Wie Leben immer wieder gelingen kann! (?)

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1 Wie Leben immer wieder gelingen kann! (?)

2 Der Mensch ist, was er bedarf, was ihn erhebt und was ihn erniedrigt, was ihn stärkt und was ihn entkräftet." Johann Heinrich Pestalozzi 1797 in: Meine Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts

3 Was braucht der Mensch? Was erhebt ihn? Was stärkt ihn?

4 Erste Frage: Was braucht der Mensch?

5 Abbildung: Fünf Säulen entwicklungsfördender Erziehung L I E B E A C H T U N G K O O PE R A TI O N S T R U K T U R F Ö RD E R U N G Eindeutiges JA - zum Kind - zur Verantwortung und Zuständigkeit - zur Übernahme der Mutter- und Vaterrolle

6 Abbildung: Fünf Säulen entwicklungshemmendem Verhalten L I E B E E M OT I O N A L E K Ä L T E & Ü B E R F Ü R S O R G E A C H T U N G M IS S A C H T U N G K O O PE R A TI O N D I R I G I S M U S S T R U K T U R C H A O S F Ö RD E R U N G M A N G E L N D E F O R D E R U N G & (Ü BE R) -F ÖR D E R U N G Eindeutiges JA - zum Kind - zur Verantwortung und Zuständigkeit - zur Übernahme der Mutter- und Vaterrolle

7 Prävention beginnt in der Familie Meine Forderung: Unterstützung der Elterngeneration im Hinblick auf ihre Erziehungskompetenz Persönlichkeitsbildung Selbstreflexion und Selbstkompetenz denn: Erziehung und Persönlichkeit sind nicht zu trennen. (Janusz Korczak)

8 Fünf Säulen der BEZIEHUNG plus zwei zwischen den Polen: Wahrnehmende Liebe Überfürsorgliche Belagerung / Lieblosigkeit Achtung, Respekt Missachtung, Nichtbeachtung Kooperation Dirigismus Verbindlichkeit Förderung Gemeinsames Netzwerk Spiritualität Unverbindlichkeit Zu viel/ zu wenig Förderung Isolation Allmacht des Menschen

9 Zweite Frage: Was erhebt den Menschen?

10 Ursehnsucht des Menschen Ich bin unbedingt gewollt und werde geliebt. Ich bin einzigartig. Es hat einen Sinn, dass es mich gibt. Ich habe Heimat, Sicherheit, Geborgenheit und gehöre dazu. Ich habe Macht und kann mich entfalten. (nach Paul: M: Zulehner 2006)

11 Grundbedürfnisse: <-> Entwicklungsbedürfnisse: BINDUNG AUTONOMIE physiologische, Spielen und Lernen soziale & emotionale Selbstentfaltung Zugehörigkeit & Respekt Grenzüberschreitung Sicherheit Sinnorientierung Nähe Distanz

12 Dritte Frage: Was stärkt den Menschen?

13 Anthropologische Aussage über den Menschen nach J.H. Pestalozzi 1797 Mensch als Werk seiner Natur Mensch als Werk der Gesellschaft Mensch als Werk seiner selbst

14 Fragestellung: Wie und wodurch schafft der Mensch den SALTO MORTALE zum Werk seiner selbst? (trotz schlechter Voraussetzungen)

15 Beobachtungen und Erkenntnisinteresse : Manche Menschen haben seelische und/oder körperliche Strapazen erlitten und sind dennoch nicht erkrankt (entgegen aller Voraussagen). Warum bleiben Menschen gesund, trotz körperlicher und seelischer Strapazen und großer Lebenskrisen? Was stärkt sie? Wie gelingt es ihnen, sich von Krisen zu erholen? Welche Unterstützung brauchen sie dazu?

