Bf Augsburg Hbf / BY

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bf Augsburg Hbf / BY"

Transkript

1 Anlage 10.4 Ganzheitliches Brandschutzkonzept Bf Augsburg Hbf / BY Viktoriastraße 1, Augsburg Bahnhofsnummer: 0220 Auftraggeber: Auftragnehmer: Bearbeiter: Stadtwerke Augsburg Projektgesellschaft mbh Hoher Weg Augsburg THIES CONSULT GmbH Hof / Saale Tel: (09281) Fax: (09281) mail: info@thies-hof.de Dipl.-Ing. Architekt Joachim Vogel Hof/Saale Seite 1/176

2 Index Index Ausgabe Datum Änderung Betreff Kapitel Bearbeiter / AN Erstausgabe des BSK für den Bf Augsburg Hbf gesamtes Dokument Sachverständigenbüro Dipl.-Ing. J. Endreß Erstausgabe des BSK für das Projekt MDA Augsburg Hbf gesamtes Dokument THIES CONSULT GmbH Ergänzung Empfangsgebäude Redaktionelle Überarbeitung gesamtes Dokument gesamtes Dokument THIES CONSULT GmbH THIES CONSULT GmbH Einarbeitung der aktualisierten Risikoanalysen; neue Gliederungsstruktur nach Vorgaben der DB S&S AG gesamtes Dokument THIES CONSULT GmbH Einarbeitung des Prüfberichtes _A_Hauptbahnhof_EBA des IBS - Ingenieurbüro für Brandschutzplanung GbR (Dr. Detlef Mamrot Andrea Rutloff) vom ; gesamtes Dokument THIES CONSULT GmbH Einarbeitung der aktuellen Planung der MDA und der Vermarktungsbereiche im Erdgeschoss Einarbeitung der Bauaufsichtlichen Freigabe des EBA SB 2 vom ; Entfall der MRA und der temporären Verkaufsflächen in der Verteilerebene gesamtes Dokument THIES CONSULT GmbH inhaltliche und redaktionelle Überarbeitung nach Abstimmung mit dem FSB gesamtes Dokument THIES CONSULT GmbH Planänderung MDA, Einbindung des Fußgängertunnels West in die Verteilerebene; neue Gliederungsstruktur nach Vorgaben der DB Station&Service AG vom Abschnitte 2; 3.3; 3.4; 4.1.1; 4.1.2; 4.1.3; 4.3; 7.4.1; 7.4.3; 7.4.5; 8.1; 8.3; 12.2; 14.7; 15; 15.2; 15.3; 16 THIES CONSULT GmbH Bewertung der Planung für das McDonald s-restaurant im EG gesamtes Dokument THIES CONSULT GmbH Ordnungsmerkmale des Auftragnehmers: Dateiname:... GA_ _BSK-Bf-Augsburg_Index-10.docx Hof/Saale Seite 2/176

3 Index Ausgabe Datum Änderung Betreff Kapitel Bearbeiter / AN redaktionelle Änderungen unter Berücksichtigung der Anmerkungen zur Vorprüfung durch die technische Aufsichtsbehörde nach BOStrab, Reg. v. Obb., Einarbeitung der Ergebnisse des fachtechnischen Prüfberichts, Prüfbericht Nr. RBSüd-We- 15/07/2010 vom gesamtes Dokument THIES CONSULT GmbH Ordnungsmerkmale des Auftragnehmers: Dateiname:... GA_ _BSK-Bf-Augsburg_Index-10.docx Hof/Saale Seite 3/176

4 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Begriffe Zweck der Beauftragung / Vorbemerkungen Beurteilungsgrundlagen Angewandte gesetzliche Vorschriften, Richtlinien und Normen Angewandte DB-Richtlinien Orts- und Besprechungstermine Verwendete Unterlagen Angewandte Berechnungsverfahren und Simulationen Sach-/Planstandsfeststellungen Grundstück Angrenzende Gebäude / Gebäudeabstände auf dem Grundstück und zu Nachbarn Erschließung / Zugänglichkeit, Feuerwehrzu- und -umfahrt, Flächen für die Feuerwehr Rettungswege auf dem Grundstück Objektdaten Objektbeschreibung Nutzung Nutzung der Gebäudeteile Nutzung der Räume Bahnsteige Bahnsteige außerhalb geschlossener Hallen und Bauwerke Bahnsteige innerhalb geschlossener Hallen und Bauwerke sowie deren Zu- und Abgänge Kreuzungsbauwerke Brandgefahren, Schutzziele und Risikobewertung Vorgehensweise Besondere Schutzziele Risikobewertung Allgemein Gemäß EBA-Leitfaden Ziffer 3.2 [1] Brandszenarien Abschaltung / Erdung der Fahrstromanlagen Einsatzwert der örtlichen zuständigen Feuerwehr Baulicher Brandschutz Brand- und Brandbekämpfungsabschnitte Rauchabschnitte Anforderungen an einzelne Bauteile hinsichtlich des Brandschutzes Tragende und aussteifende Wände, Pfeiler und Stützen Raumabschließende Bauteile / Trennwände Nichttragende Außenwände / Außenwandkonstruktionen Decken Unterdecken in Flucht- und Rettungswegen Dächer Doppelböden Bauprodukte in / an raumabschließenden Bauteilen Brandschutztüren Hof/Saale Seite 4/176

5 Inhaltsverzeichnis Rauchschutztüren Bauaufsichtlich zugelassene Feststelleinrichtungen Lichtkuppeln und Lichtbänder Verglasungen Verkleidungen für Wände und Decken Dämmschichten Dehnungsfugen Schottungen Rettungswegkonzept Rettungswegführung Personenstromanalyse Einholung oder Ermittlung der Personenzahlen Evakuierungsnachweis Nachweis der raucharmen Schicht bzw. der Rauchfreihaltung Ergebnis Anforderungen an Rettungswege Flure / Vorräume / Schleusen Treppenräume / Festtreppen Kennzeichnung der Rettungswege / Rettungswegleitsystem Fördertechnik Personenaufzüge Feuerwehraufzüge Lastenaufzüge Fahrtreppen / Fahrsteige Förderbänder (Gepäck) o.ä Elektrische Leitungen und Anlagen sowie Telekommunikations- und informationstechnische Anlage Elektrische Leitungen Einzelne und gebündelte Leitungen Kabeltragkonstruktionen Installationskanäle/ -schächte Kabelabschottungen (soweit nicht unter behandelt) Elektrische Anlagen Strom- / Ersatzstromversorgung Notbeleuchtung Sicherheitsbeleuchtung Ersatzbeleuchtung Blitzschutz Telekommunikations- und informationstechnische Anlagen HLS Heizung / Lüftung / Sanitäranlagen Heizung und Brennstofflagerung Lüftung Sanitäranlagen / Abwasserbehandlung Anlagentechnischer Brandschutz Notrufeinrichtungen Gefahrenmeldeanlagen Alarmierungsanlagen Beschallungsanlagen Sprachalarmanlagen (SAA), Elektroakustisches Notfallwarnsystem (ENS) Lösch-/ Inertisierungsanlagen Anlagen zur Rauchfreihaltung Natürliche Entrauchung Hof/Saale Seite 5/176

6 Inhaltsverzeichnis Maschinelle Entrauchung Differenzdruckanlagen Gebäudefunkanlage (BOS-Funk) Maßnahmen zur Brandbekämpfung Einrichtungen zur Selbsthilfe Trag- und fahrbare Feuerlöscher nach BGR Wandhydranten als Selbsthilfeeinrichtung (Laienhilfseinrichtung) an nassen Steigleitungen Einrichtungen für die Feuerwehr Wandhydranten an trockenen / nassen Steigleitungen Feuerwehr-Schlüsseldepot Bahnspezifische Schließungen Löschwasserversorgung Organisatorischer Brandschutz Verantwortlichkeiten und Aufgabenverteilung Rettungswegpläne nach DIN Feuerwehrpläne nach DIN Brandschutzordnung nach DIN Festlegung von Anforderungen und besonderen Maßnahmen Zusammenfassung Auflistung der Abweichungen von den a.a.r.d.t Maßnahmenliste Unterschrift des Erstellers Anhänge Anhang A.1 Zertifikat Zertifikat über den Nachweis als Brandschutz-Konzeptersteller des TÜV Nord vom Anhang A.2 Maßnahmenliste gemäß den Anforderungen der DB Station&Service AG an ganzheitliche Brandschutzkonzepte vom , Stand Anhang A.3 Löschwassernachweis Nachweis der Löschwasserversorgung nach DVGW-Arbeitsblatt W 405 Anhang A.4 Stellungnahme Feuerwehr (1) Abstimmung zwischen dem Architekten Géza Varga und der Feuerwehr Augsburg: - Mitteilung über das Ergebnis der telefonischen Festlegungen vom per (2) Aktenvermerk 01: Wandhydranten als Selbsthilfeeinrichtung vom Anhang A.5 Blitzschutz-Risikoanalyse (bleibt frei) Anhang A.6 IVE-Nachweis Gutachten über die Notwendigkeit von Ersatzmaßnahmen bei Ausfall der Allgemeinbeleuchtung in der MDA der Ingenieurgesellschaft für Verkehrs- und Eisenbahnwesen (IVE) vom Hof/Saale Seite 6/176

7 Inhaltsverzeichnis Anhang A.7 Lagepläne BSK erstellt von der THIES CONSULT GmbH für die DB Station&Service AG, (6 Pläne), Plan-Nr. B PLP B00 00 h Lageplan BSK: Bahnsteige, M 1:500 vom Plan-Nr. B PLP B00 U1 h Lageplan BSK: Ebene 1, M 1:500 vom Plan-Nr. B PLP B00 U1 01 f Grundriss Ebene 1, M 1:250 vom Plan-Nr. B PLP B00 U2 d Grundriss Ebene 2, M 1:250 vom Plan-Nr. B PSN B00 LS d Längsschnitt, M 1:250 vom Plan-Nr. B PLP B f Lageplan BSK: Bahnsteige Bauzustand mit Darstellung des Posttunnels als Evakuierungsweg, M 1:500 vom Anhang A.8 Grafisches Brandschutzkonzept erstellt von der THIES CONSULT GmbH für die DB Station&Service AG, (6 Pläne) Plan-Nr. B PGR G00 U1 f Grundriss Kellergeschoss, M 1:150 vom Plan-Nr. B PGR G00 00 g Grundriss Erdgeschoss, M 1:150 vom Plan-Nr. B PGR G00 Z1 f Grundriss Zwischengeschoss, M 1:150 vom Plan-Nr. B PGR G00 O1 g Grundriss 1.Obergeschoss, M 1:150 vom Plan-Nr. B PGR G00 O2 f Grundriss 2.Obergeschoss, M 1:150 vom Plan-Nr. B PGR G00 DG f Grundriss Dachgeschoss, M 1:150 vom Anhang A.9 Sonstiges (Stellungnahmen / Anlagen) (1) Abstimmung zwischen der THIES CONSULT GmbH und dem Bahnhofsmanagement Augsburg über die anzusetzenden Zuggattungen und Reisendenzahlen am Bstg F, -verkehr vom (2) Ermittlung der Eingangsdaten und Zugfolgezeiten durch das Bahnhofsmanagement Augsburg, -nachricht vom (3) Stellungnahme des Ingenieurbüros für Brandschutzplanung GbR (IBS), Wuppertal; Dr. Detlef Mamrot, Andrea Ruttloff bezüglich der natürlichen Entrauchung im nördlichen Durchgang (Passage) zwischen Hausbahnsteig und Bahnhofsvorplatz zur Ausführung der natürlichen Entrauchungsanlage Anhang A.10 Brandschutzordnung Brandschutzordnung vom Hof/Saale Seite 7/176

8 1.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung AA ABP Abs. a.a.r.d.t. BA BayBO BBA Bf BFW BGR / BGV BMA BMZ BOS BSK Bstg DB AG DIBt DIN DIN-EN DVGW EBA EdB EltBauV Inhalt Arbeitsanweisung der DB AG Allgemeine Bedingungen für die Benutzung der Eisenbahninfrastruktur von Personenbahnhöfen der DB Station&Service AG Absatz allgemein anerkannte Regel der Technik Brandabschnitt Bayerische Bauordnung Brandbekämpfungsabschnitt Bahnhof Berufsfeuerwehr Berufsgenossenschaftliche Regeln, -Vorschriften Brandmeldeanlage Brandmeldezentrale Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Brandschutzkonzept Bahnsteig Deutsche Bahn Aktiengesellschaft Deutsches Institut für Bautechnik Deutsches Institut für Normung Harmonisierte Deutsche Norm Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.v. Eisenbahn Bundesamt Eisenbahnen des Bundes Verordnung über den Bau von Betriebsräumen für elektrische Anlagen ENS Elektroakustisches Notfallwarnsystem nach DIN EN FFW FSB FSD FSE GastBauV GHS GKL HM ICE Freiwillige Feuerwehr Fachspezialist(in) Brandschutz der DB Station&Service AG Feuerwehrschlüsseldepot (Bestandteil der BMA) Freischaltelement (Bestandteil der BMA) Gaststättenbauverordnung Generalhauptschlüssel (Bestandteil einer Schließanlage) Gebäudeklasse (nach Art. 2 BayBO) Hauptmelder (Bestandteil der BMA) Inter-City-Express Hof/Saale Seite 8/176

