Weizen Junior Cup 2011

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1 WeizenJunior Cup2011

2 Spielregeln Ein Team bewirtschaftet jeweils ein intensives und ein extensives Verfahren. Gewählt werden können Sorte, Saatmenge, Düngungs- und Pflanzenschutzmittel, sowie Behandlungszeitpunkte. Gegeben sind Bodenbearbeitung (Pflug und Kreiselegge), Saat- und Erntetermin. Es herrscht eine gewisse Wahlpflicht bei Pflanzenschutzmassnahmen. Es gewinnt das Team, welches den höchsten Durchschnitt der Deckungsbeiträge beider Verfahren (intensiv + Extenso) erwirtschaftet. Den besten drei Teams winkt ein lukratives Preisgeld von insgesamt sfr Die diesjährigen 15 Teams Team-Nr. Teamname Herkunft / Schule Kanton Sorte intensiv Saatmenge intensiv Sorte Extenso Saatmenge Extenso 1 JLS A Inforama Jahresschule Rütti BE Ludwig 330 CH Claro JSM Strickhof Strickhof JSM ZH CH Claro 350 CH Claro Team 2011 Fachschule Haldensleben D CH Nara 350 CH Combin ça en VAUD la peine! ETHZ VD CH Claro 300 CH Claro Weizenhälm Arenenberg BFS 3b TG Mulan 275 CH Claro Wayne HF Strickhof ZH Forel 250 CH Claro Tschitschos vom Strickhof Strickhof JSE ZH Zinal 350 Moulan Big Harvest Arenenberg BFS 3a TG Tapidor 275 Forel JLS int. Rütti Jahresschule Rütti BE Zinal 350 CH Claro Liebegg BLS 1 LZ Liebegg AG CH Claro 200 Ludwig HDL 2011 Fachschule Haldensleben D CH Claro 220 CH Claro BZ Rheinhof Salez Landw. Schule Rheinhof SG CH Claro 300 Claro/Siala D`Minimalischte (BLS 2) LZ Liebegg AG CH Claro 300 Ludwig Team Kolumban Junglandwirte TG CH Claro 325 CH Claro Veni Vidi Vici TS Strickhof ZH CH Claro 380 CH Claro 340 2

3 Standort Laubisgrüt C Bodenart: schwach humoser, toniger Lehm ph-wert: 6.8 Humusgehalt: 3 % Korrekturfaktor P: 0.5 (D) Korrekturfaktor K: 0.0 (E) Korrekturfaktor Mg: 1.0 (C) Vorkulturen KW (2009) und Silomais 2010 N-min vom 23. Februar 2011: 71 kg N/ha Klima Niederschlag und Temperatur im April

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5 Gelb markiert = Siegerteams des WJC 2011 (höchster Deckungsbeitrag beider Anbauverfahren) In der ÖLN Variante wurde ein durchschnittlicher Kornertrag von 86 dt/ha erreicht. Dieser hohe Durchschnittsertrag wurde am Strickhof auch in anderen Jahren annähernd erreicht (2009: rund 81 dt, 2008: rund 87 dt/ha) und entspricht den gesamtschweizerischen Ertragszahlen dieses Jahres. Die eher schweren Böden am Strickhof konnten den Trockenheitsstress in den Frühlingsmonaten relativ gut auffangen. Im ÖLN Anbau wurde acht Mal die Sorte CH Claro, einmal die Sorte Nara (beide Qualitätsklasse Top), zweimal Zinal und einmal Forel (Klasse 1) und einmal die Sorte Ludwig (Klasse 2) gewählt; zwei Teams entschieden sich für ertragreiche Futterweizensorten: ein Team wählte Mulan und ein Team wählte Tapidor. Der höchste Ertrag wurde von Team 5 mit der Sorte Mulan erreicht: Sie ernteten 98.3 dt/ha. Nur knapp 4 dt weniger erntete Team 11 mit CH Claro (94.5 dt/ha) und konnte zeigen, dass diese neue TOP-Weizensorte ein hohes Ertragspotential im ÖLN Anbau aufweist. Ertragsmässig an dritter Stelle folgte Team 1 mit der Sorte Ludwig. Sie ernteten mit der erstaunlich tiefen N-Gabe von total 46 kg N/ha immer noch 93.1 dt/ha. Vorneweg sei hier erwähnt, dass die schweren Böden am Strickhof viel N nachliefern und dass die Nmin-Probe vom Februar den sehr hohen Wert von 71 kg N/ha (beide Bodentiefen zusammen) ergab. Auch Team 10 erntete mit der Sorte Claro über 90 dt/ha. 9

