Folgen von Paarkonflikten und Scheidungen/ Trennungen für Kinder und Jugendliche

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1 Folgen von Paarkonflikten und Scheidungen/ Trennungen für Kinder und Jugendliche 29. Forschungslunch des Amts für Jugend und Berufsberatung (Kanton Zürich), 05. November 2015 Dr. phil. Martina Zemp Psychologisches Institut der Universität Zürich

2 Die gute Nachricht zuerst

3 Eine erfüllende Partnerschaft gehört noch immer zu den wichtigsten Ressourcen der Menschen, weil 1. wesentliche Bedingung für die Lebenszufriedenheit und das psychische Wohlbefinden 2. Schutzfaktor gegen psychische und körperliche Erkrankungen (Bodenmann, 2012).

4 Häufigkeit in % Braucht es Partnerschaft um glücklich zu sein? Frauen Männer 20 0 Partnerschaft notwendig Allein ebenso glücklich 1 1 Allein glücklicher 14 7 Unentschieden Bodenmann (2003)

5 Michigan Herzinfarkt-Studie (Coyne et al., 2001) In den 48 Monaten nach einem schweren Herzinfarkt überlebten 70% der Patienten in glücklicher, aber nur 45% in unglücklicher Beziehung.

6 Andererseits

7 Partnerschaftsstörungen sind prädiktiv für Niedrigere Lebensqualität Höhere Anfälligkeit für psychische und körperliche Erkrankungen Schlechteres Immunsystem Langsamere Wundheilung Frühzeitigen Tod Mehr psychische Probleme und Verhaltensauffälligkeiten der Kinder (Holt-Lunstad, Smith, & Layton, 2010; Whisman & Uebelacker, 2009 etc.)

8 [ ] whenever you have a disturbed child, you have a disturbed marriage (Framo, 1975)

9 Auswirkungen von Partnerschaftsstörungen auf Kinder Zentral für das kindliche Befinden ist kein globales Mass der elterlichen Partnerschaft (wie Partnerschaftsqualität oder -zufriedenheit), sondern spezifisch destruktive Paarkonflikte (z.b. Cummings & Davies, 2010).

10 Was bedeutet «destruktiv» für Kinder?

11 Besonders problematisch für Kinder sind: Häufigkeit: sehr häufiges oder chronisches Auftreten Dauer: über mehrere Stunden/Tage brodelnde Spannungen Unversöhnlichkeit: keine Problemlösung oder Kompromissfindung Inhalt: kindbezogene Themen Involvierung: Kinder als Koalitionspartner, Tröster, Spion, Nachrichtenübermittler Intensität: laute und besonders dysfunktionale Konflikte (Zemp & Bodenmann, 2014; Cummings & Davis, 1994; 2002; Grych & Fincham, 1990; Zimet & Jacob, 2001; Goeke-Morey et al., 2003)

12 Risikofaktor Paarkonflikt Destruktive Paarkonflikte gehören zu den stärksten Prädiktoren für eine ungünstige kindliche Entwicklung (z.b. Cummings & Davies, 2010; Buehler et al., 1997). Externalisierende und internalisierende Symptome Körperliche (gesundheitliche) Beschwerden Soziale Probleme Schulschwierigkeiten Schlafstörungen Selbstwertprobleme

13 Unmittelbare Reaktionen auf Paarkonflikte a) Emotional: Wut, Traurigkeit, Ärger,... (Rhoades, 2008) b) Physiologisch: erhöhte Herzrate, Blutdruck, Hautleitfähigkeit,... (El-Sheikh, 1994) c) Verhaltensbezogen: flüchten, verstecken, vermitteln, trösten, eingreifen, mitkämpfen, (Mueller et al., 2014) d) Kognitiv: Gedächtnisverzerrungen (O Brien & Chin, 1998), Aufmerksamkeitsprobleme (Zemp, Bodenmann & Beach, 2014; Zemp, Bodenmann, & Cummings, 2014)

14 Die Tragweite von Paarkonflikten für Kinder I. Kinder sind emotionale Geigerzähler (Cummings & Davies, 2010, S. 180). II. Bereits simulierte Konflikte sind hoch destabilisierend (Rhoades, 2008). III. IV. Kinder gewöhnen sich nicht an Paarkonflikte (z.b. Davies et al., 1999; El-Sheikh, 1994). Kein Geschlecht oder Alter ist per se immun gegen die Auswirkungen von destruktiven Paarkonflikten (Davies & Lindsay, 2001). V. Ubiquität: Paarkonflikte steigen beim Übergang zur Elternschaft um ca. das 9-fache (Gottman & Notarius, 2002). VI. Paarkonflikte in Anwesenheit der Kinder sind besonders destruktiv und oft kindbezogen (Papp et al., 2002).

