Ringvorlesung - Standards Guter Arbeit. Arbeitszeit Orts- und zeitflexibles Arbeiten: Gesundheitliche Chancen und Risiken.

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2 Ringvorlesung - Standards Guter Arbeit Positionen und Perspektiven aus Theorie und Praxis Arbeitszeit Orts- und zeitflexibles Arbeiten: Gesundheitliche Chancen und Risiken Frank Brenscheidt 2 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

3 BAuA - Kernaufgaben Politikberatung Forschung Hoheitliche Aufgaben Entwicklung Wissenstransfer und Vermittlung 3 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

4 RELEVANZ Globalisierung Digitalisierung und Technologisierung (z. B. neue Informations- und Kommunikationstechnologien) Wertewandel weitere gesellschaftliche Entwicklungen Tertiärisierung Veränderte Zusammensetzung von Belegschaften (durch Zunahme der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren) 4

5 Wandel der Arbeit Wandel der Arbeitsverhältnisse Arbeitsplatzunsicherheit (befristete Arbeitsverhältnisse / Zeitarbeit) Flexibilisierung von Arbeit (zeitlich/räumlich) Längere Lebensarbeitszeit Wandel der Arbeitsbelastungen Entgrenzung und Verdichtung von Arbeit Zunahme von Autonomie und Selbstverantwortung auf Mitarbeiterebene 5 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

6 Arbeiten 4.0 Veränderungen der Arbeitsanforderungen Entgrenzung der Arbeit (Arbeitszeit und ort) Anforderungen aufgrund zunehmender Mobilität Zunahme der Komplexität Vermehrter Einsatz indirekter Steuerungsinstrumente (ambivalente) Zunahme der Autonomie gesteigerte Leistungstransparenz CHANCEN und RISIKEN Quelle: Forschungsunion / acatech: Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

7 Arbeiten 4.0 Veränderungen der Rahmenbedingungen Digitalisierung von Produktion und Dienstleistungen Flexiblere Verfahren und Arbeitsabläufe Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse Zunahme flexibler Arbeitszeiten nach betrieblichen und individuellen Bedürfnissen Flexibilitätskompromiss Differenzierung von Erwerbsverläufen Gesteigerte Lernanforderungen Quelle: Forschungsunion / acatech: Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

8 Arbeitsintensität steigt Umgang mit neuen Technologie Wissen potenziert sich Vernetzung nimmt zu Zielvorgaben steigen Controlling gewinnt an Bedeutung Interessierte Selbstgefährdung, Flow, Opt out... 8 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

9 Zunahme von Arbeitszeiten zu Randzeiten Problem: Standard ist nicht mehr Standard Beispiele: lange Arbeitszeiten; Bereitschaftsdienst; Rufdienst; versetzte Arbeitszeiten; Standby; Vertrauensarbeitszeit; Schichtarbeit; Wochenendarbeit; Abendarbeit; Gleitzeit; Pausen; ständige Erreichbarkeit Herausforderung: Chancen und Risiken sind in hohem Maße von der Gestaltung abhängig. Gesicherte Erkenntnisse zur Gestaltung fehlen nicht selten Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Wandel der Arbeit, Frank Brenscheidt

10 Arbeitszeitperspektive Arbeitszeit Ruhezeit 10 Arbeitszeit und Gesundheit

11 Arbeitszeitperspektive Arbeitszeit Ruhezeit 11 Arbeitszeit und Gesundheit

12 Arbeitszeitperspektive Arbeitszeit Ruhezeit lange Arbeitszeiten Pausen Schichtarbeit Work-Life-Balance Mobilität erweiterte Erreichbarkeit Ruhezeit Wochenendarbeit Erholung flexible Arbeitszeiten Gesundheit 12 Arbeitszeit und Gesundheit

13 BAuA-Projekte zu Arbeitszeit und Gesundheit Projekt Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Wissenschaftliche Standortbestimmung Themenfeld Arbeitszeit Scoping Reviews zum Zusammenhang verschiedener Arbeitsbedingungen (u.a. Arbeitszeit) und psychischer Gesundheit Wissenschaftliche Expertengespräche und Arbeits(schutz-)politischer Diskurs Handlungsoptionen und Forschungsagenda Projekt Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland Arbeitszeitreport 2016 Repräsentative Befragung von Erwerbstätigen in Deutschland Arbeitszeitrealität Arbeitsbedingungen gesundheitliches Befinden Work-Life-Balance Längsschnittbefragung (aktuell: 2. Welle / Querschnitt) 13 Arbeitszeit und Gesundheit