6 Gelb markiert = Siegerteams des WJC 2011 (höchster Deckungsbeitrag beider Anbauverfahren) In der Extenso-Variante wurden durchschnittlich 82.5 dt/ha geerntet. Dieser hohe Ertrag lag rund 4 resp. 8 dt höher als in den letzten beiden WJC-Jahren. Dabei spielte die Veränderung in der Sortenwahl sicher eine wichtige Rolle. Auch gesamtschweizerisch wurde dieses Jahr eine auffallend geringe Differenz zwischen Extenso und ÖLN Verfahren festgestellt; durch das trockene Frühjahr blieb der Krankheitsdruck auf den oberen Blattetagen relativ gering, was für die Extenso-Parzellen vorteilhaft war. Neun Teams entschieden sich für die Sorte CH Claro und ein Team für eine Sortenmischung mit Claro und Siala (beides Klasse Top). Zwei Teams wählten eine Sorte aus der Klasse 1: CH Combin und Forel. Zwei Teams setzten auf die bewährte Sorte Ludwig (Klasse 2) und ein Team entschied sich für die Futterweizensorte Mulan. Auch in der Extensovariante erreichte die Futterweizensorte den höchsten Ertrag mit 97.4 dt/ha (und 115 kg N). Ertragsmässig auf dem zweiten und dritten Platz liegen die Teams mit der Sorte Ludwig. Sie erreichten mit einer N-Gabe von 109 kg einen Kornertrag von 88.8 dt/ha (Team10) und mit einer N-Gabe von total 134 kg einen Ertrag von 87.7 dt/ha. An vierter Stelle folgte mit rund 3 dt weniger Team 3 mit der Sorte CH Combin. Sie verwiesen mit nur einer dt Ertragsdifferenz das Team 15 mit CH Claro auf den fünften Platz. 10

7 Gelb markiert = Siegerteams des WJC 2011 (höchster Deckungsbeitrag beider Anbauverfahren) Die Werte sind nach dem höchsten Ertrag sortiert. Im ÖLN-Verfahren wurde von den Teams im Durchschnitt insgesamt 142 kg N pro Hektare ausgebracht. Es wurden Erträge zwischen 72.8 dt/ha (Team 6) und 98.3 dt/ha (Team 5) erreicht. Betrachtet man die drei Teams mit den höchsten Erträgen, stellt man fest, dass sehr unterschiedliche Düngestrategien zu hohen Erträgen geführt haben. Team 5 brachte 176 kg N/ha aus und erntete 98.3 dt Futterweizen (Mulan). Team 11, welches schlussendlich zu den drei Siegerteams gehört, entschied sich für eine totale N-Gabe von 159 kg N/ha und erntete 94.5 dt der Topweizensorte Claro. Team 1 brachte nur 46 kg N/ha aus und erntete dennoch 93.1 dt/ha mit Ludwig (Klasse 2). Fragt man nach der N-Effizienz der verschiedenen Anbaustrategien, stellt man die Erntemenge der totale N-Gabe gegenüber; wie viele dt Weizen konnten die einzelnen Teams für pro kg investierten Stickstoff ernten? Im Mittel konnten pro kg N 0.61 dt (also 61 kg) Weizen geerntet werden. Dabei erreichte Team 1 die weitaus beste N-Effizienz (2.024 dt resp kg Weizen pro kg N), Team 6 wies demgegenüber die geringste N- Effizienz auf: pro kg ausgebrachten N-Dünger ernteten sie nur 43.1 kg (0.431 dt) Weizen mit der Sorte Forel. Forel ist nicht besonders resistent gegen Braunrost. Mitte Juni breitete sich der Braunrost stark aus. Die letzte Fungizidbehandlung wurde bei Forel in der ersten Maihälfte duchgeführt; eventuell wurde Forel dadurch im Korngewicht noch negativ beeinflusst Die gelb markierten Siegerteams (Team 11, Team 10 und Team 15) haben N-Gaben zwischen 122 und 159 kg N ausgebracht. Diese Mengen, ihre Sortenwahl (alle wählten den Topweizen Claro) und ihre Anbaustrategie führten zwar nicht zu den absolut höchsten Erträgen, aber zu den wirtschaftlich besten Resultaten. Dies liegt daran, dass der Maximalertrag nicht immer dem wirtschaftlichen Optimalertrag entspricht; je nach Düngermittelpreis und Produzentenpreis des Weizens, lohnt sich eine maximale Steigerung des Ertrags nicht immer. Die Anbaustrategien werden weiter unten noch ausführlicher diskutiert. 11