15 Diskutierte Themen in % Häufigste Konfliktthemen von Eltern Ehemann Ehefrau (Papp, Cummings, & Goeke-Morey, 2009)

16 Mittlere Partnerschaftszufriedenheit Mittlere Partnerschaftszufriedenheit nach der Geburt des Kindes Monate nach der Geburt Männer Frauen (Meta-Analyse mit N = 37 Studien; Mitnick, Heyman, & Slep, 2009)

17 Kinder sind Seismographen Sie reagieren auf: Nonverbale Äußerungen Streitigkeiten, die nicht im selben Raum stattfinden Rückzug und Vermeidung von Konflikten Konfliktvermeidung ist sogar prädiktiver für kindliche Störungen als offene Konflikte (Sturge-Apple, Davies & Cummings, 2006)

18 Negative Effekte sind auch dann nachweisbar, wenn Kinder die Konflikte nicht realiter miterleben.

19 Indirekte Auswirkungen von Paarkonflikten Ungünstige Erziehung Weniger Zeit PAARKONFLIKT KIND Reduzierte Sensitivität / Feinfühligkeit geg. Kind Belastetes Familienklima (Buehler, Benson, & Gerard, 2006; Erel & Burman, 1995; Krishnakumar & Buehler, 2000; Kitzmann, 2000)

20 Folgen von Paarkonflikten in Abhängigkeit der Entwicklungsstufe Kinder im Vorschulalter: Neigung, äussere Umstände überwiegend auf sich zu beziehen Gefahr für Schuldgefühle Weniger autonom und in ihrem Wohlbefinden stärker vom familiären Klima und der elterlichen Verfügbarkeit abhängig Besonders vulnerabel für indirekte Auswirkungen (Erziehung, elterliche Sensitivität etc.) Aufgrund ihres kognitiven Reifestands weniger in der Lage, familiäre Situationen realistisch einzuschätzen und hilfreiche Stressbewältigungsstrategien zu mobilisieren

21 Folgen von Paarkonflikten in Abhängigkeit der Entwicklungsstufe Kinder im Schulalter: Ab 9 Jahren: differenzierteres Verständnis für elterliche Partnerschaft, Integration der beiden Rollen ihrer Eltern (Erziehende resp. Liebespaar) (Jenkins & Buccioni, 2000) Zunehmende Orientierung gegen aussen (z.b. Schule, Peers) Entwicklung von effizienten Bewältigungsstrategien im Umgang mit Elternkonflikten Allerdings wachsendes Risiko in die Paarkonflikte einzugreifen 70% - 75% der Kinder im Schulalter involvieren sich regelmässig in die Elternkonflikte (Mueller et al,. 2014; Zemp et al., 2014)

22 Folgen von Paarkonflikten in Abhängigkeit der Entwicklungsstufe Kinder in der Adoleszenz: Exploration der eigenen Identität als sozialer Interaktionspartner Ausbildung von (beziehungsleitenden) kognitiven Schemata Zunehmende Beschäftigung mit dem Thema Partnerschaft Eltern in Vorbildfunktion Tradierung von Kommunikations- und Konfliktstilen (Whitton et al., 2008)

23 Es ist nicht entscheidend, ob Eltern streiten, sondern wie sie es tun.

24 Mittelwerte (Angaben der Kinder) Bedeutung der Konfliktlösung für Kinder Einmischung Ärger Angst Konflikt ungelöst Konflikt teilweise gelöst Konflikt gelöst Freundliche Interaktion (Kindliche Reaktionen auf Konflikte in Abhängigkeit der Konfliktlösung, gemittelt über die Altersstufen 5, 9, 11, 14 und 19 Jahre.; Cummings et al., 1991)

25 Angegebene Traurigkeit der Kinder Bedeutung der Konfliktlösung für Kinder keine Lösung Lösung beobachtet Lösung nicht beobachtet (explizite Erklärung) Lösung nicht beobachtet (implizit) (Cummings, Simpson,& Wilson, 1993)

26 Paarkonflikte im Kontext conflict is bad (except when it s not) (Laursen & Hafen, 2010) (1) Wie werden Konflikte gelöst? (2) Welcher Beziehung entstammen Konflikte? (3) Wie häufig sind Konflikte relativ zu positiven Interaktionen?

