Stadt Friedrichshafen
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- Nadine Schenck
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1 Stadt Friedrichshafen Technischer Ausschuss 3. Dezember 2013 Dipl.-Ing. Ulrich Noßwitz, Prokurist, Leiter Fachbereich Verkehrsplanung Dipl.-Ing. Robert Wenzel, Teamleiter Dipl.-Ing. Franziska Kurz, Projektingenieurin 1
2 Themen Vorbemerkungen Verkehrserhebungen und Verkehrsdatenbasis Sonderthema Friedrichstraße Weiteres Vorgehen 2
3 1. Vorbemerkungen 3
4 Einordnung des es Stadtentwicklungskonzept Bauleitplanung Nahverkehrsplan Lärmaktionsplan Luftreinhalteplan Klimaschutz, Einzelhandel, Schulentwicklung Andere Pläne (v.a. sektorale Fachpläne) besitzen: Ähnliche Datengrundlagen (Struktur- und Verkehrsdaten) Ähnliche Maßnahmenansätze (Handlungsfelder) Können Verkehrsentwicklungspläne nicht ersetzen VEP: Abgestimmtes Maßnahmenprogramm auf strategischer Ebene Instrument kommunaler verkehrspolitischer Äußerung 4
5 Phasen der Bearbeitung Vorgezogene Bearbeitung Friedrichstraße (Rückkopplung erforderlich) 5
6 Phasen der Planung 6
7 Kommunikationsstrategie Konsultatives Planungsverfahren Städtische Gremien Institutionalisierte Öffentlichkeit Projektgruppe Auftraggeber Gutachter Arbeitsgruppe Verwaltung (betroffene städtische Fachämter) Gutachter + bei Bedarf weitere Experten Auftraggeber Allgemeine Öffentlichkeit Bürgerinnen und Bürger Gutachter Haushaltsbefragung, Information, Diskussion in Foren 7
8 Beteiligung der Öffentlichkeit Haushaltsbefragung (Juni/Juli 2013) Ständige aktuelle Information über - die Homepage der Stadt Friedrichshafen - die lokale Presse Bürgerforen (Sitzungsrunden/Internet) Schriftführer Vertreter Sprecher Moderator Vertreter der Verwaltung Externe Experten Gutachter (1x bei Bedarf) 2-3 Sitzungen à ca. 2,5 h (nach Diskussionsbedarf) + bis zu 5 Vertreter aus den Fraktionen, bis zu 15 Bürgerinnen und Bürger 8
9 2. Verkehrserhebungen und Verkehrsdatenbasis 9
10 Verkehrszählungen und -befragungen (Haupterhebung Juni/Juli 2013, Nacherhebung Oktober 2013) (21) (16) (6) (10) 10
11 Tages- und Wochengang des Kfz-Verkehrs Untere Mühlbachstraße (L328b), zw. Schnetzenhausen und Friedrichshafen Q2 Kfz/24 h Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 11
12 Tages- und Wochengang des Kfz-Verkehrs Querschnitt: Messung vom: bis: Messintervall: Q6 Friedrichsstraße - Friedrichstraße :00 Uhr :00 Uhr 60 min Q Verkehrsbelastungen [Kfz/h] Kfz/24 h [Kfz/h] Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Ri. Riedleparkstr. (nach Ost) Ri. Olgastr. (nach West)
13 Parkierungseinrichtungen in der Innenstadt > 50 bis 100 Stellplätze > 100 Stellplätze Parken im Straßenraum
14 Tagesgang der Auslastung der Parkhäuser Dienstag, PH Am Stadtbahnhof (320 SP) max. Auslastung 47% PH Altstadt (750 SP) max. Auslastung 48% 320 PH Am See (350 SP) max. Auslastung 73% Quelle: Schrankenauswertungen TWF GmbH, KW 39 14
15 Tagesgang der Auslastung der Parkhäuser Samstag, PH Am Stadtbahnhof (320 SP) max. Auslastung 20% PH Altstadt (750 SP) max. Auslastung 84% 320 PH Am See (350 SP) max. Auslastung 87% Quelle: Schrankenauswertungen TWF GmbH, KW 39 15
