Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein. Abt. Orthopädische Psychosomatik / FB: Interdisziplinäre Schmerztherapie Hans-Günter Nobis

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1 Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein Abt. Orthopädische Psychosomatik / FB: Interdisziplinäre Schmerztherapie Hans-Günter Nobis

2 1. Stellenwert (Schmerz)-Edukation Dierks M. L. et al.: Patientensouveränität - Der autonome Patient im Mittelpunkt. Arbeitsbericht Nr. 195 der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg. Stuttgart. 2001, dass der Wunsch nach umfassender und verständlicher Information von 93% aller befragten Patienten als "sehr wichtig" eingestuft wird. Weniger als 30% der Ärzte entsprechen diesem Wunsch. Deveugele M et al: Consultation length in general practice: cross sectional study in six European countries. BMJ, 325, S Die durchschnittliche Gesprächsdauer in der medizinischen Praxis beträgt in der Schweiz 15,6 min, in den Niederlanden 10,2 und in Deutschland 7,6 min. MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 2

3 Information Schaeffer D et al (2016) Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland- Ergebnisbericht ,3% der Befragten stellt der Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen vor Schwierigkeiten % bzw. 42% konnten den Erklärungen ihrer Fach- und Hausärzten nicht folgen. --- Informationsquellen sind zu 80,7% Hausärzte, 36,9% Fachärzte, 29,5% Familie, 25,4% Internet und 23,9% Apotheken MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 3

4 1. Stellenwert (Schmerz)-Edukation Patientenrechtegesetz im BGB und SGB V / Stand > Patienten müssen verständlich und umfassend informiert werden. > Es muss ein persönliches Gespräch geführt werden. > Eine schriftliche Aufklärung reicht nicht aus. > Die Aufklärung bezieht sich auf Informationen über Untersuchungen, Diagnose, Therapie und Kosten. Quelle: MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 4

5 1. Stellenwert (Schmerz)-Edukation Veränderung setzt Wissen voraus. Nur wenn wir den Sinn einer Maßnahme für uns erkannt haben, sind wir motiviert, etwas zu ändern. Nobis HG et al (2016) in Schmerz eine Herausforderung MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 5

6 3. Ausgangssituation Ausgangssituation MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 6

7 3. Ausgangssituation Vorurteile von Patienten: 1. Schmerz ist nur ein lokales Geschehen 2. Schmerz weist immer auf einen körperlichen Defekt 3. Der Arzt ist der Experte 4. Ich kann selbst nichts machen 5. In Erwartung gründlichster medizinischer Diagnostik 6. In Erwartung ausschließlich medizinischer Behandlung 7. Skepsis bis Ablehnung gegenüber psychischen Mitwirkungsfaktoren 8. Behandlungsbeziehung geprägt von Misserfolgserwartungen oder idealisierter Behandlungskompetenz Glier (2002) MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 7

8 3. Ausgangssituation Erleben auf Seiten des Patienten: Wenn Schmerzpatienten schließlich einem multimodalen Behandlungskonzept zugeführt werden sollen geschieht dies häufig aus dem Erleben heraus, von Ärzten fallen gelassen und abgeschoben worden zu sein und dass in Ermangelung wirksamer Hilfe plötzlich alles auf die Psyche geschoben wird. Glier (2002) MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 8

9 3. Ausgangssituation Bedeutung der Arzt - Patient- Kontakt Schmerzpatienten in einem stationären Reha-Setting. Signifikant bessere Behandlungsergebnisse (6 Mon. nach Entl.) Schmerzrückgang, Verminderung depressiver Symptome, reduzierte Krankheitstage,»wenn die Patienten die Qualität des Kontaktes zum Arzt als hoch einschätzten.«dibbelt u.a. (2010) MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 9

10 Patienteninformationen über die Fachgesellschaften MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 10

11 Körper Geist Seele Zusammenhang Sozial z.b. Partner, Arbeit, Gesellschaft Geist (Kognition) z.b. Denken, Glaube, Verstand Schmerz- Verhalten Körper -Somatik (Somatik) z.b. Muskelkraft, Ausdauer, Imunstärke Seele (Gefühle/Emotion) z.b. Angst, Freude, Trauer, Wut, Liebe Bio Psycho Sozial MEDIAN Kliniken Bad Salzuflen Hans-Günter Nobis 11

12 Die Bio-Psycho-Soziale Muskelspannung Gefühle Vergangenheit Kindheit Unfälle / Krankheit Extrembelastungen Fam. Probleme Wille Denken Tun Viel zu viel wollen 1000 Gedanken 250% sein Freude Angst Wut

13 Angst Anstrengung Lärm Großer Ärger Krankheit Schmerz Schnelles Atmen Muskelspannung steigt Puls steigt Nebennieren Hormonausschüttung Hände schwitzen

14 Leistung 250% sein Habe ich immer schon so gemacht Alter

15 Das Fass der Spannungen

16 Das Fass der Spannungen

17 Das Fass der Spannnungen

18 Wie wird aus Schmerz - chronischer Schmerz? Überforderung Stress Muskelanspannung Bewegungseinschränkung - Verspannung Erschöpfung Teufelskreis Chronischer Schmerz Sorgen Unruhe Schmerz Schonung Sozialer Rückzug Ängste Depression / Resignation

19 STRESSOR

20 Unter Gesundheit verstehe ich nicht, Freisein von Beeinträchtigungen, sondern die Kraft, mit ihnen zu leben Johann Wolfgang von Goethe ( ) Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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