Beratungs- und Seminarangebote

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1 Konzepte Beratungs- und Seminarangebote Schuljahr 2018/19 Felix-Dahn-Str Hamburg Birgit Kuckella Tel.: 040/ Fax: 040/ birgit.kuckella@li-hamburg.de

2 Hamburg, den Sehr geehrte Schulleitungen, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben für Sie unsere Beratungs- und Seminarkonzepte zu Schwerpunktthemen der Schulentwicklung zusammengestellt. Mit dieser Übersicht möchten wir Ihnen die Arbeit im Bereich der schulgenauen Qualifizierungsplanung erleichtern: Sie gewinnen einen schnellen Überblick, zu welchen Themen das Ber a- tungs- und Seminarangebote vorhält. Die Konzepte bilden die Ausgangslage zur Absprache schulgenauer Angebote. Der genaue Inhalt, die Form und der Umfang des konkreten Angebots werden in Absprache mit Ihnen festgelegt. Im Internet finden Sie unsere Angebote unter Und selbstverständlich können Sie wie gewohnt zu Themen anfragen, bei denen Sie sich Unterstützung wünschen, auch wenn Sie diese nicht als Konzept vorfinden. Wir hoffen auch weiterhin auf eine gute, erfolgreiche Zusammenarbeit! Mit freundlichen Grüßen Birgit Kuckella und das Team des Referats Berufliche Bildung Seite 2

3 Seminarkonzepte des Referats Berufliche Bildung für das Schuljahr 2018/ Individualisiertes Lernen/ Unterrichten Beratung Ein schulinternes Curriculum gestalten 7 Einen individualisierten Unterricht gestalten 8 Seminare Classroom-Management - Unterrichtsstörungen vermeiden 9 Lesson Study: Unterrichtsentwicklung kooperativ und lernwirksam gestalten Unterrichtsmethoden: Von Schüleraktivierung bis Individualisierung/ Selbststeuerung Kooperatives Lernen aber bitte ohne T.E.A.M-Effekt 12 Lernende benötigen Lern-Werkzeuge: Lernstrategien lernwirksam fördern Ein schulinternes Curriculum kompetenzorientiert gestalten: Von der didaktischen Jahresplanung zur Lernsituation und wieder zurück Wie kommt der Arbeitsauftrag zum Lernenden? Aufgaben lernwirksam und individualisiert gestalten Kompetenzorientierte und individualisierte Leistungsbewertung: Lernende fördern und bewerten Einen individualisierten Unterricht gestalten jenseits niveau-loser Lernprozesse Pädagogische Diagnostik pragmatisch umsetzen 18 Die Lernentwicklung mit einem Portfolio begleiten 19 Lernfeld-Unterricht 2.0: lernfeldorientierte Kompetenzraster konzipieren 20 Classroommanagement Unterrichtsstörungen vorbeugen 21 Förderkonzepte entwickeln aber für wen? 22 Lerncoaching Beratung ZRM mit Schülerinnen und Schülern durchführen 24 Implementierung von Lerncoaching in der Schule 25 Entwicklung eines schulischen Beratungskonzeptes 26 Seminare Gespräche führen in der Lernbegleitung 27 Lerncoaching-Bausteine 28 Der Einsatz von FLEMO im Lerncoaching 30 Lerncoaching lösungsfokussiert reflektieren 31 Selbstmanagementtraining mit dem Zürcher Ressourcen Modell 32 1 Bei diesen Seminaren handelt es sich um sog. Abrufveranstaltungen, d.h. konkrete Inhalte, Form und Umfang dieser Seminare werden in einem Klärungsgespräch zwischen der Schule und dem Referat ve r- einbart. Seite 3

4 Sprachbildung Beratung Durchgängige Sprachbildung im Schulalltag verankern 34 Seminare Module zur integrierten Sprachbildung im Fachunterricht 35 Sprachbildende Maßnahmen im Berufsschulunterricht 37 Die Arbeit mit dem Fachwortschatz im Fachunterricht und in der Berufsausbildung 39 Textkompetenz 39 Schreiben im Fachunterricht und in der Berufsausbildung 40 Sprachliche Interaktion: Unterrichtssettings für die mündliche Sprachkompetenz 41 Sprachliche Stolpersteine in Aufgabenstellungen 42 Diagnoseinstrumente zur Ermittlung des Sprachstandes von SuS an den Berufsbildenden Schulen 43 Hilfen und sprachliche Haltegeländer beim Präsentieren 44 Sprachbildung im Mathematikunterricht 45 Elemente der Leichten Sprache im sprachsensiblen Fachunterricht 46 Lesestrategien im Fachunterricht 47 Additive Sprachförderung für Neuzugewanderte in Regelklassen der berufsbildenden Schulen Sprachbildung für die betriebliche Lernaufgabe in der Ausbildungsvorbereitung Sprachliche Vorbereitung auf das Praktikum 52 Alphabetisierung in der AvM: Aufbau und Stärkung von Lese- und Schreibkompetenz im heterogenen Lernkontext von Schule und Betrieb 53 Sprachbildung im Fachunterricht in AvM-Klassen 54 Einführung: Sprachbildung am Lernort Betrieb / im Praktikum für Schüler/innen der AvM-Klassen Sprachbildung am Lernort Betrieb / im Praktikum für Schüler/innen der AvM-Klassen Organisationsentwicklung/Qualitätsmanagement Beratung Beratung oder Begleitung der Steuergruppe 59 Teamentwicklung und kollegiale Zusammenarbeit im Rahmen des neuen Steuerungskonzepts 60 Leitungs-Feedback im Rahmen der Qualitätsentwicklung 61 Seminare Moderation von Gruppenprozessen 62 Entwicklung eines Qualitätsleitbildes 63 QM-Basisqualifizierung 64 Seite 4

5 Unterstützung in Evaluationsprozessen 65 Kollegiales Feedback als Methode zur gemeinsamen Unterrichtsentwicklung 66 Schülerfeedback zur Unterstützung von Unterrichtsentwicklung 67 Kollegiale Fallberatung 68 Teamentwicklung Teamcoaching 9 Lustvoll im Team arbeiten mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM ) 70 Zusammenarbeit erleichtern 71 Teamprozesse in einer Abteilung oder einer Schule weiterentwickeln 72 Teamtraining nach Coverdale Basis- und Aufbauseminar 73 Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern unterstützen 74 Ausbildungsvorbereitung Beratung Av gestalten 76 Seminare Betriebliche Begleitung in der Praxis 77 Lernen im Betrieb: Die Betriebliche Lernaufgabe kreativ gestalten Wie kann betriebliches Lernen individualisiert sichtbar werden? Die ersten Tage im Praktikum Was Jugendliche brauchen, um im Betrieb Fuß zu fassen. Betriebspraktika in AvM -Klassen durchführen sowie Vor- und Nachbereiten Lernbegleitende Gespräche kreativ gestalten 81 Seite 5