16 Wochengang der Auslastung der Parkhäuser Montag bis Sonntag ( ) PH Am Stadtbahnhof (320 SP) PH Altstadt (750 SP) 320 PH Am See (350 SP) Quelle: Schrankenauswertungen TWF GmbH, KW 39 16
17 Mobilitätskennziffern (aus der Haushaltsbefragung Juni/Juli 2013) Von Personen haben das Haus verlassen: der Außer-Haus-Anteil beträgt 84,5% Personen haben insgesamt Wege zurückgelegt: - 3,0 Wege pro Person und Tag (bezogen auf alle Personen) - 3,6 Wege pro Person und Tag (bezogen auf alle mobilen Personen) 17
18 Verkehrsmittelwahl der Friedrichshafener Bürgerinnen und Bürger Gesamtverkehr 2013 ( Wege) Pkw 44% Kraftrad 3% Fahrrad 25% Pkw-Mitfahrer 10% Grundlage: - Haushaltsbefragung ( & ) Bahn 1% Bus 4% zu Fuß 13% Umweltverbund: 43% Motorisierter Individualverkehr: 57% 18
19 Verkehrsmittelwahl der Friedrichshafener Bürgerinnen und Bürger Binnenverkehr 2013 ( Wege - 80% des Gesamtverkehrs) Pkw 39% Kraftrad 3% Pkw-Mitfahrer 9% Fahrrad 29% Grundlage: - Haushaltsbefragung ( & ) Bus 4% zu Fuß 16% Umweltverbund: 49% Motorisierter Individualverkehr: 51% 19
20 Verkehrsmittelwahl der Friedrichshafener Bürgerinnen und Bürger im Vergleich Vergleich mit dem GVP 1994/95 Pkw & Krad Pkw 56% 57% Pkw-Mitfahrer Krad ÖPNV (Bus + Bahn) Fußgänger 44% 43% Radfahrer Einwohner Wege/24 h Erhebungsmonat: September Einwohner Wege/24 h Erhebungsmonat: Juni Grundlage: - Haushaltsbefragung (Juni/Juli 2013) - Haushaltsbefragung (September 1988) 20
21 Abgleich des ÖV-Wegeanteils an Hand der Jahresganglinie des Fahrgastaufkommens 2012 (Stadtverkehr) Haushaltsbefragung Üblicher Erhebungsmonat im ÖPNV Durchschnitt Quelle: Stadtverkehr für Friedrichshafen Hochrechnung von Jun/Jul auf Apr/Okt ( > ): Faktor 1,1 Veränderung des ÖV-Wegeanteils im Modal Split: 3,8% -> 4,1% Ein Abgleich der anderen Verkehrsmittel kann mit den jeweiligen Jahresganglinien erfolgen 21
22 Verkehrsmittelwahl im Städtevergleich Grundlage: Verkehrsbefragung der Haushalte , eigene Erhebung, VVG Nürnberg, SrV Ulm/Neu-Ulm, MID 2008, Solcialdata und Ludwigsburg Hupfer Ingenieure, KONTIV: Kontinuierliche Erhebung zum Verkehrsverhalten (Bundesweiter Schnitt) 22
23 Verkehrsmittelwahl in den Stadtteilen Höherer Fußwegeanteil in der Innenstadt und innenstadtnahen Stadtteilen Verstärkte Pkw-Nutzung in außenliegenden Stadtteilen Grundlage: - Haushaltsbefragung ( & ) 23
24 Verkehrsdatenbasis zur Entwicklung des Verkehrsmodells Im Rahmen des VEP durchgeführte Erhebungen - Haushaltsbefragung (Mobilitätskennziffern, Verkehrsmittelwahl) - Kordonbefragung (Verkehrsstärken, Quell-Ziel-Relationen) - Verkehrszählungen (Verkehrsstärken) - Plattenzählungen 7 Tage (Verkehrsstärken, Tages- und Wochengang) Verkehrsmodell (intermodal) - Verkehrserzeugung - Verkehrsverteilung - Verkehrsaufteilung - Verkehrsumlegung Externe Daten (Auswahl) Abgleich & Plausibilisierung - Straßenverkehrszählungen (Stadt Friedrichshafen, SVZ Baden-Württemberg) - Fahrgastzählungen (Stadtverkehr FN, Regionalverkehr Alb-Bodensee) -Parkhausbelegung (Technische Werke Friedrichshafen) Status-Quo-Analyse Verkehrsprognose Planfallentwicklung Wirkungsanalyse 24
25 Verkehrsmodell (Beispiel) 25
26 3. Sonderthema Friedrichstraße (Erste Erkenntnisse) 26
27 Hohe Trennwirkung durch hohe Kfz-Verkehrsstärken (DTV-W Kfz/24 h) 27