14 Zusammenfassung der Reviewergebnisse Klassische Themen der Arbeitszeit relativ klare und häufig umfangreiche Befundlage atypische Arbeitszeiten: lange Arbeitszeiten Schichtarbeit Wochenendarbeit flexible Arbeitszeiten: Rufbereitschaft Pausen Zusammenhänge vor allem mit psychischen / gesundheitlichen Beschwerden und Leistung Zusammenhänge vor allem mit Befinden und Leistung 14 Arbeitszeit und Gesundheit

15 Zusammenfassung der Reviewergebnisse Neue Themen der Arbeitszeit begrenzte, aber relativ eindeutige Befundlage trotz Heterogenität innerhalb der Faktoren Flexible Arbeitszeiten: Einflussmöglichkeiten auf die Arbeitszeit Vorhersagbarkeit der Arbeitszeit arbeitgeberbestimmte Arbeitszeitvariabilität Mobilität arbeitsbezogene erweiterte Erreichbarkeit Zusammenhänge mit verschiedenen Facetten psychischer Gesundheit 15 Arbeitszeit und Gesundheit

16 Arbeitszeitanforderungen und ihre Folgen Arbeitszeitanforderungen z. B. lange Arbeitszeiten, Schichtarbeit, zeitliche Flexibilitätsanforderungen verlängerte Belastungsexposition Desynchronisation der inneren Uhr verkürzte Zeit für Erholung verkürzte/ungünstige Zeiten für familiäre und andere Aktivitäten individuelle, organisationale und situative Unterschiede Kurzfristige Folgen u.a.: verkürzter/gestörter Schlaf, Probleme mit der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben, Erschöpfung, negative Stimmungslagen, Unwohlsein, Schmerzen, verminderte Leistung Langfristige Folgen u.a.: psychische und physische Erkrankungen, (Arbeits)Sicherheit, Unfälle, verminderte Produktivität, verschlechterte Arbeits- und Beziehungsqualität Modell: eigene Darstellung basierend auf Tucker und Folkard (2012) sowie Caruso et al. (2006)

17 Länge der Arbeitszeit 18

18 Tägliche Höchstarbeitszeit Grundsätzlich sind alle Arbeitszeiten auf die tägliche Höchstarbeitszeit anzurechnen Bereitschaftsdienst und Arbeitsbereitschaft sind Arbeitszeit Heranziehungszeiten in der Rufbereitschaft, Arbeitszeiten bei verschiedenen Arbeitgebern Notarztdienste in Beschäftigungsverhältnissen 19 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

19 Länge der Arbeitszeit Tatsächliche Arbeitszeit 24 % 9 % Teilzeit (23 %) Vollzeit (60 %) überlange Arbeitszeiten (17 %)

20 Länge der Arbeitszeit Überstunden 53% der Befragten machen keine oder maximal bis zu zwei Überstunden pro Woche 22 % zwei bis zu fünf, 15 % fünf bis zehn, 9 % mehr als zehn Überstunden. Hauptgrund für Überstunden 22

21 Gesundheitliche Beschwerden bei Überstunden 23

22 gesundheitliche Situation Mit zunehmender Länge der Arbeitszeit und zunehmender Anzahl von Überstunden steigt der Anteil der Beschäftigten, die gesundheitliche Beschwerden berichten und ihren allgemeinen Gesundheitszustand schlecht einschätzen Bereits ab 2 Überstunden werden deutlich häufiger gesundheitliche Beschwerden genannt, und mit steigender Überstundenzahl nehmen insbesondere körperliche Erschöpfung und Schlafstörungen zu. Mit zunehmender Länge der Arbeitszeit verschlechtert sich die Work-Life-Balance der Beschäftigten. Frauen beurteilen ihre Work-Life-Balance umso besser, je kürzer ihre Arbeitszeiten sind. Männer beurteilen ihre Work-Life-Balance am besten, wenn sie in moderater Vollzeit arbeiten. 24

23 Unfälle

24 Titel/T 26 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

25 Lange oder überlange Arbeitszeiten sowie häufige Überstunden = mehr gesundheitliche Beschwerden = häufig eine schlechtere allgemeine Gesundheit = geringere Arbeitszufriedenheit = schlechtere Work-Life-Balance = erhöhtes Unfallrisiko = verringerter Produktivität

