Also, ich habe Dauerstress!

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1 Also, ich habe Dauerstress! Stressauslöser und Stressempfinden im Vortrag am im Rahmen des Fachaustausches Jugendgesundheit, Akzente Salzburg Katharina Koller, BSc. Institut für Jugendkulturforschung Alserbachstraße 18/7. OG, 1090 Wien Credits: Daniel Wisniewski, Fenja Eisenhauer, Freyja Schimkus / Aufbau Lebensphase Jugend aus entwicklungspsychologischer Sicht Wie entsteht Stress? Stressauslöser der Lebensphase Jugend Aus der Forschung: Stressauslöser im Umgang mit Stress: Resilienz Umgang mit Stress: Coping Sucht und Risikoverhalten im Kontext von Stress Zusammenfassung 1

2 Adoleszenz und Emerging Adulthood: Situation der Jugendlichen aus entwicklungspsychologischer Sicht Jugend und frühes Erwachsenenalter sind soziale Konstruktionen Damit verbundene Rollen und Verantwortlichkeiten sind kulturell und historisch unterschiedlich definiert Adoleszenz: ab Einsetzen der Pubertät, ca. 11. bis 18. Lebensjahr Biologische, kognitive, soziale Entwicklungsvorgänge Aufbau von Regulationsmechanismen Emerging Adulthood: ab 18. Lebensjahr bis hin ins 30. Verlängerung des Erwachsenwerdens Sich selbst ausprobieren statt Verantwortlichkeit und Selbstständigkeit Schneider, W. (Hrsg.). Entwicklungspsychologie. Weinheim: Beltz. Wie entsteht Stress? Transaktionales Stressmodell: Stress entsteht aus Ungleichgewicht zwischen Fähigkeiten einer Person und Bedingungen ihrer Umwelt Wichtig ist subjektive Komponente: Gefühl von Stress hängt von Bewertung der Person ab 3 Bewertungsprozesse: 1. Primäre Bewertung 2. Sekundäre Bewertung 3. Neubewertung Reif, J., Spieß, E. Stadler, P. (2018). Effektiver Umgang mit Stress. Gesundheitsmanagement im Beruf. Heidelberg: Springer 2

3 Stressauslöser der Lebensphase Jugend Normative Stressauslöser: bedingt durch Entwicklungen und Veränderungen der Lebensphase Jugend Þ Entwicklungsaufgaben Þ Bewältigung durch von der Umwelt zur Verfügung gestellte oder selbst aufgebaute Kompetenzen Kritische Lebensereignisse: unerwartete, extreme Belastungen Alltagsstress: alltägliche Belastungen Þ Können stressiger sein als kritische Lebensereignisse Þ Wirken sich durch fehlende Umgangsstrategien auf Jugendliche oftmals stärker aus Bayer, A. (2005). Konzeption und Evalluation eines Stresspräventionstrainings für Jugendliche. Unveröffentlichte Dissertation, Philipps-Universität Marburg. Aus der Forschung: Stressauslöser im Studie des Instituts für Jugendkulturforschung: 4 Fokusgruppen, 2 mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren; 2 mit SeniorInnen zwischen 60 und 65 Jeweils 1 Fokusgruppe mit Personen mit niedriger und mittlerer formaler Bildung, 1 mit höherer formaler Bildung 3 Kategorien von Alltagsstressoren, die sich bei beiden Generationen finden lassen: 1. Stressauslöser: Stress auf Grund von Verpflichtungen 2. Stressauslöser: Mitmenschen als Stressoren 3. Stressauslöser: Stress auf Grund existenzieller Sorgen 3

4 Aus der Forschung: Stressauslöser im Stressauslöser 1: Stress auf Grund von Verpflichtungen Verpflichtungen und Termine sorgen für Stress Koordination von Verpflichtungen und Terminen erzeugen Stress Problem des Erledigungszwangs/ -drangs Stress ist, wenn ich irgendetwas machen muss, und dann noch lernen muss. Und wenn ich schlafen gehe immer noch im Kopf habe, das habe ich heute nicht gemacht, das muss ich morgen machen. Foto-Credit: Pixabay Aus der Forschung: Stressauslöser im Stressauslöser 2: Mitmenschen als Stressoren Soziale Beziehungen: SchulkollegInnen, FreundInnen, Eltern, LehrerInnen Konflikte im sozialen Umfeld Sozialer Vergleich und Konkurrenzdenken wird als Belastung empfunden Man will bestimmten Personen gefallen, man will mit bestimmten Personen befreundet sein, man will sich cool anziehen. Und was andere von einem denken beschäftigt einen dann schon auch, das kann auch belastend sein. Foto-Credit: Pixabay 4

