Die Symbiose von Care und Case Management im Lebensraum Vorderland

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1 Barbara Klocker Die Symbiose von Care und Case Management im Lebensraum Vorderland Abschlussarbeit Karl-Franzens-Universität Graz Dr. Paul Koch

2 Ehrenwörtliche Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen inländischen oder ausländischen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. Die vorliegende Fassung entspricht der eingereichten elektronischen Version. Röthis am

3 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... 7 Abkürzungsverzeichnis Abstrakt Vorwort Einleitung Case Management Ziel des Case Management Definitionen für Case Management Wirkungsebenen von Case Management: Care Management: Definition Das Case Management in der Makroebene State of affairs Care Gouvernance Case Management in der Mesoebene Organisations- und Prozesssteuerung Netzwerk- und Schnittstellenmanagement Fallgruppenspezifische Bedarfsplanung Regionale Angebotssteuerung Wissensmanagement Evaluationsmanagement Symbiose von Care und Case Management Umsorge Systemkompetenzen Ressourcenmanagement Multi-, trans- und interdisziplinäre Zusammenarbeit Methodenkompetenzen Effizienzverpflichtung Allokation der Leistungen

4 6.3.3 Networking Schnittstellenoptimierung Kommunikationstechnik Coaching Wissensmanagement Evaluationstechnik Sozialkompetenzen Kommunikationskompetenz Kooperationskompetenz Koordinationskompetenz Neutralität Konfliktmanagement Qualitätsmanagement Kompetenzfeld Regelkreis des Systemmanagements am Beispiel der Vernetzung Assessment Planung Durchführung Monitoring Evaluierung Implementierung von Case Management Zielsetzung Outreach Organisationsentwicklung Phasen der Implementierung Vorphase Startphase Implementierungsphase Etablierungsphase Öffentlichkeitsarbeit Vernetzungsmodelle im Vergleich Anwendung von Case Management

5 9.2 Bottom-up- oder Top-down-Strategie System-driven Case Management versus consumer-driven Case Management Möglichkeiten für die Koordinationslegitimation Informelle Absprache Administrative authority Legal authority Fiscal authority Joint funding authority Anbieter des Case Management Der Implementierungsprozess vom Case & Care Management Vorderland Chronologie der Implementierung von Case & Care Management Vorderland Evaluierung der Implementierung Case & Care Management Vorderland durch eine qualitative Befragung Die Methodik Die Stichprobe Die Inhaltsanalyse der qualitativen Befragung Die Situation vor der Implementierung des Case & Care Management Vorderland Das Gute an der alten Zeit Fehlende Vernetzung Aufwändige Einzugsprozesse ins Heim Fehlender One-desk-service Die Startphase des Case & Care Management Vorderland Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkmanagement Kompetente Strategieumsetzung Informationsdefizit Schwierige Entscheidungsphase Die Basis der Kooperation im Systempartnernetzwerk Informelle Absprache Mangel an Verbindlichkeit Der Entwicklungsstand der Implementierung Entlastung der Professionen

6 Ergänzung zum Entlassungsmanagement Effektivität durch Prozesssteuerung Konfliktpotential in der Kooperation Einfacher Zugang zu Versorgungsleistungen Bedürfnisorientierte und effiziente Lösungsstrategie Netzwerkmanagement Förderung des Empowerment Zukunftsperspektiven der Systempartner für die Kooperation mit den Case & Care Management Vorderland Etablierung Weiterentwicklung Verbesserungspotential im Networking Aufteilung von Fall- und Systemsteuerungsaufgaben durch die Implementierung einer regionalen Care Management Stelle Landesweite Einflussnahme im Bereich Care und Case Management Resümee Ist Care Management die Voraussetzung für die erfolgreiche Implementierung von Case Management in der Region Vorderland? Gibt es Aufgaben des Care Management, die von den Case Management ausübenden Personen im Vorderland, im Sinne des Konzeptes, übernommen werden müssen? Inwieweit sind Care und Case Management im Lebensraum Vorderland miteinander verschmolzen? Ausblick Literaturverzeichnis Internetquelle Anhang

7 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Wirkungsebenen des Case Management Abbildung 2: Care Management Abbildung 3: Systempartner des Case & Care Management Vorderland

8 Abkürzungsverzeichnis AKS AMS BVA CM DGCC IFS ÖGCC PVA SAK SVA VGKK Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin Arbeitsmarktservice Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter Case Management Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management Institut für Sozialdienste Österreichische Gesellschaft für Care und Case-Management Pensionsversicherungsanstalt Sozialarbeitskreis Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft Vorarlberger Gebietskrankenkasse 8

9 1 Abstrakt Die Grundlage dieser Arbeit bildet die Rolle des Care Management bei der Implementierung des Case Management in der Region Vorderland. Dabei liegt der Fokus auf dem Care Management der Mesoebene. Zu Beginn werden die Definitionen von Care und Case Management geklärt. In weiterer Folge werden der Aufgabenkatalog von Care Management und die Wechselwirkung zum Case Management dargestellt. Dabei wird im Speziellen auf die Themen Implementierung und Vernetzung eingegangen. Anhand einer qualitativen Befragung von Systempartnern des Case & Care Management Vorderland wird der Stand der Implementierung evaluiert. 9

