lntegrativen Lerngruppe

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1 Wilhelm-Frede-Schule Gemei nsch afts h au ptsch u le Kleve-Rindern Konzept zur Einrichtung einer lntegrativen Lerngruppe in der Klasse 5 für das Schuljahr

2 1. Merkmale einer integrativen Lerngruppe Die integrative Lemgruppe ist ein schulisches Angebot für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Sinne $1 der AO-SF vom 29. April 2005, zuletzt geändert durch Gesetz vom 5. November 2OO8, sofern diese nicht nach den Richtlinien und Lehrplänen der allgemeinen Schule unterrichtet werden können. Die Schülerinnen und Schüler lernen auf der Basis individueller Förderpläne gemeinsam mit den Regelschülern innerhalb eines Klassenverbandes. Die Kinder sind in eine Stammklasse integriert, durch teilweise äußere Differenzierung ist eine weitere individuelle Zuwendung gegeben. Die integrative Lerngruppe ist als ein Anschlussangebot vor allem für Kinder aus dem Gemeinsamen Untenicht in der Grundschule zu verstehen. 2. Schulische Rahmenbedingungen Die Wilhelm-Frede-Schule Gemeinschaftshauptschule wird zur Zeit von 388 Schülerinnen und Schülern besucht. Diese werden von 31 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Die Wilhelm-Frede-Schule fördert seit drei Schuljahren Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Lernen in integrativen Lemgruppen. An der Schule sind dezeit für das 5., 6. und 7. Schuljahr insgesamt fünf Klassen mit integrativen Lerngruppen eingerichtet. Diese Klassen werden jeweils gemeinsam von einer Lehrkraft der Hauptschule und einer Sonderpädagogin bzw. einem Sonderpädagogen geleitet. Beide Lehrpersonen zeichnen sich in gleicher Weise für die Klassenführung verantwortlich. Bei der Stundenplangestaltung wird großer Wert darauf gelegt, dass die Lehrkräfte in möglichst großem Umfang in Doppelbesetzung untenichten können. Von dieser Maßgabe profitieren nicht nur die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, sondem auch die Regelschüler. Auf diese Weise erhält jeder Schüler und jede Schülerin ein möglichst hohes Maß an individueller Förderung. An der Wilhelm-Frede-Schule ist der integrative Unterricht neben dem gebundenen Ganztagsunterricht zu einem festen Bestandteil des Schullebens geworden. Er soll daher auch in den nächsten Jahren weiter ausgebaut und auf die kommenden Jahrgänge übertragen werden. 3. Planung einer lntegrativen Lerngruppe in der Klasse 5 an der Wilhelm-Frede-Schule für das Schuljahr 2009t10 Nach den jetzigen Planungen wird die integrative Lerngruppe, die an der Wilhelm-Frede- Hauptschule zum Schuljahr 2OO9 1A eingerichtet werden soll, aus acht Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich Lernen ($19, Abs. 1 AO-SF) bestehen. Alle

3 haben bereits in der Grundschule am Gemeinsamen Unterricht teilgenommen. ln der Jahrgangsklasse 5 werden sie integriert in einen Klassenverband der Hauptschule zieldifferent unterrichtet. Die Leminhalte orientieren sich an den Richtlinien der Hauptschule und werden den i ndividuellen Förderbedürfnissen der Kinder angepasst. Die anderen Schülerinnen und Schüler der Klasse werden nach Hauptschulrichtlinien in der Klasse unterrichtet. 3.1 Umsetzung und Gestaltung des Unterrichts Bezugspersonen Um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, eine verlässliche und emotional stabile Beziehung zu den Lehrkräften zu entwickeln und ihnen einen überschaubaren Rahmen zu bieten, in dem sie sich sicher bewegen können, soll die Zahl der untenichtenden Lehrer in der lntegrationsklasse klein gehalten werden. Nach dem Klassenlehrerprinzip deckt die Klassenlehrerin/ der Klassenlehrer möglichst viele Unterrichtsfächer ab. Die Fachlehrkräfte unterstützen das Konzept des Gemeinsamen Unterrichts in der Integrativen Lerngruppe. Die integrative Lerngruppe wird von dem Klassenlehrer und dem Lehrer für Sonderpädagogik gemeinsam geleitet Differenzierung / Zieldifferentes Lernen,,So vlel wie möglich gemeinsam, so wenig wie nötig getrennt" Die Schülerinnen und Schüler der lntegrativen Klasse werden zieldifferent unterrichtet. Der Grundgedanke lautet demnach:,,nicht alle Kinder einer Klasse können zur gleichen Zeit das Gleiche lemen und die gleichen Ziele erreichen" gilt für eine Integrative Lerngruppe ganz besonders. Die Regelschulkräfte prüfen bei der Untenichtsvorbereitung gemeinsam mit den Sonderpädagogen, inwieweit die Klasse in einer Untenichtsphase gemeinsam untenichtet werden kann. Für dieses gemeinsame Arbeiten eignen sich insbesondere offene Unterrichtsverfahren, in denen allen Schülerinnen und Schülem differenzierte, ihrem jeweiligen Lernvermögen angepasste Lernangebote angeboten werden. Es gilt, eine Balance zu finden zwischen individuellen Lernangeboten einerseits und gemeinsamen Lernsituationen andererseits. Nur wenn ein gemeinsames Lemen an einem gemeinsamen Gegenstand auf unterschiedlichen Ebenen (innere Differenzierung) nicht möglich ist, werden die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf getrennt unterrichtet (äußere Differenzierung).

