Circular Economy Welche Recyclingraten sind angemessen?

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1 Circular Economy Welche Recyclingraten sind angemessen? Ing. Mag. Walter HAUER 1 / 21

2 Politischer Hintergrund Europa ist ein Kontinent mit wenig Rohstoff-Vorkommen mit hoher Bevölkerungsdichte, damit mit hohen Auswirkungen auf die Gesundheit durch Emissionen Politische/Wirtschaftliche Unabhängigkeit bedingt einen sparsamen Rohstoffeinsatz bzw. die Nutzung von Sekundär-Rohstoffen ausreichende Erfassung und Aufbereitung von Sekundärrohstoffen in Europa Reduktion von Emissionen Vor wenigen Jahren hat China die Ausfuhr von Seltene-Erden-Metallen drastisch gekürzt Preise gingen durch die Decke 2017 hat China den Import von Sekundär-Kunststoffen drastisch gekürzt Absatzmarkt fällt weg 2 / 21

3 Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa Beschluss der Mitgliedsstaaten! 3 / 21

4 Wirtschaftliche Situation BIP - 4% Industrieproduktion Konsumgüter - 0-2% -15%? - Transport - LKW-Transit - Bahn - Schiff 30% -20% bis -30% Gewerbemüll Industrieenergie -20% Hausmüll - 0-2% 4 / 21

5 Entwicklung BIP, LKW-Verkehr, Gewerbemüll- Aufkommen und allgemeiner Wohlstand Aus dem Zeitraum 2004 bis 2010 gelernt? Antwort später 5 / 21

6 50% der Primärrohstoffe gehen in den Bestand 26% 50% Quelle: Jacobi, N. et al, Resources, Conservation & Recycling 137 (2018) S Recycling = 36% ohne Energieträger und Bestandsaufbau 6 / 21

7 Kreislaufwirtschaft ohne Kreislauf keine wiederkehrende Leistung Sozialwissenschaft Wert Naturwissenschaft Carnot-Prozess p Recycling Faktoreinsatz Rohstoffe Abhitzekessel nach Gasturbine Turbolader Dieselmotor Faktorverluste Abfälle Nutzen Arbeit * Umlaufhäufigkeit je Zeiteinheit = = Wirtschaftsleistung Arbeit * Umlaufhäufigkeit je Zeiteinheit = = Maschinenleistung 7 / 21

8 Kreislaufwirtschaft Naturwissenschaftliche Sicht 2. Hauptsatz der Thermodynamik: Es gibt es keinen geschlossenen Kreislauf. Die Entropie nimmt immer zu. Verlustfreie Prozesse existieren nicht. Eine Rückkehr zum Ausgangspunkt bedingt immer eine Energiezufuhr Zufuhr von Produktionsfaktoren. Die Natur nutzt für ihre Kreisläufe die Sonnenenergie Kreislauf des Wassers Kreislauf des Kohlenstoffs 8 / 21

9 Aktuelle Wirtschaftsprämissen erfordern steigende Recyclingraten Prämissen: kein Anstieg des Einsatzes an Primärrohstoff Wirtschaftswachstum 2%/a Index % Recycling 100% 90% 80% Erfahrungen: Materialeinsatz steigt überproportional zu BIP Folgerung Einsatz von Sekundärrohstoffen muss steigen Recyclingrate muss steigen % 60% 50% 40% 30% 20% 10% Primärmaterial Materialeinsatz BIP Recyclingrate Periode 0% 9 / 21

10 Sinkende Produkt-Nutzungsdauern Gedankenlosigkeit? CE-Kennzeichnung fehlt Kennzeichnung als Elektrogerät fehlt Hinweise für Batterietausch / Batterieentnahme fehlen Batterietausch nur mit Spezialwerkzeug möglich 10 / 21

11 Sinkende Produkt-Nutzungsdauern Beispiel Fernsehgeräte TV-Geräte Gesamt Röhrengeräte rd. 10 Jahre Flach-Bildschirme 4-5 Jahre Befragungen ergaben, dass in 2012 über 60% der noch funktionierenden Flachbildschirmfernseher ersetzt wurden, weil die Konsumentinnen und Konsumenten ein besseres Gerät haben wollten. Umweltbundesamt.de: Einfluss der Nutzungsdauer von Produkten auf ihre Umweltwirkung: Schaffung einer Informationsgrundlage und Entwicklung von Strategien gegen Obsoleszenz, 2016 Verfolgt die Wirtschaft das Ziel des zufriedenen Konsumenten, oder doch eher den immer wieder neu unzufriedenen? 11 / 21