16 Beispiele aus der Resilienzforschung: Resilienz = Widerstandskraft Resilienzforschung untersucht Faktoren und Prozesse, die protektiv (schützend) sind und Kindern helfen, sich trotz hohen Risikos normal zu entwickeln, bzw. Erwachsenen in Krisensituationen helfen, (physisch und psychisch) gesund zu bleiben. Kauai Studie (Werner 2002) Kinder und Krieg (Tschöpe-Scheffler 2001,

17 Chiffren der Lebensbewältigung Soziales Netz und vertraute Menschen, die ihre Rolle als verlässliche Beschützer/innen und Tröster/innen übernehmen können (Wir sind, weil uns jemand BEMERKT) Verbundenheit mit Familie, sozialem Netzwerk, Heimat Visionen und Hoffnung von einem gelungenen Leben Sinnorientierung durch Aufgaben an und mit anderen ( gebraucht werden ) Naturerfahrungen, die Fülle des Augenblicks wahrnehmen können Neugier auf das Leben (und trotzdem JA zum Leben) kosmisches Urvertrauen, Glaube, Gebete Hingabefähigkeit kultivieren: z.b. an Menschen, Tiere, Aufgaben z.b. durch kreatives Tun (Schreiben, Malen, Tanzen, Singen, Theater,...) Vorbilder und Menschen, die an sie und an das Gelingen glauben Normalität des Alltags bietet Struktur

18 Drei Gruppen von Schutzfaktoren Dispositionale Merkmale des Individuums intrapersonal (psychische Aktivität, soziale Fähigkeiten, Intelligenz, Kommunikative Fähigkeiten, Kontrollüberzeugung) Sichere Bindungen innerhalb der Familie - interpersonal Externales Unterstützungssystem, Menschen, die Erfolge und Kompetenzen wahrnehmen und bekräftigen.

19 Modell der Salutogenese (Gesundwerdung) nach Aaron Antonovsky( ) Antonovskys Metapher vom Lebens-Fluss mit Gefahren, Stromstellen und Strudeln und der Frage, wie der Mensch zu einem guten Schwimmer werden kann (anstatt ihn nur aus dem Fluss zu zerren).

20 Kohärenzgefühl versus Hilflosigkeit nach dem Modell der Salutogenese von Antonovsky 1989 Selbstwirksamkeit - Verstehbarkeit: Welt wird als verstehbar und erklärbar erlebt Opfer der Verhältnisse Leben wird als willkürlich erlebt, wenig Durchblick Handhabbarkeit: Überzeugung, Möglichkeiten (innere und äußere) zu haben, das Leben leben zu können und Probleme als Herausforderungen bewältigen zu können Sinnhaftigkeit: das Leben, Tun und die eigene Biografie werden als sinnvoll erlebt Schwierigkeiten lähmen, Ohnmacht, ausgeliefert sein, Unterstützungsmöglichkeiten fehlen oder können nicht wahrgenommen werden eigenes Tun wird als sinnlos erlebt, wenig motivationale Kraft, Situationen zu ändern

21 Mensch - Werk seiner Selbst? Wie können aus Opfern (Ertrunkenen) wieder Handelnde (Schwimmer/innen) werden? Der Mensch braucht im reißenden Strom über-lebensnotwendig andere Menschen, die sein Leben vor der Todesgefahr retten (Stadium der Ersten Hilfe ). Gelingendes Leben bedarf der Freiheit, Würde, Ehre, Anerkennung - Im Lebens-Strom braucht der Mensch den Menschen (Stadium ((therapeutischer)) Beziehungen stärkt den Menschen Hilf mir, es selbst zu tun (Montessori) ) Lebenserhaltende,konsistente, gelungene Erfahrungen mit dem Schwimmen im Lebensfluß erheben den Menschen (Stadium der gefährdeten Stabilität, gelingendes Leben)

22 Gelingendes Leben?... einen Gast zu empfangen, ein Essen zu kochen, zu beten, mit fremden Menschen umgehen zu können, ein Lied singen zu können, ein Fest zu feiern, einen Kranken zu pflegen, ein Märchen zu erzählen, einen Menschen zu trösten, selbst Trost annehmen zu können, aufmerksam und präsent sein zu können, ein Tier zu streicheln, den Augenblick zu genießen, mit einem Kind zu spielen, die Aufgaben des schmuddeligen Alltags (H.v.Hentig) zu bewältigen, in weitestem Sinne lieben und arbeiten (Sigmund Freud) zu können...

