Herzlich willkommen! Info-Veranstaltung adl-einführung 9. Mai 2017
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- Lukas Maus
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Transkript
1 Herzlich willkommen! 1
2 Elterninformationsabend Einführung «Altersdurchmischtes Lernen» an der Schule Aristau Uhr Turnhalle 2
3 Ablauf Begrüssung Ausgangslage Projektverlauf Grundlagen Forschungsergebnisse Rahmenbedingungen Pause/Apéro Austausch- und Fragerunde 3
4 Ausgangslage Gesellschaftliche Veränderungen Pädagogische Entwicklung der Schule Zunahme der Schülerzahlen, 6. Klasse stark schwankende Jahrgangsgrössen Wir stellen uns diesen Herausforderungen! 4
5 Projektverlauf April 2016 Entscheid der Schulpflege zur Einführung von adl im Schuljahr 2017/18 in Absprache mit Schulleitung und Lehrpersonen Mai 2016 Beginn interne Weiterbildungen / Planung mit Unterstützung FHNW Schuljahr 16/17 - Weiterbildungen - Besuch einer adl-schule - Klären der Rahmenbedingungen 5
6 Kiga-Projekt Grundform des altersdurchmischten Lernens: Lernen durch Lehren Thema: Alltagskompetenzen Selbständigkeit fördern Zusammengehörigkeitsgefühl stärken durch Hilfsbereitschaft Fähigkeit, Gelerntes weiter zu vermitteln 6
7 7
8 Forscher-Projekt Unterstufe 8
9 Mittelstufe: Schiffsprojekt Zeitrahmen: Oktober/November 2016, 3 Doppellektionen Auftrag: - Schiff herstellen, welches schwimmt - Dreiergruppen - Recycling-Material 9
10 10
11 Projektverlauf Sept. 2016/Feb Information der Eltern via Semesterinfo Eltern-Info 16. August 17 Start mit neuen Strukturen Schuljahr 17/18 Weiterführung der Unterstützung der FHNW Frühling 2018 Standortbestimmung 11
12 Grundlagen «Im Sinne einer gerechten Auslese lautet die Prüfungsaufgabe für Sie alle gleich: Klettern Sie auf den Baum!» 12
13 Grundlagen Kinder in Prozenten, die in einem bestimmten Alter die ersten Schritte machen 13
14 Grundlagen Vorwissen beim Eintritt in die 1. Klasse Lesen Mathematik Zürcher Lernstandserhebung zu Beginn der Klasse, 2005
15 Grundlagen Pädagogische Überlegungen mehr Möglichkeiten zum Auffangen der immer grösseren Unterschiede (Heterogenität) der Kinder innerhalb eines Jahrgangs bessere Möglichkeiten, Selbst-, Sach- und Sozialkompetenzen eines Kindes seinem Lernstand entsprechend zu fördern mehr Möglichkeiten, auf individuelle Bedürfnisse der Kinder einzugehen bereits angewendete Lehrmittel sind für Mehrklassenunterricht geeignet 15
16 Grundlagen Organisatorische Überlegungen ausgeglichene Klassengrössen, welche unsere stark schwankenden Jahrgänge sowie Zu- und Wegzüge deutlich besser auffangen können Untergeschoss: Unterstufe / Erdgeschoss: Mittelstufe zwei Parallelklassen pro Stufe bedeutet eine Stärkung der Unterrichtsteams und der gemeinsamen Ziele 16
17 Grundlagen Organisatorische Überlegungen Kontinuität ist gewährleistet Planungssicherheit für alle Beteiligten Einführung von Blockzeiten Fixer Stundenplan 17
18 Grundlagen Schuljahr 2009/10 Aargau: einklassig 80.6%, mehrklassig 19.4% 18
19 Forschungsergebnisse John Hattie, 2013 Lernen sichtbar machen 800 Metastudien ausgewertet, insgesamt Einzelstudien mit 250 Mio. Schülern 19
20 Forschungsergebnisse Keine Unterschiede im Leistungsbereich zwischen Jahrgangs- oder Mehrjahrgangsklassen festgestellt. Die Bedeutung der Schulstrukturen für die Leistung der Kinder wird überschätzt. 20
21 Interview im TA vom mit dem Kinderarzt Oskar Jenni : "Die Vielfalt zwischen Kindern lässt sich nicht mit Massnahmen ausgleichen. Wir müssen vielmehr die Förderung eines Kindes an seinen Entwicklungsstand, das heisst an sein «Entwicklungsalter», anpassen und nicht an sein Lebensalter. Wir konnten in einer kürzlich publizierten neurowissenschaftlichen Studie zeigen, dass Lernen besonders dann effizient ist, wenn das Gehirn des Kindes unabhängig von seinem Alter dafür reif ist. In der Praxis heisst das: Mit altersdurchmischten Klassen könnten Kinder möglicherweise besser an das Optimum ihrer Leistungsfähigkeit herangeführt werden. 21
22 Forschungsergebnisse Methode der Lernunterstützung, bei welcher Peers als Co-Lehrende für Lernende tätig werden. engl. Originalbegriff : peer tutoring 22
23 Forschungsergebnisse Erkenntnisse über Lerneffizienz Schülerinnen und Schüler speichern 5% dessen, was sie hören 10% dessen, was sie lesen oder sehen 20% dessen, was sie hören und sehen 30% dessen, was sie beobachten, demonstriert bekommen 50% dessen, was sie miteinander besprechen können 75% dessen, was sie selbst anwenden 90% dessen, was sie anderen beibringen oder erklären 23
24 Rahmenbedingungen Klasseneinteilung Allgemeines - Die Klasseneinteilung liegt in der Kompetenz der Schulleitung und erfolgt in Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen. - Im Zentrum steht das Kind und seine Bedürfnisse. - Persönliche Wünsche können nicht berücksichtigt werden. - Spezielle Situationen werden im Einzelfall beurteilt. - Die Klasseneinteilung wird zusammen mit den Stundenplänen im Mai kommuniziert. 24
25 Rahmenbedingungen Klasseneinteilung Ablauf für das Schuljahr 2017/18 - Die 2. Kindergärtler werden in die beiden 1. Klassen aufgeteilt. - Die jetzigen 1. Klässler bleiben grundsätzlich in der jeweiligen Klasse. - Die jetzigen 2. Klässler werden in die beiden 3. Klassen aufgeteilt. 25
26 Rahmenbedingungen Klasseneinteilung Ablauf für das Schuljahr 2017/18 - Die jetzigen 3. Klässler werden in die beiden 4. Klassen aufgeteilt. - Die jetzigen 4. Klässler werden in die beiden 5. Klassen aufgeteilt. - Die jetzigen 5. Klässler bleiben in der jeweiligen Klasse. 26
27 Rahmenbedingungen Musterstundenplan Unterstufe (1.-3. Klasse) Unterstufe Stundenplan Klassenlehrperson: xy Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Abteilung A Förder- und Empfangszeit E MGS E E W TW MGS Mittag TW TW
28 Rahmenbedingungen Musterstundenplan Mittelstufe (4.-6. Klasse) 28
29 Fragen? - Schreiben Sie bitte Ihre Fragen in der Pause auf die aufliegenden Zettel und pinnen sie diese an die Stellwände. - Wir sortieren die Fragen nach Themenkreisen und beantworten sie nach Möglichkeit nach der Pause. - Fragen, die wir im Moment nicht beantworten können, nehmen wir auf. - Wir gehen auf diese Fragen an den Elternabenden zu Beginn des neuen Schuljahres ein oder informieren Sie schriftlich darüber. 29
30 Pause Snacks Austausch Fragen notieren 30
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