Wahrheit - Irrtum - Liige

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Kurt Baumann
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1 Vernehmung in Theorie und Praxis Wahrheit - Irrtum - Liige von Prof. Dr. Max Hermanutz Diplom-Psychologe Fachhochschule Villingen-Schwenningen - Hochschule fiir Polizei Prof. Dr. Sven Max Litzcke Diplom-Psychologe, Diplom-Verwaltungswirt (FH) FHVR Niedersachsen - Hochschule fiir den offentlichen Dienst RICHARD BOORBERG VERLAG Stuttgart Miinchen Hannover Berlin Weimar Dresden

2 Vorwort 5 1 Vernehmung und Glaubhaftigkeit - Grundbegriffe (Sven Max Litzcke und Max Hermanutz) Befragung und Vernehmung Zeuge und Beschuldigter Liige, Wahrheit und Irrtum Definitionen ; Klassifikation stått Definition Konstruktivistische Perspektive Exkurs: Wahrheit nach Popper Folgen fur die Klassifikation Irrtum Glaubwiirdigkeit, Glaubhaftigkeit und Glaubhaftigkeitsmerkmale Entwicklung der Begriffe Glaubhaftigkeit Glaubhaftigkeitsmerkmale Glaubhaftigkeitsgutachten Aussagenanalyse Konstanzanalyse Kompetenzanalyse, Aussagetiichtigkeit, Zeugentiichtigkeit Aussageentstehung, Aussageentwicklung Motivationsanalyse, Aussagemotivation Wamsignale 28 2 Rechtsfragen bei Vernehmungen in Strafsachen (FrankAdler) Einfiihrung Vernehmungsbegriff Amtliche Eigenschaft des Vernehmenden Erkennbarkeit der amtlichen Eigenschaft fiir die Aussageperson Auskunftsverlangen Zusammenfassung: Vernehmungsbegriff Verbotene Vernehmungsmethoden Allgemeines Strafverfahrensrecht Materielles Strafrecht Vergleich materielles Strafrecht - Strafverfahrensrecht Vernehmungsablauf 41

4 Glaubwiirdigkeit, Glaubhaftigkeit und Glaubhaftigkeitsmerkmale 22 1.4.1 Entwicklung der Begriffe 22 1.4.2 Glaubhaftigkeit 23 1.4.3 Glaubhaftigkeitsmerkmale 24 1.5 Glaubhaftigkeitsgutachten 25 1.5.1 Aussagenanalyse 25 1.

3 2.4.1 Ladung und Belehrung Ladung und Belehrung des Beschuldigten durch die Polizei durch die Staatsanwaltschaft durch das Gericht Verstofi gegen Belehrungspflichten Ladung und Belehrung des Zeugen durch die Polizei durch die Staatsanwaltschaft durch das Gericht Besonderheiten bei Zeugen mit Zeugnisverweigerungsrecht Verstofi gegen Belehrungsvorschriften Zusammenfassung: Ladung und Belehrung Vernehmung zur Person Vernehmung zur Sache Bericht Verhor Suggestivfragen Fragen an den Zeugen nach entehrenden Tatsachen und Vorstrafen Beendigung der Vernehmung Dokumentation von Vernehmungen Beteiligungsrechte Seite des Vernehmenden Seite der Aussageperson 52 3 Rechtsfragen bei Glaubhaftigkeitseinschåtzungen - Aussageanalyse und Polygraphentest (Frank Adler) Einfiihrung Richterliche Beweiswiirdigung Uberpriifung der richterlichen Beweiswiirdigung Konsequenzen fiir die Aussagebeurteilung Methoden der Aussagebeurteilung im gerichtlichen Verfahren Aussageanalyse Polygraph Weitere,,technische" Verfahren Zusammenfassung: Aussagebeurteilung vor Gericht Beurteilung einer Aussage im Ermittlungsverfahren Notwendigkeit einer Aussagebeurteilung im Ermittlungsverfahren Welche Verfahren diirfen im Ermittlungsverfahren angewandt werden? Aussageanalyse 63

45 2.4.3.5 Verstofi gegen Belehrungsvorschriften 46 2.4.4 Zusammenfassung: Ladung und Belehrung 47 2.4.5 Vernehmung zur Person 47 2.4.6 Vernehmung zur Sache 47 2.4.6.1 Bericht 48 2.4.6.2 Verhor 48 2.

