Supportive Therapien

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1 Supportive Therapien Zürich 4. Oktober 2014 MAS Fachleiterin Pflege Integrative Medizin Kantonsspital St.Gallen

2 Statistik Die Hälfte aller Schweizer hat bereits mindestens einmal Komplementärmedizin angewendet Graz et al. CAM: toward an evidence-based consensus in the university hospital. Rev Med Suisse % teilen es ihrem Arzt nicht mit Robinson A et al. Disclosure of CAM use to medical practitioners: a review of qualitative and quantitative studies. Complementary Therapies in Medicine 2004 Jeder fünfte Schweizer nimmt mindestens 1x / Jahr eine Konsultation zur komplementärmedizinischen Behandlung wahr Bundesamt für Statistik. Neuchâtel: BAG 2009

3 Aus der Onkologie Über 50% der Patienten mit einem fortgeschrittenen Tumorleiden nutzen Komplementärmedizin Studien zeigen immer mehr den Nutzen von Komplementärmedizin im supportiven Setting Cassileth et al, Complementary therapies and integrative oncology in lung cancer: ACCP evidence-based clinical practice guidelines: Chest 2007 Sep Deng G et al, Evidence-based clinical practice guidelines for integrative oncology: complementary therapies and botanicals: J Soc Integr Oncol 2009 Summer Alle grossen Comprehensive Cancer Centres der USA führen ein Department für Integrative Medizin (MSKCC, MD Anderson, Dana Faber, etc.) Zunehmende Forschungsaktivität International: International Society for Complementary Medicine Research USA: Society for Integrative Oncology Europa: European Congress for Integrative Medicine Schweiz: Integrative Onkologie und Forschung Herausforderungen Safety: Wechselwirkungen und Nebenwirkungen von Komplementärmedizin Evidenzgenerierung bei häufig komplexen medizinischen Systemen und verhältnismässig wenig Geldmittel

4 Wer nutzt Komplementärmedizin? Der typische Patient Schweiz Pampallona et al;onkologie;2002 Schar et al; SMW;1994 Frau Höhere Bildung Lebt in der Stadt Identifiziert sich mit dem Postmaterialismus Möchte mitentscheiden USA und Norwegen Burstein et al;nejm;1999 Risberg et al;acta Oncologica;2002 Höhere psychosoziale Not Astin et al;jama;1998 Ganzheitliche Einstellung zur Gesundheit Interesse für Spiritualität / persönliche Entwicklung

5 Was macht / erhält den Menschen gesund?

6

7 Studien zu einzelnen komplementärmedizinischen Massnahmen

8 Massage Symptomreduktion: Schmerzen, Fatigue, Stress/Angst, Nausea, Depression Cassileth BR, Vickers AJ; J Pain Symptom Manage 2004;28: Kutner JS et al; Annals Int Med 2008; 149:

9 Musiktherapie Gegen Gemütsstörungen (mood disturbance) bei hochdosierten Chemotherapien Cassileth et al; Cancer 2003;98:

10 Akupunktur Aurikuläre Akupunktur gegen Schmerzen Alimi et al; J Clin Oncol 2003;21: Elektroakupunktur gegen Nausea bei hochdosierter Chemotherapie Shen et al; JAMA 2000;284: Akupunktur gegen Wallungen unter endokriner Therapie Eleanor M et al; J Clin Oncol 2010 Akupunktur gegen postchemotherapie Fatigue (Phase II) Vickers et al; J Clin Oncol 2004;22: Phase III study ongoing

11 Mistelextrakt I Phytotherapeutische Misteltherapie Eurixor, Lectinol, etc. Extrakt ohne spezifische Bearbeitung Misteltherapie als Phytotherapeutikum gegeben Anthroposophische Misteltherapie Iscador, Helixor, Abnoba Viscum, Iscucin, Isorel Spezielle maschinelle Bearbeitung Misteltherapie ist nur ein Teil der Behandlung im therapeutischen Grundkonzept (whole medical system gemäss NCCAM)

12 Mistelextrakt II Besserung der QoL und Reduktion von Nebenwirkungen unter Chemotherapie Mamma adj. und palliativ, Ovar, NSCLC Überlebensvorteil nur in Kohortenstudien oder methodologisch insuffizienten Untersuchungen Piao BK et al; Anticancer Res 2004;24: Semiglasov et al; Anticancer Res 2006;26(2B): Kienle GS et al; Eur J Med Res 2007;12(3): Horneber M et al; Mistletoe therapy in Oncology; Cochrane Database 2008, CD Melzer J. et al; Efficacity and Safety of Mistletoe Preparations;Forsch Komplementmed 2009;16:217-26

13 Evaluationskriterien Krebsliga Schweiz Misstrauen: Heilungsversprechen Exklusiver Gebrauch der Methode Alternative Diplome nicht vorhanden Kosten undurchsichtig Vertrauen: Klare und realistische Ziele Zusammenarbeit mit konventionellem Arzt möglich Ausbildung / Diplom Kosten transparent

14 Zentrum für Integrative Medizin Kantonsspital St.Gallen

15 Ambulatorien / Sprechstunden intern und extern Leistungen werden von der Station eingefordert und von der Integrativen Medizin am Patient erbracht (Stufenkonzept) Stationen Fachbereiche KSSG Interne und externe Patienten werden direkt zur Behandlung zugewiesen Patienten nutzen Angebot nach Spitalaustritt Zentrum für Integrative Medizin Ambulatorium, Konsilien, Weiter- /Fortbildung, Lehre, Forschung Unterstützt Umsetzung des Konzeptes (Beratung, Schulung, Begleitung) Unterstützt Umsetzung des Konzeptes (Beratung, Schulung, Begleitung ) Externe Interessenten (Spitäler, die Integrative Medizin einführen) Übersicht Leistungsauftrag

