Bürgerinformation zur Teileinziehung der Theodor-Schwarte-Straße

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1 Bürgerinformation zur Teileinziehung der Theodor-Schwarte-Straße Am im Ratssaal TOP 1: Einführung Stadt Ahlen TOP 2: Ergebnisse Verkehrsuntersuchung TOP 3: Tieferlegung der Bahnunterführung Bürgerversammlung am Seite 1

2 Agenda Anlass der Untersuchung Die Stadt Ahlen als Trägerin der Straßenbaulast für die Theodor-Schwarte- Straße beabsichtigt, zwei Teilabschnitte der Theodor-Schwarte-Straße, nämlich vom Heinrich-Winkelmann-Platz ausgehend zum einen nördlich bis zur Karlstraße sowie zum anderen nordöstlich parallel der Bahnlinie bis zum Konrad- Adenauer-Ring einzuziehen. Bearbeitungsinhalte Analyse der Verkehrssituation im Umfeld der Theodor-Schwarte- Straße Analyse der Werksverkehre Firma Winkelmann und DOW Abbildung im Analyse Verkehrsmodell Verkehrssimulation für den Planfall Bewertung und Empfehlung Bürgerversammlung am Seite 2

3 Netzkonzeption Innenstadt untersuchte Planfälle Planfall Winkelmann: Teileinziehung Theodor-Schwarte-Straße Ggf. Umorganisation des Knotenpunktes (z.b. Änderung Hauptverkehrsbeziehung, Anbindungen) Durchfahrt verboten, Privatgelände, Lieferverkehr frei (ggf. Rad frei) Einzuziehende Straßenabschnitte Bürgerversammlung am Seite 3

4 Netzkonzeption Innenstadt Bürgerversammlung am Seite 4

5 Netzkonzeption Innenstadt Erhebungen zur Aktualisierung des Verkehrsmodells Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Kfz/24h Bürgerversammlung am Seite 5

6 Netzkonzeption Innenstadt Erhebungen zur Aktualisierung des Verkehrsmodells Bürgerversammlung am Seite 6

7 Stadt Ahlen Verkehrsuntersuchung Theodor-Schwarte-Straße Bürgerversammlung am Seite 7

8 Bestandssituation Werksanbindung Winkelmann Fahrtenaufkommen/Tag: 10 Lkw, 5 Lfw, 469 Pkw Bürgerversammlung am Seite 8

9 Bestandssituation Werksanbindung Dow Fahrtenaufkommen/Tag: 50 Lkw, 5 Lfw, 65 Pkw * Zukünftiger Parkplatz Bürgerversammlung am Seite 9

10 Verkehrsmodell Verfeinerung Analysemodell Ziel der Modellverfeinerung ist die Abspaltung der Werksgelände aus dem Gesamtbezirk, um deren Verkehrsaufkommen und Richtungswahlverhalten detailliert abbilden zu können. Um unterschiedliche Fahrwege von Lkw und Lieferverkehr modellmäßig abbilden zu können, erfolgte eine Splittung der Fahrtematrix in Lkw < 7,5t (Lfw), Lkw >= 7,5t (Lkw) und Busse Bürgerversammlung am Seite 10

11 Netzkonzeption Innenstadt Aktualisierung des Verkehrsmodells Teilbereich TSS Bürgerversammlung am Seite 11

12 Modellierte Verkehrsbelastung im Analysemodell Konrad-Adenauer Ring Bürgerversammlung am Seite 12

13 Verkehrsbelastung der Knotenpunkte Analysefall (Zählwerte) Prüfung Qualitätsstufe nach HBS: A Prüfung Qualitätsstufe nach HBS: B Umlaufzeit 90 sec. Bürgerversammlung am Seite 13

14 Prüfung der Qualitätsstufen des Verkehrs nach HBS 2001/2005 Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs nach HBS 2001 Qualitäts- Stufe (HBS) signalisierter Knotenpunkt vorfahrtsgeregelter Knotenpunkt A 20s 10s B 35s 20s C 50s 30s D 70s 45s ausreichende Verkehrsqualität E 100s > 45s nicht mehr ausreichende F > 100s Auslastung > 1 Verkehrsqualität Einführungserlass zum HBS 2001 Allgemeines Rundschreiben Straßenbau Nr. 10/2002 Beim Neu-, Um- oder Ausbau von Bundesfernstraßen soll zukünftig die Qualitätsstufe D als Mindestqualität zugrunde gelegt werden Die Qualitätsstufen sind im HBS wie folgt definiert: Stufe A: Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kann ungehindert den Knotenpunkt passieren. Die Wartezeiten sind sehr kurz. Stufe B: Alle während der Sperrzeit ankommenden Verkehrsteilnehmer können in der nachfolgenden Freigabezeit weiterfahren oder -gehen. Die Wartezeiten sind kurz. Stufe C: Nahezu alle während der Sperrzeit ankommenden Verkehrsteilnehmer können in der nachfolgenden Freigabezeit weiterfahren oder -gehen. Die Wartezeiten sind spürbar. Beim Kraftfahrzeugverkehr tritt im Mittel nur geringer Stau am Ende der Freigabezeit auf. Stufe D: Im Kraftfahrzeugverkehr ist ständiger Rückstau vorhanden. Die Wartezeiten für alle Verkehrsteilnehmer sind beträchtlich. Der Verkehrszustand ist noch stabil. Stufe E: Die Verkehrsteilnehmer stehen in erheblicher Konkurrenz zueinander. Im Kraftfahrzeugverkehr stellt sich allmählich wachsender Stau ein. Die Wartezeiten sind sehr lang. Die Kapazität wird erreicht. Stufe F: Die Nachfrage ist größer als die Kapazität. Die Fahrzeuge müssen bis zu ihrer Abfertigung mehrfach vorrücken. Der Stau wächst stetig. Die Wartezeiten sind extrem lang. Die Anlage ist überlastet. Bürgerversammlung am Seite 14