27 Auf das Verhältnis kommt es an?

28 Gesunde Kinder Zuneigung Positivität im Alltag Zärtlichkeit Problemlösung Rückzug Defensivität Konflikte Intimität Konstruktive Kommunikation Unterstützung?? Negativität Positivität Wut Passivität

29 Mittelwerte Wie viel Positivität brauchen Kinder? *** *** *** Internalisierende Symptome Externalisierende Symptome Prosoziales Verhalten : 1 3 : 1 2 : : 1 Positivität-Negativität Ratio der Eltern (Zemp, Merrilees & Bodenmann, 2014)

30 Mittelwerte Wie viel Positivität brauchen Kinder? * ** *** Internalisierende Symptome Externalisierende Symptome Prosoziales Verhalten : 1 3 : 1 2 : : 1 Positivität-Negativität Ratio der Eltern (Zemp, Merrilees & Bodenmann, 2014)

31 Fazit Paarkonflikte sind unvermeidbar; wesentlich ist, dass sie durch Positivität gepuffert werden.

32 40-55% der Schweizer Ehen werden geschieden.

33 Scheidung als Lebenseinschnitt für Kinder minderjährige Kinder aus geschiedenen Ehen im Jahr 2014 Abbildung: Kling et al., 2003

34 Meta-Analysen zu Scheidungsfolgen bei Kindern Bereich Geringere schulische Leistungen (schlechtere Schulnoten, negativere Bewertung durch Lehrpersonen etc.) Effektstärken *** (gering) Negatives Sozialverhalten (aggressives Verhalten etc.).16*** (gering) Emotionales Befinden (Stimmungsschwankungen, Ängste etc.) Selbstbild (niedriges Selbstbewusstsein, negativere Selbstwahrnehmung etc.) Soziale Anpassung (niedrigere soziale Beliebtheit, schlechtere Integration etc.).23*** (gering).08*** (gering).09*** (gering) Mutter-Kind-Beziehung (schlechtere Qualität etc.).12*** (gering) Vater-Kind-Beziehung (schlechtere Qualität etc.).19*** (gering) Effektstärken *** (gering).16*** (gering).22*** (gering).21*** (gering).12*** (gering).15*** (gering) --- (Amato & Keith, 1991; Amato, 2001)

35 Psychiatrischer Kontakt (%) Inzidenz psychiatrischer Behandlungen in Abhängigkeit einer Scheidungserfahrung in der Kindheit Frauen Männer Scheidung erlebt 0.8 Scheidung nicht erlebt Kinder- und Jugendpsychiatrie Scheidung erlebt Scheidung nicht erlebt Erwachsenenpsychiatrie Scheidung erlebt (N = 239) Keine Scheidung erlebt (N = 239)

36 Kurzfristige Krise oder chronisches Leiden? Die ungünstigen Auswirkungen der Trennung der Eltern auf die Entwicklung des Kindes können kurz- oder langfristig sein, indem sie sich in vorübergehenden Störungen unmittelbar nach der Scheidung äußern zu anhaltenden Störungen der Identität und des Selbstwertgefühls des Kindes prädisponieren oder mit einer höheren Scheidungswahrscheinlichkeit in der eigenen Ehe im Erwachsenenalter einhergehen (Bodenmann, 2006). In der Regel schwächen sich die negativen Auswirkungen der Scheidung nach 2 Jahren ab oder verlieren sich ganz.

