Planung barrierefreier Wegesysteme. Querungsstelle mit Lichtsignalanlage, Querungsstelle mit LSA nach RASt 06. Bord + 0 cm.

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1 Seminar am 6. Juni 2012 in Bad Homburg Planung barrierefreier Wegesysteme Dipl.-Ing Bernhard Kohaupt können ausgeführt werden mit einheitlicher Bordhöhe von 3 cm mit differenzierter Bordhöhe (0-1 cm und 4-6 cm) mit breiter Nullabsenkung (umstritten) Blinde sind bei gesicherten immer mit Bodenindikatoren zu führen. Der Auffindestreifen besteht aus Noppenplatten Das Richtungsfeld aus Rippen in Querungsrichtung Nullabsenkungen sind abzusichern durch Sperrfelder mit Rippen parallel zum Bord (DIN, Hessen u.a.) 1 Stadt Bad Homburg 2 Querungsstelle mit LSA nach RASt 06 Quelle: FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FÜR STRASSEN- UND Querungsstelle mit Lichtsignalanlage, VERKEHRSWESEN, Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen RASt 06, S. 109 getrennte Führung Gehbehinderte und Blinde Gesicherte Querungsstelle (FGÜ) nach DIN Auffindestreifen 1 mit Richtungsfeld 2 am Bord 5 für Blinde Nullabsenkungen möglich, mit Sperrfeld 3 gesichert. Querungsstelle mit Lichtsignalanlage, getrennte Führung Gehbehinderte und Blinde Anmerkung in DIN: Bis 1 m Breite sind solche Nullabsenkungen für Blinde sicher zu erkennen

2 Gesicherte Querungsstelle (mit LSA) nach DIN Die LSA steht bei differenzierter Bordhöhe zwischen beiden Bereichen Querungsstelle mit Lichtsignalanlage, getrennte Führung Gehbehinderte und Blinde Gesicherte Querungsstelle nach DIN Das Richtungsfeld kann bei schmalen Gehwegen auch in den Auffindestreifen integriert werden. 5 6 Bord > 4 cm Fulda Abtstor Auffindestreifen, Richtungsfeld, Sperrfeld Querungsstelle mit Lichtsignalanlage, getrennte Führung Gehbehinderte und Blinde 7 8 2

3 Bad Nauheim Bahnhofallee Offenbach Kaiserstraße Auffindestreifen ohne Richtungs- und Sperrfeld Auffindestreifen, Richtungsfeld, Pflasterstreifen optischer Kontrast im Auffindestreifen 9 10 hoher Bord Bord: >4cm Breite Nullabsenkung mit LSA Breite Nullabsenkung mit LSA Die Gehweggrenze wird durch das Richtungsfeld angezeigt, Die Gehweggrenze wird durch das Richtungsfeld angezeigt, Das akustische Orientierungssignal übernimmt die Führung Breite Absenkungen sind umstritten, sollten nur bei sehr hohem Fußgängeraufkommen eingesetzt werden!

4 - Mittelinseln Ortenberg Querung mit Mittelinsel nach DIN Die Anordnung auf der Insel soll der am Fahrbahnrand entsprechen. Kassel, Kulturbahnhof Mittelinseln - Mittelinseln Fulda Regelzeichung RZ4 Bei dieser DINkonformen Ausführung ist die Insel fast ganz mit Bodenindikatoren ausgefüllt. Mittelinsel Langgezogene Mittelinsel, Querung im Mittelstreifen

5 - Mittelinseln - Radwege Grundtyp 1.6 Querungsstelle an Kreisverkehrsanlagen Radwegquerung nach DIN Radwege sind durch einen Bord oder Trennstreifen vom Gehweg zu trennen Die Querungen sind wie Fahrbahnquerungen zu behandeln. Auf dem Radweg dürfen keine Bodenindikatoren eingesetzt werden. Querungsstelle mit Lichtsignalanlage, getrennte Führung Gehbehinderte und Blinde Das Richtungsfeld kann entfallen Radwege - Radwege Grundtyp 1.6 Detail Variante 1.6a Querungsstelle an Kreisverkehrsanlagen mit Radverkehrsanlage Trennstreifen tastbare Kante (innere Leitlinie) Rad Radwegbelag taktil unterschiedbar von Gehweg niveaugleicher Übergang 1.00 Radweg Rad Trennstreifen Gehweg Wartebereich Radweg Gehweg tastbare Kante Leitlinie Rillenstruktur 4 cm Rad AMF - Noppen Hinweis auf Querungsstelle Gestaltung analog Musterzeichnung Mittelinsel (Hinweis: auch getrennte Führung möglich) Zufahrt Radweg Trennstreifen z.b. Kleinpflaster Gehweg tastbare Kante (innere Leitlinie)