4 Polygraph Zusammenfassung: Glaubhaftigkeitsbeurtéilung im Ermittlungsverfahren 66 4 Polizeiliche Vernehmungen - Bestandsaufnahme (Max Hermanutz und Sven Max Litzcke) Ausgangssituation Defizite Praktische Folgen Vernehmungsziele Vernehmungsalltag Alternativen Eigene Untersuchung Seminar ohne Training Methoden Analyse der Vernehmungsvideos Analyse der Vernehmerfragen Analyse der Antworten Glaubhaftigkeitseinschåtzung Diskussion 80 5 Gedachtnis, Irrtum und Vernehmung (UteJ. Bayen) Das triigerische Gedachtnis Was fiihrt zu Irrtiimern in Augenzeugenaussagen? Grenzen der Wahrnehmung Nicht alles gelangt ins Langzeitgedåchtnis Gedåchtnisinhalte sind nicht so klar und detailliert wie Wahrnehmungen Gedåchtnisinhalte konnen sich mit der Zeit åndern Der Abruf von Informationen aus dem Gedachtnis ist nicht perfekt Das Gedachtnis ist eine Interpretation und Rekonstruktion der Wirklichkeit Quellenverwechslung Zwischenfazit Der Einfluss falscher Nachinformation Einflussfaktoren auf den Falschinformationseffekt Interindividuelle Unterschiede AusmaE moglicher Falschinformation Vertrauen in die Falschinformation Erklårungsansatze Empfehlungen fiir die Vernehmungspraxis Personenidentifizierung 94

3.2 Methoden 75 4.3.3 Analyse der Vernehmungsvideos 76 4.3.4 Analyse der Vernehmerfragen 78 4.3.5 Analyse der Antworten 79 4.3.6 Glaubhaftigkeitseinschåtzung 80 4.

5 5.4.1 Die Auswahl von Vergleichspersonen fiir die Gegeniiberstellung Simultane versus sequentielle Gegeniiberstellung Antworttendenzen bei der Identifizierung Beeinflussbarkeit von Zeugenaussagen Empfehlungen fiir die Praxis 97 6 Diagnostische Grundlagen fiir die polizeiliche Urteilsbildung (Max Hermanutz, Tim Hahn und Sarah-Maria Werner) Einleitung Entscheiden unter Unsicherheit Merkmalssysteme zur Glaubhaftigkeitseinschåtzung Prozess der Urteilsbildung Statistische Urteilsbildung Klinische Urteilsbildung Normstichprobe und Einzelfall Glaubhaftigkeitsdiagnostik Hypothesenpriifung Entscheidungsfehler Aufgaben fiir weitere Forschung Die Bedeutung von Einstellungen fiir die Vernehmungspraxis (Birgitta Sticher) Einleitung Drei Schilderungen des typischen Vernehmungsablaufs Polizeiobermeister (POM) Bohmer Polizeihauptmeisterin (PHM) Mantey Polizeihauptkommissar (PHK) Miiller Die gemeinsame Grundstruktur der Vernehmungen Unterschiede in der Gestaltung des Vernehmungsablaufes Erklårungsversuche fiir die Unterschiede in Vernehmungen Polizeiobermeister Bohmer Polizeihauptmeisterin Mantey Polizeihauptkommissar Miiller Vergleich Zentrale Einstellungen/Motive zur Durchfiihrung der Vernehmung Zusammenhang von Motiven, Einstellungen und Verhalten Was folgt aus diesen Uberlegungen? 131

2 Entscheiden unter Unsicherheit 99 6.3 Merkmalssysteme zur Glaubhaftigkeitseinschåtzung 101 6.4 Prozess der Urteilsbildung 102 6.4.1 Statistische Urteilsbildung 102 6.4.2 Klinische Urteilsbildung 103 6.