37 Warum haben Scheidungen negative Folgen für Kinder?

38 Veränderungsbewältigung auf mehreren Ebenen (1) Individuell: Identität, Lebensplan Selbstwertgefühl Weltbild, Sinnkrise (2) Interaktional: Rollen / Familienbeziehungen Elterliche Zusammenarbeit Eltern-Kind-Beziehung Außerfamiliale Kontakte (3) Kontextuell: Wohnort Berufstätigkeit Finanzen Kinderbetreuung (Cowan, 1991; Walper, 2008)

39 Mögliche Gründe für die negativen Folgen 1. Verlust eines Elternteils Scheidungskinder weisen durchschnittlich grössere Probleme auf als Kinder mit einem verstorbenen Elternteil (Amato & Keith, 1991). 2. Finanzielle Nachteile Geringeres Einkommen kann einen gewissen Teil an den kindlichen Problemen erklären (Potter, 2010). 3. Konflikthypothese: Scheidung schadet den Kindern hauptsächlich aufgrund der Konflikte, welche sie rund um die Scheidung miterleben (Kelly, 2000).

40 Ist wirklich die Scheidung störungsrelevant? Das kindliche Wohlbefinden hängt stärker mit familiären Variablen (insbesondere Paarkonflikten) zusammen als mit der Scheidung per se (Cummings & Cummings, 1988). Kindliche Fehlanpassungen sind oft schon Jahre vor der Scheidung präsent (Amato & Booth, 1996). Kinder aus intakten Familien mit einem hohen Konfliktniveau weisen durchschnittlich stärkere Probleme auf als Kinder von geschiedenen Eltern (Amato & Keith, 1991).

41 Psychisches Befinden Kindliches Befinden in intakten vs. Scheidungsfamilien Stabilität kann ungünstig sein verheiratet wenige Partnerschaftsprobleme geschieden Trennung kann günstig sein wenige Partnerschaftsprobleme einige Partnerschaftsprobleme viele Partnerschaftsprobleme einige Partnerschaftsprobleme

42 Zum Wohle des Kindes

43 Was hilft Kindern im Scheidungskontext? Für die Kinder kommt die Trennung meist sehr plötzlich, weil sie zu wenig Kommunikation erfahren (Dunn et al., 2001): 23% niemand hat mit mir gesprochen 45% nur kurze Mitteilungen 5% ausführlich informiert Kinder (11-14 Jahre) wünschen sich, in die Überlegungen zu Nachscheidungsregelungen einbezogen zu werden und den Sinn der elterlichen Entscheidung zu verstehen (Maes et al., 2012). Wichtigste Regel: Darüber sprechen!

44 Was hilft Kindern im Scheidungskontext? Eine tragfähige emotionale Beziehung zu den Eltern gehört zu den wichtigsten Schutzfaktoren für Kinder (Sigal, Sandler, Wolchik, & Braver, 2011). Das gemeinsame Sorgerecht erhöht die Qualität der Eltern-Kind- Beziehung und die familiäre Zufriedenheit (Bauserman, 2012). Kinder ziehen nicht generell Vorteile aus häufigen Besuchen ihres Vaters. Entscheidend ist nicht die Häufigkeit der Kontakte, sondern die Qualität (Amato & Gilbreth, 1999). Denn: wenn Kinder beide Eltern sehen, birgt dies Konfliktpotential. Und dies kann den Kontakt zu einem zusätzlichen Stressor machen, statt zum Schutzfaktor (Johnston, Kline & Tschann, 1989).

45 Kriterien einer «good divorce» (Ahrons, 1994) 1. Wegfall von Negativität 2. Kooperation nach der Scheidung

46 Praktische Implikationen

47 Paarkonflikte vor den Kindern Empfehlungen für Eltern Bewusstsein für die Perspektive und Feinfühligkeit der Kinder Eltern sind Lernmodelle Kindbezogene Konflikte vermeiden Positivität puffert Negativität Über Konflikte sprechen Kinder raushalten Bemühtsein um Problemlösung (Cummings & Davis, 1994; 2002; Grych & Fincham, 1990; Zimet & Jacob, 2001; Goeke- Morey et al., 2003; Zemp, Merrilees & Bodenmann, 2014)

48 Professionelle Hilfsangebote Vor der Trennung: Prävention von Partnerschaftsstörungen z.b. Paarlife (Bodenmann, 2000) Während der Trennung: Scheidungsmediation z.b. Nach der Trennung: Scheidungsverarbeitung z.b. Kinder und Eltern in Trennung (KET-Beratung des MMI: psychologie/ket-beratung.html) Scheidungsgruppen für Kinder (z.b.