10 2 Vorwort Im Jahr 2011 beschlossen die Bürgermeister der Gemeinden Klaus, Fraxern, Röthis, Sulz, Viktorsberg, Weiler und Zwischenwasser in einer Regionalversammlung die Teilnahme beim landesweiten Projekt Case Management in der Betreuung und Pflege. Im September 2011 startete das Case & Care Management Vorderland mit der ersten Fallsteuerung. Von Seiten des Landes wurden aus den Sozialfonds budgetäre Mittel für die Implementierung des Case Management zur Verfügung gestellt. Obwohl die Bürgermeister der Region ihren Beschluss für die Implementierung von Care und Case Management einbrachten, fehlte die offizielle Bestätigung von Seiten des Landes für das Care Management im Vorderland und die Finanzierung desselben. Laut den projektbegleitenden Personen der Implementierung des landesweiten Case Management wünschen die Verantwortlichen im Landhaus keine Personen in der Doppelfunktion von Care und Case Management, mit den Begründungen: Die Vermischung könnte zu Interessenkonflikten führen, außerdem würden die Kompetenzen von Case Management ausübenden Personen für Care Management nicht ausreichen. Dagegen würden die landesverantwortlichen Stellen die Implementierung von regionalen Care Managern planen. Das heißt, offiziell wurde im Vorderland nur das Case Management implementiert, aber kein Care Management. Trotzdem wurden diese Aufgaben bisher vom Case & Care Management Vorderland wahrgenommen. Am erging folgendes Schreiben an Frau Landesrätin Dr. Greti Schmid: (Der ungekürzte Text befindet sich im Anhang.) Sehr geehrte Frau Landesrätin Dr. Greti Schmid! Ich arbeite im Case & Care Management Vorderland und besuche den Universitätslehrgang Case und Care Management mit integriertem Mittleren Pflegemanagement. Meine Abschlussarbeit des Lehrgangs befasst sich mit dem Thema Care Management als Voraussetzung für die erfolgreiche Implementierung von Case Management in der Region Vorderland. [...] Von sämtlichen Autoren werden die Systemsteuerungsaufgaben auf der Organisationsebene dem Case Management zugeschrieben. Auch von jenen, die die Begriffe Care und Case Management streng trennen. Bei uns im Vorderland wurde das bisher auch so gelebt und wir können auf einem stabilen Netzwerk aufbauen. Einige Prozesse konnten bereits optimiert werden und das regionale Angebot hat sich seit der Implementierung schon etwas verändert. 10

11 Immer wieder höre ich, dass das Land eine strikte Trennung von Care und Case Management anstrebt, auch personell und in allen Ebenen. Die Case Managerin soll sich einzig und allein um die Einzelfallarbeit kümmern. Für die anderen Aufgaben würden Care Manager eingesetzt werden. Aber ein Gerücht kann und will ich in meiner Arbeit nicht zitieren. Darf im Rahmen des Case & Care Management Vorderland weiter Vernetzungsarbeit und -pflege, Prozess- und Schnittstellenoptimierung und regionale Angebotssteuerung stattfinden? Ich bitte Sie diesbezüglich um eine Stellungnahme und freue mich sehr über eine Rückmeldung. Hochachtungsvoll und mit freundlichen Grüßen! Barbara Klocker Das Antwortschreiben von Herrn Mag. Erich Gruber (vom ) befindet sich in voller Länge im Anhang: Sehr geehrte Frau Klocker, vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir freuen uns über Ihr Interesse an diesem bedeutenden Thema. [...] Von einer strikten Trennung der beiden Disziplinen kann nicht die Rede sein. Diesbezüglich verweisen wir auf eine Definition der Österreichischen Gesellschaft für Care und Case-Management (ÖGCC, 2013) [...] Deshalb sehen wir es als vorteilhaft an, die beiden Disziplinen Care und Case Management nicht in Personalunion laufen zu lassen. Bei allen Ausführungen weisen wir darauf hin, dass Care und Case Management in gesamt Vorarlberg sich in der weiteren Entwicklung sicherlich noch weiter verfeinern und konkretisieren wird müssen und dürfen. [...] Mit freundlichen Grüßen Für die Vorarlberger Landesregierung im Auftrag Mag. Erich Gruber Auch nach dem Schriftverkehr ist die Situation bezüglich Care Management in der Region Vorderland unverändert (Stand ). Die im Case & Care Management Vorderland involvierte Personen wünschen sich nach wie vor eine Modellregion Vorderland, in der Case Management und Care Management weiterhin von denselben Personen ausgeübt wird. 11

12 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde manchmal nur die männliche Schreibweise benutzt, es sind jedoch stets beide Geschlechter gemeint. 12

