Vorrangnetz und Szenarien zur Entlastung der Achsen Neue Straße und Henkestraße
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- Ingeborg Holzmann
- vor 6 Jahren
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1 Vorrangnetz und Szenarien zur Entlastung der Achsen Neue Straße und Henkestraße Dr.-Ing. Matthias Kölle Dr.-Ing. Christoph Hessel Beitrag zum 14. VEP-Forum am in Erlangen 1 Meilenstein F Motorisierter Individualverkehr und ruhender Verkehr
2 Gliederung TOP 1 TOP 2 Herleitung eines Vorrangstraßennetzes Szenarien zur Entlastung der Achsen Neue Straße und Henkestraße 2 Meilenstein F Motorisierter Individualverkehr und ruhender Verkehr
3 Gliederung TOP 1 TOP 2 Herleitung eines Vorrangstraßennetzes Szenarien zur Entlastung der Achsen Neue Straße und Henkestraße 3 Meilenstein F Motorisierter Individualverkehr und ruhender Verkehr
4 Methodisches Vorgehen (1) Grundlage der Betrachtung ist Verkehrsaufkommen im MIV im Prognosehorizont Berücksichtigung einer Änderung des Modal Split Fuß Rad ÖV Pkw Gesamtverkehr 2005 Verkehr Erlangen 2010 Entwicklung eines Netzes von Vorrangstraßen für den Prognosehorizont 2030 über die Kriterien Verkehrsmenge und Verbindungsfunktionsstufe Ergänzt wird das Vorrangstraßennetz durch Straßen mit Erschließungsfunktion Zielsetzung: Verkehrsbündelung auf Bereiche geringer Wohndichte, Vermeidung von Parallelachsen und Differenzierung der Bedeutung Vorschlag für Vorrangstraßennetz (13.Forum VEP) 4 Meilenstein F Motorisierter Individualverkehr und ruhender Verkehr
5 Methodisches Vorgehen (2) Definition von Konfliktpotential auf Netzelementen Enge Straßenräume Hohe Dichte verkehrlicher Nutzungen auf der Fahrbahn Hohe Wohndichte Hohe Nutzungsintensität in den Seitenräumen Hohe Schadstoffbelastung Lokalisierung von Netzelementen mit Konfliktpotential Erarbeitung flankierender Maßnahmen zur Bündelung des Verkehrsaufkommens bzw. zur Reduzierung des Konfliktpotentials Festlegung des Vorrangstraßennetzes 5 Meilenstein F Motorisierter Individualverkehr und ruhender Verkehr
6 Entwicklung Vorrangstraßennetz 2030 Vorrangstraßennetz Innenstadt Einführung einer Differenzierung Vermeidung von Parallelachsen Prüfung verkehrliche Bedeutung 6
7 Entwicklung Vorrangstraßennetz 2030 Vorschlag Vorrangstraßennetz Innenstadt Autobahnen Hauptverkehrsstraßen 1.Ordnung Hauptverkehrsstraßen 2.Ordnung 7
8 Gliederung TOP 1 TOP 2 Herleitung eines Vorrangstraßennetzes Szenarien zur Entlastung der Achsen Neue Straße und Henkestraße 8 Meilenstein F Motorisierter Individualverkehr und ruhender Verkehr
9 Achsen Neue Straße und Henkestraße Nach Analyse des Straßennetzes Teil des Vorschlags für ein Vorrangstraßennetz (als Hauptverkehrsstraßen 2.Ordnung) Beschluss VEP 1995: Achse Neue Straße Vollsperrung am Maximilianplatz Hohes Konfliktpotential in diesen Achsen Abschnittsweise enge Straßenräume Hohe Dichte verkehrlicher Nutzungen auf der Fahrbahn Hohe Wohndichte Abschnittsweise hohe Nutzungsintensität in den Seitenräumen Hohe Schadstoffbelastung Entlastung der zwei Achsen vom Durchgangsverkehr Aufrechterhaltung der Erreichbarkeit für Quell- und Zielverkehr 9
10 Achsen Neue Straße und Henkestraße Prüfauftrag zu verschiedenen Vorschläge nach 13.VEP-Forum U-Turn Werner-von Siemens-Straße Abbiegeeinschränkung an den Arcaden Aufwertung Am Ehrenfriedhof Verbindung Thalermühlstraße - Werner-von-Siemens-Straße Weiträumige Umfahrung über Kurt-Schumacher-Straße Verkehrsführung über Großparkplatz Szenarien zeigen Bandbreite an Möglichkeiten Szenario 1: Reduzierung des Durchgangsverkehrs in den Achsen mit Maßnahmen zu Verkehrslenkung/Temporeduktion Szenario 2: Reduzierung des Durchgangsverkehrs in den Achsen mit baulichen Eingriffen Szenario 3: Beibehaltung der zwei Achsen als Hauptverkehrsstraßen 2.Ordnung Szenarien als erste Diskussionsgrundlage Ziel: Beschluss zur weiteren Vorgehensweise IV/