6 Konzepte Beratung und Seminare Schwerpunkt Individualisiertes Lernen/Unterrichten 2 Schuljahr 2018/2019 Zur Absprache eines schulgenauen Seminars sprechen Sie bitte eine der aufgeführten Personen an: Mareike Bartel mareike.bartel@li-hamburg.de Tel.: (040) Dirk Brodersen dirk.brodersen@li-hamburg.de Tel.: (040) Hedwig Niehaves hedwig.niehaves@li-hamburg.de Tel.: (040) Dietmar Tredop dietmar.tredop@li-hamburg.de Tel.: (040) Bei diesen Angeboten handelt es sich um sog. Abrufveranstaltungen, d.h. konkrete Inhalte, Form und Umfang dieser Seminare werden vorab in einem Klärungsgespräch zwischen der Schule und dem Referat vereinbart. Seite 6

7 Beratungskonzept Ein schulinternes Curriculum gestalten Im Zuge von Bildungsgangverlagerungen oder der Neuordnung sind viele berufsbildende Schulen aufgefordert, schulinterne Curricula bzw. didaktische Jahresplanungen neu zu erstellen oder zu modifizieren. Ein schulinternes Curriculum beinhaltet alle inhaltlichen, zeitlichen, methodischen und organisatorischen Überlegungen für einen Bildungsgang und bietet so allen Beteiligten und Interessierten (z. B. Lehrkräfte, SuS, Betriebe) transparente Informationen über die Bildungsgangarbeit. Es stellt sich insofern die Frage Was wird wann in den Schuljahren in welcher Weise und warum gerade so unterrichtet? Folgende mögliche Fragestellungen können dabei eine Rolle spielen Wie können curriculare Vorgaben z. B. der KMK für unsere Schule umgesetzt werden? Wie kann eine kontinuierliche Kompetenzentwicklung über die Ausbildungsjahre hinweg ermö g- licht werden? Wie können handlungsorientierte Lernsituationen gestaltet werden? Wie kann ein Lernkompetenz-/ Methoden-Curriculum ausgestaltet werden? Arbeitsformen Wir beraten vorzugsweise Abteilungsleitungen, Projekt-Gruppen Inputphasen zum Thema Wir moderieren z. B. Projektgruppentreffen, eine Auftaktveranstaltung und/oder eine Konferenz zum Thema Wir entwerfen gemeinsam mit Ihnen einen Projektplan und begleiten das Projekt in seinen Erarbeitungs-, Umsetzungs- und Reflexionsphasen Wir bieten schulgenaue Seminare für Sie an Inhalte können beispielsweise sein Kompetenzorientierte Ziele formulieren Didaktische Grobstrukturen festlegen, d.h. Anordnung und zeitlichen Umfang der Lernfelder und Fächer für die gesamte Dauer der Ausbildung festlegen sowie die Anzahl der Lernsituationen je Lernfeld bestimmen Didaktische Feinstrukturen festlegen, d.h. die Lernsituationen methodisch-didaktisch gestalten Elemente des Projektmanagement zur Umsetzung des Projektes anwenden Möglicher Umfang bzw. Settings 1-3 Beratungstermine (jeweils ca. 2 Stunden) Begleitung einer Projektgruppe Begleitend dazu schulgenaue Seminare Termine erfolgen nach Bedarf und Absprache Ansprechpartner Dr. Dietmar Tredop dietmar.tredop@li-hamburg.de Tel.: Seite 7

8 Beratungskonzept Einen individualisierten Unterricht gestalten Ein individualisierter Unterricht zielt darauf ab, die Lernenden entsprechend ihrer Lernvoraussetzungen zu stärken. Im Kern geht es darum, eine Passung zwischen Lernenden und Lerngegensta nd zu ermöglichen. Diese Passung stellt insbesondere beim inklusiven Unterricht mit seinen deutlich heterogeneren Lerngruppen eine Herausforderung dar. Um dies erfolgreich umzusetzen, sind in den Unterricht didakt i- sche Maßnahmen zu integrieren, die dem Lernenden unterschiedliche Freiheitsgrade eröffnen (z. B. im Hinblick auf das Lernniveau oder Lerntempo). Welche Form der Individualisierung gewählt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab (z. B. Ausmaß der vorhandenen Lernstrategien, zeitlicher Umfang der Unterrichtseinheit). Insofern kann es nur unterschiedliche Lernformen eines individualisierten Unterrichts geben. Folgende mögliche Fragestellungen können dabei eine Rolle spielen Welche Elemente eines individualisierten Unterrichts sollen implementiert werden (z. B. Selbstlernzeiten, Lerncoaching, Portfolio)? Welche (personalen und organisatorischen) Bedingungen sind förderlich, um einen individualisierten Unterricht zu implementieren? Wie können individualisierte Unterrichtseinheiten gestaltet werden? Wie kann ein Lernkompetenz-/ Methoden-Curriculum ausgestaltet werden? Arbeitsformen Wir beraten vorzugsweise Abteilungsleitungen, Projekt-Gruppen Inputphasen zum Thema Wir moderieren z. B. Projektgruppentreffen, eine Auftaktveranstaltung und/oder eine Konferenz zum Thema Wir entwerfen gemeinsam mit Ihnen einen Projektplan und begleiten das Projekt in seinen Erarbeitungs-, Umsetzungs- und Reflexionsphasen Wir bieten schulgenaue Seminare für Sie an Inhalte können beispielsweise sein Handlungsspielräume eines individualisierten Unterrichts identifizieren Lernfeldorientierte Kompetenzraster erstellen Individualisierte Unterrichtsmethoden einsetzen Lernstrategien im Unterricht umsetzen Ein Lernkompetenz-/ Methoden-Curriculum entwerfen Individualisierte Unterrichtseinheiten mit dem schulinternen Curriculum verknüpfen Elemente des Projektmanagement zur Umsetzung des Projektes anwenden Möglicher Umfang bzw. Settings 1-3 Beratungstermine (jeweils ca. 2 Stunden) Begleitung einer Projektgruppe Begleitend dazu schulgenaue Seminare Termine erfolgen nach Bedarf und Absprache Ansprechpartner Dr. Dietmar Tredop dietmar.tredop@li-hamburg.de Tel.: Seite 8

9 Beratungskonzept Classroom-Management - Unterrichtsstörungen vermeiden Ein Gelingensfaktor guten und möglichst störungsfreien Unterrichtes ist ein gutes Klassenmanagement, das die Sozial- und Kommunikationskompetenz der Schülerinnen und Schüler stärkt. Ein gutes Klassenmanagement ist insbesondere beim inklusiven Unterricht mit seinen deutlich heterogeneren Lerngruppen wichtig. Hierfür wichtige Bedingungsfaktoren sind z. B.: Vorbeugendes Lehrerverhalten während des Fachunterrichts Klassenmanagement: Erziehender Unterricht, Regeln, Routinen Organisatorische Störungsvorbeugung Schulorganisation und -kultur / Schulmanagement Folgende mögliche Fragestellungen können dabei eine Rolle spielen Wie können die Unterrichtsstörungen erfasst bzw. diagnostiziert werden? Wie können wir bereits vorhandene Good-Practice identifizieren und nachhaltig sichern? Wie können wir einen achtsamen Umgang im Miteinander von Lehrkräften und Lernenden fördern? Wie bekomme ich mehr Ruhe in meinen Unterricht? Wie bringe ich Lernende dazu, dass sie mehr Verantwortung für ihr Lernen übernehmen? Wie führe ich nachhaltig Regeln in der Klasse ein? Welche Rahmenbedingungen sind zu verändern, damit ein guter Unterricht erfolgen kann? Arbeitsformen Wir beraten oder moderieren Abteilungsleitungen, Projektgruppen oder interessierte Kolleginnen und Kollegen zum Thema und gestalten auch gerne eine Inputphase dazu Wir moderieren z. B. Treffen einer Projektgruppe oder eine Auftaktveranstaltung Wir entwerfen gemeinsam mit Ihnen eine Projektplanung und begleiten das Projekt in seinen Erarbeitungs-, Umsetzungs- und Reflexionsphasen Inhalte können beispielsweise sein Diagnose der Ist-Situation Wechselbeziehung zwischen Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler Wertschätzende Kommunikation Effektive Unterrichtstechniken Entwicklung von Handlungsstrategien Disziplinmanagement Prävention durch Unterrichtsfluss, klare Regeln und Präsenz- und Stoppsignale Gestaltung der Lernumgebung Möglicher Umfang bzw. Settings 1-3 Beratungstermine à ca. 2 Stunden Begleitung einer Projektgruppe Begleitend dazu schulgenaue Seminare Ansprechpartnerin: Mareike Bartel mareike.bartel@li-hamburg.de Tel.: Seite 9