13 3 Einleitung Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen: Ist Care Management die Voraussetzung für die erfolgreiche Implementierung von Case Management in der Region Vorderland? Gibt es Aufgaben des Care Management, die von den Case Management ausübenden Personen im Vorderland, im Sinne des Konzeptes, übernommen werden müssen? Inwieweit sind Care und Case Management im Lebensraum Vorderland miteinander verschmolzen? Die Ziele dieser Arbeit sind: Diese Arbeit soll den Weg zur Modellregion Vorderland begünstigen, in der Care und Case Management von denselben Personen ausgeübt werden. Sie soll das Zusammenspiel von Care und Case Management im Vorderland aufzeigen und in weiterer Folge dazu beitragen, dass die finanziellen Mittel für das Care Management im Vorderland bereitgestellt werden. Der Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Implementierung des Case & Care Management Vorderland. Zunächst werden die Definitionen des Care und Case Management beleuchtet. Es wird darauf eingegangen, auf welchen Ebenen sich diese Konzepte abspielen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Care Management der Mesoebene und das Zusammenspiel mit den Case Management auf der Fallebene. Über diesen Fokus wird auf die Vernetzung der Systempartner und auf die Implementierung von Case Management eingegangen. Auf Grund des Umfangs dieser Themen ist eine vertiefende Darstellung im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich. Für ein besseres Verständnis über die Vernetzungsmöglichkeiten werden in kurzer, zusammenfassender Form verschiedene Vernetzungsmodelle im Rahmen des Case Management aufgezeigt, wiederum ohne vertiefend darauf einzugehen. Der zweite Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Implementierung des Case & Care Management Vorderland. Abschließend wird der Stand dieser Implementierung über eine qualitative Befragung verschiedener Systempartner analysiert. 13

14 4 Case Management 4.1 Ziel des Case Management Case Management ist eine Strategie, um in komplexen Betreuungssituationen eine effiziente, effektive und qualitativ hochwertige Versorgung nachhaltig sicherzustellen 1, das Empowerment der Klientinnen und Klienten zu stärken und einer Überforderung der sozialen Umwelt vorzubeugen. 2 Das zentrale Element dabei ist, die anwaltschaftliche Rolle für die Klientin/den Klienten auszuüben, um die Schnittstellen und Grenzen verschiedener Leistungserbringer zu überwinden Definitionen für Case Management Die Strategie Case Management befindet sich nach wie vor in einem Konzeptionierungsprozess. 4 In der Literatur ist keine einheitliche Definition von Case Management zu finden, aber eine weitgehende Übereinstimmung wesentlicher Merkmale. 5 Für Green ist Case Management ein interpersonaler Prozess. 6 Der Handlungsansatz von Case Management hat das Ziel, [...] die Übereinstimmung zwischen den Kapazitäten des Klienten und den Anforderungen der Umwelt zu erhöhen. Dies schließt die Verbesserung von Problemen ein, die mit Funktionsverlust oder Krankheit einhergehen, bedeutet den Vgl. Döringhaus, S./Grützmacher, S. (2004): Überleitung und Case Management in der Pflege. Köln, S Vgl. Döringhaus, S./Grützmacher, S. (2004): Überleitung und Case Management in der Pflege. Köln, S Vgl. Döringhaus, S./Grützmacher, S. (2004): Überleitung und Case Management in der Pflege. Köln, S Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Ewers, M. (2005): Das anglo-amerikanische Case Management: Konzeptionelle und methodische Grundlagen, in: Ewers, M./Schaeffer, D. (Hrsg.): Case Management in Theorie und Praxis. 1. Nachd. (2011), 2. Aufl., Bern, S. 55. Vgl. Ewers, M. (2005): Das anglo-amerikanische Case Management: Konzeptionelle und methodische Grundlagen, in: Ewers, M./Schaeffer, D. (Hrsg.): Case Management in Theorie und Praxis. 1. Nachd. (2011), 2. Aufl., Bern, S

15 Aufbau von Unterstützungsnetzwerken, die Koordinierung von Dienstleistungen auf der Klientenebene und die Realisierung von Effektivität auf der Systemebene. (Green 1992) 7 Das Netzwerk Case Management Schweiz definiert Case Management als [ ] ein spezifisches Verfahren zur koordinierten Bearbeitung komplexer Fragestellungen im Sozial-, Gesundheits- und Versicherungsbereich. In einem systematisch geführten kooperativen Prozess wird eine auf den individuellen Bedarf abgestimmte Dienstleistung erbracht bzw. unterstützt, um gemeinsam vereinbarte Ziele und Wirkungen in hoher Qualität effizient zu erreichen. Case Management stellt einen Versorgungszusammenhang über professionelle und institutionelle Grenzen hinweg her. Es respektiert die Autonomie der Klienten und Klientinnen, nutzt und schont die Ressourcen im Klient- sowie Unterstützungssystem. (Netzwerk Case Management Schweiz 2006) 8 Die Österreichische Gesellschaft für Care und Case Management (ÖGCC) orientiert sich an der Definition der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC): Case Management soll Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen befähigen, unter komplexen Bedingungen Hilfemöglichkeiten abzustimmen und die vorhandenen institutionellen Ressourcen im Gemeinwesen oder Arbeitsfeld koordinierend heranzuziehen. Aufgabe ist es, ein zielgerichtetes System von Zusammenarbeit zu organisieren, zu kontrollieren und auszuwerten, das am konkreten Unterstützungsbedarf der einzelnen Person ausgerichtet ist und an deren Herstellung die betroffene Person konkret beteiligt wird. (DGCC, 2007, Einerseits orientiert sich das Case Management an der Lebenswelt der Klientinnen und Klienten, andererseits an einem ökonomischen Ansatz. Es ist sowohl prozess- als auch ergebnisorientiert, sowohl kommunikativ als auch strategisch, sowohl klienten- als auch kundenorientiert. 11 Folgende Effekte von Case Management sind bereits empirisch bewiesen: Kürzung von stationären Aufenthalten, Verringerung von Einweisungen in ein Heim, Optimierung der häuslichen Wohnsituation, höheres Maß an Zufriedenheit bei Betroffe- 7 Ewers, M. (2005): Das anglo-amerikanische Case Management: Konzeptionelle und methodische Grundlagen, in: Ewers, M./Schaeffer, D. (Hrsg.): Case Management in Theorie und Praxis. 1. Nachd. (2011), 2. Aufl., Bern, S Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Österreichische Gesellschaft für Care und Case Management. [online] [Stand ] 11 Vgl. Kleve, H. (2006): Case Management. Eine methodische Perspektive zwischen Lebensweltorientierung und Ökonomisierung sozialer Arbeit, in: Kleve, H./Haye, B.(Hrsg.): Systematisches Case Management. Falleischätzung und Hilfeplanung in der Sozialen Arbeit. Heidelberg, S