6 8 Vernehmungsstandards (Sven Max Litzcke und Max Hermanutz) Einleitung Vor der Vernehmung Wåhrend der Vernehmung Strukturieren GuterStart Richtig fragen Erinnerungsvermogen fordern Stressartefakte bedenken Nach der Vernehmung Gehirn stått Bauch Offenbleiben Vernehmungsiibergreifend Umfassendes Protokoll Abschied vom Generalisten Ohne Training geht es nicht Vernehmungsmethoden (Max Hermanutz und Sven Max Litzcke) Der Montessori-Prozess Historischer Abriss Taktik Reid-Methode Neuere Entwicklungen GEMAC-Modell PEACE-Modell RPM-Technik Glaubhaftigkeit in Vernehmungen Narratives Interview Fragengenerierung Verhor Spezifizierung des Tatbestandes Feststellung von Tatbestandsmerkmalen im Lebenssachverhalt Kognitives Interview Beschreibung Zeitlicher Ablauf Erinnerungshilfen Wahrnehmungskontext Alles berichten Wechsel der Erzåhlreihenfolge Perspektivenwechsel Anwendung Bewertung Diskussion 168

5.2 Abschied vom Generalisten 144 8.5.3 Ohne Training geht es nicht 145 9 Vernehmungsmethoden (Max Hermanutz und Sven Max Litzcke) 146 9.1 Der Montessori-Prozess 147 9.2 Historischer Abriss 148 9.

7 10 Aussagenanalyse (Peter Steck) Problemgeschichtlicher Hintergrund und theoretische Voraussetzungen Das Verfahren der kriteriumsorientierten Aussageanalyse (CBCA) Wissenschaftliche Grundlagen der CBCA Gedåchtnispsychologische Grundlagen Die Validierung der CBCA Reliabilitåt und Objektivitat der CBCA Die Anwendung der CBCA in der polizeilichen Vernehmung Ansatze zu einer Modifikation und Erweiterung der kriterienbasierten Aussageanalyse Nonverbale Warnsignale (Sven Max Litzcke und Max Hermanutz) Einleitung Voraussetzung Basisratenerhebung Misserfolge im Liigenerkennen und deren Ursachen Erfolge im Liigenerkennen Moderatorvariablen Vernehmungsrelevanz der Studien Einfluss von Emotionen Kinder als Zeugen - Bildkartchen-Methode (Claudia M. Roebers) Einleitung Entwicklungspsychologischer Hintergrund Befragungspraxis bei Kindern Die Bildkartchen-Methode Theoretischer Hintergrund Durchfuhrung Wirksamkeit - empirische Befunde Zusammenfassende Bewertung Neurolinguistische Programmierung (NLP) in Vernehmungen (Markus Jatzko) Einleitung Stand der Forschung ; Neurolinguistische Programmierung Begriff Kernthese Entstehung und Entwicklung 215

4 Die Anwendung der CBCA in der polizeilichen Vernehmung 181 10.

8 Anwendungsbereiche Grundannahmen Ausgewåhlte Techniken Wahrnehmung Repråsentationssysteme Gezielte Wahrnehmung Kommunikation Nonverbale Hinweise Verbale Hinweise Kalibrieren Rapport, Pacing, Leading Folgerungen Fazit Liigenstereotype von Polizeibeamten (Sven Max Litzcke und Astrid Klossek) Theorie Nonverbale Merkmale Verbale Merkmale Korrekturmoglichkeiten Methodik Stimulusmaterial Datenerhebung Kategorienbildung Stichprobe Ergebnisse Deskription Vorkenntnisse der Befragten Allgemeine Warnsignale Spezielle Warnsignale bei Vernehmungen Rangfolge der Warnsignale Untaugliche Warnsignale Analyse Vorkenntnisse Alter Dauer der ausgeubten Tåtigkeit Einzelergebnisse zu den Merkmalen Definition Liige Diskussion Vemehmungstraining (Max Hermanutz und Sven Max Litzcke) DerBedarf DasProblem EineLosung 243

5 Fazit 225 14 Liigenstereotype von Polizeibeamten (Sven Max Litzcke und Astrid Klossek) 227 14.1 Theorie 228 14.1.1 Nonverbale Merkmale 228 14.1.2 Verbale Merkmale 229 14.1.3 Korrekturmoglichkeiten 230 14.

9 Hintergrund Der Ansatz Vernehmungsmethodik Simulation 1 - Eingangstest Simulation 2 - Kognitives Interview, freier Bericht und Verhor Glaubhaftigkeit Simulation 3 - Alibi priifen/wahre Aussagen Simulation 4 - Alibi priifen/falschaussage Simulation 5 - Farbschmiererei Diskussion Literatur Stichwortverzeichnis 279

5 Glaubhaftigkeit 250 15.5.1 Simulation 3 - Alibi priifen/wahre Aussagen 250 15.5.2 Simulation 4 - Alibi priifen/falschaussage 251 15.

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