10 Beratungskonzept Lesson Study: Unterrichtsentwicklung kooperativ und lernwirksam gestalten Kern von Unterrichtsentwicklung ist es, eine gemeinsame und systematische Weiterentwicklung des Lernens und Lehrens zu ermöglichen. Lesson Study bietet hierfür ein pragmatisches und praxiserprobtes Format an. Im Kern geht es bei Lesson Study darum, Unterricht gemeinsam zu erforschen und zwar aus Sicht der Lernenden. Hierfür entwickelt eine Arbeitsgruppe (Klassenteam, Fachgruppe, ) eine konkrete Frageste l- lung, von der ausgehend eine Unterrichtssequenz gemeinsam geplant, durchgeführt und die Wirkung auf das Schülerlernen beobachtet wird. Auf Basis eines professionellen Dialogs über die Lernaktivitäten der Lernenden werden mögliche Handlungsoptionen für den Unterricht generiert. Hier zeigt sich ein wesen t- licher Unterschied z. B. zum kollegialen Feedback, da der Lehrende beim Format Lesson Study nicht beobachtet wird und auch kein Feedback erhält. Im Zentrum steht das Interesse, besser zu verstehen, wie Lernende sich die Lern-Gegenstände aneignen, die die Lehrenden unterrichten. Indem eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Lehrenden und ein reflexiver Dialog über das Lernen der Lernenden im Fokus stehen, werden zugleich zentrale Merkmale professioneller Lerngemei n- schaft erfüllt. Diese gelten als ein wesentlicher Treiber erfolgreicher Unterrichtsentwicklungsprozesse. Umfang und Arbeitsform Das Format Lesson Study besteht aus den folgenden Schritten, die durchgängig begleitet werden: Termin 1 (3 Stunden): In Lesson Study einführen, Unterrichtserfahrungen auswerten, Fragestellung eingrenzen und Stu n- denthema vereinbaren Termin 2 (3 Stunden) Gemeinsame Vorbereitung der Stunde (Ziele und Ablauf), inkl. externer Moderation durch das LI; ggf. ergänzt um kurze Inputphasen zu relevanten pädagogischen Themen (z. B. gute Gruppena r- beit, lernfeldorientierter Unterricht, ). Nach dem 2. Termin wird das konkrete Unterrichtsmaterial arbeitsteilig erstellt. Termin 3 (7 Stunden) Unterrichtsstunde durchführen durch ein Gruppenmitglied und das Schülerlernen beobachten durch die anderen Gruppenmitglieder ( ein Lernender je Gruppenmitglied) Beobachtungen auswerten und Handlungsoptionen sammeln, um die Unterrichtsstunde weiterz u- entwickeln; Fragen für das Transfergespräch vereinbaren. Termin 4 (2 Stunden): Transfergespräch Ansprechpartner/in Dr. Dietmar Tredop dietmar.tredop@li-hamburg.de Tel.: Mareike Bartel mareike.bartel@li-hamburg.de Tel.: Seite 10

11 Seminarkonzept Unterrichtsmethoden: Von Schüleraktivierung bis Individualisierung/ Selbststeuerung Um Schüler/-innen an selbstverantwortetes Lernen heranzuführen, bedarf es u.a. geeigneter Methoden, die einen Rahmen zur Wissensaneignung bieten, um sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Unterrichtsmethoden lassen sich grob in Mikro- und Makromethoden unterteilen. Sie eignen sich sowohl zum Einstieg in ein neues Lernfeld (zum Beispiel soziometrische Übungen, Murmelgruppen, Clustern) als auch zur Erarbeitung von Fachinhalten (wie Gruppenpuzz le, Stationenlernen, Lernspirale) und Festigung des Gelernten (etwa magische Wand und Strukturlegetec h- nik). Zugleich ermöglichen sie einen Einstieg in einen individualisierten Unterricht. Individualisierende Unterrichtsmethoden (wie z. B. Lerntempoduett, Du kannst-aufgaben, gestufte Lernhilfen) berücksichtigen im Gegensatz zu anderen Unterrichtsmethoden stärker den Aspekt der Lernhilfen bzw. Förderung, d.h. sie zielen darauf ab, die Lernenden entsprechend ihrer Lernvoraussetzungen zu stärken. Unterrichtsmethoden erfahren ihre volle Wirksamkeit jedoch erst, wenn diese im Hinblick auf die Lernenden, Ziele und Inhalte abgestimmt werden. Insofern ist keine Unterrichtsmethode per se lernwirksam. Ziele: Unterricht durch Methodenvielfalt abwechslungsreicher gestalten Selbstverantwortung der Schüler durch entsprechende Methoden fördern Konkrete Entlastung im Unterricht durch höhere Anteile der Schüleraktivität und Entlastung durch Synergieeffekte durch die gemeinsame Arbeit bzw. den Austausch der Kolleginnen und Kol legen untereinander Unterrichtsmethoden als Einstieg zur Umsetzung eines individualisierten Unterrichts einsetzen Methodik: Im Seminar wird im Sinne selbst erfahrenden Lernens gearbeitet. Die Teilnehmer/-innen erarbeiten mit einer konkreten Methode ein pädagogisches Thema. Sie reflektieren ihre Erfahrungen. Sie ziehen Schlussfolgerungen für den Einsatz der Methode mit ihrer Lerngruppe. Sie entwickeln mithilfe ausgewählter Methoden Lernarrangements für den eigenen Unterricht. Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 11

12 Seminarkonzept Kooperatives Lernen aber bitte ohne T.E.A.M-Effekt Kooperatives Lernen bedeutet, dass sich Lernende gegenseitig bei der Arbeit unterstützen und gemei n- sam zu Ergebnissen gelangen. In traditionellen Gruppenarbeitsphasen tritt jedoch häufig der TEAM-Effekt auf: Toll, Ein Anderer Macht`s. Ein individuelles Lernen und kooperatives Arbeiten findet nicht statt. Woran liegt das? Dies aufzuzeigen ist Kern des Seminars. Ziele Die Teilnehmenden haben die Merkmale und Bedeutung kooperativen Lernens reflektiert und Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit gezogen. Die Teilnehmenden haben Methoden des kooperativen Lernens erprobt und diese bezüglich des Einsatzes in ihren Lerngruppen reflektiert. Die Teilnehmenden verfügen über ein Konzept zur Einführung, Umsetzung und Evaluation des k o- operativen Lernens in ihren Lerngruppen. Methodik Die Seminarleitung stellt unterschiedliche Methoden sowie wesentliche Gelingensbedingungen für kooperative Lernprozesse vor. Die Teilnehmenden überlegen Transfermöglichkeiten für die eigene Lerngruppe. Sie erproben die Methoden im eigenen Unterricht. Sie reflektieren die Erfahrungen im Seminar. Die Teilnehmenden erarbeiten im Seminar Eckpunkte für ein Unterrichtskonzept, das sowohl die fachliche Erarbeitung von Unterrichtsthemen in Gruppen als auch den Gruppenprozess selbst b e- rücksichtigt. Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 12

