Die DETECT-Studie. Diabetes Cardiovascular-Risk Evaluation: Targets and Essential Data for Commitment of Treatment.

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1 Die DETECTStudie

2 Die DETECTStudie Diabetes CardiovascularRisk Evaluation: Targets and Essential Data for Commitment of Treatment Prof. Dr. med. Sigmund Silber, München für die DETECTStudienteilnehmer

3 Die DETECTStudie ist eine epidemiologische Studie des Instituts für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Technischen Universität Dresden und dem MaxPlanckInstitut für Psychiatrie München, sowie den Universitätskliniken Frankfurt/Main, Magdeburg, Graz und HamburgEppendorf. Studienleiter: Prof. Dr. HansUlrich Wittchen, München und Dresden Projektleiterin: Dr. Heide Glaesmer, Dresden Statistik: Dipl.Math. Jens Klotsche, Dresden

4 Die DETECTStudie Steering und Advisory Boards: Prof. Dr. U. Koch, Univ. HamburgEppendorf Prof. Dr. H. Lehnert, Magdeburg Prof. Dr. W. März, Graz Dr. med. habil. D. Pittrow, Pöcking (3DConsulting) Prof. Dr. S. Silber, München Prof. Dr. G. Stalla, München Prof. Dr. M. A. Zeiher, Frankfurt/Main Die Studie wurde durch einen unrestricted educational grant von Pfizer, Karlsruhe ermöglicht.

5 Methodik: Repräsentative Zufallsauswahl von hausärztlichen Praxen (Allgemeinärzte, praktische Ärzte, hausärztlichtätige Internisten) Stichtagsbefragung (16. oder , jeweils entweder oder bis 18.00) unausgelesener Patienten einer Ärztin/eines Arztes mittels eines Patientenfragebogens; danach an diesem Tag ärztliche Beurteilung jedes Patienten (Arztfragebogen: Erkennen, Diagnose, Schweregrad, Verschreibungs und Interventionsverhalten) Patienten mit vollständigem Datensatz zusätzliche Bestimmung eines Laborprofils in einer Teilstichprobe (n=7.519) FollowupUntersuchung im III. Quartal 2004 (einschließlich neuerlicher Laboruntersuchung)

6 Thema: Kardiovaskuläre Risikoscores in den Hausarztpraxen PROCAM FRAMINGHAM SCORE

7 Die Risikoscores: PROCAM FRAMINGHAM SCORE Population Münster Framingham 12 Europ. Länder Erstautor Assmann, G. Grundy, S.M. Conroy, R.M. Publikation Circul. 2002, 105: 310 JAMA, 2001, 285, 2586 Eur H J, 2003, 24, 987 Anzahl der Personen für Alter Jahre Jahre Jahre Frauen nein (1/4 des Risikos für Männer) ja ja Punkte 0bis> 61 9bis> 25 Farbtabelle

8 Die Risikoscores: Alter Geschlecht positive Fam. anamn. Nikotin systolischer RR Gesamtcholesterin HDLCholesterin LDLCholesterin Triglyceride Diabetes mellitus PROCAM (3565) () FRAMINGHAM (2079) (alle Hochrisiko, KHKÄquivalent) SCORE (4065) () Männer: 2fach höher Frauen: 4fach höher

9 Die Risikoscores: Alter Geschlecht positive Fam. anamn. Nikotin systolischer RR Gesamtcholesterin HDLCholesterin LDLCholesterin Triglyceride Diabetes mellitus PROCAM (3565) () FRAMINGHAM (2079) (alle Hochrisiko, KHKÄquivalent) SCORE (4065) () Männer: 2fach höher Frauen: 4fach höher Alle s gelten nur für Personen ohnebekannte KHK!

