technische Anlagen, nutzbare Freibereiche auf den Dächern oder Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie und des Sonnenlichtes sind hiervon ausgenommen. (8) Belagsflächen sind nur in dem Umfang zulässig, wie sie für eine funktionsgerechte Grundstücksnutzung unabdingbar sind. Sie sind wasserdurchlässig herzustellen. Ausnahmsweise können wasserundurchlässige Beläge zugelassen werden, wenn dies aus Sicherheitsgründen und Gründen des Umweltschutzes erforderlich ist. (9) Ansonsten gelten die Regelungen der Freiflächengestaltungssatzung vom Inkrafttreten Der Bebauungsplan tritt mit der Bekanntmachung gem. 10 BauGB in Kraft.

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