9 Abkürzung Inhalt IVE Ingenieurgesellschaft für Verkehrs- und Eisenbahnwesen mbh KoRil Konzernrichtlinie der DB AG LE Löschmitteleinheit MBO Musterbauordnung MDA Mobilitätsdrehscheibe Augsburg Hbf MRA Maschinelle Rauchabzugsanlage nach DIN NAM Nichtautomatischer Melder (Bestandteil der BMA) NRA Natürliche Rauchabzugsanlage nach DIN Pva Personenverkehrsanlage Ril Richtlinie der DB AG RWA Rauch- und Wärmeabzugsanlage SAA Sprachalarmierungsanlage nach DIN VDE TDS Technischer Datenserver TU Technische Universität TÜV Technischer Überwachungsverein upva unterirdische Personenverkehrsanlage VBG Vorschriften der gewerblichen Berufsgenossenschaften VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.v. VdS Verband der Sachversicherer vfdb Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.v. VkV Verkaufsstättenverordnung VStättV Versammlungsstättenverordnung WSA Wetterschutzanlage ZB Zugangsergänzungsbeleuchtung 3-S-Zentrale ständig besetzte Stelle zur Gewährleistung von Service, Sicherheit und Sauberkeit Hof/Saale Seite 9/176

10 1.2 Begriffe Für die jeweiligen Ebenen werden im Text die folgenden Begriffe verwendet: Ebene Bezeichnung Bezugshöhe Hinweise DG Dachgeschoss ca , Obergeschoss ca , Obergeschoss ca , Obergeschoss ca ,90 ZG Zwischengeschoss ca ,85 EG Erdgeschoss + 490,10 0 DB-Bahnsteigebene + 490,00 oberirdische Bahnsteige der DB AG -1 Verteilerebene + 483,72 Personenunterführung zur Erschließung der oberirdischen Bahnsteige und der Straßenbahnhaltestelle (-1) Südpassage, auch: Südtunnel ca ,00 südliche Personenunterführung -2 Straßenbahnhaltestelle + 477,77 Haltestelle als Aufweitung des Streckentunnels der neuen Straßenbahnunterquerung in Ost-West-Richtung Für die beiden Hallen im Empfangsgebäude werden die folgenden Begriffe verwendet: Empfangshalle: Südhalle: zentrale Halle im mittleren Gebäudebereich mit angrenzenden Vermarktungseinheiten, Reisezentrum und weiteren Nutzungen, in welcher der Aufgang aus der Verteilerebene endet Durchgangshalle am südlichen Ende des Gebäudes ohne weitere wesentliche Nutzungen, in welcher der Aufgang aus der Südpassage endet Hof/Saale Seite 10/176

11 2 Zweck der Beauftragung / Vorbemerkungen Die THIES CONSULT GmbH wurde am von den Stadtwerken Augsburg mit der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes im Rahmen des Projektes Mobilitätsdrehscheibe Bf Augsburg Hbf beauftragt. Die Beauftragung umfasst die Bereiche der Verkehrsstation in der Betreiberverantwortung der DB Station&Service AG mit einer Schnittstellenbetrachtung zur geplanten unterirdischen Straßenbahnhaltestelle in der Ebene 2 und zum Empfangsgebäude. Ergänzend dazu wurde die THIES CONSULT GmbH am von der DB Station&Service AG mit der Erstellung des ganzheitlichen Brandschutzkonzeptes für den Bf Augsburg Hbf beauftragt. Diese Beauftragung umfasst die ergänzende Bewertung des kompletten Empfangsgebäudes und der Verkehrsstation unter Berücksichtigung der geplanten Baumaßnahme MDA. Nach Anpassung der Ausführungsplanung und Überarbeitung der Vermarktungsumbauten im Erdgeschoss wurde die THIES CONSULT GmbH am von der DB Station&Service AG mit der Fortschreibung des ganzheitlichen BSK beauftragt. Diese Fortschreibung wurde in der bauaufsichtlichen Freigabe der Ausführungsunterlagen, Bescheid vom , Abschnitt durch das EBA SB 2, Außenstelle München, gefordert. Die Anpassung der Planfeststellungsunterlagen für das Bauvorhaben MDA und, damit verbunden, die erneute Überarbeitung des BSK wurde nach der Durchführung eines Ideenwettbewerbes 1 im Jahr 2008/2009 notwendig. Die wesentliche Änderung aus dem Ideenwettbewerb am hier zu bewertenden Projekt ist die Anbindung des Fußgängerzugangs von Westen in die Verteilerebene 1 und nicht, wie bislang, in die Straßenbahnhaltestelle in der Ebene 2 mit Anpassung des Übergangs in das Stationsbauwerk. Am erfolgte eine ergänzende Beauftragung durch die McDonald s Immobilien GmbH für die Fortschreibung des ganzheitlichen BSK infolge des geplanten Einbaus eines McDonald`s- Restaurants im Erdgeschoss des südlichen Zwischenbaus (Achse 4-5) mit Nebenräumen im KG. Die grundsätzliche Notwendigkeit der Erstellung von Brandschutzkonzepten für bauliche Anlagen im Eigentum der DB AG ergibt sich aus Abschnitt 4 (1,g) der KoRil Die Fortschreibung des vorhandenen Konzeptes auf die geänderten Planunterlagen ist notwendig, da die folgenden Baumaßnahmen geplant bzw. in Umsetzung begriffen sind: - Einbau eines McDonald s-restaurants im südlichen Zwischenbau - Umbau der Vermarktungsbereiche im EG des Empfangsgebäudes südlich der Empfangshalle, - brandschutztechnische Ertüchtigung des Empfangsgebäudes, - Einrichtung einer unterirdischen Straßenbahnhaltestelle unter der Verkehrsstation der DB AG in Ebene 2 durch die Stadtwerke Augsburg, - Anbindung der Personenunterführung / Verteilerebene an die Eingangshalle des Empfangsgebäudes im Rahmen des Projektes MDA, - Einbindung des westlichen Fußgängertunnels in die Verteilerebene 1 und - Verlängerung des Südtunnels und Errichtung eines neuen Mittelbahnsteiges (Bstg F) im Rahmen des Projektes Regio Schienen Takt Augsburg, Baustufe 1. 1 Der Ideenwettbewerb Innenstadt Augsburg wurde am ausgelobt. Die Abgabe der Wettbewerbsbeiträge erfolgte zum Die Tagung des Fachpreisgerichts erfolgte am 04/ Der erste Preis wurde für den Beitrag der folgenden Planer vergeben: Architekten: Eberhard Wunderle (Neusäß-Steppach), Klaus Stumpf (Augsburg), Landschaftsarchitektin: Julia Zimmer (Augsburg), Verkehrsplaner: Horst Billinger (Stuttgart) Hof/Saale Seite 11/176

12 Für die unterirdische Straßenbahnhaltestelle, die sich nicht im Zuständigkeitsbereich der DB AG befindet, liegen ein Wirksamkeitsnachweis der Entrauchung und ein Brandschutzgutachten vor. Diese Nachweise werden im BSK berücksichtigt. Die Erstellung erfolgt auf Grundlage der Anforderungen der DB Station&Service AG an ganzheitliche Brandschutzkonzepte der Fachstelle Brandschutz mit Stand vom Das Brandschutzkonzept dient dem Auftraggeber als Beurteilungsgrundlage und Nachweis für die Sicherheit seiner Anlage und der vorliegenden Planungen in Anlehnung an baurechtliche Vorgaben und weitere anwendbare Vorschriften. Durch die Übereinstimmung der baulichen Anlage mit den in nachfolgenden Abschnitten beschriebenen baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutzmaßnahmen wird nachgewiesen, dass aus Sicht des Unterzeichners für die geplante Baumaßnahme und die Nutzung des Bf Augsburg Hbf keine Bedenken bestehen. Dieses ganzheitliche BSK ersetzt alle früheren BSK sowie alle vorangegangenen Ausgaben. 3 Beurteilungsgrundlagen Die objektbezogenen Grundlagen für dieses Brandschutzkonzept bilden: 3.1 Angewandte gesetzliche Vorschriften, Richtlinien und Normen - Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG) vom , zuletzt geändert am Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) vom , zuletzt geändert am Musterbauordnung (MBO) in der Fassung vom November Bayerische Bauordnung (BayBO) 2008 nach der Bekanntmachung des Gesetzestextes vom als a.a.r.d.t. - Bayerisches Feuerwehrgesetz (BayFwG) vom , zuletzt geändert Verordnung über Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung ArbStättV) in der Fassung vom 12. August Verordnung über den Bau von Gast- und Beherbergungsstätten (Gaststättenbauverordnung GastBauV) in der Fassung vom Verordnung über den Bau und Betrieb von Verkaufsstätten (Verkaufsstättenverordnung VkV) in der Fassung vom Landesverordnung über den Bau und Betrieb von Versammlungsstätten (Versammlungsstättenverordnung VStättV) in der Fassung vom Verordnung über Feuerungsanlagen, Wärme- und Brennstoffversorgungsanlagen (Feuerungsverordnung FeuV) in der Fassung vom 11. November Verordnung über die Verhütung von Bränden (VVB) in der Fassung vom Verordnung über den Bau von Betriebsräumen für elektrische Anlagen (EltBauV) in der Fassung vom Zwölfte Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (Aufzugsverordnung 12. GPSGV) in der Fassung vom Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen (Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR 2005) in der Fassung vom Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Lüftungsanlagen (Muster- Lüftungsanlagen-Richtlinie M-LüAR) vom Hof/Saale Seite 12/176

13 - Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Systemböden (Muster- Systembödenrichtlinie MSysBöR) von September Sicherheitsanlagen-Prüfverordnung (SprüfV) -Bayern- vom 03. August 2001 in der Fassung vom Bereitstellung von Löschwasser, DVGW-Arbeitsblatt W 405 Bereitstellung von Löschwasser durch die öffentliche Trinkwasserversorgung, Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.v. (02/08) - DIN EN 54-2: 1997 Brandmeldeanlagen - DIN EN 1838: Notbeleuchtung - DIN EN Elektroakustische Notfallwarnsysteme - DIN : Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen - DIN : Sicherheitskennzeichnung Teil 2: Darstellung von Sicherheitszeichen - DIN : Sicherheitskennzeichnung Teil 3: Flucht- und Rettungspläne - DIN 14090: Flächen für die Feuerwehr auf Grundstücken - DIN 14094: Notleitern aus Metall - DIN 14095: Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen - DIN ,2,3: Brandschutzordnung Teile A, B und C - DIN 18090: Aufzüge; Flügel- und Falttüren für Fahrschächte mit feuerbeständigen Wänden - DIN 18091: Schacht-Schiebetüren für Fahrschächte mit Wänden der Feuerwiderstandsklasse F90 - DIN : Rauchschutztüren; Begriffe und Anforderungen - DIN : Rauchschutztüren; Bauartprüfung der Dauerfunktionstüchtigkeit und Dichtheit - DIN : Rauch- und Wärmefreihaltung; Teil 1: Begriffe - DIN : Rauch- und Wärmefreihaltung; Teil 2: Natürliche Rauchabzugsanlagen (NRA), Bemessung, Anford. und Einbau - DIN : Rauch- und Wärmefreihaltung; Teil 5: Maschinelle Rauchabzugsanlagen (MRA), Anforderungen, Bemessung - BGR 133, Regeln für die Ausrüstung von Arbeitsstätten mit Feuerlöschern - BGV A1, Grundsätze der Prävention - BGV A3, Elektrische Anlagen und Betriebsmittel - BGV A8, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz - VDE-Vorschriften, insbesondere VDE 100 und VDE DIN VDE Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall Teil 1: Allgemeine Festlegungen - DIN VDE Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall Teil 2: Festlegung für Brandmeldeanlagen (BMA) - DIN VDE Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall Teil 4: Sprachalarmierungsanlagen Hof/Saale Seite 13/176