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12 Personen mit KHK ja (gesichert oder fraglich) wurden von der Analyse ausgeschlossen

13 Verteilung der Risikofaktoren Gesamtkollektiv: n = keine KHK mit KHK (n = 48623) (n = 6895) Alter 51,8 ± 17,1 68,5 ± 10 männlich 38,5 % 57,6 % positive F.anamn. 13,8 % 22,0 % BMI 26,7 ± 5,3 28,1 ± 4,8 Raucher 27,5 % 12,9 % früh. Raucher 18,5 % 35,5 % Hyperlipidämie 25,0 % 58,1 % Diabetes mellitus 11,9 % 33,3 % art. Hypertonie 31,4 % 70,9 %

14 Die Risikoscores: Alter Geschlecht positive Fam. anamn. Nikotin systolischer RR Gesamtcholesterin HDLCholesterin LDLCholesterin Triglyceride Diabetes mellitus PROCAM (3565) () FRAMINGHAM (2079) (alle Hochrisiko, KHKÄquivalent) SCORE (4065) Männer: 2fach höher Frauen: 4fach höher

15 PROCAM und mittl. 10 Jahresrisiko Männer

16 PROCAM und Prävalenz Männer > 61

17 PROCAM und Prävalenz Männer : Assmann et al > 61

18 PROCAM und Prävalenz Männer Hochrisiko Assmann et al:7,5 % DETECT: 13,1 % > 61

19 PROCAM, Ereignisse und Prävalenz aus Assmann et al.

20 PROCAM, Ereignisse und Prävalenz aus Assmann et al.

21 PROCAM, Ereignisse und Prävalenz aus Assmann et al.

22 PROCAM, Ereignisse und Prävalenz aus DETECT

23 PROCAM, Ereignisse und Prävalenz aus DETECT

24 PROCAM und Prävalenz Frauen > 61

25 Die Risikoscores: Alter Geschlecht positive Fam. anamn. Nikotin systolischer RR Gesamtcholesterin HDLCholesterin LDLCholesterin Triglyceride Diabetes mellitus PROCAM (3565) () FRAMINGHAM (2079) (alle Hochrisiko, KHKÄquivalent) SCORE (4065) Männer: 2fach höher Frauen: 4fach höher

26 Framingham und Prävalenz Männer

27 Framingham und Prävalenz Frauen <

28 HochrisikoPatienten: PROCAM FRAMINGHAM SCORE Ereignis koronare Morbidität koronare Morbidität kardiovaskuläre Mortalität Hochrisiko > 20% / 10 Jahre > 20% / 10 Jahre > 5% / 10 Jahre Punkte: 54 Punkte (Männer) 15 Punkte (Männer) 23 Punkte (Frauen) (Farbtabelle) zusätzlich Pat. mit Diabetes entfällt (Diabetes im berücksichtigt) alle Diabetiker sind Hochrisiko nur Diabetiker mit Risiko: > 2,5 % (Männer) > 1,25 % (Frauen)

29 HochrisikoPatienten: PROCAM FRAMINGHAM SCORE aus Punkte / Tabelle Männer / Frauen 13,1% / 3,3% Männer / Frauen 24,9% / 5,5% Männer / Frauen 36,8% / 4,4% zusätzlich Pat. mit Diabetes entfällt 14,1% / 10,6% 7,7% / 8,0% Hochrisiko 13,1% / 3,3% 39,0% / 16,1% 44,5% / 12,4%

30 HochrisikoPatienten (n=48623): 39,0% 44,5% 13,1% 16,1% 12,4% PROCAM FRAMINGHAM SCORE 3,3% PROCAM FRAMINGHAM SCORE Männer Frauen

31 Zusammenfassung

32 Zusammenfassung SchnappschussRegister zur Analyse des kardiovaskulären Risikoprofils in Hausarztpraxen ( Patienten, im September 2003)

33 Zusammenfassung SchnappschussRegister zur Analyse des kardiovaskulären Risikoprofils in Hausarztpraxen ( Patienten, im September 2003) Jeder 2. Patient hat eine Hyperlipidämie, jeder 5. einen Diabetes mellitus.

34 Zusammenfassung SchnappschussRegister zur Analyse des kardiovaskulären Risikoprofils in Hausarztpraxen ( Patienten, im September 2003) Jeder 2. Patient hat eine Hyperlipidämie, jeder 5. einen Diabetes mellitus. Bei 88% der Patienten war keine KHK bekannt.