26 Pausenlos arbeiten und Gesundheit 28 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

27 Lage der Arbeitszeit/ gesundheitliche Beschwerden 29

28 Zentrale Ergebnisse - Erhöhtes gesundheitliches Risiko - Schlechtere Work-Life-Balance Es gibt arbeitswissenschaftliches Gestaltungswissen Betrieb/Arbeitszeit/Nacht-und-Schichtarbeit.html

29 Lage der Arbeitszeit Wochenendarbeit 43% der Beschäftigten arbeiten mindestens einmal im Monat am Wochenende. 31

30 Betriebsbedingte oder mitarbeiterbezogene Änderungen der Arbeitszeit Flexibilität Warum ist ein genauerer Blick auf dieses Thema so wichtig? Bisherige Forschung hat gezeigt, dass insbesondere betriebsbedingte Änderungen der Länge und Lage der Arbeitszeit und die damit verbundene Planbarkeit / Vorhersehbarkeit negative Auswirkungen auf die Gesundheit und Zufriedenheit von Erwerbstätigen haben können. Einfluss auf die Arbeitszeit dagegen positiv wirkt. (z. B. Bohle, Quinlan, Kennedy & Williamson, 2004; Costa et al., 2004)

31 Zentrale Ergebnisse Flexibilitätsmöglichkeiten von Beschäftigten Inwiefern kann selbstbestimmte Flexibilität im Hinblick auf die Arbeitszeit für Beschäftigte als Ressource für Gesundheit und Wohlbefinden wirksam werden? Einfluss auf die Arbeitszeit Etwa 4 von 10 Beschäftigten haben selber großen Einfluss darauf, wann sie mit ihrer Arbeit beginnen und sie beenden (38 %) oder wann sie ein paar Stunden freinehmen (44 %). Beschäftigte in größeren Betrieben sowie hochqualifizierte Beschäftigte haben die größten zeitlichen Handlungsspielräume. Diese Möglichkeiten gehen mit einer besseren Gesundheit und Work-Life-Balance einher!

32 Zentrale Ergebnisse Flexibilitätsanforderungen an Beschäftigten Betriebsbedingte Änderungen der Arbeitszeit und Arbeit auf Abruf - 14 % d. Beschäftigten haben häufig betriebsbedingte Änderungen d. Arbeitszeit - 7 % der Beschäftigten haben Arbeit auf Abruf Nicht-Vorhersehbarkeit - 23 % Änderungen der Arbeitszeit häufig erst am Vortag - 26 % am gleichen Tag angekündigt Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft - 12 % der Beschäftigten arbeiten in Bereitschaftsdienst oder Rufbereitschaft Fremdbestimmte Flexibilität geht mit mehr gesundheitlichen Beschwerden und einer schlechteren Work-Life-Balance einher

33 Arbeitszeitflexibilität Flexibilitätsanforderungen an Beschäftigte 14% der Beschäftigten berichten von häufigen betriebsbedingten Änderungen der Arbeitszeit Nicht-Vorhersehbarkeit kommt vor allem dadurch zustande, dass die Änderungen der Arbeitszeit häufig erst am Vortag (23%) oder am gleichen Tag (26 %) angekündigt werden. 7% der Beschäftigten arbeiten auf Abruf. 12% der Beschäftigten haben Bereitschaftsdienst oder Rufbereitschaft. Diese Anforderungen an die zeitliche Flexibilität gehen sowohl mit einer schlechteren Einschätzung des Gesundheitszustandes sowie der Work-Life-Balance als auch häufigeren gesundheitlichen Beschwerden einher. 36

34 Arbeitszeitflexibilität und Gesundheit Arbeit auf Abruf 37

35 Schlagworte zu ständiger Erreichbarkeit Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

36 Ständige Erreichbarkeit 39

37 Arbeitszeitflexibilität und Gesundheit Ständige Erreichbarkeit 40

38 Ständige Erreichbarkeit Ständige Erreichbarkeit nimmt mit zunehmender Arbeitszeitlänge zu. In größeren Unternehmen wird ständige Erreichbarkeit seltener erwartet und die Beschäftigten werden auch tatsächlich seltener kontaktiert als in kleineren Unternehmen. Beschäftigte in einfacheren Tätigkeiten (vor allem im Dienstleistungsbereich), von denen Erreichbarkeit im Privaten erwartet wird und die häufig kontaktiert werden. Die ständige Erreichbarkeit ist bei Führungskräften höher ausgeprägt als bei Beschäftigten ohne Führungsverantwortung und nimmt mit der Führungsspanne weiter zu. 41