49 Konstruktiver Scheidungsprozess Die Mehrheit der Kinder werden nicht dauerhaft klinisch auffällig! Welche Schutzfaktoren sind im Scheidungsprozess wirksam? (1) Stabilität der emotionalen Beziehung mit wenigstens einem Elternteil (2) eine konsistente und konstruktive Erziehung (3) elterliche Kompetenzen bezüglich Kommunikation, Stressbewältigung und Problemlösung (4) Familienrituale (5) konstante weitere Bezugspersonen, welche Stress der Eltern abzufedern helfen (Bodenmann, 2006).

50 Kinder wünschen sich «dass Mama und Papa wieder zusammen kommen und es keinen Streit gibt.» Vorhersehbare Abläufe, zuverlässige Regelungen und verbindliche Absprachen Erreichbarkeit / Kontaktmöglichkeiten beider Eltern möglichst wenig Veränderungen Umgang zwischen den Eltern «wie erwachsene Menschen» Arrangements, die von beiden Elternteilen getragen werden Kinder zu bleiben

51 Herzlichen Dank für Ihr Interesse!

52

53 Literaturempfehlungen Aichinger, A. (2014). Das Werben des kleinen Löwen- Psychodramatische Teilearbeit mit Tierfiguren im Trennungs- bzw. Scheidungskonflikt. In W. Brächter (Hrsg.), Der singende Pantomime (S ). Heidelberg: Carl-Auer. Balscheit, P., Gasser, W., Habegger, C., Haefliger-Manika, C., Kling, V., & Sponagel, M. (2012). Scheidung - Meine Eltern trennen sich. Zürich: Orell Füssli Verlag. Bodenmann, G. (2000). Stress und Coping bei Paaren. Göttingen: Hogrefe. Bodenmann, G. (2013). Lehrbuch Klinische Paar- und Familienpsychologie. Bern: Huber. Bodenmann, G. (2012). Verhaltenstherapie mit Paaren (2. Auflage.). Bern: Huber. Cummings, E. M., & Davies, P. T. (2010). Marital conflict and children. An emotional security perspective. New York: The Guilford Press. Gottman, J. M. (1994). What predicts divorce? The relationship between marital processes and marital outcomes. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum Associates. Grych, J. H., & Fincham, F. D. (2001). Interparental conflict and child development: Theory, research, and applications. New York: Cambridge University Press Kling, V., Haefliger-Manika, C., Gasser-Ruchat, W., & Balscheit-von Sauberzweig, P. (2003). Scheidung Meine Eltern trennen sich! Zürich: pro juventute. Klosinski, G. (2004). Scheidung - Wie helfen wir den Kindern? Zürich: Patmos.

54 Literaturempfehlungen Largo, R. H. & Czernin, M (2014). Glückliche Scheidungskinder. München: Piper Schwarz, B. (1999). Die Entwicklung Jugendlicher in Scheidungsfamilien. Weinheim: Psychologie Verlags Union. Schwarz, B. (2009). Kinder nach Trennung und Scheidung. In J. Margraf, Jürgen (Hrsg.), Lehrbuch für Verhaltenstherapie. Band 3: Störungen des Kindes- und Jugendalters (S. 855). Berlin: Springer. Trachsel, D. (2014). Scheidung. Faire Regelung für Kinder, Wohnung und Finanzen (17. Auflage). Zürich: Beobachter Ratgeber. Walper, S., & Krey, M. (2011). Elternkurse zur Förderung der Trennungsbewältigung und Prävention von Hochkonflikthaftigkeit. Das Beispiel Kinder im Blick. In S. Walper, J. Fichtner, & K. Normann (Hrsg.), Hochkonflikthafte Trennungsfamilien. Forschungsergebnisse, Praxiserfahrungen und Hilfen für Scheidungseltern und ihre Kinder (S ). Weinheim und München: Juventa. Walper, S., & Schwarz, B. (2002). Was wird aus den Kindern? Chancen und Risiken für die Entwicklung von Kindern aus Trennungs- und Stieffamilien. Weinheim: Juventa. Zemp, M. & Bodenmann, G. (2013). In guten wie in schlechten Zeiten? Warum schlechte Zeiten in Scheidung enden können [For better or for worse? Why bad times may end in divorce]. Psychologie in Österreich, 5, Zemp, M. & Bodenmann, G. (2015). Partnerschaftsqualität und kindliche Entwicklung. Ein Überblick für Therapeuten, Pädagogen und Pädiater. Berlin/Heidelberg: Springer.

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