15 Verkehrssimulation Planfall Einziehung der Theodor-Schwarte- Str. zwischen Theodor-Schwarte-Str. und Karlstraße Verlagerung der Pkw-Verkehre Firma DOW auf neuen Parkplatz nördliche Theodor-Schwarte-Str. Aufhebung der Durchfahrtsbeschränkung Bahnunterführung Bergstraße Anbindung der Werksverkehre Winkelmann nach Norden (Theodor- Schwarte-Str. und nach Süden (Bergstraße) Anbindung der Werksverkehre DOW nach Süden (Bergstraße) Bürgerversammlung am Seite 15

16 Planfall Umlegungsergebnis Konrad-Adenauer Ring Bürgerversammlung am Seite 16

17 Planfall Differenzumlegung Konrad-Adenauer Ring Bürgerversammlung am Seite 17

18 Ergebnisse der Umlegungsberechnungen Durch die geplante Teileinziehung der Theodor-Schwarte-Straße und Tieferlegung der Bergstraße ergeben sich folgende Effekte: Verlagerung von Verkehren von der Relation Holzweg bzw. Lütkeweg Theodor-Schwarte- Straße Konrad-Adenauer-Ring auf die Relation Warendorfer Straße Konrad-Adenauer-Ring bzw. Bergstraße Konrad-Adenauer-Ring damit verbunden sind Mehrbelastungen der Warendorfer Straße bzw. Bergstraße und gleichzeitig Entlastungen im Bereich Gerichtsstraße und Lütkeweg Die Verlagerung des Pkw-Parkplatzes der Firma DOW führt zu weiteren Entlastungen im Bereich Lütkeweg, da diese jetzt direkt zum Konrad-Adenauer-Ring verlaufen Durch die Öffnung der Bahnunterführung Bergstraße für Lkw ergeben sich Verlagerungen der Fahrtrouten des Anlieferungsverkehrs: - Anlieferung der Firma Winkelmann durch Schleifenfahrten über Theodor-Schwarte-Straße Bergstraße - Anlieferung der Firma DOW über Bergstraße Die Veränderung des Verkehrsgeschehens im Untersuchungsgebiet sollte beobachtet werden. Sofern unverträgliche Verkehrsverlagerungen festgestellte werden, sollten Maßnahmen zur verträglichen Lenkung der Verkehrsströme umgesetzt werden. Bürgerversammlung am Seite 18

19 Verkehrsbelastung der Knotenpunkte Planfall Prüfung Qualitätsstufe nach HBS: A Prüfung Qualitätsstufe nach HBS: B Umlaufzeit 90 sec. Bürgerversammlung am Seite 19

20 Zusammenfassung der Ergebnisse Verkehrsmodelltechnisch untersucht wurde die Einziehung / Sperrung des mittleren Teilabschnitts der Theodor-Schwarte-Straße Durch die Einziehung / Sperrung des mittleren Teilabschnitts der Theodor-Schwarte- Straße werden Pkw-Verkehre von der Theodor-Schwarte-Str. auf die Warendorfer Straße bzw. die Bergstraße verlagert. Gleichzeitig ergeben sich in diesen Bereichen Entlastungen durch die Verlagerung des (Pkw-)Parkplatzes der Firm DOW an die nördliche Theodor-Schwarte-Straße Für den Lkw-Verkehr ist zukünftig die Anbindung über die nördliche Theodor- Schwarte-Straße und die Bergstraße (Firma Winkelmann) bzw. über die Bergstraße (Firma DOW) möglich. Dies führt zu Entlastungen im nachgeordneten Straßennetz, die ggf. durch ergänzende verkehrslenkende Maßnahmen unterstützt werden müssen Für das definierte Radverkehrsnetz und für das Stadtbusliniennetz ergeben sich keine Veränderungen Voraussetzung dafür ist die Tieferlegung der Bergstraße zur uneingeschränkten Nutzung durch Lkw-Verkehre Bürgerversammlung am Seite 20

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Bürgerversammlung am Seite 21