39 Berufliche Mobilität Ducki & Nguyen (2016) 42

40 Verbreitung von Pendeln Wie viele Minuten brauchen Sie an einem typischen Arbeitstag insgesamt für den Weg zur Arbeit und zurück? N = 8767, Rundungsfehler möglich 43

41 Pendeln und Work-Life Balance Teilzeit Vollzeit N =

42 Pendeln und Gesundheitsbeschwerden Männer: N=4497; Frauen: N =

43 Wochenendpendeln 4 % der Beschäftigten sind Wochenendpendler. Wochenendpendeln ist häufiger verbreitet bei Beschäftigten, die: männlich sind keine Kinder haben eine Vorgesetztenfunktion haben seltener an einem festen Arbeitsort arbeiten häufiger kurze tägliche Arbeitswege Wochenendpendler sind tendenziell seltener zufrieden damit, wie ihr Arbeits- und Privatleben zusammenpassen, berichten aber seltener von Schlafstörungen, Müdigkeit und Erschöpfung. 46

44 Verbreitung von Homeoffice / Telearbeit Haben Sie mit Ihrem Arbeitgeber Telearbeit oder Homeoffice vereinbart? 12 % der Beschäftigten haben mit ihrem Arbeitgeber Homeoffice oder Telearbeit vereinbart. Telearbeit bzw. Homeoffice ist häufiger verbreitet bei Beschäftigten, die männlich sind im Bereich von Information und Kommunikation arbeiten Kinder haben im mittleren Alter sind mit hohem Bildungsniveau mit Vorgesetztenfunktion lange Arbeitswege haben in Vollzeit arbeiten viele Überstunden machen 20% 20% 47

45 Wunsch nach Homeoffice/Telearbeit Nein 49

46 FAZIT - berufsassoziierter und berufsbedingter Mobilität Berufliche Mobilität ist ein sehr heterogenes Konstrukt, daher sind wenig pauschale Aussagen möglich. Auffällig ist: Berufliche Mobilität ist bei Männern deutlicher ausgeprägt als bei Frauen (z. B. Homeoffice/Telearbeit, wechselnde Arbeitsorte, Dienstreisen) Die Art der beruflichen Mobilität hängt mit dem Bildungsniveau und Wirtschaftsbereich zusammen (z. B. Fernpendeln, Homeoffice/Telearbeit, Dienstreisen vs. wechselnde Arbeitsorte) Nur geringes Potential für Ausweitung von Homeoffice/ Telearbeit (9% - Arbeitgeber/Vorgesetzter lässt das nicht zu) 51

47 Arbeitsintensität 51% der Beschäftigten haben häufig starken Termin- und Leistungsdruck und 13% fühlen sich durch die Arbeitsmenge überfordert. Diese Arbeitsintensität steht mit Aspekten der Arbeitszeitgestaltung in Zusammenhang. Höhere Arbeitsintensität geht einher mit Überlangen Arbeitszeiten und Überstunden (auch Ausfall von Arbeitspausen) Wochenendarbeit und Schichtarbeit Eingeschränkter zeitliche Flexibilitätsmöglichkeiten Hohen zeitliche Flexibilitätsanforderungen 52

48 Erholung Prozess, der ermöglicht, Energiereserven aufrechtzuerhalten und wieder aufzufüllen (Meijman & Mulder, 1998) Rückkehr von mentalen und physiologischen Funktionssystem nach einer Stresssituation auf ein Ausgangsniveau (Sonnentag & Natter, 2004) z. B. in Pausen, am Feierabend, am Wochenende, im Urlaub 53

49 Stichprobe und Erfassung Querschnittsdaten der BAuA- Arbeitszeitbefragung abhängig Vollzeitbeschäftigte (tatsächliche Arbeitszeit von 35 Stunden und mehr) zwischen 15 und 65 Jahren bezahlte Erwerbstätigkeit von mindestens 10 Stunden pro Woche Erfassung: Ich fühle mich vor der Arbeit normalerweise vollkommen ausgeruht. trifft überhaupt nicht zu Trifft voll und ganz zu nicht erholt teilweise erholt erholt 54

