Lernen Studierende am BZP ambulante PatientInnen zu pflegen? Theres Walther Nufer, Leiterin Fachstelle D&E

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1 Lernen Studierende am BZP ambulante PatientInnen zu pflegen? Theres Walther Nufer, Leiterin Fachstelle D&E

2 Menschen pflegen lernen. 2

3 Was ist der Kern der Pflege? Professionelle Pflege fördert und erhält Gesundheit, beugt gesundheitlichen Schäden vor und unterstützt Menschen in der Behandlung und im Umgang mit Auswirkungen von Krankheit und deren Therapien. Dies mit dem Ziel, für betreute Menschen das bestmögliche Behandlungs- und Betreuungsergebnis sowie bestmögliche Lebensqualität in allen Phasen des Lebens bis zum Tod zu erreichen [..] (INS, 2017; Spichiger, Kesselring, Spirig & De Geest, 2006) 3

4 Definition «ambulante Pflege / Versorgung» / 1 Health care services provided to patients on an ambulatory basis, rather than by admission to a hospital or other health care facility. The services may be a part of a hospital, augmenting its inpatient services, or may be provided at a free-standing facility. Year introduced: 1968(1966) (Pubmed) 4

5 Definition «ambulante Pflege» / 2 Ambulante Pflege beinhaltet eine breite Palette an Gesundheitsdienstleistungen, die keine Über-Nacht-Hospitalisation erfordern. Der Versorgungsbereich (z.b. spitalextern oder spitalintern) und die Art der Leistung (Prävention, Diagnose, Therapie, Überwachung, Nachbetreuung, Beratung) und auch die Dauer (einmalig wiederkehrend) können sehr unterschiedlich sein. (Martin-Misener, R. et al, 2014) 5

6 Pflege als Prozess Pflegediagnostischer Prozess Beziehung aufbauen Beobachten, Befragen, Messen Ressourcen bestimmen Entlassungsbedarf einschätzen Analyse der gesammelten Daten Pflegediagnosen / stationär Pflegeevaluation Pflegeziele/-ergebnisse Pflegediagnostischer Prozess Pflegeplan/-interventionen Pflegeplanung Pflegeziele/-ergebnisse bestimmen Pflegeinterventionen planen Pflegeintervention Pflegeaktivität ausführen Kontinuierlich beurteilen Ressourcen nutzen Sauter/Abderhalden/Needham/Wolff

7 Pflege als Prozess / ambulant Pflegediagnostischer Prozess Beziehung aufbauen Beobachten, Befragen, Messen Ressourcen bestimmen Entlassungsbedarf einschätzen Analyse der gesammelten Daten Pflegediagnosen (Fokus-)Assessment / Einschätzung Dauer 1-12 Std. Pflegeevaluation Pflegeziele/-ergebnisse Pflegediagnostischer Prozess Pflegeplan/-interventionen Pflegeintervention Pflegeaktivität ausführen Kontinuierlich beurteilen Ressourcen nutzen Pflegeplanung Pflegeziele/-ergebnisse bestimmen Pflegeinterventionen planen Interdisziplinäre Zusammenarbeit Beratung, Information, Mikroschulung Sauter/Abderhalden/Needham/Wolff

8 Ambulante Pflege: welche Kompetenzen braucht es? Selbständigkeit & Verantwortung Organisation & Planung Case Management hohe Kommunikations- / Fach- / Methoden- / Sozial- & Selbstkompetenz Flexibilität, Kreativität 8

9 Ambulante Pflege: (zu) hohe Anforderung für BerufsanfängerInnen? (Fokus-)Assessment / Eischätzung Risiko: «Standard abarbeiten» Situation des Pat. wird nicht erfasst, mögliche Komplikationen werden nicht erkannt, Patientensicherheit gefährdet Max Std. Beratung, Information, Mikroschulung Interdisziplinäre Zusammenarbeit Risiko: Erreichbarkeit Fachpersonen unklare Zuständigkeiten, fehl. Schnittstellenmanagement Kommunikationsbarrieren Patientensicherheit gefährdet Risiko: ungeeignete Hilfsmittel, ungeeignetes, fehlendes Infomaterial, ungenügendes Entlassungsmanagement Wirksamkeit, Nachhaltigkeit, Patientensicherheit gefährdet Sauter/Abderhalden/Needham/Wolff

10 Wie fördern wir in der Ausbildung diese Kompetenzen? Schule: systematische Kompetenzentwicklung (Kenntnisse, Fähigkeiten, Metakognitive Strategien, Haltungen) Schule: Transfer- und Übungsmöglichkeiten (u.a. LTT, KT) Schule: Perspektivenwechsel in einen andern Versorgungsbereich (z.b. stationär ambulant, Langzeit Spitex) Praxis: gute Einführung und Begleitung in ambulanten Versorgungssettings 10

11 Worauf sollte die Ausbildung zukünftig noch mehr fokussieren? 1. Perspektivenwechsel: stationäre versus ambulante Pflege in Themen wie (Fokus-) Assessment / Pflegeplanung (vorausschauend) Interdisziplinäre Zusammenarbeit Beratung, Information, Mikroschulung 2. Fachwissen vertiefen, anwenden 3. Auf neue Rollen (z.b. Case-ManagerIn) vorbereiten 11

12 Ambulante Versorgung - verändert sich die Pflege? Gesellschaft: Was wollen wir für eine Pflege? Was wollen wir dafür bezahlen? Führung / Organisation / Mitsprache Pflege Pflegeverständnis SkillGrade-Mix / Fachkräfte Aus-/ Weiterbildung Material, Infrastruktur, Dienstleistungen Arbeitsbedingungen 12

13 Fachkompetenz Ambulante Versorgung - verändert sich das Berufsprofil der Pflege? Ärztliche Leitung Trad. Versorgungsmodell bisherige Rollen Spitin: Diagn./ therapeut. Interventionen Spitex Wundpraxis Selbständigkeit, Verantwortung 13

14 Fachkompetenz Ambulante Versorgung - verändert sich das Berufsprofil der Pflege? Team-based Delivery Nurse-led clinic Wundpraxis Neue Versorgungsmodelle erfordern neue Rollen Selbständigkeit, Verantwortung, Eigenständigkeit 14

15 Literatur Djalali, R. T. (2015). Neue Versorgungsmodelle für chronisch Kranke (Bd. 45). Obsan Dossier. Abgerufen von Larsson, I., Fridlund, B., Arvidsson, B., Teleman, A., & Bergman, S. (2014). Randomized controlled trial of nurse-led rheumatology clinic for monitoring biological therapy. Journal of Advanced Nursing, 70(1), S INS (Institut für Pflegewissenschaft). (2017). Definition von professioneller Pflege. Basel. Abgerufen von Martin-Misener, R. H. (2015). Cost-effectiveness of nurse practitioners in primary and specialised ambulatory care: systematic review. BMJ Open(5). Abgerufen von Norful, A., Martsolf, G., de Jacq, K., & Poghosyan, L. (2017). Utilisation of registered nurses in primary care teams: A systematic review. International Journal of Nusing Studies, 74, S Sauter, D., Abderhalden, C., Needham, I., & Wolff, S. (2011). Lehrbuch psychiatrische Pflege (3 Ausg.). Bern: Hans Huber. Sottas, B. (2011). Der schweizerische Fachqualifikationsrahmen: Abschlusskompetenzen der FH Berufe. (careum, Hrsg.) Abgerufen von Stamm, M. (2015). Förderung ambulanter Leistungen. Schweizerische Ärztezeitschrift, 96(11), S

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