23 Frage für die Praxis: Welche Methoden ermöglichen: Gemeinschaft und Einsein mit sich und anderen Dialog Achtung, Respekt, liebevolle Wahrnehmung Kooperation und Struktur Förderung der positiven Entwicklungsmöglichkeiten Vertrauen in die Selbstwirksamkeitskräfte die individuelle Suche nach Sinnorientierung und Spiritualität Visionen eines gelungenen Lebens den produktiven Gebrauch individueller Kräfte Objekte der Hingabe zu finden

24 Prävention Kampagnen zur Suchtvorbeugung Kinder stark machen - Protektivfaktoren als Widerstandsressourcen aufbauen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Kooperation mit den Sportverbänden Lebenskompetenztraining für Jugendliche und junge Erwachsene (Friedrich-Schiller-Universität Jena 2004) Starke Eltern - Starke Kinder ein Kurs für Eltern des Deutschen Kinderschutzbundes

25 Kampagne: Kinder stark machen Eigenaktivität und Eigenverantwortung Konfliktfähigkeit Erlebnis- und Genussfähigkeit Sinnorientierung

26 ALF - allgemeine Lebenskompetenzen und Fertigkeiten fördern Zielgruppe: Schüler Klasse Ziele: Verhinderung des Gebrauchs/Missbrauchs psychoaktiver Substanzen durch: Stärkung der Persönlichkeit Kommunikationsfähigkeit Stress- und Problembewältigung Methodik: Strukturiertes Manual: Rollenspiele, Gruppenarbeit,Entspannungsübungen (8-12 Unterrichtseinheiten) Evaluationsergebnisse (Trainings- und Kontrollgruppen): Hohe Akzeptanz bei Lehrern, Schülern, Eltern; Verzögerung des Substanzmissbrauchs, erfolgreiche Förderung von Lebenskompetenzen

27 Starke Eltern starke Kinder Unterstützung der Erziehungsfähigkeit und des Selbstvertrauens der Eltern als Erzieher Selbsterkenntnis und Selbstreflexion über das eigene Gewordensein und Erziehungsverhalten welche Werte sind uns als Eltern wichtig? Problemlösungsfähigkeiten und Kommunikation Keine Rezepte, sondern Unterstützung der intuitiven Elternkraft und Selbstreflexion (Ermutigung zum eigenen Weg!) Methoden: Gruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbeispiele, Information, Hausaufgaben (8-12 Einheiten)

28 Evaluation Starke Eltern Starke Kinder (DKSB) Evaluation Fachhochschule Köln (Leitung: Sigrid Tschöpe-Scheffler, 2001): Auf der Basis der fünf Säulen der Erziehung/ ElternStärkentest: Familienklima ist erheblich entlastet, Eltern finden mehr Optionen bei Erziehungsschwierigkeiten, sehen systemische Zusammenhänge die entwicklungsfördernden Säulen der Erziehung Achtung, Kooperation, Förderung sind gestiegen Kinder sagen, dass die Eltern mehr Zeit und Geduld hätten, und weniger schreien fühlen sich besser verstanden und mehr akzeptiert. Kinder geben den Eltern nach dem Kurs für ihr Erziehungsverhalten durchgängig eine besser Note als vorher ( 2 plus gegenüber 3 minus)

29 Literatur Sigrid Tschöpe-Scheffler Perfekte Eltern und funktionierende Kinder? Vom Mythos der richtigen Erziehung mit einem Elternstärkentest, Opladen 2006 Konzepte der Elternbildung eine kritische Übersicht, Opladen 2005 Kinder und Krieg Chiffren der Lebensbewältigung, in: F.Steffensky (Hg): Große Schwester Hoffnung Über Niederlagen und Gelingen, Zeitdiagnosen, Münster 2004 Gute Erziehung was ist das? Welche Art von Zuwendung brauchen Kinder? In. Psychologie heute compact, Weinheim 11/2004 Kinder und Krieg Fünf Säulen der Erziehung. Wege zu einem entwicklungsfördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern, Mainz 2003 Die fünf Säulen einer guten Erziehung in: Psychologie heute, Weinheim 6/2003 Kinder brauchen Wurzeln und Flügel. Erziehung zwischen Bindung und Autonomie, Mainz 2002 Pestalozzi Leben und Werk im Zeichen der Liebe, Neuwied 1996

30 Viel Freude beim Suchen (UND FINDEN) eigener und fremder Stärken! Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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