4 Durch weitere Methoden und durch offene Untenichtsformen soll das Lernen in der Klasse so organisiert werden, dass sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig unterstützen. Ziel ist das gemeinsame Lernen und Miteinander der Schülerinnen und Schüler rnit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf in der integrativen Lerngruppe zu fördern Aufgaben der sonderpädagogischen Lehrkräfte und der Lehrkräfte der Regelschule. die Abstimmung im Hinblick auf ihr pädagogisches Handeln,. die Gestaltung eines Klimas der gemeinsamen Verantwortung in der Lerngruppe, das von Akzeptanz und Toleranz, von Rücksichtnahme und Unterstützungsbereitschaft geprägt ist,. eine besondere Berücksichtigung der Erlebnis- und Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf,. eine Einbindung von individualisierenden und differenzierenden Maßnahmen in ein pädagogisches Gesamtkonzept der Lemgruppe,. die Förderung der motorischen, kognitiven, sprachlichen, emotionalen und sozialen Entwicklung aller Kinder und Jugendlichen,. die Stärkung der Persönlichkeit von Schülerinnen und Schülem durch Förderung des Selbstvertrauens, des Selbstwertgefühls, der Leistungsbereitschaft, der Frustrationstoleranz,. die Entwicklung und die Fortschreibung eines Förderplans, für die sonderpädagogisch zu fördemden Kinder.. die sonderpädagogische Beratung der Eltern. Spezifische Aufgaben der sonderpädagogischen Lehrkräfte betreffen. die begleitende Diagnostik,. die Förderprogramme für Motorik, Wahrnehmung und Handlungsfähigkeit sowie sprachliches Handeln und kognitive, emotionale und soziale Entwicklung,. die Förderung von Lernstrategien und Arbeitsorganisation,. die Beratung für den gemeinsamen Untenicht. 3.2 Personelle Bedingungen

5 Die Arbeit in der lntegrativen Klasse erfordert eine besonders enge Zusammenarbeit aller Beteiligten im Team. Dieses wird gebildet aus dem Klassenlehrer, den untenichtenden Fachlehrem und dem Sonderpädagogen. Für die inhaltliche und konzeptionelle Abstimmung sind wöchentliche Planungsstunden erforderlich. Aus den positiven Erfahrungen der letzten Jahre ist im Koflegium die Bereitschaft weiter gewachsen auch im kommenden Schuljahr Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen aufzunehmen und die jeweiligen Klassen im Team zu leiten. Somit sind die personellen Bedingungen gegeben. 3,3 Räumliche Bedingungen Jede lntegrative Lerngruppe solf angeschlossen an den Klassenraum einen eigenen Differenzierungsmum erhalten. Dieser ermöglicht es, die Kinder bei Bedarf und individuellem Lernfortschritt räumlich differenziert zu untenichten. Ein Wechsel bzw. individueller Rückzug ist damit auch während einer Untenichtsstunde problemlos möglich. Von diesem Prinzip wird bei dezeit bestehenden lntegrativen Lerngruppen häufig Gebrauch gemacht. Da an der Wilhelm-Frede-Schule ein solches Raumkonzept auch im kommenden Schuljahr bereitgestellt werden kann, sind die räumlichen Bedingungen gegeben. 3.4 Sächliche Bedingungen In dem Differenzierungsraum werden Materialien bereitgestellt, die dem Entwicklungsstand der Schüler entsprechen. Aufgrund der Heterogenität der Lerngruppe werden für die innere und äußere Differenzierung sowie zur individuellen Förderung bereits vorhandenen Fördermaterialien genutzt oder noch angeschafft. Um die jeweilige Lemausgangslage bestimmen und den Schülem zur richtigen Zeit entsprechende Entwicklungsanreize geben zu können, werden diagnostische Fördermaterialien eingesetzt. Die sächlichen Bedingungen sind durch die bestehenden lntergrativen Lemgruppen an der Schule bereits gesiehert.

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