50 Erholung und Gesundheit Rücken-, Kreuzschmerzen Schlafstörungen Müdigkeit, Erschöpfung Niedergeschlagenheit Körperliche Erschöpfung Emotionale Erschöpfung % 20% 40% 60% 80% erholt teilweise erholt nicht erholt 55

51 Wöchentliche Arbeitszeit Dauer der Arbeitszeit Anteil der Erholten Stunden Stunden Stunden über 60 Stunden Überstunden bis zu 2 Stunden mehr als 2 Stunden % der Männer 42 % der Frauen 0% 20% 40% 60% 80% 56

52 Lage der Arbeitszeit Lage am Tag Anteil der Erholten zwischen 7 und 19 Uhr 59 versetzte Arbeitszeiten Wechselschicht ohne Nachtarbeit Wechselschicht mit Nachtarbeit / Dauernachtarbeit Lage in der Woche keine Wochenendarbeit 61 regelmäßige Wochenendarbeit 51 0% 20% 40% 60% 80% 57

53 Erholung und Work-Life Balance (sehr) zufrieden mit der Work-Life Balance % 20% 40% 60% 80% 100% erholt teilweise erholt nicht erholt 58

54 Zeit- und Ortsflexibilität: Erreichbarkeit Erreichbarkeit Anteil der Erholten nicht erwartet 59 teilweise erwartet 53 erwartet 51 Kontaktierung manchmal, selten, nie 58 häufig 42 0% 20% 40% 60% 80% 59

55 Erholung Abschalten von der Arbeit am Feierabend gelingt... gut 50% weniger gut 50% häufiger guter Gesundheitszustand eher Zufriedenheit mit der Arbeit und der Work-Life-Balance weniger gesundheitliche Beschwerden 60 seltener bei: hoher Arbeitsintensität atypischen Arbeitszeiten wie überlangen Arbeitszeiten, Überstunden und Wochenendarbeit Flexibilitätsanforderungen bzw. Nicht-Vorhersehbarkeit wie häufigen betriebsbedingten Änderungen, Arbeit auf Abruf, Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft und ständiger Erreichbarkeit

56 Arbeitszeit-Fragen sind in besonderem Masse mit eigenem Verhalten verbunden Arbeitszeit und Pausen einhalten Arbeit nach Hause nehmen zu Hause checken Ressourcen-Raubbau hat unmittelbar oft Vorteile Verdienst Aufgaben fertig stellen mehr zusammenhängende Freizeit als belastbar gelten Erfolgserlebnisse (Challenge-Hindrance Konzept) Nachteile kurzfristig oft kaum wahrnehmbar, brauchen lange, um deutlich und chronisch zu werden 61

57 Verhältnisprävention braucht auch Verhaltensprävention Wichtig gute Organisationskultur: Sind präventive Verhaltensweisen cool oder Zeichen von Verweichlichung? (Manchmal subtiler Druck) 62

58 Maßnahmen zur demographiefesten Arbeitszeitgestaltung Mit dem zunehmende Alter muss der Dosierung von Arbeitszeit mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Arbeitsbelastung und Erholzeit anpassen Die Komprimierung von Belastung über den Tag, die Woche, den Monat oder auch das Jahr (Lebensarbeitszeitkonto aus Arbeitszeit) sollte vermieden werden. Die Vorhersehbarkeit sollte möglichst hoch sein den Arbeitnehmern sollte ein möglichst weitgehender Einfluss auf die Arbeitszeitgestaltung eingeräumt werden. 63 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

59 Maßnahmen zur demographiefesten Arbeitszeitgestaltung Kürzere (tatsächliche) Wochenarbeitszeiten Ausbau von Altersfreizeiten durch Umrechnung von Geld (Zulagen) in Arbeitszeit Job-Sharing Möglichkeiten Eltern- / Pflege- / Qualifizierungszeiten Teilzeit Erreichbarkeit im Unternehmen thematisieren 64 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

60 Fazit Der Arbeits- und Gesundheitsschutz der Zukunft Stärkere Berücksichtigung der psychischen Belastungsfaktoren Fokussierung der arbeitsbezogenen Ressourcen Führung als Ressource für die Arbeitsgestaltung stärker nutzen Arbeitszeitgestaltung Berücksichtigung der bekannten Belastungsgrenzen Stärkung der Arbeitszeitautonomie Vermeidung von Fremdsteuerung Beschäftigte qualifizieren und Eigenverantwortung stärken Erholung konsequent mitdenken Die Kompetenzen und Ressourcen der Experten im Arbeitsschutz an die digitale Welt anpassen. 65