14 - DIN EN Blitzschutz von baulichen Anlagen, (VDE ): VdS 2010 Risikoorientierter Blitz- und Überspannungsschutz, 07/ Richtlinien für Feststellanlagen Fassung Oktober 1988 herausgegeben vom DIBt - Richtlinie über automatische Schiebetüren in Rettungswegen (AutSchR) Fassung Dez GUV-V A1 Allgemeine Vorschriften (früher GUV 0.1) Neben den hier aufgeführten baurechtlichen Forderungen wurden weitere brandschutztechnische Anforderungen aus der ArbStättV und den VdS-Publikationen und darauf aufbauenden Richtlinien und Regeln zur Beurteilung herangezogen. 3.2 Angewandte DB-Richtlinien - MP02-05-A01 Anforderungen der DB Station&Service AG an ganzheitliche Brandschutzkonzepte für Personenverkehrsanlagen, DB Station&Service AG, Fachstelle Brandschutz (I.SVE 3), Stand Ril 813 Personenbahnhöfe planen, hier Ril Bahnsteige und ihre Zugänge planen DB AG, Juli 1998, neu herausgegeben am KoRil Notfallmanagement, Brandschutz: Grundsätze DB AG, Stand KoRil Notfallmanagement, Brandschutz: Vorbeugender Brandschutz; Grundsätze DB AG, Stand Ril Elektrische Energieanlagen: Beleuchtungsanlagen im gleisnahen oder sicherheitsrelevanten Bereich ; DB AG, Ril Elektrische Energieanlagen: Gebäudeblitzschutz ; DB AG, Stand Ril Grundsätze für Rückstromführung, Bahnerdung, Potentialausgleich, DB AG, Stand Allgemeine Bedingungen für die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur von Personenbahnhöfen der DB Station&Service AG (ABP), , (in der IVE-Analyse berücksichtigt) - Arbeitsanweisung AA I.SBT Zugangsergänzungsbeleuchtung für oberirdische Bahnsteige außerhalb von Hallen und deren Zuwegungen planen, bauen und betreiben, DB AG, Stand Arbeitsanweisung AAZ I.SBT Bewertungsbögen für oberirdische Bahnsteige außerhalb von Hallen und deren Zuwegungen als Nachweis der Sicherheit bei der DB Station&Service AG anwenden, DB AG, Stand Darüber hinaus wurden die folgenden Schriften des Eisenbahnbundesamtes zur Beurteilung der Anlagen herangezogen: - Leitfaden für den Brandschutz in Personenverkehrsanlagen der Eisenbahnen des Bundes (EBA, Referat 21, Januar 2001) - Erläuterungen zum Leitfaden für den Brandschutz in Personenverkehrsanlagen der Eisenbahnen des Bundes (EBA, Referat 21, März 2005) - Skriptum Brandschutz auf Baustellen des EBA, Außenstelle Nürnberg Hof/Saale Seite 14/176

15 3.3 Orts- und Besprechungstermine Für die Erstellung des Brandschutzkonzeptes waren folgende Ortstermine erforderlich: Datum / Ort Teilnehmer Grund , München , Augsburg , Augsburg , Augsburg , Augsburg Herr Schnierle, Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH, Frau Rohde, Stadtwerke Augsburg Projektgesellschaft mbh, Herr Schmidt, DB Station&Service AG, BM Augsburg, Herr Heim, DB Station&Service AG, Herr Pangerl, DB Station&Service AG, Herr Dr. Schreyer, HBI / STUVAtec (Wirksamkeitsnachweis Entrauchung unterirdische Straßenbahnhaltestelle), Herr Lochbihler, Planungsgem. Obermeyer / DE-Consult, Herr Rudolph, Planungsgem. Obermeyer / DE-Consult, Frau Kurmayer, Planungsgem. Obermeyer / DE-Consult, Herr Gödeke, Drees&Sommer (Projektsteuerung), Herr Vogel, THIES CONSULT GmbH Herr Kriechbaum, DB ProjektBau GmbH, Herr Heim, DB Station&Service AG, Herr Moritz, DB Station&Service AG, Frau Weizenegger, DB Station&Service AG, Herr Neumann, DB Station&Service AG, Herr Varga, Architekturbüro Varga, Herr Vogel, THIES CONSULT GmbH Herr Kriechbaum, DB ProjektBau GmbH, Herr Moritz, DB Station&Service AG, Frau Weizenegger, DB Station&Service AG, Herr Neumann, DB Station&Service AG, Herr Schmauser, DB Station&Service AG, Herr Varga, Architekturbüro Varga, Herr Vogel, THIES CONSULT GmbH Herr Kriechbaum, DB ProjektBau GmbH, Herr Schnierle, Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH, Frau Rohde, Stadtwerke Augsburg Projektgesellschaft mbh, Herr Neumann, Herr Schmolke, DB S&S AG, BM Augsburg, Herr Dr. Schreyer, Herr Dr. Reinke, HBI / STUVAtec, Herr Jelinski, IVE mbh Frau Kurmayer, Herr Sogl, Obermeyer / DB-International, Herr Steininger, IB für Elektrotechnik, Herr Gödeke, Frau Neumann, Drees&Sommer, Herr Joachim Vogel, THIES CONSULT GmbH Herr Kriechbaum, DB ProjektBau GmbH, Frau Rohde, Stadtwerke Augsburg Projektgesellschaft mbh, Frau Neumann, Drees&Sommer, Frau Rastel, Herr Torbecke, EBA SB 2 Außenstelle München Herr Dr. Mamrot, IBS IB für Brandschutzplanung, Frau Laminet, Herr Moritz, Herr Märzhäuser, DB S&S AG, Planungsbesprechung Planungsbesprechung Planungsbesprechung, Bestandsaufnahme Schlussabstimmung Brandschutznachweise Abstimmung Prüfbericht und Entfall MRA Hof/Saale Seite 15/176

16 Datum / Ort Teilnehmer Grund Herr Binder, DB S&S AG, BM Augsburg, Herr Varga, Architekturbüro Varga, Herr Markowski, Herr Furtmair, IB Stein, Herr Vogel, THIES CONSULT GmbH , Augsburg Herr Varga, Architekturbüro Varga, Herr Vogel, THIES CONSULT GmbH Untersuchung der Bestandsdecken Herr Weber, Stadt Augsburg, Tiefbauamt, Herr Hertha, Stadt Augsburg, Tiefbauamt, Herr Müller, Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH, Herr Dr. Schreyer, STUVAtec GmbH, Herr Dr. Reinke, HBI Haerter GmbH, Herr Wunderle, Architekturbüro Wunderle, Herr Engel, Engel Brandschutz, Herr Lieb, I.F.I. GmbH, Herr Schwalbe, Planungsgem. Obermeyer / DE-Consult, Frau Neumann, Drees&Sommer (Projektsteuerung), Herr Gödeke, Drees&Sommer (Projektsteuerung), Herr Vogel, THIES CONSULT GmbH Abstimmungsgespräch bezüglich Vorschlag Entrauchungskonzeption MDA (vgl. Ergebnisprotokoll Nr. 082, Städtische Verbundprojekte MDA) 3.4 Verwendete Unterlagen - Pläne der Planfeststellungsunterlagen der Arbeitsgemeinschaft MDA (Arge aus Obermeyer Planen+Beraten GmbH und DB International), Stand vom : - Plancode ARG-AL-4-L-0061a, Lageplan Hauptbahnhof - Plancode ARG-PB-4-O-0018a, Grundriss Ebene 0, Stationsbauwerk Hbf - Plancode ARG-PB-4-O-0019a, Grundriss Ebene -1, Stationsbauwerk Hbf - Plancode ARG-PB-4-O-0020a, Grundriss Ebene -2, Stationsbauwerk Hbf - Plancode ARG-PB-4-A-0021a, Längsschnitt, Stationsbauwerk Hbf - Plancode ARG-PB-4-A-0024a, Schnitt K-K km 0, Plancode ARG-PB-4-A-0025a, Grundriss Längsschnitt, Tunnel West - Pläne der Umbaumaßnahme McDonald s-restaurant; Werkplanung der Posch+Walther Architekten, Neuried: - Plan-Nr. WH , Index e Grundriss UG, M 1:50, Stand Plan-Nr. WH , Index m Grundriss EG, M 1:50, Stand Plan-Nr. WH , Index g Grundriss OG, M 1:50, Stand Plan-Nr. WH , Index e Fassaden, M 1:100, Stand Plan-Nr. WH , Index f Schnitte, M 1:50, Stand Plan-Nr. WH , Index d Grundriss UG, M 1:50, Stand McDonald s-restaurant im Bf Augsburg, Montageplanung Lüftung EG / UG, der Michaelis GmbH & Co. KG, Eichstätt: - Plan-Nr. HL 1 A Lüftung - EG/UG, M 1:50, Stand Plan-Nr. HL 1 B Lüftung - Lüftungszentrale, M 1:50, Stand Plan-Nr. HL 2 A Lüftung - Dachaufsicht, M 1:50, Stand Neubau eines McDonald s-restaurants im Bf Augsburg Hbf, Installation BMA, Sicherheitsbeleuchtung, SAA Erdgeschoss, Plan-Nr. ELT-500, M 1:50, Stand des Planungsbüros für Elektrotechnik Andrè Mühlbach, Erding Hof/Saale Seite 16/176

17 - Pläne der Arbeitsgemeinschaft MDA (Arge aus Obermeyer Planen+Beraten GmbH und DB International), Stand vom : - Plancode ARG-AL-4-L-0061a, Lageplan Hauptbahnhof - Brandschutz-Gutachten MDA der Ingenieurgemeinschaft HBI Haerter AG / STUVAtec GmbH (Verfasser: Dr. J. Schreyer, D. Hahne (STUVAtec)) mit Stand vom , Version 4.0 Endfassung - Stellungnahme des Ingenieurbüros für Brandschutzplanung GbR (IBS), Wuppertal; Dr. Detlef Mamrot, Andrea Ruttloff bezüglich der natürlichen Entrauchung im nördlichen Durchgang (Passage) zwischen Hausbahnsteig und Bahnhofsvorplatz zur Ausführung der natürlichen Entrauchungsanlage - Ergebnisprotokoll Nr. 082, Städtische Verbundprojekte MDA der Besprechung am in Augsburg, erstellt von Drees&Sommer - Abstimmung zwischen dem Architekten Géza Varga und der Feuerwehr Augsburg: - Mitteilung über das Ergebnis der telefonischen Festlegungen vom per - Aktenvermerk 01: Wandhydranten als Selbsthilfeeinrichtung vom Ausführungsplanung opva Brandschutz und Bauabschnitt 2 Markthalle und Buchhandlung, des Architekten Géza Varga, M 1:100, Stand Umbau Empfangsgebäude Bf Augsburg Hbf, 2. Bauabschnitt: Empfangshalle bis Südhalle, Erd- und Zwischengeschoss (Achse 4-17), hier: Entfall der maschinellen Entrauchungsanlage, 2. Bauaufsichtliche Freigabe der Ausführungsunterlagen des EBA SB 2 Außenstelle München, Geschäftszeichen ibh/ #003 vom Stellungnahme zum geplanten Verzicht auf die maschinelle Entrauchungsanlage in der Empfangshalle des Hbf Augsburg, Ingenieurbüro für Brandschutzplanung GbR (IBS), Wuppertal; Dr. Detlef Mamrot, Andrea Ruttloff vom Ergebnisprotokoll der Besprechung am um 13:00 Uhr im Besprechungsraum der DB Station&Service AG im Bf Augsburg Hbf des EBA SB 2 Außenstelle München vom Anmerkungen der Stadtwerke Augsburg Projektgesellschaft mbh zur Durchsicht des BSK (Stand ) vom Umbau Empfangsgebäude Bf Augsburg Hbf, 2. Bauabschnitt: Empfangshalle bis Südhalle, Erd- und Zwischengeschoss (Achse 4-17), Bauaufsichtliche Freigabe der Ausführungsunterlagen des EBA SB 2 Außenstelle München, Geschäftszeichen ibh/ #003 vom Prüfung eines Brandschutzkonzeptes ; Prüfbericht Nr _A_Hauptbahnhof_EBA vom des Ingenieurbüros für Brandschutzplanung GbR (IBS), Wuppertal; Dr. Detlef Mamrot, Andrea Ruttloff - Entwurfsplanung Umbau Erdgeschoss und Zwischengeschoss Bauabschnitt 2 Markthalle und Buchhandlung, des Architekten Géza Varga, M 1:100, Stand Bestandspläne Bf Augsburg der DB Station&Service AG, SEO Dokumentation, Grundrisse, Schnitte des Bf Augsburg, Oktober 2003, M 1:100, Hof/Saale Seite 17/176