12 Limitierende Faktoren für Recycling 2. Hauptsatz der Thermodynamik Technologischer Wandel. Werkstoffe von heute werden morgen nicht mehr benötigt, z.b. Bildschirmglas für Bildröhren Spezialeigenschaften. Je spezieller Werkstoffe auf eine Anwendung zugeschnitten sind, desto schwieriger deren Verwertung Kunststoffe!! Minituarisierung. weniger Rohstoffeinsatz, dafür große Vielfalt an Stoffen in jeweils sehr geringen Mengen, z.b. für einen MP4-Player gegenüber einem Video-Recorder 12 / 21

13 1.000 Volatile Preise für Rohstoffe Beispiel Kupfer 800 Ist 2016/ Prognose Real? Quelle: finanzen.at 13 / 21

14 (Re-)Use als essentieller Baustein der erweiterten Kreislaufwirtschaft Die größte Einsparung an Primärressourcen wird durch Weiterverwendung bestehender Strukturen erreicht: Bauwesen: Nutzung der Strukturen von Gebäuden anstatt kompletter Abbruch und Neubau riesige Tonnagen Muss ein Hotel Intercont in Wien zur Gänze abgebrochen werden? Ist die Statik komplett unbrauchbar? Reparatur von Geräten aller Art Börsen für Gebrauchtwaren liefern einen riesen Beitrag Privatbereich: EBAY, Willhaben, Gewerbe: I.P.G.-Versteigerungen 14 / 21

15 Re-Use

16 Re-Use

17 Ein Kreislauf ist nicht immer sinnvoll Beispiel Holz? 17 / 21

18 Alternative 18 / 21

19 Welche Recyclingraten sind nun angemessen Herausforderungen an Wirtschaft, Politik und uns Alle Es sind herausfordernde, aber machbare Ziele notwendig Es sind differenzierte Sammelziele für verschiedene Siedlungsstrukturen erforderlich 19 / 21

20 Welche Recyclingraten sind nun angemessen Herausforderungen an Wirtschaft, Politik und uns Alle Recycling alleine kann die Ziele strategische globale Unabhängigkeit geringere Ausbeutung von Ressourcen geringere Belastung von Boden und Luft nicht erfüllen Der Bestandszuwachs ist zu stoppen Eine Steigerung der Nutzungs-Effektivität von Rohstoffen und Produkten ist erforderlich Recycling-Fähigkeit und längere Nutzung Es sind differenzierte Recyclingraten für Material- und Produktgruppen erforderlich Regelmäßige und positive Information/Motivation der Bevölkerung ist erforderlich 20 / 21

21 Entwicklung BIP, LKW-Verkehr, Gewerbemüll- Aufkommen und allgemeiner Wohlstand Die Überreaktion wiederholt sich ab 2012 Der massiv ansteigende Ressourcenverbrauch zeigt keine positiven Auswirkungen auf den Wohlstand 21 / 21

22 Was bringt das Verkehrs-, Müll-, BIP-Wachstum? 140% 130% 120% 110% 100% 90% Index Gewerbe-Müll Jahr Quellen: Umweltbundesamt, EDM ASFINAG Statistik Austria Straßen-Verkehr [t] BIP real Wohlstand Glück Es stellt sich die Frage nach dem Nutzen von Wirtschaftswachstum, wenn in Zeiten prosperierender Wirtschaft das allgemeine Wohlergehen stagniert die Mindestsicherung (Einkommen) gekürzt wird die Arbeitszeit bei gleichzeitig zunehmender Automatisierung verlängert wird das Wohlbefinden (Glück) der Bürger/ Arbeitnehmer sinkt? Und der Planet schwitzt 22 / 21

23 Verfolgen wir das Wichtige im Mensch-Sein Steigende Produktmengen führen nicht zum Glück 140% Index Schlüsselfaktoren zum Glück lt. World Happiness Report % Einkommen 120% Gewerbe-Müll Straßen-Verkehr [t] Lebenserwartung als gesunder Mensch 110% 100% BIP real Wohlstand Sozialwesen Freiheit Vertrauen 90% Glück Großzügigkeit Jahr Staatsziel: Glück der Bevölkerung!! Quelle: 23 / 21

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