6 - Radwege - Radwege Fulda B 458 Petersberger Straße Die Grenze zwischen Gehund Radweg ist nicht ertastbar. Hier hilft die klare Führung den Blinden, dem Radweg fern zu bleiben. Frankfurt Bremer Platz Abgrenzung des Radwegs mit Grobpflaster, schwierige Führung für Blinde Radwege - Radwege Trennstein Querprofil Liederbach Liederbach Höchster Straße Höchster Straße Auffindestreifen, Richtungsfeld, Trennstein Auffindestreifen, Trennstein

7 Trennstreifen - Bahnanlagen Bahnübergang mit Schranke und Lichtzeichenanlage Grenzen und Trennstreifen müssen auch optisch wahrnehmbar sein Richtungsfeld (RF) in Gehrichtung (Kürzester Weg) Aufmerkskeitsfeld (AMF) warnt vor BÜ Bordbegrenzung Gehweg Bordbegrenzung AMF 90 RF 60 Erfurt GleisAchse 300 Schutzabstand Ruhender Verkehr Haltestellen Parkplätze für Seitenausstieg gemäß EAR, DIN (Breite 3,50 m) Variante 3.1c AMF - Rillen in Höhe der 1. Einstiegstür Maße in cm 18 cm Halt am Fahrbahnrand bei schmalen Gehwegen Quelle: Planungsleitfaden Offenbach Strukturierter Hochbord (Busbord) Parkplatz für Heckausstieg > 7m Fahrbahn Haltestelle 27 Gehweg 28 7

8 Haltestellen Haltestellen Variante 3.1c Bushaltestelle in Fulda Halt am Fahrbahnrand bei schmalen Gehwegen Auffindestreifen mit Rippen Hofgeismar Haltestellen Haltestellen - Busbahnhöfe Zentraler Busbahnhof nach E DIN Bad Homburg Zentraler Leitstreifen 3 mit Abzweigefeldern 5 führen zu Einstiegsfeldern 6. Vor der Querung der Fahrbahn Aufmerksamkeitsfeld 2 und Richtungsfeld 1. Hofgeismar Über die Fahrbahn 9 führt eine Pflasterstreifen 7 und bindet an ein weiterführendes Leitsystem an

9 Haltestellen - Busbahnhöfe Haltestellen - Busbahnhöfe Grundtyp 3.3 Zentraler Busbahnhof mit Bussteigen Halteposition Bus 1. Einstiegstür AMF - Rillen 120 x 90 in Höhe der 1. Einstiegstür Leitlinie mit Rillenplatten b = 30 cm max. 6% Steigung AMF - Noppen 90 x 90 cm Hinweis auf Verzweigung 4 cm Rüsselsheim Leitlinie Rillenstruktur Leitlinie Rillenstruktur oder Großpflaster b = cm niveaugleicher Übergang Haltestellen - Busbahnhöfe Grundtyp 3.3 Detail Leitsystem Bahnhofsvorplatz Grundlage: DIN

10 Blinde sollten zum Treppengeländer und zum Taster des Aufzugs geführt werden Leitsystem Bahnhofsvorplatz Oberursel Leitsystem Bahnhofsvorplatz Oberursel Bahnhofsvorplatz Oberursel Rampe

11 Leitsysteme Treppenanlage Bahnhofsvorplatz Oberursel Limburg - Fußgängerzone Leitsystem in Fußgängerzone Leitsystem Leitsystem Limburg Bahnhofstraße/Alte Schiede Querung mit Leitsystem Limburg Bahnhofstraße / Alte Schiede Querung einer aufgepflasterten Straße mit Leitsystem