18 3.5 Angewandte Berechnungsverfahren und Simulationen Als Berechnungsverfahren wurde das Gutachten über die Notwendigkeit von Ersatzmaßnahmen bei Ausfall der Allgemeinbeleuchtung in der MDA der Ingenieurgesellschaft für Verkehrs- und Eisenbahnwesen (IVE) vom angewendet und in den Sicherheitsnachweis einbezogen. Dieses Gutachten enthält auch die Nachweise ausreichender Rettungswegmöglichkeiten und ausreichender Beleuchtung in der gesamten Verkehrsstation unter Berücksichtigung der Reisenden aus der Straßenbahnhaltestelle in Ebene -2. Darüber hinaus wird im BSK der Wirksamkeitsnachweis der Entrauchung der unterirdischen Straßenbahnhaltestelle im Hbf Augsburg der Ingenieurgemeinschaft HBI Haerter AG / STUVAtec GmbH, Verfasser: S. Frey, Dr. M. Ferrazzini, Dr. P. Reinke (HBI Haerter AG) und Dr. J. Schreyer (STUVAtec) mit Stand vom , Version 3.0 Endfassung, berücksichtigt. 4 Sach-/Planstandsfeststellungen 4.1 Grundstück Das Grundstück Viktoriastraße 1 mit dem Bahnhofsvorplatz und dem Empfangsgebäude des Bf Augsburg Hbf befindet sich in einem Mischgebiet am westlichen Zentrumsrand der Stadt Augsburg. Die Verkehrsstation liegt westlich des Empfangsgebäudes zwischen der Viktoriastraße im Osten und der Rosenaustraße im Westen Angrenzende Gebäude / Gebäudeabstände auf dem Grundstück und zu Nachbarn Das Empfangsgebäude ist freistehend. In südlicher Richtung befindet sich in einem Abstand von ca. 5,5 m das fünfgeschossige Gebäude des Zentral-Stellwerks sowie in ca. 7,5 m Entfernung eine eingeschossige Güterhalle. Nördlich des Empfangsgebäudes liegt auf dem Flurstück Nr. 4939/22 in einem Abstand von ca. 10 m das Spielcasino Harlekin. Direkt vor dem Gebäude befindet sich ein großer Vorplatz mit einem Brunnen, einem Parkplatz mit Taxistand und einem Busbahnhof für Regionalbusse. Der Platz wird beiderseits von Einkaufszentren flankiert: Auf der einen Seite befindet sich das "Fuggerstadt-Center", auf der anderen Seite das "Bohus-Center" mit dem InterCityHotel der DB AG. Am Gleis 12 befindet sich ein eingeschossiges Betriebsgebäude mit einer Länge von ca. 40,0 m und einer Breite von ca. 4,5 m. Es handelt sich dabei um ein Wagenreinigungsgebäude in der Betreiberverantwortung der DB Netz AG mit massiv errichtetem Keller. Zum geplanten neuen Mittelbahnsteig Bstg F liegt das Gebäude am südlichen Bahnsteigkopf etwa in einem Abstand von 3,50 m zur Bahnsteigkante. Westlich der Verkehrsstation liegen die Bahnanlagen des Güter- und Rangierbahnhofes und am westlichen Rand stehen einige Büro- und Werkstattgebäude. Diese Anlagen haben keinen Einfluss auf den Sicherheitsnachweis innerhalb der Verkehrsstation und werden deshalb nicht in die weitere Betrachtung einbezogen. Die vorhandenen Gebäude am Durchstich des Streckentunnels werden mit der Errichtung des westlichen Portals und der Anbindung an das Gleisnetz der Straßenbahn abgebrochen. Die brandschutztechnische Beurteilung in diesem BSK umfasst die Anlagen in der Betreiberverantwortung der DB Station&Service AG und enthält Vorgaben für übergreifende Maßnahmen zu den angrenzenden Räumen und Bereichen in der Betreiberverantwortung der Stadtwerke Augsburg oder Dritter. Die Schnittstellen zur unterirdischen Straßenbahnhaltestelle in der Ebene 2 und den Betriebsräumen der Stadtwerke Augsburg werden definiert durch die folgenden Bauteile bzw. Raumkanten: - Fußbodenoberkante der Verteilerebene 1 (die brandschutztechnische Abtrennung erfolgt in der Betreiberverantwortung der Stadtwerke Augsburg durch die Decke über der Ebene 2) Hof/Saale Seite 18/176

19 - feuerbeständige Verglasung und zweiflügelige Brandschutztür am Übergang von der Verteilerebene 1 zur Rampe in den westlichen Fußgängertunnel bzw. zum Fahrtunnel (die brandschutztechnische Abtrennung erfolgt in der Betreiberverantwortung durch die Stadtwerke Augsburg) - Treppenaustritt der Festtreppen und der Fahrtreppen aus der unterirdischen Straßenbahnhaltestelle in die Verteilerebene (die brandschutztechnische Abtrennung erfolgt in der Betreiberverantwortung der Stadtwerke Augsburg in der Ebene 2) - Schachtaußenkante der Personenaufzüge aus der Ebene 2 in die Ebenen 1 und 0 (die brandschutztechnische Abtrennung durch die Schachtwände und die Schachtabschlusstüren erfolgt in der Betreiberverantwortung der Stadtwerke Augsburg) - Außenwandkante der Trennwand zum Technikbereich unter dem Empfangsgebäude in der Verteilerebene -1 (die brandschutztechnische Abtrennung erfolgt durch die Wand und die Zugangstür in der Betreiberverantwortung der Stadtwerke Augsburg) Das BSK bezieht sich im wesentlichen auf das Empfangsgebäude, die Verkehrsstation mit den Bahnsteigen A bis F, die Verteilerebene 1 und den Südtunnel. Die folgenden Teile der baulichen Anlage sind nicht in der Betreiberverantwortung der DB Station&Service AG: - unterirdische Straßenbahnhaltestelle Ebene 2 - Zugangsbauwerk westlicher Personentunnel und Fußgängerrampe - Betriebsräume unter dem Empfangsgebäude in Ebene 1 - Wagenreinigungsgebäude am Gleis 12 - benachbarte Gebäude (Zentral-Stellwerk, Güterhalle, Spielcasino, Einkaufszentren) Für den Technikbereich der Stadtwerke Augsburg in der Ebene 1 unterhalb des Empfangsgebäudes werden im Rahmen des Brandschutzkonzeptes jedoch Mindestanforderungen festgelegt Erschließung / Zugänglichkeit, Feuerwehrzu- und -umfahrt, Flächen für die Feuerwehr Empfangsgebäude: Das Empfangsgebäude ist von der öffentlichen Verkehrsfläche (Bahnhofsvorplatz) aus frei zugänglich und über Außenstufen mit einem Höhenunterschied von ca. 50 cm zu erreichen. Vom Hausbahnsteig aus ist das Gebäude ebenerdig zugänglich. Ein Löschangriff ist grundsätzlich vom Bahnhofsvorplatz und den beiden Stirnseiten aus möglich. Vom Hausbahnsteig aus kann ein Löschangriff nur manuell vorgetragen werden, da die Bahnsteigüberdachung über die gesamte Gebäudelänge direkt an das Gebäude anschließt und der Hausbahnsteig für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr nicht befahrbar ist. Eine Feuerwehrumfahrt ist nicht vorhanden. Nach Fertigstellung der Streckentunnel werden diese im Bereich des Bahnhofsvorplatzes als unterkellerte Bereiche überfahren. Feuerwehrbewegungsflächen sind in ausreichendem Maß in der Viktoriastraße und auf dem Bahnhofsvorplatz vorhanden. Für die Feuerwehr stehen folgende Flächen zur Verfügung: - Verkehrsflächen und Parkplätze vor dem Empfangsgebäude - Verkehrsflächen in der Viktoriastraße Für die Personenrettung in den Obergeschossen sind mehrere Aufstellflächen auf dem Bahnhofsvorplatz für Hubrettungsgerät der Feuerwehr vorzuhalten. Die Flächen sind gemäß DIN zu beschildern und ständig freizuhalten. Flächen für die Feuerwehr sind in den Feuerwehrplänen zu verzeichnen Hof/Saale Seite 19/176

20 Verkehrsstation: Die Bahnsteige sind grundsätzlich nur von der Ostseite über zwei Personenunterführungen erschlossen. Sie können durch das Empfangsgebäude aus der Empfangshalle mit Zugang zur Verteilerebene sowie durch die südlich gelegene Halle mit Zugang zum Südtunnel erreicht werden. Die beiden Unterführungen verbinden alle Bahnsteige untereinander und enden jeweils im Empfangsgebäude. Die Verteilerebene 1 kann zusätzlich zu den Zugängen vom Bstg A und aus der Empfangshalle auch über den westlichen Streckentunnel der Straßenbahn über eine Rampe erreicht werden (Umsetzung des Ideenwettbewerbs, vgl. Abschnitt 2). Der Fußgängertunnel, der parallel zum Streckentunnel der Straßenbahn verläuft, endet am westlichen Portal im Freien. Von der Verteilerebene führen jeweils zwei Fahrtreppen und eine Festtreppe auf die Mittelbahnsteige B bis F. Zu den Bahnsteigen B, C, D und E verkehren außerdem Personenaufzüge zwischen den Ebenen 1 und 0. Die weiteren 4 Aufzüge an den Bahnsteigen A und F führen von der Ebene 0 bis in die unterirdische Straßenbahnhaltestelle in Ebene 2. Vom Südtunnel führt jeweils eine Festtreppe auf die Mittelbahnsteige B bis F. Der Hausbahnsteig kann zusätzlich über einen südlich gelegenen niveaugleichen Zugang und eine Fußgängerpassage durch den Nordflügel des Empfangsgebäudes erreicht werden. Am nördlichen Bahnsteigende besteht eine weitere Zugangsmöglichkeit über Außentreppen von der tiefer gelegenen Frölichstraße. Unterirdische Straßenbahnhaltestelle in Ebene 2 (nachrichtliche Hinweise): Die Haltestelle wird über vier notwendige Treppen sowie über acht Rolltreppen von der Verteilerebene (Ebene 1) der Verkehrsstation erschlossen. Zusätzlich sind zur barrierefreien Erschließung vier Personenaufzüge angeordnet. Davon liegen jeweils zwei an den östlichen Bahnsteigenden (unter Bstg A) und zwei an den westlichen Bahnsteigenden (unter Bstg F) der Straßenbahn-Bahnsteige. Sie verkehren zwischen den Ebenen 2, -1 und 0 mit drei Haltestellen. Als weitere Zugangsmöglichkeit besteht ein Fußgängertunnel, der parallel zum Streckentunnel der Straßenbahn verläuft und am westlichen Portal im Freien endet Rettungswege auf dem Grundstück Empfangsgebäude: Das Gebäude kann nach Westen auf den Hausbahnsteig und nach Osten auf die öffentlichen Verkehrsflächen (Viktoriastraße) verlassen werden. Die Ausgänge aus den beiden Hallen (Empfangshalle im mittleren und Südhalle im südlichen Gebäudebereich) führen unmittelbar auf den Bahnhofsvorplatz. Die Passage durch den Gebäudenordflügel zwischen dem Hausbahnsteig und dem Vorplatz dient als Rettungsweg. Verkehrsstation: Bei den Bahnsteigen und den Personenunterführungen liegen zunächst grundsätzlich keine Rettungswege im baurechtlichen Sinn vor, sondern Verkehrswege, an die gegebenenfalls besondere Anforderungen gestellt werden können. Diese Anforderungen werden durch die risikoorientierte Bewertung der IVE generiert. Aufgrund der besonderen Situation der unterirdischen Straßenbahnhaltestelle in Ebene 2 ergeben sich für die Verteilerebene 1 darüber hinaus weitere Anforderungen aus dem Brandschutz-Gutachten der STUVAtec vom Die darin getroffenen Festlegungen haben insbesondere Auswirkungen auf die Art und Ausführung der Sicherheitsbeleuchtung und der Rettungswegkennzeichnung und werden in den Abschnitten 8.4 und beschrieben. Die Verteilerebene 1 ist aufgrund der Rettungswegführung aus der Ebene 2 als Rettungsweg zu bewerten. Die Funktion der Verteilerebene als Rettungsweg ergibt sich aus der Einstufung der unterirdischen Hof/Saale Seite 20/176

21 Straßenbahnhaltestelle als upva. Der Fußgängertunnel zum westlichen Tunnelportal ist kein notwendiger Rettungsweg für die Anlagen der DB Station&Service AG. Die vorgenannten tangierenden Gutachten haben ebenfalls Auswirkung auf die bauliche Ausbildung der beiden Hallen im Empfangsgebäude, da diese zur Wegekette der Verkehrswege aus den beiden Unterführungen gehören. Diese besonderen Anforderungen werden im Abschnitt 7 ff als Planungsvorgaben für den Umbau und Betrieb des Empfangsgebäudes beschrieben und fließen in die brandschutztechnische Bewertung des Empfangsgebäudes mit ein Hof/Saale Seite 21/176