16 nen, gesteigerte Eigenaktivität, Selbstwirksamkeit und Compliance bei Klientinnen und Klienten 12, gesteigerter Zugang zu Gesundheits- und Sozialleistungen 13 und eine Kostenreduktion 14. Bei professionellen Fachkräften konnte die Zunahme an Produktivität und einer Steigerung der Zufriedenheit mit der eigenen Leistung nachgewiesen werden. (exempl. Wilson et.al 2005) Wirkungsebenen von Case Management: In der Konzeption des Case Management stehen drei Ebenen in Bezug aufeinander: die Versorgungs-, Organisations- und Fall-/Einzelfallebene. 16 Die Verbindung dieser Ebenen ist ausschlaggebend für die Wirkung des Konzepts. 17 Für Wendt (2011) ist Case Management politisch gefordert, organisatorisch eingerichtet und methodisch ausgeprägt. 18 So unterschiedlich die Aufgaben auch sind, sie dienen einzig und allein dem Zweck, für Klientinnen und Klienten gute Versorgungspakete schnüren zu können. 19 Schränkt sich der Wirkungsbereich auf eine Ebene oder Einzelmaßnahmen ein (z.b. Bettenmanagement, Fallmanagement, Organisationsteuerung, ), wird dem Handlungsansatz von Case Management nicht mehr entsprochen. 20 In der Mikroebene (Fallebene) findet die klassische Einzelfallarbeit oder Fallsteuerung mit den Klientinnen und Klienten statt. 21 Case Management managt nicht eine Person, sondern die komplexe, problematische Situation in der 12 Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch 13 Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Döringhaus, S./Grützmacher, S. (2004): Überleitung und Case Management in der Pflege. Köln, S Vgl. Van der Beek, K./Van der Beek G. (2011): Gesundheitsökonomie. Einführung. München, S Vgl. Ewers, M. (2011): Case Management in der Pflege Versuch einer Bestandsaufnahme, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S. 5. Vgl. Wendt, W (2009): Die Ausprägung von Fachlichkeit im Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Löcherbach, P./Schu, M. (2009): Organisations- und Personalentwicklung, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S

17 diese steht. 22 Alle Leistungen für das individuell vereinbarte, optimale Versorgungspaket werden in Kooperation mit den Betroffenen koordiniert, überwacht und evaluiert. 23 Die Makro- (Versorgungs-) und Mesoebene (Organisationsebene) werden zusammengefasst als Systemebene bezeichnet. 24 Das Case Management in der Systemebene entspricht für Wendt (2005) dem Care Management 25. Abbildung 1: Wirkungsebenen des Case Management Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./ Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. Aufl., Heidelberg, S Care Management: 5.1 Definition Während für Löcherbach (2011) Care Management nur in der Versorgungsebene bzw. Makroebene stattfindet 26, versteht Ewers (2005) unter Care Management [ ] alle Entwicklungs- und Koordinierungsmaßnahmen [ ], die grundlegende Rahmenbedingungen 22 Vgl. Wendt, W. (2002): Case Management Stand und Positionen in der Bundesrepublik, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. Wendt, W. (2002): Case Management Stand und Positionen in der Bundesrepublik, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./ Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Wendt, W. (2005): Case Management: ein Konzept, viele Anwendungen. Managed Care 2/2005, [online] _16/Unterlagen/CM_Ein_Konzept.pdf, (Stand ) 26 Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./ Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. Aufl., Heidelberg, S