13 Seminarkonzept Lernende benötigen Lern-Werkzeuge: Lernstrategien lernwirksam fördern Von Lernenden wird erwartet, dass sie ihre Lernprozesse planen, durchführen, überwachen, regulieren und bewerten. Damit Lernende Gestalter ihrer Lernprozesse werden, müssen sie über Lernwerkzeuge verfügen, d. h. die Lernenden müssen Lernkompetenzen erwerben. Lernkompetenzen lassen sich konkr e- tisieren als die Fähigkeit und Bereitschaft, Lerntechniken und -strategien zu erwerben und anzuwenden. Aufgabe der Lehrenden ist es, diese Lernkompetenzen zu fördern. Ziele: Die Teilnehmer/-innen reflektieren ihre Erfahrungen im Hinblick auf das Thema Lernstrategien. Die Teilnehmer/-innen kennen und reflektieren wesentliche Aspekte zum Thema Lernstrategien : Was sind Lernstrategien? Wozu fördere ich Lernstrategien Wie fördere ich Lernstrategien und welche Schwierigkeiten treten hierbei auf? Die Teilnehmer/-innen konzipieren Umsetzungsmöglichkeiten zur Förderung von Lernstrategien. Die Teilnehmer/-innen kennen Instrumente, um Schüler/-innen im Lernentwicklungsgespräch dazu anzuregen, ihre Lernstrategien zu reflektieren. Methodik: Input Erfahrungslernen Reflexion Transfer der Seminarinhalte Mögliche Inhalte: Definition und Überblick zum Thema Identifizieren wesentlicher, individueller Lernstrategien Lernstrategien im Einzelgespräch Lernstrategien im Unterricht Lernstrategie-Curriculum Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 13

14 Seminarkonzept Ein schulinternes Curriculum kompetenzorientiert gestalten: Von der didaktischen Jahresplanung zur Lernsituation und wieder zurück Eine didaktische Jahresplanung beinhaltet alle inhaltlichen, zeitlichen, methodischen und organisator i- schen Überlegungen für einen Bildungsgang und bietet so allen Beteiligten und Interessierten (z.b. Lehrkräfte, SuS, Betriebe) transparente Informationen über die Bildungsgangarbeit. Die didaktischen Jahre s- planungen eines Bildungsganges ergeben in Summe das schulinterne Curriculum eines Bildungsganges. Ein schulinternes Curriculum beantwortet insofern die Frage: Was wird wann in welchem Schuljahr in welcher Weise und warum gerade so unterrichtet? Um diese Frage zu beantworten ist zum einen eine didaktische Grobstruktur zu erstellen, d.h. es wird festgelegt, welche Inhalte in welcher R eihenfolge unterrichtet und welche zentralen Kompetenzdimension gefördert werden sollen. Darauf aufbauend ist zum anderen eine didaktische Feinstruktur zu konzipieren, deren Schwerpunkt die Gestaltung von handlung s- orientierten Lernsituationen darstellt. Ziele: Die Teilnehmenden analysieren ihren Lehrplan im Hinblick auf die zu erwerbenden Kompetenzen/ Kompetenzdimensionen. handlungsorientierte Lernsituationen/ Unterrichtseinheiten für ihren Unterricht. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Projektbegleitung Mögliche Inhalte: Kompetenzorientierte Formulierung von Zielen von Unterrichtsinhalten Umfang: ca. 12 Stunden bzw. kontinuierliche Prozessbegleitung Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 14

15 Seminarkonzept Wie kommt der Arbeitsauftrag zum Lernenden? Aufgaben lernwirksam und individualisiert gestalten Die kompetenzorientiert formulierten Bildungspläne erfordern u. a. den Einsatz von handlungsorientierten Methoden. Die mit diesen Methoden verbundenen Ansprüche an die Fähigkeiten der Schüler/ -innen zeigen sich in den Aufgaben bzw. Arbeitsaufträgen. Insofern stellen sie eine zentrale Scharnierstelle dar, damit handlungsorientiertes und individualisiertes Lernen erfolgreich verlaufen kann. Ziele: Die Teilnehmer/-innen reflektieren Kriterien zur Gestaltung von komplexen Aufgaben im Hinblick auf ihre berufliche Praxis. Die Teilnehmer/-innen gestalten komplexe Aufgaben und setzen dies in ihrem Unterricht ein. Methodik: Inputphasen Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Prozessmoderation Mögliche Inhalte: Komplexitätsstufen von Aufgaben Kompetenzorientierte Formulierung von Aufgaben Aufgabengestaltung und handlungsorientiertes Lernen Aufgabengestaltung und Selbststeuerung Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 15

16 Seminarkonzept Kompetenzorientierte und individualisierte Leistungsbewertung: Lernende fördern und bewerten Die kompetenzbasierten Bildungspläne erfordern z. T. veränderte Formen der Leistungsbewertung. Im Seminar werden unterschiedliche Methoden zur Beobachtung und Überprüfung insbesondere der überfachlichen Kompetenzen vorgestellt, die für die eigene Lerngruppe anzupassen sind. Die Teilnehmenden setzen sich mit Methoden und Instrumenten auseinander, um die Einsatzmöglichkeit für konkrete Lernsituationen zu überprüfen. Sie entwickeln kriteriengeleitete Formen der Leistungsbewertung, die auch die Selbsteinschätzung der Schüler/-innen berücksichtigt. In dem Zusammenhang wird darauf eingegangen, dass Lehren, Lernen und Prüfen optimal aufeinander abgestimmt werden muss, denn es gilt der Grundsatz: Art und Inhalt der Prüfung bestimmt, was gelernt wird. Insofern stellt die Leistungsbewertung die Nagelprobe für den Unterricht dar. Eine erweiterte Schülerbeteiligung ist zugleich ein Weg hin zu einem individuali sierten Unterricht. Hierfür ist es jedoch notwendig, dass Leistungsbewertung auch als Instrument zum (Weiter-)Lernen genutzt wird und nicht nur als Selektions-/ Einstufungsinstrument. Im Seminar reflektieren die Teilnehmer/-innen ihre Erfahrungen und ziehen Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit. Gemeinsam überprüfen sie ihre eigenen Werte und Haltungen bezüglich ihrer Bewertung. Ziele: Die Teilnehmenden erweitern ihre Kompetenzen in Bewertungssituationen und gewinnen Sicherheit in deren Gestaltung - vor allem in Fragen der Schülerbeteiligung. Die Teilnehmenden haben Instrumente zur Leistungsbewertung für den eigenen Unterricht entwickelt. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Mögliche Inhalte: Das Spannungsverhältnis Gruppenarbeitsnoten und Einzelnoten Unterschied Benotung vs. Bewertung Das Spannungsverhältnis objektive Leistungsbewertung und individuelle Lernentwicklung Einbeziehung der Schüler/-innen in den Bewertungsprozess Qualitätskriterien für Leistungsbewertung Bewerten von Lernzuwachs Einheit von Prüfen, Lehren und Lernen Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 16