5 Aus der Forschung: Stressauslöser im Stressauslöser 3: Stress auf Grund existenzieller Sorgen Persönliche Zukunftsplanung Berufsentscheidung und Berufseinstieg Sorge um Erreichen eigener Ziele und glücklich zu leben Sorge um Entsprechen von Erwartungen der Gesellschaft und eigenen Erwartungen Selbstfindung stresst. Was bin ich, was muss ich, was erwarten die Leute von mir. Einfach nicht wissen, was man mit sich anfangen soll. Foto-Credit: Pixabay Aus der Forschung: Stressauslöser im Allgemein sehen Jugendliche und SeniorInnen Stress als etwas Vermeidbares, woran jede/r selbst schuld ist Vor allem die anderen lassen sich stressen: können nicht planen, sprechen zu schnell von Stress Stress als Belastung wird oft nicht ernst genommen! Bei beiden Generationen zeigt sich derselbe Zugang zu Stress Unterstützung beim Aufbau von Bewältigungsstrategien benötigt? 5

6 Umgang mit Stress: Resilienz Resilienz beschreibt die psychische Widerstandsfähigkeit Hängt zusammen mit Stress aushalten können Hängt zusammen mit Möglichkeiten und Auswahl von Bewältigungsstrategien Konzentriert sich nicht auf die Bearbeitung von schädlichen Wirkungen, sondern Protektion Resilienzfördernde Ressourcen: 1. Kognitive Eigenschaften 2. Emotionale und soziale Eigenschaften 3. Sozialer Rückhalt 4. Soziales Lernen/Vorbildwirkung Mergenthaler, A. (2012). Gesundheitliche Resilienz. Konzept und Empirie zur Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheit im Alter. Wiesbaden: Springer. Umgang mit Stress: Resilienz Forschung deutet darauf hin, dass Suchterkrankungen oft mit mangelnden Fähigkeiten zum Umgang mit Stress und Belastungen einhergehen Eindeutiger Zusammenhang zwischen bestimmten Risikofaktoren und protektiven Faktoren aber nicht bestimmbar Resilienzförderung im Kontext von Interventionen bei Sucht beziehen sich auf: Resilienznetzwerke erkennen und fördern Aufbau von Resilienznetzwerken Mergenthaler, A. (2012). Gesundheitliche Resilienz. Konzept und Empirie zur Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheit im Alter. Wiesbaden: Springer. Mahler, R. (2012). Resilienz und Risiko. Ressourcenaktivierung und Ressourcenförderung in der stationären Suchttherapie. Wiesbaden: Springer 6

7 Umgang mit Stress: Coping Coping: Bemühungen einer Person, stressige Situationen zu mildern, abzuändern oder zu beenden Einschätzung der Situation auf Basis persönlicher Ressourcen Allgemein 3 verschiedene Arten von Coping; situationspezifisch: 1. Problembezogenes Coping: Veränderung der Ursache von Stress 2. Emotionsbezogenes Coping: Veränderung oder Kontrolle der durch Stress erzeugten Emotionen 3. Kognitives Coping: Neubewertung der Situation, die Stress auslöst Reif, J., Spieß, E. Stadler, P. (2018). Effektiver Umgang mit Stress. Gesundheitsmanagement im Beruf. Heidelberg: Springer Sucht und Risikoverhalten im Kontext von Stress Forschung geht allgemein von Zusammenhang zwischen Sucht und der Erfahrung von Belastung und Stress aus Zusammenhang zwischen Stress und Smartphone-Sucht; kann durch Selbstkontrolle gemindert werden Jugendliche aus Suchthilfe-Einrichtungen weisen eher dysfunktionale Strategien im Umgang mit Alltagsstress auf Zusammenhang zwischen psychischer Belastung und Zigaretten-, Alkohol- und Mariuhanakonsum sowie Selbstverletzung und Vandalismus Mustafa, A. (2007). Stress and addiction: biological and psychological mechanisms. Boston: Academic Press. 7

8 Zusammenfassung Alltagsstress ist eine oft unterschätze Belastung vor allem für Jugendliche Stressempfinden ist sehr subjektiv und hängt von individueller Bewertung der Situation ab Alltagsstress kann sich beziehen auf Stress auf Grund von Verpflichtungen und Termindruck ( Erledigungszwang ), Mitmenschen und sozialen Vergleich oder existenzielle und Zukunftssorgen Möglichkeiten zum Umgang mit Stress: Aufbau und Förderung von Resilienznetzwerken Aufbau von Coping-Strategien: Problemorientiert, emotionsbezogen, kognitiv Empirische Forschung zeigt Zusammenhang zwischen Stress und Abhängigkeit/Sucht! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen oder Anmerkungen? Katharina Koller, BSc. kkoller@jugendkultur.at Institut für Jugendkulturforschung Alserbachstraße 18/7. OG, 1090 Wien Credits: Daniel Wisniewski, Fenja Eisenhauer, Freyja Schimkus / 8

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