18 schaffen, damit im Einzelfall die Betreuung mit den notwendigen Leistungen optimal und möglichst effizient erbracht werden kann. (Ewers, M., 2005) 27 Die ÖGCC lehnt ihre Definition an die Aussage von Remmel-Faßbender (2006) Care Management meint die System- und Versorgungssteuerung, die fallübergreifend und einrichtungsübergreifend bedarfsgerechte Hilfen im Sozial- und Gesundheitswesen koordiniert, organisiert und die strukturellen Voraussetzungen dafür im Gemeinwesen/ in der Region aufzeigt. 28 Abbildung 2: Care Management 5.2 Das Case Management in der Makroebene Das Case Management in der Makroebene ist ein Teil der Systemsteuerung und entspricht für Löcherbach (2011) dem Care Management 29. Das Ziel ist, die Nachhaltigkeit einer finanzierbaren, patienten- und klientenorientierten Sozial- und Gesundheitsversorgung erreichen zu können Care Management Malteser Care Ring [online] [Stand ] 28 Österreichische Gesellschaft für Care und Case Management. [online] [Stand ] Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./ Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Löcherbach, P./Schu, M. (2009): Organisations- und Personalentwicklung, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S

19 5.2.1 State of affairs In der Makroebene ist Care Management als Auftrag an die Politik zu verstehen, als state of affairs. 31 Das Konzept kommt als Methode in politischen Programmen zur Anwendung, beeinflusst Gesetzesvorgaben und Finanzierungspläne. 32 Es befasst sich mit strategischer Systementwicklung. 33 Am Anfang dieser Aufgaben stehen Betrachtungen der vorhandenen Strukturen mit ihren Stärken und Schwächen. 34 Instrumente der Systemsteuerung zur Systementwicklung sind Netzwerkanalysen auf Grund von Befragungen, auswerten von statistischem Datengut und anderen Erhebungen. 35 Am prognostizierten Bedarf orientieren sich die Entwicklungsmaßnahmen für das Versorgungsangebot. 36 Die Systemsteuerung dieser Ebene sorgt für die Umsetzung der Ergebnisse von Gremien, Netzwerkkonferenzen und politische Allokationsentscheidungen. Die Entwicklung im System findet kontinuierlich statt, manchmal gefolgt von politischen oder konstruierenden Planungszyklen. 37 Nur über diese Ebene kann Case Management flächendeckend implementiert werden Care Gouvernance Care Gouvernance als Auftrag bedeutet, die strategische Kontrolle, Lenkung und Steuerung der Humandienste und Versorgungsstrukturen wahrzunehmen. 39 Ein Steuerungs- 31 Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Reis, C. (2002): Case Management als zentrales Element einer dienstleistungsorientierten Sozialhilfe, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S

20 instrument der öffentlichen Verwaltung ist das Konzept des Kontraktmanagement. Laut Definition ist ein Kontrakt eine schriftliche Übereinkunft zweier Parteien, über die zu erzielenden Resultate, mit einem fixierten Budget, in einer bestimmten Zeitspanne. Im Fokus steht die Balance zwischen zentraler Steuerung und dezentraler Verantwortlichkeit. 40 Durch das Kontraktmanagement werden Förder- und Sanktionssysteme implementiert oder unterhalten. 41 Eine Möglichkeit der Förderung ist der Einsatz eines persönlichen Budgets. Darunter sind finanzielle Zuwendungen zu verstehen, mit denen die Klientinnen und Klienten die Versorgungsangebote selbst bezahlen können. Durch die Wahlmöglichkeit über die angebotenen Dienste wird ihre Autonomie gestärkt Case Management in der Mesoebene Das Case Management in der Mesoebene entspricht der Systemsteuerung auf der Organisationsebene. 43 Dieser Auftrag ist für Remmel-Faßbender (2006) per Definition Aufgabe des Care Management. 44 Die Zielvorgaben sind, alle notwendigen regionalen Organisations- und Vernetzungsmaßnahmen zu initiieren, um in der Fallsteuerung das optimale Versorgungsangebot gewährleisten zu können Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Kontraktmanagement [online] (Stand ) 41 Vgl. Effinger, H. (2009): Case Management ist Konfliktmanagement, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Persönliches Budget [online] (Stand ) Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Österreichische Gesellschaft für Care und Case Management. [online] (Stand ) 45 Vgl. Löcherbach, P. (2002): Qualifizierung im Bereich Case Management Bedarf und Angebote, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S

21 5.3.1 Organisations- und Prozesssteuerung Nach empirischen Erkenntnissen (Kolbe/Reis 2005) ist ein effektives Case Management ohne Aufgaben der Systemsteuerung in der Organisationsentwicklung nicht möglich. 46 Wird Case Management implementiert, beeinflusst es die Organisation von regionalen Versorgungsstrukturen und deren Ablaufprozesse. 47 Die regionalen Humandienste passen sich unweigerlich an die Prozessabläufe, Koordinations- und Kooperationsmaßnahmen des Case Managements an. 48 Dadurch steuert das Case Management die personenbezogenen Versorgungsprozesse. 49 Die regionalen Dienstleistungsorganisationen und institutionen, professionellen und ehrenamtlich tätigen Personen (pauschal als Systempartner bezeichnet) gewinnen durch die Strukturierung der Abläufe 50, Rationalisierung der Leistungsprozesse, Optimierung und Modifizierung der Prozessabläufe. Koordinierung und Kooperation führen zur Ressourcenschonung. 51 Ein weiterer Vorteil entsteht durch das Teilen der Verantwortlichkeit mit allen Beteiligten Netzwerk- 53 und Schnittstellenmanagement 54 Eine Vielzahl von Institutionen und Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen bieten ihre Dienstleistungen an. Die Unübersichtlichkeit des Angebots kann zur Über- oder 46 Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Wendt, W. (2002): Case Management Stand und Positionen in der Bundesrepublik, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch 51 Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S