35 Zusammenfassung SchnappschussRegister zur Analyse des kardiovaskulären Risikoprofils in Hausarztpraxen ( Patienten, im September 2003) Jeder 2. Patient hat eine Hyperlipidämie, jeder 5. einen Diabetes mellitus. Bei 88% der Patienten war keine KHK bekannt. Die PROCAMVerteilung der Patienten in den Hausarztpraxen ist im Vergleich zu den Industriearbeitern aus Münster rechtsverschoben, d.h. in Richtung eines höheren Risikos.

36 Zusammenfassung SchnappschussRegister zur Analyse des kardiovaskulären Risikoprofils in Hausarztpraxen ( Patienten, im September 2003) Jeder 2. Patient hat eine Hyperlipidämie, jeder 5. einen Diabetes mellitus. Bei 88% der Patienten war keine KHK bekannt. Die PROCAMVerteilung der Patienten in den Hausarztpraxen ist im Vergleich zu den Industriearbeitern aus Münster rechtsverschoben, d.h. in Richtung eines höheren Risikos. Im Vergleich zur Münster Kontrollgruppe ist der Anteil an PROCAM Hochrisikopatienten in den Hausarztpraxen nahezu doppelt so hoch.

37 Zusammenfassung SchnappschussRegister zur Analyse des kardiovaskulären Risikoprofils in Hausarztpraxen ( Patienten, im September 2003) Jeder 2. Patient hat eine Hyperlipidämie, jeder 5. einen Diabetes mellitus. Bei 88% der Patienten war keine KHK bekannt. Die PROCAMVerteilung der Patienten in den Hausarztpraxen ist im Vergleich zu den Industriearbeitern aus Münster rechtsverschoben, d.h. in Richtung eines höheren Risikos. Im Vergleich zur Münster Kontrollgruppe ist der Anteil an PROCAM Hochrisikopatienten in den Hausarztpraxen nahezu doppelt so hoch. Jedes zweite zu erwartende koronare Ereignis stammt aus der Gruppe mit mittlerem Risiko.

38 Zusammenfassung SchnappschussRegister zur Analyse des kardiovaskulären Risikoprofils in Hausarztpraxen ( Patienten, im September 2003) Jeder 2. Patient hat eine Hyperlipidämie, jeder 5. einen Diabetes mellitus. Bei 88% der Patienten war keine KHK bekannt. Die PROCAMVerteilung der Patienten in den Hausarztpraxen ist im Vergleich zu den Industriearbeitern aus Münster rechtsverschoben, d.h. in Richtung eines höheren Risikos. Im Vergleich zur Münster Kontrollgruppe ist der Anteil an PROCAM Hochrisikopatienten in den Hausarztpraxen nahezu doppelt so hoch. Jedes zweite zu erwartende koronare Ereignis stammt aus der Gruppe mit mittlerem Risiko. Der PROCAM unterscheidet sich vom FRAMINGHAM und vom SCORE vor allem in der Einstufung von Diabetes Patienten.

39 Zusammenfassung SchnappschussRegister zur Analyse des kardiovaskulären Risikoprofils in Hausarztpraxen ( Patienten, im September 2003) Jeder 2. Patient hat eine Hyperlipidämie, jeder 5. einen Diabetes mellitus. Bei 88% der Patienten war keine KHK bekannt. Die PROCAMVerteilung der Patienten in den Hausarztpraxen ist im Vergleich zu den Industriearbeitern aus Münster rechtsverschoben, d.h. in Richtung eines höheren Risikos. Im Vergleich zur Münster Kontrollgruppe ist der Anteil an PROCAM Hochrisikopatienten in den Hausarztpraxen nahezu doppelt so hoch. Jedes zweite zu erwartende koronare Ereignis stammt aus der Gruppe mit mittlerem Risiko. Der PROCAM unterscheidet sich vom FRAMINGHAM und vom SCORE vor allem in der Einstufung von Diabetes Patienten. Die besondere Berücksichtigung der DiabetesPatienten im Framingham und SCORE zeigt, dass ca. jeder dritte Mann und jede sechste Frau in den Hausarztpraxen ein kardiovaskulärer Hochrisikopatient ist.

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