17 Seminarkonzept Einen individualisierten Unterricht gestalten jenseits niveau-loser Lernprozesse Ein individualisierter Unterricht zielt darauf ab, eine Passung zwischen Lernenden und Lerngegenstand zu ermöglichen. Lernprozesse sind daher nicht auf einem Niveau, d.h. niveau-los, zu gestalten. Um dies im Unterricht erfolgreich umzusetzen, sind den Lernenden unterschiedliche Handlungsspielräume zu eröffnen (z.b. im Hinblick auf das Lernniveau oder Lerntempo). Problem hierbei ist, dass die damit ei n- hergehende Herausforderung für einige Lernende überfordernd sein kann. Daher sind flankiere nd formale und inhaltliche Maßnahmen zur Strukturierung/ Begleitung des Lernens notwendig. Insofern kann es nur unterschiedliche Formen individualisierten Unterrichts geben. Welche Form der Individualisierung gewählt wird, hängt zudem von weiteren eher organisatorischen Faktoren ab (z.b. Ausmaß der bei den Lernenden vorhandenen Lernstrategien sowie Vorhandensein eines schulinternen Curriculums, von Teamstrukturen, eines Raumkonzeptes und eines Lerncoaching-Konzeptes). Ziele: Die Teilnehmenden: kennen wesentliche Elemente eines individualisierten Unterrichts. verfügen über ein erstes gemeinsames Verständnis zum individualisierten Unterricht. kennen Instrumente, die sich in der Praxis bewährt haben. reflektieren, welche Elemente eines individualisierten Unterrichts an ihre eigene Praxis anknüpft und umsetzbar ist. entwickeln Ideen zur Umsetzung eines individualisierten Unterrichts für ihre eigene Praxis. Methodik: Elemente und Instrumente zur Gestaltung individualisierten Unterrichts werden vorgestellt. Die Teilnehmenden reflektieren diese, setzen sie in Bezug zur eigenen Unterrichtspraxis und ziehen Schlussfolgerungen. Sie reflektieren eigene Werte und Haltungen zum individualisierten Unterricht. Mögliche Inhalte: Bausteine individualisierten Unterrichts: Kompetenzorientierung, Lernstrategien und Handlungsspielräume Verständnis vom Lernen Lehrerrolle/Schülerrolle Gelingensbedingungen, wie z.b. organisatorischer Rahmen, Teamstrukturen Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 17

18 Seminarkonzept Pädagogische Diagnostik pragmatisch umsetzen Standardisierte Testungen (z.b. VERA) gehören in vielen Bildungsgängen längst zum Schulalltag. Andere diagnostische Verfahren zum Zwecke der Leistungsbeurteilung oder Selektion sind vertraute Elemente der schulischen Organisation. Sie sind nur bedingt geeignet zur individuellen Unterstützung der Lernenden, da sie ausschließlich an aktuellen Ergebnissen und nicht an den laufenden Lernprozessen ausgerichtet sind. Es ist daher notwendig, (pragmatische) Verfahren einzusetzen, die zusätzliche Erkenntnisse über einzelne Lerner liefern. Außerdem müssen sie für pädagogisches Handeln hilfreich sein, mit dem Ziel, die individuelle Kompetenzentwicklung zu befördern. Ziel der pädagogischen Diagnostik ist es, auf die Person des Lerners einen ganzheitlichen Blick zu werfen, um ihn individuell unterstützen und beraten zu können. Dazu können unterschiedliche Verfahren und Instrumente eingesetzt bzw. genutzt werden. Im Seminar erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsam im Team Verfahren, die sie in ihrer Schule mit den Lerngruppen eines Bildungsgangs einsetzen und etablieren. Ziele: Die Teilnehmenden haben ihre Ziele geklärt, die mit den Verfahren der Diagnostik in Bezug auf die individuelle Kompetenzentwicklung und individuelle Beratung verfolgt werden sollen. Die Teilnehmenden kennen unterschiedliche Möglichkeiten der pädagogischen Diagnostik und passen geeignete Verfahren für den Einsatz in ihrer Schule an. Die Teilnehmenden erproben bestimmte Verfahren / Instrumente in ihrer konkreten Lerngruppe und reflektieren ihre Erfahrungen. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Mögliche Inhalte: Medizinisch-psychologische Diagnostik vs. pädagogische Diagnostik Kompetenzorientierung vs. Defizitorientierung Selbst- und Fremdbeobachtungsbögen Klassenteamkonferenz als Verfahren der pädagogischen Diagnostik Möglichkeiten des Lerncoachings im Rahmen pädagogischer Diagnostik Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 18

19 Seminarkonzept Die Lernentwicklung mit einem Portfolio begleiten Lernende haben vielfach Schwierigkeiten, ihr Lernen eigenverantwortlich zu planen und zu steuern. Mit einem Portfolio können sie ihrer individuellen Lernentwicklung ein Gesicht geben. Unter dem Motto "Ich zeige, was ich kann" geben Schülerinnen und Schüler Auskunft über ihren Lernprozess und die Erarbeitung aussagekräftiger Produkte. Selbst- und Fremdbewertungen lassen die erworbenen Kompetenzen sichtbar werden. Mit einem Portfolio dokumentieren Schüler/-innen ihren Lernfortschritt und lernen, mehr Eigenverantwortung für ihren Kompetenzerwerb zu übernehmen. Es hilft ihnen, ihrem eigenen Lernen eine Struktur zu geben und Perspektiven zu entwickeln. Der Einsatz eines Portfolios ist zugleich ein Baustein eines i n- dividualisierten Unterrichts. In dem Seminar erhalten Sie einen kurzen Überblick zur Philosophie der Portfoliomethode. Am Beispiel des KomLern-Portfolios lernen Sie Gliederungsmöglichkeiten für ein Portfolio, Einführungs- und Einsatzmöglichkeiten kennen. Ziele: Die Teilnehmenden haben Chancen und Einsatzmöglichkeiten der Portfoliomethode kennengelernt und reflektiert. Die Teilnehmenden haben wesentliche Schwerpunkte für die Struktur und entsprechende Materialien des Portfolios für ihren Bildungsgang bzw. ihre spezielle Lerngruppe erarbeitet. Die Teilnehmenden haben Umsetzungsschritte zur Einführung und zur Arbeit mit dem Portfolio entwickelt. Methodik: Inputphasen Erarbeitungsphasen Prozessorientierte Moderation Mögliche Inhalte: Unterschiedliche Formen und Ziele der Portfolioarbeit Erfahrungen mit dem KomLern-Portfolio Veränderte Rolle von Lehrer/-innen und Schüler/-innen Portfolioarbeit und individualisierter Unterricht Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 19