22 Unterversorgung betroffener Personen führen. 55 Die Steuerung des regionalen Angebotes durch die Vernetzung der Systempartner zählt zur Hauptaufgabe des Care Management in dieser Dimension. 56 Laut den Rahmenempfehlungen des DGCC (2009) bezeichnet Vernetzung [ ] die Initiierung und den Aufbau sowie die prozesshafte Pflege und Überprüfung standardisierter Kooperations- und Koordinationsstrukturen im lokalen Versorgungsgefüge (Systemmanagement) (AG Essential - Rahmenempfehlungen der DGCC 2009) Fallgruppenspezifische Bedarfsplanung 58 In der Organisationsebene wird über die Handlungsweisen für Fallgruppen und Einzelfällen entschieden Regionale Angebotssteuerung 60 Case Management sichert den Kreislauf von Leistungserbringung, Angebotsentwicklung und -steuerung. 61 Das Anpassen des Versorgungsangebotes an die Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten führt zur Spezialisierung der Leistungserbringer. 62 Dadurch steigt die Qualität des Versorgungsnetzwerkes Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: 21. Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In:

23 5.3.5 Wissensmanagement Vieles an Expertisen und Wissen der Kooperationspartner kann dem gesamten Netzwerk und anderen Netzwerken zugänglich gemacht werden Evaluationsmanagement Die Effektivität und Effizienz des Systemmanagement werden erfasst und mit validen Parametern bewertet Symbiose von Care und Case Management 6.1 Umsorge To care wird übersetzt mit sich sorgen, sorgen für, aber auch sich kümmern. 66 Diese Sorge kann sowohl die Eigensorge des Menschen für sich oder sein Umfeld, aber auch die organisierte und beauftragte Versorgung durch Dienstleiter bezeichnen. Einerseits bezieht sich care auf die Selbstbestimmtheit des Menschen, andererseits auf das Versorgungssystem. Im Sozialbereich bezeichnet care nicht nur das Kümmern für leidende oder in Not geratene Menschen, sondern auch, dass die Menschen mit dem Nötigsten versorgt werden. Diese Doppelorientierung findet sich im Konzept des Case Management wieder. 67 In dieser Umsorge ist der Auftrag an das Case Management, dass was an Versorgung durchführbar ist, effektiv und effizient zu gestalten. 68 Durch Case Management wird die Strategie der Versorgung operationalisiert. 69 Es garantiert die Entwicklung auf operativer 64 Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: 13. Vgl. Wendt, W (2009): Die Ausprägung von Fachlichkeit im Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S

24 Ebene und vermeidet Ungerechtigkeiten, sorgt für mehr Flexibilität und Transparenz und hat somit auch eine Kontrollfunktion für die politische Entwicklung. 70 Löcherbach (2011) fasst die Fallsteuerung und die Systemsteuerung in der Mesoebene als Case Management zusammen. 71 Manche Autoren und Autorinnen klassifizieren dieses Zusammenspiel als Unterstützungsmanagement. 72 Die Case Managementstrategie ist komplex. Sie fordert Beratungskompetenzen in der Einzelfallsteuerung, aber auch Steuerungs- und Vernetzungskompetenzen auf der Ebene der Systempartner. 73 Dazu benötigt es die Verbindung beider Ebenen. Durch die Komplexität des Konzeptes ist die Rollenklarheit des Case Managers in der jeweiligen Funktion umso wichtiger. Für die Umsetzung sind deshalb Kompetenzen bezüglich des Versorgungssystems, der Methodik, des Sozialund Selbstverhalten notwendig Systemkompetenzen Ressourcenmanagement Bei der Fallsteuerung durch ein Case Management werden die Ressourcendefizite des betroffenen Menschen und seines sozialen Umfeldes mit den Ressourcen eines Systempartnernetzwerkes ausgeglichen. 75 Um in der Fallsteuerung das optimale Versorgungspaket schnüren zu können, benötigt die Case Managerin/der Case Manager nicht nur ein profundes Wissen über die Organisationsstruktur und das Leistungsangebot der Systempartner, sondern auch über den Bereich des Möglichen. Das erfordert aber einen persönlichen Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der dienstleistenden Organisationen und 70 Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./ Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Döringhaus, S./Grützmacher, S. (2004): Überleitung und Case Management in der Pflege. Köln, S Vgl. Effinger, H. (2009): Case Management ist Konfliktmanagement, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Löcherbach, P. (2002): Qualifizierung im Bereich Case Management Bedarf und Angebot, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. Kleve, H. (2006): Case Management. Eine methodische Perspektive zwischen Lebensweltorientierung und Ökonomisierung sozialer Arbeit, in: Kleve, H./Haye, B.(Hrsg.): Systematisches Case Management. Falleischätzung und Hilfeplanung in der Sozialen Arbeit. Heidelberg, S