11 Verkehrsaufkommen 2030 Neue Straße und Henkestraße mit alternativen Ost-West-Verbindungen im Innenstadtumfeld Unterschiedliche Interessen Anwohner Einzelhandel / Gastronomie Klinikum Fuß- und Radverkehr Öffentlicher Nahverkehr Umweltaspekte Handlungsbedarf 11 Veränderungen gegenüber 2015
12 Schadstoffimmissionen 2014 Untersuchte Straßenabschnitte in Innenstadt Immissionen Prognose Jahr 2014 Überschreitung der Grenzwerte für NO 2 12 Quelle: Gutachten Müller-BBM GmbH Abschätzung der Schadstoffimmissionen in Erlanger Straßen mit dem Screeningverfahren IMMIS (2016) 12 Meilenstein F Motorisierter Individualverkehr und ruhender Verkehr
13 13 Szenario 1 Verkehrslenkung/Temporeduktion Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten in beiden Achsen Erhöhung des Widerstands zur Durchfahrt durch Verbesserung der Querungsmöglichkeiten Stärkung der jeweils alternativen Verkehrsführungen 30
14 14 Szenario 1 Verkehrslenkung/Temporeduktion + 10 % - 15 % Ergebnisse Wirkung nur als Maßnahmenbündel Restriktionen für den Busverkehr Verlagerung von Teilen des Durchgangsverkehrs möglich Relativ geringe Entlastung + 3 % - 11 % Thalermühlstraße Palsmanlage Bismarckstraße Gebbertstraße Äußere Brucker Straße Kfz/24h Kfz/24h k.ä Kfz/24h k.ä.
15 15 Szenario 2 Bauliche Eingriffe Verbesserung der Fahrbeziehung Verbesserung der Fahrbeziehung Stärkung der alternativen Verkehrsführungen Sperrung der Unterführung Güterhallenstraße für den MIV Straßenumbau in der Achse Neue Straße als Mischfläche mit Attraktivitätsverlust für den Durchgangsverkehr Mischfläche und Vermeidung des durchgehenden MIV Innerstädtische Ziele bleiben weiterhin erreichbar Sperrung für den MIV
16 Szenario 2 Bauliche Eingriffe Unterführung Güterhallenstraße Querschnittsgestaltung (beispielhaft) 16 F R Bus / Bahn Sonderverkehre R F
17 17 Szenario 2 Bauliche Eingriffe Beispiel für Umbau unter Berücksichtigung des Shared Space Gedankens Ortsdurchfahrt Rudersberg - täglich Kfz
18 18 Szenario 2 Bauliche Eingriffe + 51 % - 60 % Thalermühlstraße Palsmanlage Bismarckstraße Gebbertstraße Äußere Brucker Straße Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h - 56 % + 44 % Optimierung unter Berücksichtigung der Vorschläge erforderlich
19 19 Szenario 2 Bauliche Eingriffe Ergebnisse Wirkung nur als Maßnahmenbündel Erreichbarkeit innerstädtischer Ziele bleibt gewährleistet Verlagerung von hohen Anteilen des Durchgangsverkehrs möglich Reduktion von Feinstaub/Stickoxid Ergebnisse Neue Straße Verbesserung für querende Fußgänger und Radfahrer Städtebauliche Aufwertung im Umfeld des Klinikums keine HVS 2.Ordnung Ergebnisse Henkestraße Verbesserung für Busverkehr Vorteile für Fußgänger und Radfahrer Weiterhin HVS 2.Ordnung
20 20 Szenario 3 Keine Maßnahmen Achsen Neue Straße und Henkestraße weiterhin Element des Vorrangstraßennetzes Ergebnisse Keine Verbesserung erzielbar
21 Fazit Szenarien zeigen Bandbreite an Möglichkeiten Ergebnisse als erste Diskussionsgrundlage Entlastungswirkung Planungskorridor Szenario 1 Geringe Entlastung Szenario 2 Deutliche Entlastung in beiden Achsen Erreichbarkeit innerstädtischer Ziele Szenario 3 Keine Entlastung Weitere Schritte innerhalb des Planungskorridors Detailuntersuchungen Abstimmungen mit den Fachdienststellen Erneute Vorstellung der erzielten Ergebnisse Ziel ist Beschluss zur weiteren Vorgehensweise in 4.Quartal
22 22 Straßenräume richtig nutzen
23 23 Straßenräume richtig nutzen Erlangen, Altstädter Kirchenplatz 2016, Foto: Gabriele Mehlhorn-Decker
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