16 Dienstleistungsangebot Integrative Medizin am KSSG Ganzheitliche Systeme Komplementär Therapien Mind-Body Medicine *Beratung und Safety Anthroposophische Medizin TCM *Osteopathie *Achtsamkeit MBSR *Ärztliche Leistungen *Akupunktur *Äussere Anwendungen *Tuina * = Angebot KSSG *Maltherapie *Heileurythmie

17 Anthroposophische Medizin

18 Ärztliche Behandlung Unruhe / Angst BryophyllumD5/Conchae D7 Dil. WELEDA bei flatternder Ängstlichkeit 3-4 x 20 Tr (ev. 1 Amp. s.c. oder i.v.)

19 Appetitlosigkeit/Nausea Gentiana comp. Glob. WALA 5-10 Globuli 15 min. vor den Mahlzeiten unter der Zunge zergehen lassen

20 Maltherapie Der Mensch lernt über das Erleben. Maltherapie führt zum Erleben von Farben und Formen.

21 Therapeutische, stimmige Bilder wirken positiv auf den Patienten zurück.

22 Beispiele für Indikationen für Maltherapie - Karzinomerkrankungen - Depression, Burnout - Chronische Schmerzen - Psychiatrische Erkrankungen - Psychosomatische Beschwerden - Rheumatische Leiden

23 Heileurythmie Ist eine achtsame Bewegungstherapie. - Schulung von innerer Achtsamkeit und Körperwahrnehmung - Aktivierung von Selbstheilungskräften - Reguliert überschiesssende und verhärtende Krankheitsprozesse

24 Umsetzung von Vokalen und Konsonanten in gezielte Gebärden. Gebärde Laut B Gebärde Laut M

25 Beispiele für Indikationen Die Indikationen umfassen hauptsächlich chronische Erkrankungen, zum Beispiel: - Herzerkrankungen - Tumorerkrankungen - Nervenerkrankungen - Gelenkerkrankungen - Chronische Schmerzen - Psychosomatische Erkrankungen

26 Äussere Anwendungen in der Pflege Wickel und Kompressen mit Tee, z. B. Kamille, Schafgarbe mit Öl, z.b. Lavendel, Eucalyptus, Kamille Mit Salben aus Pflanzen oder Metallen, z.b. Sauerklee Mit Nahrungsmitteln wie z.b. Quark, Ingwer, Kohl Rhythmische Einreibungen Teilkörpereinreibungen: Rücken-, Brust-, Bauch-, Arm-, Beinreibung Ganzkörpereinreibung Organeinreibung Mit Ölen, Salben, Lotionen

27 Wirkungen von Äussere Anwendungen in der Pflege Lindern / beseitigen funktionelle Beschwerden (z.b. Verdauungsprobleme, Fatigue, Schlafstörungen, Atemprobleme ) Lindern Schmerzen Verhelfen zu tiefer Entspannung Fördern die Körperwahrnehmung und die Vitalität Ostermann, T., Blaser, G., Bertram, M., Michalsen, A., Matthiessen, P.F., Kraft, K. (2008): Effects of Rhythmic Embrocation Therapy with Solum Öl in chronic pain patients A prospective observational study. Clinical Journal of Pain

28 Mögliche Indikationen für Akupunktur / Tuina - Wallungen durch endokrine Therapie bei Frauen - Kopfschmerzen - Schmerzen von Skelett und Muskeln - Schwindel - Schlafstörung - Verstopfung / Durchfälle -

29 Osteopathie - Ganzheitliche, systemische, manuelle, Heilmethode - Diagnostisches und therapeutisches Verfahren - Für Funktionsstörungen des gesamten Körpers - Konzentration auf den gesamten Menschen nicht auf einzelne Abweichungen

30 Mögliche Indikationen - Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen - Muskuläre Probleme - Spannungskopfschmerzen / Migräne - Menstruationsschmerzen - Schwindel - Stress / Burnout - Verdauungsstörungen - Nach traumatischen Ereignissen wie Unfällen und Operationen

31 Achtsamkeits-basierte Stressreduktion (MBSR) Zwei Metaanalysen Grossman et al., 2004 und Ledesma & Kumano, 2009 mentale Gesundheit physische Gesundheit 1.0 Effect Sizes (to 2008) 1.0 Effect Size Depression/Anxiety Fibromyalgia Pain Insomnia Heart Disease AIDS/HIV Organ Transplant pts Cancer Multiple Sclerosis Prisoners Students Volunteers 0.0

32 VIERTES INTERDISZIPLINÄRES SYMPOSIUM Integrative Onkologie und Forschung Leitung Prof. Dr. Thomas Cerny, Onkologie / Hämatologie Kantonsspital St. Gallen, Präsident der Krebsforschung Schweiz KFS Prof. Dr. Peter Heusser, MME, Zentrum für Integrative Medizin, Universität Witten-Herdecke Dr. Marc Schlaeppi, MSc, Onkologie / Hämatologie Kantonsspital St. Gallen PD. Dr. Ursula Wolf, Kollegiale Instanz für Komplementärmedizin KIKOM, Universität Bern Referate Posterbegehung Fortbildungsworkshops meet the experts Projektgruppen Achtsamkeit und Personal Heileurythmie Integratives Board Fieber / Misteltherapie Pflegeanwedungen Marc Schlaeppi

33 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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