20 Seminarkonzept Lernfeld-Unterricht 2.0: lernfeldorientierte Kompetenzraster konzipieren Ziel der beruflichen Ausbildung ist es, Handlungskompetenzen zu fördern. Kompetenzraster sind eine Möglichkeit, dies individualisiert zu ermöglichen. Hierfür eignen sich jedoch klassische Kompetenzraster eher weniger, wie z.b. die SELKO- oder Beatenberg-Kompetenzraster. Diese im allgemeinbildenden Unterricht eingesetzten Raster sind fachsystematisch aufgebaut. Lernfelder hingegen folgen einer handlungssystematischen Struktur: Sie werden durch realitätsnahe Lernsituati o- nen für den Unterricht präzisiert. Ziel dieser Lernsituationen ist es, das Handeln der Lernenden in konkr e- ten Situationen zu fördern. Im Mittelpunkt steht daher das anzustrebende Können, das fachsystematische Wissen ist eher Mittel zum Zweck. Zudem gilt es zugleich zu prüfen, inwiefern die einzelnen Lernsituationen der Lernfelder aufeinander au f- bauen, d.h.: Inwiefern wurden die in den Kompetenzrastern beschriebenen Kompetenzen bereits in vo r- herigen Lernfeldern/Lernsituationen thematisiert und wenn ja, auf welchem Niveau? Kompetenzraster für den Lernfeldunterricht müssen daher anders aufgebaut sein als klassische Kompetenzraster. Ziele: Die Teilnehmenden kennen den grundsätzlichen Aufbau eines Kompetenzrasters Die Teilnehmenden kennen den Unterschied zwischen klassischen Kompetenzrastern und ler n- feldorientierten Kompetenzrastern Die Teilnehmenden kennen Umsetzungsschritte zur Gestaltung eines (lernfeldorientierten) Kompetenzrasters Die Teilnehmenden erstellen für eine Lernsituation ein lernfeldorientiertes Kompetenzraster Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Mögliche Inhalte: Aufbau klassischer Kompetenzraster (sog. Beatenberg-Kompetenzraster) Aufbau lernfeldorientierter Kompetenzraster Knackpunkte bei der Gestaltung von Kompetenzrastern Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 20

21 Seminarkonzept Classroommanagement Unterrichtsstörungen vorbeugen Kein anderes Merkmal ist so eindeutig und konsistent mit dem Leistungsniveau und -fortschritt von Schulklassen verknüpft wie Classroommanagement (Helmke 2003). Dabei geh t es um all die Maßnahmen, die Lehrkräfte präventiv ergreifen, damit es erst gar nicht zu Störungen im Unterricht kommt. Gutes Classroommanagement schafft ein positives Unterrichtsklima und ist damit die Voraussetzung für Lehrer/-innengesundheit, eine Entwicklung positiver Beziehungen zwischen Lehrer/-innen und Schüler/-innen und störungsfreies Lernen. In diesem Seminar reflektieren Sie Ihre eigenen Klassengestaltungserfahrungen und tauschen diese E r- fahrungen aus. Sie überprüfen folgende Gelingensfaktoren erfolgreichen Classroommanagements: vorbeugendes Lehrerverhalten, erziehender Unterricht mit Regeln und Routinen, Stärkung der Sozial- und Kommunikationskompetenz der Lernenden, organisatorische Störungsvorbeugung und Schulorganisation und -kultur, sodass ein daraus resultierender reibungsloser Unterrichtsablauf zu einem wirksamen Unterrichten führt. Ziele: Die Teilnehmer/-innen verfügen über ein Handlungsrepertoire, um ihren Unterrichtsalltag mit Hilfe des Classroommanagement positiv und lernförderlich zu gestalten: Die Teilnehmer/-innen haben ihr bisheriges Handlungsrepertoire reflektiert. Die Teilnehmer/-innen kennen die Gelingensfaktoren erfolgreichen Classroommanagements. Die Teilnehmer/-innen haben Inhalte einzelner Bedingungsfaktoren erprobt und reflektiert. Die Teilnehmer/-innen haben Schlussfolgerungen für ihre Unterrichtsgestaltung entwickelt. Methodik: Input durch die Seminarleitung Austausch über Erfahrungen Die Teilnehmer/-innen erproben Methoden des Classroommanagements Reflexion von Praxisbeispielen Mögliche Inhalte: Definition von Classroommanagement Bedingungsfaktoren von Classroommanagement Umfang: ca. 12 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 21

22 Seminarkonzept Förderkonzepte entwickeln aber für wen? Aus dem Begriff Förderkonzept wird nicht immer eindeutig ersichtlich, was darunter zu verstehen ist. Geht es beispielsweise um die Förderung aller Lernenden oder um die Förderung nur einer bestimmten Lernergruppe? Je nachdem, welcher Förderbegriff zugrunde liegt, ergeben sich daraus je andere Förderziele, -bereiche, und -instrumente für das Förderkonzept. Ein Förderkonzept kann insofern nur dann Klarheit schaffen, wenn schulintern geklärt wird, wer, was und wie gefördert werden soll. Zugleich sollte es abgestimmt werden mit dem eigenen schulinternen Curriculum. Um dies alles leisten zu können, ist es ratsam, die Entwicklung eines Förderkonzeptes in projektartige Strukturen einzubetten. Ziele: Die Teilnehmenden identifizieren die für das Förderkonzept relevante Zielgruppe. Die Teilnehmenden beschreiben konkrete Förderziele und entwickeln darauf bezogen Instrumente und Maßnahmen zur Diagnostik und Förderung. Die Teilnehmenden erarbeiten ein schulspezifisches Förderkonzept. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Mögliche Inhalte: Diagnostik Lern-/Förderplan Individualisierung Inklusion Besondere Begabungen/ sonderpädagogischer Förderbedarf Schulinternes Curriculum Projektmanagement Konzepterstellung Umfang: ca. 12 Stunden bzw. kontinuierliche Prozessbegleitung Seite 22

23 Konzepte Beratung und Seminare Schwerpunkt Lerncoaching 3 Schuljahr 2018/2019 Zur Absprache eines schulgenauen Seminars sprechen Sie bitte an: Hedwig Niehaves hedwig.niehaves@li-hamburg.de Tel.: (040) Bei diesen Angeboten handelt es sich um sog. Abrufveranstaltungen, d.h. konkrete Inhalte, Form und Umfang dieser Seminare werden vorab in einem Klärungsgespräch zwischen der Schule und dem Referat vereinbart. Seite 23