61 Aktuelle Arbeitszeitprojekte der BAuA Ansprechpartnerin: Dr. Anne Wöhrmann Ansprechpartner: Dr. Johannes Wendsche BAuA - Arbeitszeitbefragung Längsschnittstudie zu sozialen, psychischen und physiologischen Konsequenzen von Dauernachtarbeit und 12-Stunden-Schichten Ansprechpartnerin: Dr. Grit Müller Ansprechpartner: Frank Brenscheidt 66

62 Projekt "Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - Wissenschaftliche Standortbestimmung Das Projekt zielt darauf ab, psychische Belastungsfaktoren bezogen auf den gesicherten Stand der Wissenschaft zu bewerten, Aufschluss über neue Arbeitsanforderungen durch den Wandel der Arbeit zu gewinnen sowie offene Forschungsfragen zu identifizieren. ionen/berichte/psychische- Gesundheit.html 67 Frank Brenscheidt, Wandel der Arbeit

63 Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - Atypische Arbeitszeiten Das Projekt "Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - Wissenschaftliche Standortbestimmung" zielt darauf ab, psychische Belastungsfaktoren bezogen auf den gesicherten Stand der Wissenschaft zu bewerten, Aufschluss über neue Arbeitsanforderungen durch den Wandel der Arbeit zu gewinnen sowie offene Forschungsfragen zu identifizieren. ionen/berichte/f2353-3a.html 68 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Wandel der Arbeit, Frank Brenscheidt

64 Arbeitszeitreport Deutschland 2016 Sie möchten mehr wissen? Wöhrmann, A. M., Gerstenberg, S., Hünefeld, L., Pundt, F., Reeske-Behrens, A., Brenscheidt, F., & Beermann, B. (2016). Arbeitszeitreport Deutschland Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. beitraege/f2398.html 69 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Wandel der Arbeit, Frank Brenscheidt

65 Orts- und zeitflexibles Arbeiten: Gesundheitliche Chancen und Risiken. Beermann, B. Amlinger- Chatterjee, M., Brenscheidt, F., Gerstenberg, S., Niehaus, M., & Wöhrmann, A. M. (2017). Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Gd92.html 70 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Wandel der Arbeit, Frank Brenscheidt

66 Flexible Arbeitszeitmodelle - Überblick und Umsetzung 71 ionen/praxis/a49.html Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Wandel der Arbeit, Frank Brenscheidt Wie Arbeitszeit gesund und ergonomisch gestaltet werden kann, gehört zu den zentralen Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Es geht dabei neben Dauer und Lage von Arbeits- wie Ruhezeiten auch zunehmend darum, inwieweit diese für die Beschäftigten noch vorhersehbar oder beeinflussbar sind. So entsteht derzeit eine Vielzahl neuer Arbeitsformen, bei denen Zeit und Ort der Tätigkeit immer flexibler werden, Stichwort Digitalisierung. Das eröffnet zwar vielfältige Chancen, birgt aber auch Risiken

67 Gesundheitserhalt - Vorliegende Ansätze: Altersintegrierende Karriere- und Laufbahnplanung Arbeitsorganisation und betriebliche Arbeitszeitgestaltung Lebenslanges Lernen, berufliche Qualifikation, Qualifikationsanpassung Arbeitsanforderungsgestaltung, Arbeitsplatzgestaltung Gesundheitsförderungskonzepte Vorsorge Berufliche und medizinische Rehabilitation Modelle guter Praxis 72

68 Alterns- und altersgerechte Arbeitsgestaltung Die Notwendigkeit, Arbeit menschengerecht und damit alternsgerecht zu gestalten, ist angesichts des demografischen Wandels gestiegen. Es gilt, qualifiziertes Personal möglichst lange und leistungsfähig im Unternehmen zu halten und den Beschäftigten die Möglichkeit zu geben, gesund in die Rente zu gehen. ionen/praxis/arbeitsgestaltung.html 73 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Wandel der Arbeit, Frank Brenscheidt

69 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Frank Brenscheidt Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Fachgruppe Wandel der Arbeit Friedrich-Henkel-Weg Dortmund +49 (0)

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