22 4.2 Objektdaten Der Bf Augsburg Hbf ist ein Durchgangsbahnhof mit einem teilweise viergeschossigen Empfangsgebäude, fünf bestehenden Bahnsteigen (Bstg A bis E) sowie einem neu zu errichtenden Mittelbahnsteig (Bstg F) und zwei Personenunterführungen. Im Rahmen des Projektes MDA wird in der Ebene 2 eine neue Straßenbahnhaltestelle mit direkter Umsteigemöglichkeit zum Nah- und Fernverkehr der DB AG errichtet. Diese verfügt über zwei Außenbahnsteige. Die Gleise der DB AG sind voll elektrifiziert. Die Straßenbahnlinien sind ebenfalls elektrifiziert. Bahnlinie: Strecke 5503 (München Augsburg) Streckenkilometer: 61,885 Bahnbetriebliche Nutzung: Personennah- und Fernverkehr, sowie Durchfahrten von Güterverkehr, Bstg A, Gleis 1: ICE 2, 2-teilig, Auslastung 100 % Taschengleis 101: TW 64X, Auslastung 40 % Bstg B, Gleis 2: RE/RB, 5 Wg., Auslastung 100 % Gleis 3: ICE 2, 2-teilig, Auslastung 100 % Bstg C, Gleis 4: ICE 2, 2-teilig, Auslastung 100 % Gleis 5: ICE 2, 2-teilig, Auslastung 100 % Taschengleis 501: TW 64X, Auslastung 100 % Bstg D, Gleis 6: ICE 2, 2-teilig, Auslastung 100 % Gleis 7: RE/RB, 7 Wg., Auslastung 120 % Bstg E, Gleis 8: RE/RB, 5 Wg., Auslastung 100 % Gleis 9: RE/RB, 5 Wg., Auslastung 100 % Bstg F, Gleis 10: 2 x RE/RB, 5 Wg., Auslastung 100 % Gleis 12: 2 x RE/RB, 5 Wg., Auslastung 100 % Hinweis: Um die Zughalte von zwei Zügen hintereinander im gleichen Gleis am Bstg F mit jeweils 5 Doppelstockwagen und 100 % Auslastung im Nachweis der ausreichenden Rettungswegmöglichkeiten und ausreichenden Beleuchtung erfassen zu können, wurde für die Ausgangsdaten der IVE- Analyse ein RE/RB mit 7 Wg. und einer Auslastung von 150 % angenommen. Die sich daraus ergebende maximale Personenzahl im Zug liegt somit im rechnerischen Nachweis höher als die tatsächlich zu erwartende Personenzahl. Für die maximale Anzahl der Ein- und Aussteiger wurden Vergleichswerte angenommen. Diese Verfahrensweise wurde am zwischen dem Bahnhofsmanagement Augsburg und der THIES CONSULT GmbH abgestimmt. Die vereinfachte Annahme hat keine negativen Auswirkungen auf die anzusetzenden Weglängen im Rahmen des IVE-Nachweises, da durch zwei kürzere haltende Züge im gleichen Gleis keine größeren Weglängen zu berücksichtigen sind als bei einem längeren Zug. In den Reisendenzahlen ist eine künftige Zuwachsrate von ca. 10 % (Prognoseaufschlag) zu den heutigen Fahrgastzahlen enthalten. Reisendenzahlen: Angaben von der DB Station&Service AG unter Berücksichtigung einer Zuwachsrate ermittelt als Ausgangsdaten für die IVE-Analyse: Bstg A: Gleis 1: max. Einsteiger: 96, max. Aussteiger: 162 max. Ein- und Aussteiger zu einem Zeitpunkt: 235 Taschengleis 101: max. Aussteiger: 119 max. Ein- und Aussteiger zu einem Zeitpunkt: Hof/Saale Seite 22/176

23 Bstg B: Gleis 2: max. Einsteiger: 227, max. Aussteiger: 168 Gleis 3: max. Einsteiger: 331, max. Aussteiger: 159 max. Ein- und Aussteiger zu einem Zeitpunkt: 331 Bstg C: Gleis 4: max. Einsteiger: 274, max. Aussteiger: 277 Gleis 5: max. Einsteiger: 230, max. Aussteiger: 231 max. Ein- und Aussteiger zu einem Zeitpunkt: 517 Taschengleis 101: max. Einsteiger: 177, max. Aussteiger: 200 max. Ein- und Aussteiger zu einem Zeitpunkt: 200 Bstg D: Gleis 6: max. Einsteiger: 297, max. Aussteiger: 170 Gleis 7: max. Einsteiger: 416, max. Aussteiger: 319 max. Ein- und Aussteiger zu einem Zeitpunkt: 420 Bstg E: Gleis 8: max. Einsteiger: 208, max. Aussteiger: 162 Gleis 9: max. Einsteiger: 155, max. Aussteiger: 232 max. Ein- und Aussteiger zu einem Zeitpunkt: 213 Bstg F: Gleis 10: max. Einsteiger: 400, max. Aussteiger: 300 Gleis 12: max. Einsteiger: 400, max. Aussteiger: 300 max. Ein- und Aussteiger zu einem Zeitpunkt: 700 weitere betriebliche Daten und Fahrgäste aus der unterirdischen Straßenbahnhaltestelle: betriebliche Nutzung: Bstg 1: Straßenbahn Typ Siemens-Combino 821 (als Referenzfahrzeug mit 101 Steh- u. 151 Sitzplätzen) 2 Züge mit Auslastung 100% wartende Personen: 378 Personen insgesamt: 882 Bstg 2: Straßenbahn Typ Siemens-Combino 821 (als Referenzfahrzeug mit 101 Steh- u. 151 Sitzplätzen) 1 Zug mit Auslastung 100% wartende Personen: 76 (30% der Steh- und Sitzplätze) Personen insgesamt: 328 Fahrgastzahlen: insgesamt zu berücksichtigende Personen aus der unterirdischen Straßenbahnhaltestelle Ebene 2: Gefährdungsstufe: Stufe 3 nach EBA-Leitfaden Ziffer 4.1 (Pva mit Überbauung und Personenzahl > pro Stunde einschließlich unterirdischer Pva) aufgrund des baulichen Zusammenhanges zwischen der unterirdischen Straßenbahnhaltestelle und den Anlagen der DB AG, da die Straßenbahnhaltestelle in der Betreiberverantwortung der Stadtwerke Augsburg als upva einzustufen ist Hinweis: Die Anlagen der DB AG sind, isoliert betrachtet, in die Gefährdungsstufe 2 einzuordnen (Pva ohne Überbauung und Personenzahl > pro Stunde) Hof/Saale Seite 23/176

24 4.3 Objektbeschreibung Die schematische Anordnung des Empfangsgebäudes und der Verkehrsstation kann nachfolgender Grafik entnommen werden: Abbildung : Stationsplan Empfangsgebäude: Das Hauptgebäude hat eine maximale Ausdehnung von ca. 168 m in der Länge und ca. 25 m in der Breite. Die Gebäudegrundfläche beträgt ca m². Das Empfangsgebäude wurde in den Jahren 1843 bis 1846 von dem Architekten Friedrich Bürklein errichtet. Es ist in die Denkmalliste als Einzeldenkmal eingetragen. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen dreiflügeligen Massivbau mit erhöhtem Mittelbau, in dem sich die Empfangshalle befindet. An diesen zentralen Bau schließen beidseitig niedrigere Gebäudeteile an. Das Empfangsgebäude ist zum Teil unterkellert. Zwischen den Kellerbereichen bestehen bauliche Verbindungen durch Heizkanäle. Durch den Neubau des Streckentunnels und der Verteilerebene mit Technikräumen werden die Kellerbereiche des Empfangsgebäudes umgebaut und im mittleren Bereich zum Teil neu geordnet. Zwischen dem Technikbereich der Straßenbahnhaltestelle und den Kellerräumen des Empfangsgebäudes ist keine bauliche Verbindung vorgesehen Hof/Saale Seite 24/176

M E R K B L Ä T T E R BS 01.3 Brandschutz (vorbeugend) Brandschutznachweis zum Bauantrag für Gebäude der GK 1-5

M E R K B L Ä T T E R BS 01.3 Brandschutz (vorbeugend) Brandschutznachweis zum Bauantrag für Gebäude der GK 1-5 Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Eingangsvermerk Bauherrin/Bauherr: Aktenzeichen Grundstück (Ort, Straße, Haus-Nr.): Gemarkung(en): Flur(en): Flurstück(e):

Mehr

Gemarkung(en): Flur(en): Flurstück(e):

Gemarkung(en): Flur(en): Flurstück(e): Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Checkliste Brandschutz zum Antrag vom als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Eingangsvermerk Bauherrin/Bauherr: Aktenzeichen Grundstück (Ort, Straße,

Mehr

Tech-News Nr. 2013/01 (Stand: 24.01.2013) Brandschutz in Baden-Württemberg bei tragenden, nichttragenden und raumabschließenden Bauteilen

Tech-News Nr. 2013/01 (Stand: 24.01.2013) Brandschutz in Baden-Württemberg bei tragenden, nichttragenden und raumabschließenden Bauteilen Tech-News Nr. 2013/01 (Stand: 24.01.2013) Baurecht Dipl.-Ing. Klaus Schäfer Prüfingenieur für Bautechnik VPI Wettbachstraße 18 71063 Sindelfingen Brandschutz in Baden-Württemberg bei tragenden, nichttragenden

Mehr

Nachweis des baulichen Brandschutzes. 1.0 Wände, Pfeiler und Stützen ( 29 BauO NRW) Gebäudetyp. Gebäude geringer Höhe Gebäude mittlerer Höhe

Nachweis des baulichen Brandschutzes. 1.0 Wände, Pfeiler und Stützen ( 29 BauO NRW) Gebäudetyp. Gebäude geringer Höhe Gebäude mittlerer Höhe Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Brandschutzkonzept zum Bauantrag vom als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen gemäß 3, 4 u. 9 der Bauprüfverordnung NRW für Vorhaben nach 68 Abs.

Mehr

Fortschreibung zum Ganzheitlichen Brandschutzkonzept für das Objekt "Bahnhof Altenburg" G 101 / 08 vom

Fortschreibung zum Ganzheitlichen Brandschutzkonzept für das Objekt Bahnhof Altenburg G 101 / 08 vom Fortschreibung zum Ganzheitlichen Brandschutzkonzept für das Objekt "Bahnhof " G 101 / 08 vom 18.12.2015 Thema Fragestellung Bahnhof ; Neubau Interimsbahnsteig (für die Plangenehmigung) Nr. 01a 15-G-0212-2

Mehr

Nachweis des baulichen Brandschutzes

Nachweis des baulichen Brandschutzes Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand: 08.01.2016 Eingangsvermerk Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zu den Bauzeichnungen und zur Baubeschreibung Vorhaben Bauherrin / Bauherr

Mehr

Checkliste Brandschutz zum Antrag vom als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen

Checkliste Brandschutz zum Antrag vom als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Checkliste Brandschutz zum Antrag vom als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Eingangsvermerk Bauherrin/Bauherr: Baugrundstück (Straße, Haus-Nr.)

Mehr

Fortschreibung zum Ganzheitlichen Brandschutzkonzept für das Objekt "Bahnhof Altenburg" G 101 / 08 vom

Fortschreibung zum Ganzheitlichen Brandschutzkonzept für das Objekt Bahnhof Altenburg G 101 / 08 vom Fortschreibung zum Ganzheitlichen Brandschutzkonzept für das Objekt "Bahnhof Altenburg" G 101 / 08 vom 18.12.2015 Thema Bahnhof Altenburg; Neubau Bahnsteig 4 (für die Plangenehmigung) Fragestellung Nr.

Mehr

21.09.2012. Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE Bilfinger & Berger Teil A 1. 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE Brandschutz-Forum München GH Vortrag 02 1

21.09.2012. Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE Bilfinger & Berger Teil A 1. 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE Brandschutz-Forum München GH Vortrag 02 1 21.09.2012 Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE Bilfinger & Berger Teil A 1 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE Brandschutz-Forum München GH Vortrag 02 1 Thema Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE Bilfinger & Berger Teil A 2 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE

Mehr

Haltepunkt Bad Sulza

Haltepunkt Bad Sulza Anlage 8.1 zur Genehmigungsplanung Ganzheitliches Brandschutzkonzept für den Haltepunkt Bad Sulza Thüringen Bahnhofsnummer: 353 Auftraggeber: Ingenieurgesellschaft Gnauert u. Partner mbh Schlachthofstraße

Mehr

Die Muster Leitungsanlagen- Richtlinie Fassung November 2005

Die Muster Leitungsanlagen- Richtlinie Fassung November 2005 Peter Krüger 26. Februar 2015 - Hamburg Die Muster Leitungsanlagen- Richtlinie Fassung November 2005 Erfahrungen und Erkenntnisse Brandschutztage Fa. Dätwyler / PUK Agenda Grundlagen Brandlasten Brandfortleitung

Mehr

Erstellen und Betreiben muss wirtschaftlich sein

Erstellen und Betreiben muss wirtschaftlich sein Genehmigungsrechtliche Fragen zukunftsfähiger Tierhaltungskonzepte Brandschutzkonzepte für landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude Erstellt von Aribert Herrmann 24.03.2010 Fachdienst Bauen und Wohnen Zusammenhänge

Mehr

Baulich-betrieblicher Brandschutz aus der Sicht der Feuerwehr. BOR Reinhardt Sandmann Berufsfeuerwehr Magdeburg

Baulich-betrieblicher Brandschutz aus der Sicht der Feuerwehr. BOR Reinhardt Sandmann Berufsfeuerwehr Magdeburg Baulich-betrieblicher Brandschutz aus der Sicht der Feuerwehr BOR Reinhardt Sandmann Berufsfeuerwehr Magdeburg Maßnahmen, die zur Vermeidung und Bekämpfung von Bränden dienen Vorbeugender Brandschutz Abwehrender