24 Beratungskonzept ZRM mit Schülerinnen und Schülern durchführen Das ZRM - Selbstmanagementtraining kann Jugendliche dabei unterstützen, eine Zukunftsvision für sich zu entwickeln, ausgewählte Themen zu bearbeiten oder aktuelle Herausforderungen zu meistern. Das Zürcher Ressourcen Modell wurde an der Universität Zürich entwickelt, wissenschaftlich überprüft und von Maja Storch und Astrid Riedener für die Arbeit mit Jugendlichen adaptiert. Auf spielerische und m o- tivierende Art lernen die Jugendlichen, ihre Bedürfnisse, Stärken und Ressourcen zu erforschen, klare Ziele zu formulieren und im Alltag realistisch umzusetzen. Die Jugendlichen werden so zu Selbstexperten. Sie lernen, dass sie selber aktiv werden müssen, wenn sie ihr Leben gestalten und Einfluss auf ihr Gefühlsleben und ihre Handlungen nehmen wollen. ZRM trägt hervorragend dazu bei, das Gruppenklima zu fördern, da die Jugendlichen en passant ressourcen-orientierte Kommunikationsformen erproben. Folgende Fragen sollten vorab geklärt werden: Mit welchen Schülerinnen und Schülern möchten wir das ZRM -Training durchführen? Welche Rahmenbedingungen brauchen wir dafür? Wie bewerben wir das ZRM -Training? Soll das Training zu einem bestimmten Thema stattfinden? Welche inhaltliche Unterstützung brauchen wir? Welche Medien sind notwendig? Wie soll das Training aufgebaut sein? Arbeitsformen: Wir beraten und begleiten eine ZRM - Projektgruppe oder interessierte Kolleginnen und Kollegen bei der Erarbeitung, Umsetzung und Reflexion eines Konzeptes zur Durchführung von ZRM mit Schülerinnen und Schülern. Wir bieten Vorträge zum Thema an. Wir moderieren z. B. Projektgruppentreffen. Inhalte können beispielsweise sein: Klären von Lernvoraussetzungen und didaktischen Überlegungen für die Arbeit mit Jugendlichen ZRM -Trainingsschritte in der Arbeit mit Jugendlichen, z. B. Logbuch, Wunschelemente, Buddy- System Unterrichtsbeispiele Umsetzung des Gelernten in die eigene Tätigkeit Möglicher Umfang bzw. Setting: 1-3 Beratungstermine à ca. 2 Stunden Begleitung einer ZRM -Projektgruppe Schulgenaue Seminare Zielgruppe: Lehrerinnen und Lehrer, die einen ZRM - Grundkurs besucht haben Termine erfolgen nach Bedarf und Absprache Ansprechpartnerin: Hedwig Niehaves hedwig.niehaves@li-hamburg.de Tel.: Seite 24

25 Beratungskonzept Implementierung von Lerncoaching in der Schule Die Umsetzung individualisierter Unterrichtsarrangements erfordert eine veränderte Lehrerinnen- und Lehrer-Rolle. Die Lehrkraft wird verstärkt zum Lernbegleiter. Sie berät die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess, indem sie diese dabei unterstützt, Ressourcen zu entdecken und individuell passende Lernstrategien zu entwickeln. Um dieser neuen Rolle gerecht zu werden, haben sich viele Kolleginnen und Kollegen zum Lerncoach fortgebildet. Der folgerichtige nächste Schritt für die ganze Abteilung bzw. Schule ist es, übergreifende Konzepte zur Durchführung von Lerncoaching sowohl im Ei nzel- als auch im Gruppensetting zu entwickeln. Hierbei kommen viele Aspekte, wie z. B. Schulorganisation, Ressourcenl a- ge, Schülerschaft, Anzahl der Lerncoachs Raumausstattung, zentrale Bereitstellung von Material, zum Tragen. Folgende Fragestellungen können bei der Implementierung hilfreich sein: Wie sind die Lerncoachs qualifiziert? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden? Wie soll Lerncoaching für die Schüler und Schülerinnen eingeführt werden? Wie kann Lerncoaching in den Unterricht eingebettet werden? Wie soll Lerncoaching an unserer Schule organisiert sein? Welche Verbindlichkeiten gibt es in Bezug auf Materialien? Wie erfolgt die Dokumentation und Evaluation? Wo sind die Schnittstellen zu anderen Beratungsangeboten unserer Schule? Arbeitsformen: Wir beraten Schul- bzw. Abteilungsleitungen, eine Projektgruppe und interessierte Kolleginnen und Kollegen zum Thema Implementierung von Lerncoaching. Bei Bedarf gestalten wir gerne Inputphasen für Sie. Wir moderieren Projektgruppentreffen, eine Auftaktveranstaltung oder eine Konferenz zum Thema. Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine Projektplanung und begleiten das Projekt in seinen Erarbeitungs-, Umsetzungs- und Auswertungsphasen. Inhalte können beispielsweise sein: Analyse der Ausgangssituation Organisationsformen von Lerncoaching Good-Practice-Beispiele anderer Schulen Strukturelle Einbindung von Lerncoaching Entwicklung von Materialien für das Lerncoaching Erstellung eines Flyers Umfang und zeitliche Organisation: Termine nach Bedarf und Absprache Ansprechpartnerin Hedwig Niehaves Tel.: Seite 25

26 Beratungskonzept Entwicklung eines schulischen Beratungskonzeptes Durch die zunehmende Qualifizierung der Lehrkräfte zu Lerncoachs erweitert sich das Beratungsangebot der Schulen. Lerncoaching wird zu einem wichtigen Baustein neben den Angeboten der Beratungslehrkräfte und anderen schulspezifischen Beratungsangeboten und muss konzeptionell eingebunden werden. Dabei unterstützen wir Sie. Wir entwickeln mit Ihnen gemeinsam ein professionelles Beratungskonzept für Ihre Schule und begleiten Sie bei der Umsetzung. Folgende Fragestellungen können hilfreich sein: Welche Ziele verfolgen wir mit unserem Beratungsangebot? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden? Wie sollen die Beratungsangebote an unserer Schule organisiert sein? Wo sind die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Beratungsangeboten unserer Schule? Wie erfolgt die Dokumentation und Evaluation? Welches Produkt soll entwickelt werden? Arbeitsformen: Wir beraten Schul- bzw. Abteilungsleitungen, eine Projektgruppe und interessierte Kolleginnen und Kollegen zum Thema. Bei Bedarf gestalten wir gerne Inputphasen für Sie. Wir moderieren Projektgruppentreffen, eine Auftaktveranstaltung oder eine Konferenz zum Thema. Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine Projektplanung und begleiten das Projekt in seinen Erarbeitungs-, Umsetzungs- und Auswertungsphasen. Inhalte können beispielsweise sein: Analyse der Ausgangssituation Good-Practice-Beispiele anderer Schulen Entwicklung/Überarbeitung von Angeboten Erstellung von Druckerzeugnissen bzw. digitalen Produkten Umfang und zeitliche Organisation Termine nach Bedarf und Absprache Begleitung einer Projektgruppe Ansprechpartnerin Hedwig Niehaves Tel.: Seite 26

27 Seminarkonzept Gespräche führen in der Lernbegleitung Lernwirksame Unterrichtsarrangements erfordern von den Lehrerinnen und Lehrern die Kompetenz durchgängig Lernreflexion im Unterricht zu verankern und darauf aufbauend lernbegleitende Gespräche mit Schüler/-innen zu führen. Wie man solche Gespräche konstruktiv und zielführend gestaltet ist der Inhalt dieses Seminars. Kommunikationspsychologische Aspekte und lösungsfokussierte Gesprächsführung bilden die theoret i- sche Grundlage. Durch viele praktische Übungen und ein breites Methodenspektrum werden die Inhalte erfahrbar gemacht. Das Angebot richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die ihre Gesprächsführungskompetenz optimieren möchten. Ziele: Die Teilnehmenden haben ihre Haltung in lernbegleitenden Gesprächen reflektiert. Sie haben ihre Kompetenz Gespräche zu führen erweitert. Sie haben Bausteine der lösungsfokussierten Gesprächsführung erprobt und reflektiert. Methodik: Inputphasen Übungs- und Reflexionsphasen Austausch zu eigenen Praxiserfahrungen Inhalte: Haltung und Rolle Wahrnehmung und Interpretation Gesprächsablauf Lösungsfokussierte Fragen Zielformulierungen Umfang: 9 bis 15 Stunden Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 27