25 Institutionen. 76 Die spezifische Fachlichkeit der Humandienste ist zugleich Stärke und Schwäche derselben, da die Komplexität der Einzelfälle zumeist die Kapazität und die Kompetenz einzelner Dienste übersteigt. 77 Die Fachkräfte müssen erkennen, dass ihre Expertisen und Möglichkeiten einander ergänzen und keinesfalls ausschließen. Durch das Zusammenwirken verschiedener System- und Netzwerkpartner werden Ressourcen und Kompetenzen zusammengeführt. 78 Dadurch wird das Arrangieren eines individuellen, fallbezogenen Versorgungspaketes ermöglicht Multi-, trans- und interdisziplinäre Zusammenarbeit 80 Case Management interveniert über die klassischen Grenzen der Zuständigkeit hinweg. 81 Qualitatives Case Management repräsentiert sich im Case Managementprozess interprofessionell durch multidisziplinäre Kooperation. Dabei werden verschiedene, unabhängige Professionen miteinander vernetzt. 82 Sie agieren eigenständig in ihrer eigenen Fachlichkeit, sind aber über die Kooperationspartner und ihre Aufgabe im Versorgungsablauf informiert. 83 Case Managementkooperationen handeln auch transdisziplinär. Das heißt, über die Grenzen der Professionen hinweg 84. Dabei sind die Systempartner im Versorgungsarrangement synchron aufeinander abgestimmt. Wird die Verantwortung für die Betreuung 76 Vgl. Löcherbach, P. (2002): Qualifizierung im Bereich Case Management Bedarf und Angebot, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Löcherbach, P. (2002): Qualifizierung im Bereich Case Management Bedarf und Angebot, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Büscher, A. (2011): Internationale Modelle interdisziplinärer Praxis, in: Bosch, R. Stiftung (Hrsg.): Ausbildung für die Gesundheitsversorgung von morgen. Stuttgart, S. 63. Vgl. Wendt, W (2009): Die Ausprägung von Fachlichkeit im Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S

26 zeitweilig von verschiedenen Leistungserbringern gemeinsam getragen, agiert das Versorgungsnetzwerk interdisziplinär. Allerdings kann die Verantwortung unterschiedlich verteilt sein. 85 Niemals wird die Verantwortung für die jeweilige Versorgungsleistung der unterschiedlichen Professionen, durch die Zuständigkeit des Case Management, für die Fallführung vermindert. Die ausübenden Personen des Case Management müssen allerdings über die Strukturen, Kompetenzen, Expertisen und Grenzen der Professionen Bescheid wissen, um diese in der Einzelfallsteuerung auch nutzen zu können. 86 Dieses Wissen kann die Case Managerin/der Case Manager in ein Netzwerkteam einbringen und mit dieser Expertise die Systempartner auch außerhalb des Netzwerks vertreten Methodenkompetenzen Effizienzverpflichtung Im Handlungskonzept von Case Management ist Effizienz ein Hauptthema. 89 Vor allem Träger von Sozialversicherungen, Sozialleistungen und politischen Interessen wollen mit dem Handlungsansatz von Case Management den ökonomischen Einsatz von Ressourcen steuern. Deshalb ist Case Management immer wieder in der Verwaltungssteuerung zu finden. 90 Anderseits lässt sich das Effizienzverständnis von Case Management nicht nur mit Kostensenkung interpretieren, sondern ist bedeutend komplexer. 91 Durch Case Management soll ein Ausgleich der Ökonomie des Individuums und des Versorgungsnetzwerkes stattfinden. Es gilt die Zusammenführung der Logik und Dynamik psychischer, sozialer 85 Vgl. Büscher, A. (2011): Internationale Modelle interdisziplinärer Praxis, in: Bosch, R. Stiftung (Hrsg.): Ausbildung für die Gesundheitsversorgung von morgen. Stuttgart, S Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Löcherbach, P. (2002): Qualifizierung im Bereich Case Management Bedarf und Angebot, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. Löcherbach, P. (2002): Qualifizierung im Bereich Case Management Bedarf und Angebot, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fall- und Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S

27 und ökonomischer Systeme. 92 Im Bereich der Sozial- und Gesundheitsdienste werden, durch das Case Management, der angemessene Einsatz von Ressourcen, die Effektivität und Effizient der Versorgungsprozesse und die Transparenz der Kosten-Nutzen-Bilanz gesteuert. 93 Der effektive Einsatz an Versorgungsleistungen zeigt sich an der Erreichung der größtmöglichen Wirksamkeit. 94 Durch den Ökonomiegedanke als Auftrag erweitert sich das Bestreben des Case Management, für einen Zuwachs an individuellem Versorgungsangebot Sorge zu tragen. Vorausgesetzt, es kann die Steuerungen der Organisations- und Fallebene reziproker miteinander verzahnen Allokation der Leistungen Case Management beugt Unter- und Überversorgung vor und unterstützt die Allokation der Leistungen. 96 Es sorgt für die angemessene Abdeckung des Bedarfs. 97 Vor allem die nachhaltige Sicherstellung der häuslichen Versorgung und die Stärkung des Empowerment der Klientinnen und Klienten sind von großer Relevanz. 98 Der Versorgungsbedarf im Einzelfall ist individuell und verlangt von den Leistungserbringern stetige Anpassung. Die Impulse dazu kommen aus der Einzelfallsteuerung. 99 Können die Ziele mit den vorhandenen Leistungen nicht mehr erreicht werden, muss das Case Management für die Entwicklung 92 Vgl. Effinger, H. (2009): Case Management ist Konfliktmanagement, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch 99 Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In:

28 neuer Angebote Sorge tragen. 100 Das führt zu einem kontinuierlichen Abstimmen des Angebots an das spezifische Klientel. 101 Dadurch wirken die Fälle der Einzelarbeit auf die Systemebene der Organisationen und letztlich auf die Versorgungsebene und Politik Networking Case Management gründet auf gemeinschaftlichem Handeln und ist daher ein kooperativer Prozess. 103 Laut Wendt (2009) ist die Steuerung der Netzwerke durch Kooperation eine Kernkompetenz des Case Managements. 104 Case Manager sind Netzwerker, die auf eine sorgende Partnerschaft hinwirken. 105 Die Vernetzungsaufgabe des Case Management findet nicht nur fallbezogen im Einzelfall, sondern auch systembezogen auf der Organisationsebene statt. 106 Ziele der Vernetzung sind die fallunabhängige Kooperation und das individuelle, einzelfallbezogene Zusammenwirken zur Angebotsteuerung. 107 Es erfolgt zwischen betroffenen Personen, deren Angehörigen und Leistungsanbieter, zwischen beteiligtem Fachpersonal untereinander, zwischen Personen im informellen und formellen Netzwerk und über die Zuständigkeitsbereiche der involvierten Institutionen hinaus. 108 Das formelle Netzwerk bezeichnet das Netzwerk der professionellen Dienste oder Systempartner, das informelle Netzwerk das individuelle, familiäre Umfeld der Klien- 100 Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Wendt, W (2009): Die Ausprägung von Fachlichkeit im Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: 18. Vgl. Wendt, W (2009): Die Ausprägung von Fachlichkeit im Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Wendt, W. (2011): State of the art: Das entwickelte Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S

29 tin/des Klienten. 109 Die Netzwerkpflege und das Netzwerkmanagement können intern und extern von Organisationen stattfinden. Durch die Kooperation können sich bestehende Strukturen verändern. 110 Die Case Managementverantwortlichen müssen für die Vernetzung von allen Beteiligten autorisiert werden, das heißt von den Betroffenen und Netzwerkpartnern. 111 Fallunabhängige Kooperationsverhandlungen mit Humandiensten sind daher Führungsaufgaben, weil dort die Entscheidungsbefugnis liegt Schnittstellenoptimierung Voraussetzungen für ein gutes Schnittstellenmanagement sind stabile Kooperationsbeziehungen. 113 Die Schnittstellenoptimierung zwischen den Systempartnern gründet auf ein Abstimmen einer gemeinsamen Vorgehensweise oder Abfolge im Versorgungsprozess. 114 Manchmal werden Schnittstellenprozesse fallunabhängig standardisiert geregelt, 115 manchmal individuell komplett neu gestaltet. 116 Ein Instrument für die Schnittstellenoptimierung im Einzelfall sind Helferkonferenzen. Alle in einer Fallführung beteiligten Netzwerkpartner stimmen sich dabei über den weiteren Betreuungsverlauf ab. 117 Ein gutes Schnittstellenmanagement schützt die Beziehungen zwischen den Leistungsanbietern und Klientinnen/Klienten vor überflüssiger Beanspruchung, unterstützt die Über Vgl. Wendt, W (2009): Wo stehen wir im Case Management und wie entwickeln wir uns weiter? In: 18. Vgl. Wendt, W (2009): Die Ausprägung von Fachlichkeit im Case Management, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Standards und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg, S Vgl. Löcherbach, P. (2011): Standards gesucht, Qualität gefragt, in: Wendt, W./Löcherbach, P. (Hrsg.): Case Management in der Entwicklung. 2. überarb. Aufl., Heidelberg, S Vgl. Wissert, M. (2002): Case Management mit alten pflegebedürftigen Menschen Lernen aus einem Modellversuch, in: Löcherbach, P./Klug, W./Remmel-Fassbender, R. (Hrsg.): Case Management. Fallund Systemsteuerung in Theorie und Praxis. Kriftel, S Vgl. Döringhaus, S./Grützmacher, S. (2004): Überleitung und Case Management in der Pflege. Köln, S Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. AG Essentials der DGCC (2009): Rahmenempfehlungen der DGCC zum Handlungskonzept CM, in: Vgl. Klie, T. (2011): Case Management und soziale Dienste, in: Evers, A./Heinze, R. (Hrsg.): Handbuch Soziale Dienste. Wiesbaden, S Vgl. Haye, B./Kleve, H. (2006): Systematische Schritte helfender Kommunikation. Sechs-Phasen-Modell für die Falleinschätzung und Hilfeplanung, in: Kleve, H./Haye, B. (Hrsg.): Systematisches Case Management. Falleischätzung und Hilfeplanung in der Sozialen Arbeit. Heidelberg, S

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