Mehr

Ganzheitliches. Brandschutzkonzept

Ganzheitliches. Brandschutzkonzept Ganzheitliches Brandschutzkonzept Haltepunkt Maintal - West Hessen Bf-Nr. 00 / 00 / 669 ANLAGE 12.12.1a - neu Auftraggeber Auftragnehmer DB Netz AG und DB S&S AG Endreß Ingenieurgesellschaft mbh vertreten

Mehr

Nachweis für den vorbeugenden Brandschutz

Nachweis für den vorbeugenden Brandschutz Nachweis für den vorbeugenden Brandschutz nach 11 Bauvorlagenverordnung (BauVorlV) (Adresse des Nachweiserstellers) Vorbemerkung: Das Brandschutzkonzept umfasst Seiten einschließlich Deckblatt sowie den

Mehr

Brandschutz- Neuerungen und Brandschutznachweise BayBO

Brandschutz- Neuerungen und Brandschutznachweise BayBO Brandschutz Neuerungen und Brandschutznachweise BayBO Versicherungskammer Bayern Dipl.Ing. Florian Ramsl Seite 1 Art. 2 (4) Sonderbauten 8. Gaststätten mit mehr als 40 Gastplätzen in Gebäuden oder mehr

Mehr

Vorbeugender Brandschutz aus der Sicht der Feuerwehr

Vorbeugender Brandschutz aus der Sicht der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz aus der Sicht der Feuerwehr FloRett 2014 Messe & Kongress ROBÜ Planungsbüro für Brandschutz GmbH Unstrutweg 1 70806 Kornwestheim Tel.: 0 71 54 / 18 53 99 Email: info@robue-brandschutz.de

Mehr

Erstellung von Brandschutzkonzepten in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden

Erstellung von Brandschutzkonzepten in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden Erstellung von Brandschutzkonzepten in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden Aufhebung der Krankenhausbauverordnung (KhBauVO) Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden Genehmigungsfähigkeit higkeit an

Mehr

Brandschutznachweis gem. 11 der Bauvorlagenverordnung(BauVorlVO)

Brandschutznachweis gem. 11 der Bauvorlagenverordnung(BauVorlVO) Anlage zum Bauantrag Zutreffendes bitte ankreuzen oder ausfüllen! Eingangsvermerk der unteren Bauaufsichtsbehörde Geschäftszeichen / Aktenzeichen Brandschutznachweis gem. 11 der Bauvorlagenverordnung(BauVorlVO)

Mehr

2. S-Bahn-Stammstrecke München. Ganzheitliches Brandschutzkonzept. für die opva München Laim. Bahnhofskennnummer 4258

2. S-Bahn-Stammstrecke München. Ganzheitliches Brandschutzkonzept. für die opva München Laim. Bahnhofskennnummer 4258 2. S-Bahn-Stammstrecke München Seite 2 von 41 STUVAtec Mathias-Brüggen-Str. 41 Studiengesellschaft für 50827 Köln unterirdische Verkehrsanlagen mbh 2. S-Bahn-Stammstrecke München Ganzheitliches Brandschutzkonzept

Mehr

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Bauordnung und Hochbau

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Bauordnung und Hochbau Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Bauordnung und Hochbau Hinweise zur Erstellung von Brandschutznachweisen zur Einreichung bei der Bauaufsicht Die Beachtung der

Mehr

Entwurfskonzept Neubau Münster Hauptbahnhof

Entwurfskonzept Neubau Münster Hauptbahnhof Entwurfskonzept Neubau Münster Hauptbahnhof Präsentation im Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung, Verkehr und Wirtschaft, der Stadt Münster DB Station&Service AG I.SV-W / I.SBE / I.SBP 30.März

Mehr

Ganzheitliches. Brandschutzkonzept

Ganzheitliches. Brandschutzkonzept Ganzheitliches Brandschutzkonzept Haltepunkt Maintal - Ost Hessen Bf-Nr. 00 / 00 / 2809 ANLAGE 12.12.2a - neu Auftraggeber Auftragnehmer DB Netz AG und DB S&S AG Endreß Ingenieurgesellschaft mbh vertreten

Mehr

Infotag Vorbeugender Brandschutz

Infotag Vorbeugender Brandschutz Infotag Vorbeugender Brandschutz Grundsätze eines es... ein ist die ganzheitliche Beschreibung des Soll-Zustandes des Brandschutzes (Brandsicherheit) eines Betriebes oder einer Einrichtung.... unter einem

Mehr

Rechtliche Grundlage. Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung vom 10. Februar 1998 für das Land Nordrhein-Westfalen (FSHG NRW) I K O M S...

Rechtliche Grundlage. Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung vom 10. Februar 1998 für das Land Nordrhein-Westfalen (FSHG NRW) I K O M S... Rechtliche Grundlage Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung vom 10. Februar 1998 für das Land Nordrhein-Westfalen (FSHG NRW) Rechtliche Grundlagen Feuerschutzgesetz - FSHG I. Abschnitt - Aufgaben

Mehr

Erläuterungsplan zum Brandschutzkonzept Nr. 120423-02 vom 23.04.2012 Maßgebend sind die Angaben im o.g. BSK. Dr. Sesselmann und Kollegen Brandschutz*Explosionsschutz*Sachverständigen*AG Pallaswiesenstraße

Mehr

Martin van Hazebrouck Bauordnungsrechtliche Anforderungen an ambulant betreute Wohngemeinschaften

Martin van Hazebrouck Bauordnungsrechtliche Anforderungen an ambulant betreute Wohngemeinschaften Martin van Hazebrouck Bauordnungsrechtliche Anforderungen an ambulant betreute Wohngemeinschaften 1 Ambulant betreute Wohngemeinschaft für Demenzkranke Feucht Wohngemeinschaft für 9 Demenzkranke 9 Bewohnerzimmer

Mehr

Dipl.-Ing. Dr. Sesselmann und Kollegen Sachverständigenbüro. Brandschutz. Explosionsschutz. Vereinfachtes. Brandschutzkonzept.

Dipl.-Ing. Dr. Sesselmann und Kollegen Sachverständigenbüro. Brandschutz. Explosionsschutz. Vereinfachtes. Brandschutzkonzept. Dipl.-Ing. Dr. Sesselmann und Kollegen Sachverständigenbüro. Brandschutz. Explosionsschutz Bauaufsichtlich anerkannter Sachverständiger für baulichen Brandschutz Büro Berlin/Brandenburg: Karl-Holtz-Str.

Mehr

Leistungsbeschreibung Vorbeugender Brandschutz

Leistungsbeschreibung Vorbeugender Brandschutz Bürovorstellung: Abteilung Vorbeugender Brandschutz Die GSE Ingenieur-Gesellschaft mbh Saar, Enseleit und Partner ist ein seit nunmehr 82 Jahren in Berlin ansässiges Büro. In dieser langjährigen Präsenz

Mehr

Leitfaden. für den. Brandschutz in Personenverkehrsanlagen der Eisenbahnen des Bundes

Leitfaden. für den. Brandschutz in Personenverkehrsanlagen der Eisenbahnen des Bundes Leitfaden für den Brandschutz in Personenverkehrsanlagen der Eisenbahnen des Bundes Referat 21 Januar 2001 - Stand: 01.03.2011 Verzeichnis der Änderungen Lfd. Nr. Geänderte Abschnitte Kurzbegründung Datum

Mehr

Brandschutznachweis nach 11 Bauvorlageverordnung 2008 als Ergänzung zu den Bauzeichnungen und zur Baubeschreibung

Brandschutznachweis nach 11 Bauvorlageverordnung 2008 als Ergänzung zu den Bauzeichnungen und zur Baubeschreibung Brandschutznachweis nach 11 Bauvorlageverordnung 2008 als Ergänzung zu den Bauzeichnungen und zur Baubeschreibung Bauvorhaben: Bauort: Bauherr: Bei dem Bauvorhaben handelt es sich nach Art. 2 (3) BayBO

Mehr

Endreß Ingenieurgesellschaft mbh Brandschutzsachverständige

Endreß Ingenieurgesellschaft mbh Brandschutzsachverständige Barrierefreier Ausbau Erst-Erstellung Verkehrsstation Bf Weiterstadt Bf-Nr. 00/ 00/ 6647 Auftraggeber: DB Station&Service AG Regionalbereich Mitte Weilburger Straße 22 60326 Frankfurt Auftragnehmer: Berner

Mehr

- Egon Stößer - Sicherheitsingenieur - Sachverständiger vorbeugender Brandschutz

- Egon Stößer - Sicherheitsingenieur - Sachverständiger vorbeugender Brandschutz - Egon Stößer - Sicherheitsingenieur - Sachverständiger vorbeugender Brandschutz 1 Von der Berufsgenossenschaftlichen Regel für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit BGR 133 Ausrüstung von Arbeitsstätten

Mehr

Bahnhof Dombühl. Ganzheitliches Brandschutzkonzept. Bayern Bahnhofsnummer: für den. Melsungen, den 03. Juni 2014

Bahnhof Dombühl. Ganzheitliches Brandschutzkonzept. Bayern Bahnhofsnummer: für den. Melsungen, den 03. Juni 2014 Ganzheitliches Brandschutzkonzept für den Bahnhof Dombühl Bayern Bahnhofsnummer: 1259 Auftraggeber: Obermeyer Planen + Beraten GmbH Burgschmietstraße 2-4 90419 Nürnberg Auftragnehmer: Dipl.-Ing. Ralf Salzmann

Mehr

Brandschutznachweis für Gebäude der GK 1 5 nach BauVorlVO

Brandschutznachweis für Gebäude der GK 1 5 nach BauVorlVO Anlage zum Bauantrag Zutreffendes bitte ankreuzen oder ausfüllen! Eingangsvermerk Bauordnung Geschäftszeichen / Aktenzeichen Brandschutznachweis für Gebäude der GK 1 5 nach BauVorlVO Zum Bauantrag / Antrag

Mehr

Wirkprinzipprüfung. Bestimmungsgemäßes Zusammenwirken. Dipl.-Ing. Jens Küchen

Wirkprinzipprüfung. Bestimmungsgemäßes Zusammenwirken. Dipl.-Ing. Jens Küchen Wirkprinzipprüfung Bestimmungsgemäßes Zusammenwirken Dipl.-Ing. Jens Küchen Agenda Gültigkeit/Grundlage Die Prüfverordnung PrüfVO NRW, Änderung 11.10.2014 Auszüge aus den Prüfgrundsätzen Definition Wirkprinzipprüfung

Mehr

Barrierefreiheit - was regelt das Bauordnungsrecht?

Barrierefreiheit - was regelt das Bauordnungsrecht? Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung 3. Hessischer Baugipfel Wechsel/Wirkung Zukunftsorientiertes Bauen - Demografischer Wandel als Herausforderung Barrierefreiheit - was

Mehr

Fachstudium M.Sc. Brandschutz I Bauliche Anlagen besonderer Art oder Nutzung Garagen

Fachstudium M.Sc. Brandschutz I Bauliche Anlagen besonderer Art oder Nutzung Garagen Fachstudium M.Sc. Brandschutz I Bauliche Anlagen besonderer Art oder Nutzung Garagen Bauliche Anlage besonderer Art oder Nutzung 50 LBauO: besondere Anforderungen oder Erleichterung Vorschrift in RLP:

Mehr

Brandschutzkonzept für die Personenverkehrsanlage

Brandschutzkonzept für die Personenverkehrsanlage Die Bahn OBI Brandschutzkonzept für die Personenverkehrsanlage Haltepunkt Nieder Wöllstadt (nur Bahnsteigsbereich) Bfs-Nr.: 4479 Bundesland: Hessen Auftraggeber: Auftragnehmer: DB ProjektBau GmbH Hahnstraße

Mehr

Änderung INHAL TSVERZEICHNIS... 2 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS... 4 BEGRIFFE... 4 ZWECK DER BEAUFTRAGUNG /VORBEMERKUNGEN... 4 BEURTEILUNGSGRUNDLAGEN...

Änderung INHAL TSVERZEICHNIS... 2 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS... 4 BEGRIFFE... 4 ZWECK DER BEAUFTRAGUNG /VORBEMERKUNGEN... 4 BEURTEILUNGSGRUNDLAGEN... Index Nr 1 1a Ausgabe Datum Änderung Betreff Veranlasser I Ersteller 01 13.06.2014 Erstausgabe Neubewertung OB Station & Service AG I Verkehrsstation OB Station & Service AG Seite 15 wg. Umbau Redaktionelle

Mehr

Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand 13.01.2016 Eingangsvermerk. Gemarkung(en) Flur(en) Flurstück(e) Gebäude mittlerer Höhe Hochhaus

Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand 13.01.2016 Eingangsvermerk. Gemarkung(en) Flur(en) Flurstück(e) Gebäude mittlerer Höhe Hochhaus Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand 13.01.2016 Eingangsvermerk Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zu den Bauzeichnungen und zur Baubeschreibung Vorhaben Aktenzeichen Bauherrin

Mehr

Feuerwehr Offenbach Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz. Merkblatt. Alarmierungseinrichtungen

Feuerwehr Offenbach Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz. Merkblatt. Alarmierungseinrichtungen Feuerwehr Offenbach Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Merkblatt Alarmierungseinrichtungen Stand 12/2007 Merkblatt Alarmierungseinrichtungen Seite 2 von 9 INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemeines... 3 2.