28 Starke Präsenz von Kfz-Verkehr und Beschilderung, beengte Bewegungsräume für Fußgänger und Radfahrer im Seitenraum 28
29 Denkbare konzeptionelle Ansätze Friedrichstraße Verringerung des Kfz-Verkehrs durch Verlagerung von Durchgangsverkehr und zielgerichteter Führung der Innenstadtbesucher (Verbesserung dynamisches PLS) Eventuelle Reduzierung von Fahrspuren und/oder eventuelle Verengung von Fahrspuren für den MIV mit Zielsetzung Verkehrsberuhigter Bereiche und/oder Entschleunigung Busbeschleunigung und Verbesserung der Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Bus Berücksichtigung des Freizeitradverkehrs (Bodenseeradweg) und des Alltagsradverkehrs (Innenstadtbesucher) Bessere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer im gesamten Verlauf der Friedrichstraße Rückbau der Beschilderung und Aufwertung der Aufenthaltsqualität Erarbeitung eines Anlieferungskonzeptes Stärkung des Charakters einer Geschäftsstraße und Promenade 29
30 4. Weiteres Vorgehen 30
31 Stand der Bearbeitung und weitere Schritte Erstellung des Verkehrsmodells Bearbeitung Friedrichstraße Derzeit in Bearbeitung Erarbeitung und Beschlussfassung des Leitbildes Szenarienuntersuchung und Wirkungsanalyse Öffentlichkeitsbeteiligung 31
32 Zeitplan (2013) Phase AP März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 1 Vorbereitende Arbeiten und Bestandaufnahmen 2 Erstellung einer Verkehrsdatenbasis (Erhebungen) E E E 3 Erstellung Verkehrsmodell 4 Verkehrsprognose und Prognosefall-Umlegungen 5 Status-Quo-Analyse 6 Szenarienuntersuchung 7 Leitbild 8 Planungsmodule (Gesamtstadt und Grundbearbeitung) 9 Detaillierte Konzeption (Altstadt bzw. ausgewählter Bereich) 10 Bürgerbeteiligung (Diskussionsforen) + Rückkoplung 11 Bericht und Abstimmung 12 Modellentwicklung der Planungsszenarien/Planfälle 13 Wirkungsanalysen 14 Öffentlichkeitsbeteiligung + Rückkopplung 15 Abstimmung 16 Schlussbericht und Präsentation Bearbeitung Friedrichstraße (B=Begehung) B Arbeitsgruppe (ca. 8 Termine) Projektgruppe (ca. 5. Termine) 1 Städtische Gremien (ca. 3 Termine GR/TA) TA TA Allgemeine Öffentlichkeit (i = Info, F = Forum) i i 32
33 Zeitplan (2014/2015) Phase 1 AP 1 Vorbereitende Arbeiten und Bestandaufnahmen 2 Erstellung einer Verkehrsdatenbasis (Erhebungen) 3 Erstellung Verkehrsmodell 4 Verkehrsprognose und Prognosefall-Umlegungen 2014 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez Jan. Feb. März 5 Status-Quo-Analyse 2 6 Szenarienuntersuchung 7 Leitbild 8 Planungsmodule (Gesamtstadt und Grundbearbeitung) R 3 9 Detaillierte Konzeption (Altstadt bzw. ausgewählter Bereich) R 10 Bürgerbeteiligung (Diskussionsforen) + Rückkoplung 11 Bericht und Abstimmung 12 Modellentwicklung der Planungsszenarien/Planfälle R 13 Wirkungsanalysen R 4 14 Öffentlichkeitsbeteiligung + Rückkopplung 15 Abstimmung 16 Schlussbericht und Präsentation Bearbeitung Friedrichstraße (B=Begehung) Arbeitsgruppe (ca. 8 Termine) Projektgruppe (ca. 5. Termine) Städtische Gremien (ca. 3 Termine GR/TA) Allgemeine Öffentlichkeit (i = Info, F = Forum) F F F F TA GR Kommunalwahl am 25. Mai
34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 34
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