28 Seminarkonzept Lerncoaching-Bausteine Die heterogene Lernausgangslage in der Klasse erfordert eine individualisierte Förderung und Begleitung der Lernenden. Lerncoaching unterstützt die Schüler/-innen darin eigene Stärken zu erkennen und Entwicklungspotenziale wahrzunehmen. Sie werden dazu angeregt, ihr Lernen zu reflektieren und in der Folge Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen. Lerncoaching kann sowohl im Einzelals auch im Gruppensetting erfolgen. Dieses Angebot richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die Instrumente des Lerncoachings kennenle r- nen bzw. ausgewählte Elemente vertiefend trainieren möchten. In den Seminaren wer den individualisierte Lernsettings geboten. Die Inhalte der Lerncoaching-Bausteine sind auf der Basis des lösungsfokussierten Kurzzeitcoachings entstanden. Ziele: Die Teilnehmenden haben ihre Lerncoaching-Kompetenz erweitert. Sie verfügen über ein Repertoire, das ihnen ermöglicht, Schüler/-innen sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting in ihrem Lernprozess zu begleiten und zu unterstützen. Methodik: Inputphasen Übungs- und Reflexionsphasen Austausch zu eigenen Praxiserfahrungen Baustein 1: Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es heraus! Die Haltung, mit der ich ein Lerncoaching durchführe, ist essentiell für dessen Erfolg. Der Lerncoach b e- gegnet dem Coachee auf Augenhöhe, denn erst dann kann ein Lerncoaching-Setting entstehen. Das erfordert zum einen Rollenklarheit - Wann bin ich Lehrer-/in? Wann bin ich Lerncoach? - und zum anderen braucht es die Fähigkeit der wertschätzenden Beziehungsgestaltung durch eine wertschätzende Haltung. In diesem Workshop setzen Sie sich damit auseinander, durch welche Brille Sie Ihre Schülerinnen und Schüler betrachten. Oft richtet sich unser Blick zuerst auf die Defizite und nicht auf die Stärken. Sie erfa h- ren, wie wirkungsvoll echte Wertschätzung sein kann und reflektieren, wie Sie Ihren Schülerinnen und Schülern authentisch Wertschätzung entgegen bringen können. Baustein 2: Gut gefragt ist halb gewonnen! In Ihren Lerncoachings werden Sie Ihren Schülerinnen und Schülern vermutlich eine Vielzahl von Fragen stellen. Diese Fragen können je nach Formulierung unterschiedliche Funktionen erfüllen und Wirkungen entfalten: Mit ihrer Hilfe holen Sie beispielsweise Informationen unterschiedlichster Art ein oder geben Schülerinnen und Schülern Impulse zur lösungsfokussierten Bearbeitung ihrer Anliegen. In jedem Fal l jedoch lenken Ihre Fragen die Gedanken Ihrer Gesprächspartner in eine ganz bestimmte Richtung und führen auf diese Weise zu einer Bündelung der Aufmerksamkeit. In diesem Workshop werden Sie au s- gewählte Fragetypen kennen lernen und sich mit deren Wirkung auseinandersetzen. Baustein 3: Wie wird ein Gespräch rund? Lerncoaching mit Schülerinnen und Schülern gelingt umso leichter, je klarer der Rahmen dafür abg e- steckt ist. Zudem hat es sich als sehr hilfreich erwiesen, den Verlauf an einer bewährten Schrittfolge zu orientieren, die beide Seiten im Verlauf des Lerncoachings trägt. So ist es für den Schüler/ die Schülerin Seite 28

29 wichtig, zu wissen, was ihn/ sie erwartet - für den Lerncoach hingegen bildet der Gesprächsablauf den roten Faden, der ihm hilft den Überblick zu behalten und das Gespräch voran zu bringen. In diesem Workshop befassen Sie sich ausführlich mit den einzelnen Phasen eines Lerncoachings und trainieren die Anwendung anhand konkreter Beispiele. Baustein 4: Wer nicht weiß wohin, kommt nirgends an! Erfolgreich für den Lernenden ist ein Lerncoaching dann, wenn er versteht, wie er selbst nachhaltig seine Situation verbessern kann. Ein zentraler Punkt ist hierbei das Entwickeln von Zielen. Doch welche Zielt y- pen gibt es eigentlich und welches Ziel ist für welche Situation geeignet? In diesem Workshop lernen Sie unterschiedliche Zieltypen wie z.b. Ergebnisziele und Haltungsziele ke n- nen und unterscheiden. Sie erfahren, wie man Ziele mit den Schülerinnen und Schülern erarbeiten kann und wie Sie deren Umsetzung im Alltag unterstützen können. Baustein 5: Wie kommt das Lerncoaching zum/ zur Schüler/ in? Für viele Lerncoachs stellt sich die Frage, in welchen Settings sie ihre Lerncoaching-Kompetenz anwenden können. Lerncoaching ist in erster Linie eine Haltung und kann in vielen unterschiedlichen Settings Anwendung finden: Als Eins-zu-eins-Gespräch mit dem Coachee im Rahmen eines Termins, als Lernprozessbegleitung innerhalb des Unterrichts, in Form von Micro-Lerncoachings oder als Lerncoaching mit der ganzen Lerngruppe. In diesem Workshop werden Lerncoaching-Settings und ihre Rahmenbedingungen thematisiert. Angepasst an Ihre individuellen Voraussetzungen in Ihrer Schule entwickeln Sie Ideen, wie sie Ihre Ler n- coaching-kompetenz noch mehr im Schulalltag nutzen können. Baustein 6: Mit einer lösungsfokussierten Sprache den Weg zur Lösung ebnen. Sprache ist die Basis für eine effektive Kommunikation. Warum nutzen wir dazu nicht einfach eine wertschätzende lösungsfokussierte Sprache, die wiederum die Versc haltungen in unserem Gehirn ausbaut, welche ein lösungsorientiertes Denken, Fühlen und Verhalten fördert? Mit einfachen, hilfreichen Formulierungen können Sie das gewohnte, problemorientierte Denken Ihres Coachee gezielt unterbrechen und ihn dabei unterstützen lösungsorientiert zu denken. In diesem Workshop werden wir uns mit lösungsfokussierten Sprachbausteinen beschäftigen und ihren Einsatz im Lerncoaching erproben. Baustein 7: Wie kann ich Einblick in die Lebenswelt meines Coachees erhalten? Im Lerncoaching ist es eine Herausforderung für den Lerncoach, die Lebenswelt des Coachee nachz u- empfinden, weil diese sich von der eigenen deutlich unterscheidet. Hierfür benötigt man ein Repertoire an geeigneten Instrumenten, mit deren Hilfe der Lerncoach die entscheidenden Aspekte im Thema des Coachee erfassen kann. In diesem Workshop lernen Sie anhand der Drehbuchmethode, wie Sie innere und äußere Bilder des Coachee genau nachvollziehen können. Als weitere Methode zeigen wir Ihnen FLEMO (Flexibles Modellieren): Dem Coachee werden Kreativ-Materialien an die Hand gegeben, um bestimmte Zusammenhänge oder Themen plastisch darzustellen. Umfang: nach Absprache Die Bausteine sind nach Bedarf kombinierbar und auch einzeln buchbar. Termin: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 29

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