Mehr

Baulicher Brandschutz Landesbauordnung RLP / MBO

Baulicher Brandschutz Landesbauordnung RLP / MBO Baulicher Brandschutz Landesbauordnung RLP / MBO Inhalte Vorlesung: Begriffe Gebäudeklassen Schutzziele in der Bauordnung Anforderungen an Baustoffe und Bauteile Brandwände / Brandabschnitte 1 Baulicher

Mehr

Brandschutznachweis zum Bauantrag vom Als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen

Brandschutznachweis zum Bauantrag vom Als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Brandschutznachweis zum Bauantrag vom Als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Eingangsvermerk Antragsteller:------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Next Generation Fire Engineering 19.11.2015

Next Generation Fire Engineering 19.11.2015 Brandschutzkonzept 13B0266-G3 zum Antrag auf Planfeststellung nach 18 AEG im Bauvorhaben Bahnhof Hamburg-Altona Nord in der Freien und Hansestadt Hamburg Dieses Schriftstück umfasst 68 Seiten und 2 Anlage.

Mehr

Empfehlungen (2012-1) zur Durchführung der Brandverhütungsschau (auch Gefahrenverhütungsschau oder Feuerbeschau)

Empfehlungen (2012-1) zur Durchführung der Brandverhütungsschau (auch Gefahrenverhütungsschau oder Feuerbeschau) ARBEITSGEMEINSCHAFT DER LEITER DER BERUFSFEUERWEHREN In der Bundesrepublik Deutschland AGBF - Bund - Arbeitskreis Vorbeugender Brand- u. Gefahrenschutz Der Vorsitzende Brandoberrat Dipl. Ing (FH) Peter

Mehr

Brandschutztechnische Stellungnahme als Brandschutznachweis

Brandschutztechnische Stellungnahme als Brandschutznachweis 28.12.2017 Brandschutztechnische Stellungnahme als Brandschutznachweis Projekt : Errichtung einer Saftreinigungsanlage auf dem Gelände der Zuckerfabrik Anklam Objekt : Suiker Unie GmbH & Co. KG Zuckerfabrik

Mehr

und Fußbodenforschung

und Fußbodenforschung Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung Sachverständigentreffen in Nürnberg Grundlagen vorbeugender Brandschutz Brandschutzanforderungen in öffentlichen Gebäuden Grundlagen Brandschutz Grundlagen

Mehr

Bauherrin/Bauherr (Name, Anschrift)

Bauherrin/Bauherr (Name, Anschrift) 63.059 100 09.14 Brandschutznachweis zum Bauantrag vom: ( 11 BauVorlVO) Bauherrin/Bauherr (Name, Anschrift) Eingang Aktenzeichen Grundstück (Ort, Straße, Haus-Nr.) Gemarkung, Flur, Flurstücke Vorhaben

Mehr

Schäden durch mangelhaften Brandschutz

Schäden durch mangelhaften Brandschutz Schadenfreies Bauen Herausgegeben von Dr.-Ing. Ralf Ruhnau Begründet von Professor Günter Zimmermann Band 4S Schäden durch mangelhaften Brandschutz Von Dr-Ing Gerd Geburtig Dipl.-Ing. Ingo Schlegel Fraunhofer

Mehr

Muster-Richtlinie über bauaufsichtliche Anforderungen an Schulen (Muster-Schulbau-Richtlinie - MSchulbauR) Erläuterungen

Muster-Richtlinie über bauaufsichtliche Anforderungen an Schulen (Muster-Schulbau-Richtlinie - MSchulbauR) Erläuterungen Fachkommission Bauaufsicht Projektgruppe Brandschutz MSchulbauR Muster-Richtlinie über bauaufsichtliche Anforderungen an Schulen (Muster-Schulbau-Richtlinie - MSchulbauR) Fassung April 2009 Erläuterungen

Mehr

3.2.1. Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Büro- und Verwaltungsgebäude Modul Komplettmodernisierung

3.2.1. Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Büro- und Verwaltungsgebäude Modul Komplettmodernisierung Relevanz und Zielsetzung Die größtmögliche im Innenbereich und den zugehörigen Außenflächen ist ein entscheidendes für die Nutzbarkeit eines Gebäudes und wesentlicher Bestandteil einer zukunftsweisenden

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Legende und Abkürzungen Allgemeines. 2 Lexikon. 3 Vorschriften und Regelwerke. 4 Grundlagen

Inhaltsverzeichnis. Legende und Abkürzungen Allgemeines. 2 Lexikon. 3 Vorschriften und Regelwerke. 4 Grundlagen 11 Hinweis: Dieses Handbuch enthält ausgewählte Kapitel aus dem Brandschutzatlas. Die blau und kursiv markierten Kapitel sind nicht enthalten. Sämtliche Kapitel finden Sie im Ordnerwerk oder auf der DVD

Mehr

Endreß Ingenieurgesellschaft mbh Brandschutzsachverständige

Endreß Ingenieurgesellschaft mbh Brandschutzsachverständige Modernisierung und barrierefreier Ausbau der Bahnsteige Bahnhof Bürstadt Bf-Nr. 00 / 00 / 1002 Auftraggeber: DB Station & Service AG Regionalbereich Mitte Weilburger Straße 22 60326 Frankfurt Auftragnehmer:

Mehr

Diplomarbeit. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau Kopernikusstraße Glauchau

Diplomarbeit. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau Kopernikusstraße Glauchau Diplomarbeit Erstellung der Entwurfs und Genehmigungsplanung sowie eines Brandschutzkonzeptes für die Sanierung / Umbau eines Mehrfamilienhauses mit Geschäftsbereich Vorgelegt am: 06.09.2010 Von: Brandt,

Mehr

HHP Sachverständige Nord/Ost

HHP Sachverständige Nord/Ost 7. AKG-Fachtagung Neue Normen im Krankenhausbau: Lüftung und Brandschutz HHP Sachverständige Nord/Ost Funktionsgerechte Konzepte Brandschutz im Krankenhausbau Dr. Ing. Rüdiger Hass http://www.hhp-nord-ost.de

Mehr

handelt es sich bei Krankenhäusern um ungeregelte Sonderbauten

handelt es sich bei Krankenhäusern um ungeregelte Sonderbauten Dr. Rüdiger Hass, Prüfingenieur für Brandschutz VPI Brandschutzplanung 2017 Brandschutztechnische Bewertung von Krankenhäusern 1 Inhalt des Vortrags Brandschutz im baurechtlichen Genehmigungsverfahren

Mehr

BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.v.

BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.v. BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.v. Hinweise zur Umsetzung von brandschutztechnischen Anforderungen an Leitungsanlagen bei der Alarmierung durch Brandmeldeanlagen (BMA), Hausalarmanlagen (HAA) und

Mehr

Seminar zur Ausbildung von Prüfsachverständigen im Fachgebiet Lüftungsanlagen

Seminar zur Ausbildung von Prüfsachverständigen im Fachgebiet Lüftungsanlagen Seminar zur Ausbildung von Prüfsachverständigen im Fachgebiet Lüftungsanlagen Praktischer Umgang mit der MLÜAR 2010 Dipl.-Ing. Michael Schulz TÜV Süd Industrie Services GmbH, Berlin Tel.: +49.030. 547073-145

Mehr

Baulicher Brandschutz (Teil 3) - Anforderungen aus dem Baurecht

Baulicher Brandschutz (Teil 3) - Anforderungen aus dem Baurecht Baulicher Brandschutz (Teil 3) - Anforderungen aus dem Baurecht Auf die Vielfalt der unterschiedlichen landesbaurechtlichen Anforderungen kann in diesem Beitrag nicht genau eingegangen werden. Während

Mehr

Möglichkeiten der baulichen Sicherstellung des. 2. Rettungsweges. Rettungsrutschen, Wendel-/ Spindeltreppen, Notleiteranlagen.

Möglichkeiten der baulichen Sicherstellung des. 2. Rettungsweges. Rettungsrutschen, Wendel-/ Spindeltreppen, Notleiteranlagen. Möglichkeiten der baulichen Sicherstellung des Rettungsrutschen, Wendel-/ Spindeltreppen, Notleiteranlagen Seite 1 , 36 Jahre, verheiratet, 2 Kinder seit 1995 BF Chemnitz bis 2004 im Einsatzdienst Ausbildung

Mehr

1. Hessischer Brandschutztag. Brandschutzkonzepte. Simone Zapke Leiterin der Bauaufsicht Frankfurt

1. Hessischer Brandschutztag. Brandschutzkonzepte. Simone Zapke Leiterin der Bauaufsicht Frankfurt 1. Hessischer Brandschutztag Brandschutzkonzepte Simone Zapke Leiterin der Bauaufsicht Frankfurt Einleitung Erwartungen an das Brandschutzkonzept: - übersichtlich aufgebaut - klar strukturiert - widerspruchsfrei

Mehr

Neues aus der Normungsarbeit zum Brandschutz

Neues aus der Normungsarbeit zum Brandschutz 2013 JAHRESFACHTAGUNG 24. Mai 2013 Neues aus der Normungsarbeit zum Brandschutz Andreas Plum Transfer Forschung und Entwicklung Normung Praxis Forschung und Entwicklung Normung Praxis 1 Überblick Brandschutznormen

Mehr

Landratsamt Kelheim Brandschutzvorschriften der BayBO 2008

Landratsamt Kelheim Brandschutzvorschriften der BayBO 2008 Brandschutzvorschriften der BayBO 2008 Grundlagen Begriffe Anforderungen an Bauteile/Baustoffe Rettungswege Bayerische Bauordnung 2008 Verfahrensrecht Materielles Recht verfahrensfreie Bauvorhaben vereinfachtes

Mehr

Ganzheitliches Brandschutzkonzept (Fortschreibung) für die Personenverkehrsanlage Donaueschingen (Baden-Württemberg) Bahnhofskennnummer: 1264

Ganzheitliches Brandschutzkonzept (Fortschreibung) für die Personenverkehrsanlage Donaueschingen (Baden-Württemberg) Bahnhofskennnummer: 1264 Donaueschingen Seite 1 Ganzheitliches (Fortschreibung) für die Personenverkehrsanlage Donaueschingen (Baden-Württemberg) Bahnhofskennnummer: 1264 Auftraggeber: DB Station&Service AG Arnulf-Klett-Platz

Mehr

Schäden durch mangelhaften Brandschutz

Schäden durch mangelhaften Brandschutz Dieser Text ist entnommen aus dem Fachbuch: Gerd Geburtig, Ingo Schlegel Schäden durch mangelhaften Brandschutz Hrsg.: Ralf Ruhnau Reihe begründet von Günter Zimmermann 2013, 175 S., zahlr. Abb., Tab.,

Mehr

Technische Mitteilung. - Als Handlungsanweisung gemäß Konzernrichtlinie Fachlinie:

Technische Mitteilung. - Als Handlungsanweisung gemäß Konzernrichtlinie Fachlinie: IDBI NETZE DB Station&Service AG ZENTRALE Technische Mitteilung Als Handlungsanweisung gemäß Konzernrichtlinie 138.0202 TM 201601 I.SBA Sachlich zugehörige Ril: 813.0502 Ersatz für TM : Hinterlegt in der

Mehr

Muster-Beherbergungsstättenverordnung a) (M-BeVO) der Fachkommission Bauaufsicht der ARGEBAU

Muster-Beherbergungsstättenverordnung a) (M-BeVO) der Fachkommission Bauaufsicht der ARGEBAU Muster-Beherbergungsstättenverordnung a) (M-BeVO) der Fachkommission Bauaufsicht der ARGEBAU Fassung Dezember 2000 Aufgrund von 81 Abs. 1 Nr. 3 und 4 MBO b)c) wird verordnet: Inhaltsverzeichnis 1 Anwendungsbereich

Mehr

Was ist im Zusammenhang mit der Definition der Gebäudeklassen unter einem freistehenden Gebäude zu verstehen?

Was ist im Zusammenhang mit der Definition der Gebäudeklassen unter einem freistehenden Gebäude zu verstehen? 2 HBauO Begriffe Absatz 3 Was ist im Zusammenhang mit der Definition der Gebäudeklassen unter einem freistehenden Gebäude zu verstehen? Ein Gebäude ist als freistehend einzustufen, wenn es zu den Grundstücksgrenzen

Mehr

Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand: Gemarkung(en) Flur(en) Flurstück(e) Gebäude mittlerer Höhe

Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand: Gemarkung(en) Flur(en) Flurstück(e) Gebäude mittlerer Höhe Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand: 06.02.2003 Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zu den Bauzeichnungen und zur Baubeschreibung Vorhaben Eingangsvermerk Aktenzeichen Bauherrin

Mehr

Elektrische Anlagen und Bauordnungsrecht

Elektrische Anlagen und Bauordnungsrecht VDE-Schriftenreihe 131 Elektrische Anlagen und srecht Zusammenhänge, dargestellt am Beispiel der n BayBO unter Berücksichtigung und Gegenüberstellung der Musterbauordnung (MBO) Bearbeitet von Joachim Jackisch

Mehr

Fluchtwege, Notausgänge, Flucht- und Rettungsplan (ASR A2.3)

Fluchtwege, Notausgänge, Flucht- und Rettungsplan (ASR A2.3) Fluchtwege, Notausgänge, Flucht- und Rettungsplan (ASR A2.3) Dr. Olaf Gémesi Abteilung Sicherheit und Gesundheit Referat Handel und Arbeitsstätten DGUV Gesünder Arbeiten in Niedersachsen 6. September 2012

Mehr

Umsetzung Brandschutzkonzept. Hebelschule Gottmadingen (Altbau) JANUAR 2015 ARCHITEKTURBÜRO RIESTERER, GOTTMADINGEN

Umsetzung Brandschutzkonzept. Hebelschule Gottmadingen (Altbau) JANUAR 2015 ARCHITEKTURBÜRO RIESTERER, GOTTMADINGEN Umsetzung Das : (Hofmann Engineering, Meersburg) Problem: - nur 1 Treppenanlage vorhanden (1. Rettungsweg) - 2. Fluchtweg fehlt - die Rettung aller Schüler über Leitern der Feuerwehr ist nicht möglich

Mehr

Brandschutzordnung. nach DIN 14096 Teil C. Name der Firme Strasse der Firma. Ort der Firma. Frommershäuserstr.78 34246 Vellmar.

Brandschutzordnung. nach DIN 14096 Teil C. Name der Firme Strasse der Firma. Ort der Firma. Frommershäuserstr.78 34246 Vellmar. Brandschutzordnung nach DIN 14096 Teil C Name der Firme Strasse der Firma Ort der Firma Aufgestellt von Frommershäuserstr.78 34246 Vellmar Stand: 03.2009 Inhaltsverzeichnis Brandverhütung 3 Alarmplan 4

Mehr

Nachweis des baulichen Brandschutzes

Nachweis des baulichen Brandschutzes Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen Stand 22.11.2002 Eingangsvermerk Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zu den Bauzeichnungen und zur Baubeschreibung Vorhaben Aktenzeichen Bauherrin

Mehr

Ganzheitliches Brandschutzkonzept

Ganzheitliches Brandschutzkonzept ... BESAG Pallaswiesenstraße 203 64293 Darmstadt Dr. Sesselmann und Kollegen Brandschutz Explosionsschutz Sachverständigen - Aktiengesellschaft Prüfsachverständiger für Brandschutz (Dipl.-Ing. Dr. Sesselmann)

Mehr

Merkblatt. Flächen für die Feuerwehr auf Grundstücken

Merkblatt. Flächen für die Feuerwehr auf Grundstücken Merkblatt Flächen für die Feuerwehr auf Grundstücken Flächen für die Feuerwehr sind Flächen, die sich in unmittelbarer Nähe von Gebäuden befinden. Sie dienen der Feuerwehr zur schnellen und sicheren Durchführung

Mehr

Bisherige sicherheitstechnische Sanierungen von neu errichteten Gebäuden

Bisherige sicherheitstechnische Sanierungen von neu errichteten Gebäuden Bisherige sicherheitstechnische Sanierungen von neu errichteten Gebäuden Unilever Zentrale D-A-CH Hamburg Luisencenter Bad Homburg Heardercenter Lübeck Flughafen BER BER und Brandschutz Unsere Aufgaben

Mehr

Nachweis bei Änderung der Nutzung und der baulichen Anlage

Nachweis bei Änderung der Nutzung und der baulichen Anlage Stellplatznachweis Nachweis bei Änderung der Nutzung und der baulichen Anlage Allgemein Gemäß 51 Absatz 1 der Bauordnung des Landes Nordrhein-Westfalen (BauO NRW) müssen bei der Errichtung von baulichen

Mehr

Brandschutzkonzept. Zusammenfassung. Begriff. Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung. 1 Landesbauordnungen. Wichtig HI5986389 LI5003267

Brandschutzkonzept. Zusammenfassung. Begriff. Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung. 1 Landesbauordnungen. Wichtig HI5986389 LI5003267 TK Lexikon Gesundheit im Betrieb Brandschutzkonzept Brandschutzkonzept HI5986389 Zusammenfassung LI5003267 Begriff Als Brandschutzkonzept wird die Gesamtheit aller brandschutztechnischen Maßnahmen für

Mehr

1 Exemplar Feuerwehr Erlangen - Abtlg. Einsatz 1 Exemplar Betreiber (bei den Laufkarten zur BMA)

1 Exemplar Feuerwehr Erlangen - Abtlg. Einsatz 1 Exemplar Betreiber (bei den Laufkarten zur BMA) Stadt Erlangen Amt für Brand- und Katastrophenschutz Äußere Brucker Straße 32 91052 Erlangen Telefon: 09131 / 862512 Telefon: 09131 / 862527 email: feuerwehr@stadt.erlangen.de Anlage 4 Merkblatt für die

Mehr

Brandmeldeanlagen - Konzept. des. Landkreises Anhalt-Bitterfeld

Brandmeldeanlagen - Konzept. des. Landkreises Anhalt-Bitterfeld Brandmeldeanlagen - Konzept des Landkreises Anhalt-Bitterfeld Köthen (Anhalt), 01.04.2014 Aktualisiert: Stand 20.02.2017 Brandmeldeanlagen Konzept nach DIN 14675 Bauvorhaben: Baumaßnahme: Bauherr: Auftraggeber:

Mehr

Nachweise ausreichender Rettungswegmöglichkeiten für oberirdische Bahnsteige bzw. Bahnsteigbereiche außerhalb von Hallen

Nachweise ausreichender Rettungswegmöglichkeiten für oberirdische Bahnsteige bzw. Bahnsteigbereiche außerhalb von Hallen Ingenieurgesellschaft für Verkehrs- und Eisenbahnwesen mbh für oberirdische Bahnsteige bzw. Bahnsteigbereiche außerhalb von Hallen Personenverkehrsanlage: Bahnhofsnummer: Strecke/ Abschnitt: Stand: Haltepunkt

Mehr

Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen

Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen! Brandschutznachweis zum Bauantrag vom als Ergänzung zum Lageplan und zu den Bauzeichnungen Eingangsvermerk Bauherrin/Bauherr Aktenzeichen Grundstück (Ort, Straße,

Mehr

Bei Durchgang lichte Höhe $ 2m

Bei Durchgang lichte Höhe $ 2m Flächen für die Feuerwehr Nach DIN 14090 Für die Feuerwehr ist von öffentlichen Verkehrsflächen aus eine ausreichende Zu- oder Durchfahrt, zu Gebäuden geringer Höhe ein ausreichender Zu- oder Durchgang

Mehr

MUSTER - LEITUNGSANLAGEN - RICHTLINIE (Auszug aus MLAR, Stand 11.2005)

MUSTER - LEITUNGSANLAGEN - RICHTLINIE (Auszug aus MLAR, Stand 11.2005) (Auszug aus MLAR, Stand 11.005) 7 ACHTUNG! Bitte die LAR der einzelnen Bundesländer beachten! GELTUNGSBEREICH für Leitungsanlagen: - in notwendigen Treppenräumen, - in notwendigen Fluren, - in Räumen zwischen

Mehr

Wirkprinzipprüfung von sicherheitstechnischen Einrichtungen (technisches Brandschutzmanagement)

Wirkprinzipprüfung von sicherheitstechnischen Einrichtungen (technisches Brandschutzmanagement) Wirkprinzipprüfung von sicherheitstechnischen Einrichtungen (technisches Brandschutzmanagement) w w w. t u v. c o m 1 TÜV Rheinland Industrie Service GmbH Worum geht es? Abfertigungsgebäude von Flughäfen

Mehr

Vereinfachtes. Brandschutzkonzept. für den. Bahnhof. Großen Buseck

Vereinfachtes. Brandschutzkonzept. für den. Bahnhof. Großen Buseck Vereinfachtes Brandschutzkonzept für den Bahnhof Großen Buseck Bahnhofskennummer: 9 / 165 / 2336 17.02.01 Seite 1 von 9 Gliederung: 1. Beurteilungsgrundlage 1.1 Verwendete Unterlagen 1.2 Gesetzliche Grundlage

Mehr

Brandschutz Stuttgart 21

Brandschutz Stuttgart 21 Brandschutz Stuttgart 21 Arbeitsstand Deutsche Bahn AG Stuttgart, 13.03.2013 Beim Großprojekt Stuttgart - Ulm existieren für Tunnel und Bahnhof jeweils vierstufige Sicherheitskonzepte Wesentliche Elemente

Mehr

Landesbauordnung für Baden-Württemberg

Landesbauordnung für Baden-Württemberg Landesbauordnung für Baden-Württemberg mit Allgemeiner Ausführungsverordnung, Garagenverordnung, Bauvorlagenverordnung und weiteren ergänzenden Vorschriften bearbeitet von Hans-Jürgen Krohn Ltd. Ministerialrat

Mehr

0.2 Gesamtinhaltsverzeichnis

0.2 Gesamtinhaltsverzeichnis Gesamtinhaltsverzeichnis 0. Seite 1 0. Gesamtinhaltsverzeichnis Die Kapitel sind bei Bedarf in folgende Teile gegliedert: A B C E G P S V W Anforderungen an das Brandverhalten (Bauaufsicht, Schadenversicherer,

Mehr

TECHNISCHE INFORMATION

TECHNISCHE INFORMATION TECHNISCHE INFORMATION Brandschutz bei Hochhäusern gemäß der Muster-Hochhaus-Richtlinie (MHHR) A_Lesik / Shutterstock.com Die Muster-Hochhaus-Richtlinie (MHHR) enthält besondere Anforderungen und Lösungen

Mehr

Errichtung Änderung Nutzungsänderung Abbruch. 2 Antragsteller/Bauherr Name Vorname Telefon (mit Vorwahl)

Errichtung Änderung Nutzungsänderung Abbruch. 2 Antragsteller/Bauherr Name Vorname Telefon (mit Vorwahl) Brandschutznachweis zum Bauantrag vom (Seite 1) 1 Vorhaben Genaue Bezeichnung des Vorhabens Errichtung Änderung Nutzungsänderung Abbruch 2 Antragsteller/Bauherr Name Vorname Telefon (mit Vorwahl) Straße,

Mehr

2. S-Bahn-Stammstrecke München

2. S-Bahn-Stammstrecke München 2. S Bahn-Stammstrecke München Seite 2 von 56 Studiengesellschaft für Mathias-Brüggen-Str. 41 unterirdische Verkehrs- anlagen mbh 50827 Köln STU2BR4BE0001s_BSKHBF 2. S-Bahn-Stammstrecke München Ganzheitliches

Mehr

Revision der Norm EN 50110-1 (VDE 0105-1) Betrieb von elektrischen Anlagen

Revision der Norm EN 50110-1 (VDE 0105-1) Betrieb von elektrischen Anlagen Revision der Norm EN 50110-1 (VDE 0105-1) Betrieb von elektrischen Anlagen Hans-Peter Steimel BG ETEM, Köln Von der deutschen Vorlage zur europäischen Norm und nationale Umsetzung 1903 erste Norm Sicherheitsvorschrift

Mehr

Erstellung eines Brandschutzkonzepts

Erstellung eines Brandschutzkonzepts Fachblatt Erstellung eines Brandschutzkonzepts Stand: 04/2011 Feuerwehr Kassel Vorbeugender Brand- und Umweltschutz Tel. 0561 7884-217 Ansprechpartner: Andreas Rudolph Fax. 0561 7884-245 Wolfhager Str.

Mehr

Ganzheitliches. Brandsch utzkonzept

Ganzheitliches. Brandsch utzkonzept 6 Von der IHK fra."ldurt am Main Offentitdl bestellter und verelöf9let" Sachve

Mehr

Hoch hinaus - Mehrgeschossiger Holzbau

Hoch hinaus - Mehrgeschossiger Holzbau IZH Institut des Zimmerer- und Holzbaugewerbes 1. Hessischer Baugipfel Darmstadt 02.11.2006 Hoch hinaus - Mehrgeschossiger Holzbau Brandschutztechnische Aspekte und Konzepte für mehrgeschossige Holzhäuser

Mehr

Brandmelde- und Alarmierungskonzept nach DIN 14675 für Planungsgespräch Feuerwehr

Brandmelde- und Alarmierungskonzept nach DIN 14675 für Planungsgespräch Feuerwehr Projekt: Projektnummer: Geplante Fertigstellung: Teilnehmer Planungsgespräch Feuerwehr: Verteiler : Kontaktdaten Firma (Name, Adresse) Ansprechpartner (Name, Telefon, Email) Auftraggeber Fachplaner BMA

Mehr