8 Die Grafik zeigt den Zusammenhang von Weizenertrag und N-Düngung. Das gesamte Ertragsniveau ist tiefer als bei unseren modernen Sorten, die Form der Kurve bleibt jedoch gleich. Durch Steigerung der N-Düngung kann sowohl der Ertrag als auch die Qualität des Weizens gesteigert werden. Je höher die N-Gaben jedoch werden, desto kleiner wird der zusätzliche Ertragsgewinn. Bei zu hoher N-Düngung nimmt der Ertrag jedoch wieder ab (z.b. durch Lagerfrucht). Auch die Qualität verschlechtert sich und die überhöhte Düngergabe verursacht wirtschaftliche Verluste. Die Umwelt wird durch N- Auswaschung und Verluste in die Luft belastet. Berechnet man die N-Düngungsnorm für den Standort Strickhof anhand der Bodenanalysen (Nmin, Humus- und Tongehalt), mit Berücksichtigung der Vorkultur und der Mistgabe vom letzten Herbst, kommt man auf einen maximalen Wert für die N- Düngung von 130 kg/ha. Geht man von einer Ertragserwartung von 80 dt statt 60 dt aus, erhöht sich die N-Düngungsnorm auf 150 kg/ha. Sieben Teams haben diesen Wert z.t. deutlich überschritten. Das trockene, warme Frühjahr erwies sich zwar bezüglich Krankheitsbefall als günstig, wirkte sich jedoch nachteilig auf die Verfügbarkeit des ausgebrachten Düngers im Boden aus. Die hohen Temperaturen führten für die Pflanzen zu Trockenheitsstress. Team 6 und Team 8 entschieden sich dafür, die zweite N-Gabe im April in Form von Harnstoff zu geben und wählten eine Dosierung über 90 kg/ha. Beide haben auf eine dritte Gabe verzichtet. Es scheint, dass diese Gaben zum grossen Teil verlustig gegangen sind. Sie ernteten mit den Sorten Forel und Tapidor deutlich weniger als Team 1, welches insgesamt 46 kg N im Mai in Form von Harnstoff ausgebracht hat. Auch Team 5 hat sich mit der Futterweizensorte Mulan für eine sehr hohe 2.Gabe mit Harnstoff entschieden; allerdings wurde diese erst am 11. Mai (DC 37) ausgebracht und gut verwertet, da zu diesem Zeitpunkt die Niederschläge wieder einsetzten. 12

9 Gelb markiert = Siegerteams des WJC 2011 (höchster Deckungsbeitrag beider Anbauverfahren) Die Werte sind in der Reihenfolge des höchsten Ertrags sortiert. In den Extenso- Parzellen wurde im Durchschnitt mit rund 120 kg N/ha gedüngt. Die höchsten Erträge wurden im Extensoanbau mit den Sorten Mulan und Ludwig erreicht. Dabei wählte Team 7 für die Sorte Mulan eine totale N-Menge von 115 kg/ha und erntete dabei 97.4 dt/ha. Mulan hat ein sehr hohes Ertragspotential (hohe N- Effizienz). Mulan wurde mit einer relativ hohen Saatdichte von 400 Kö/m2 angesät. In den letzten Wochen vor der Ernte kam Mulan vermutlich auch noch seine gute Braunrost- Resistenz zugute, da der Braunrost sich ab Mitte Juni noch sehr stark ausbreitete die Bestände waren zwar schon am Reifen, aber das Korngewicht könnte noch beeinflusst worden sein. Team 10 und 13 erreichten mit der Sorte Ludwig ca dt/ha und verwendeten dazu 109 kg N/ha resp. 134 kg N/ha. Tendenziell finden wir die höchsten Düngermengen im hinteren Bereich der Ertragsgrafik. Die grösste Düngermengen brachten Team 3 (166 kg N), Team 5 (164 kg N) und Team 6 (156 kg N) pro Hektare aus. Mit der begrannten Sorte Combin konnte Team 3 das hohe Ertragspotential gut ausschöpfen, obwohl auch ihre zweite (zusammengefasste) Gabe Mitte April in Form von 115 kg Harnstoff-N gegeben wurde (beide Gaben = HS). Combin verfügt übrigens auch über eine gute Braunrost-Resistenz. Auch Team 5 und 6 entschieden sich für eine hohe Harnstoffgabe mit über 90 kg N in der ersten Aprilhälfte. Die Sorte Claro konnte die Gaben zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht gut verwerten. 13

10 Gelb markiert = Siegerteams des WJC 2011 (höchster Deckungsbeitrag beider Anbauverfahren) Der Deckungsbeitrag zeigt auf, welche Teams das wirtschaftlich beste Ergebnis erreicht haben. Im ÖLN-Verfahren berechnet er sich aus dem Ernteerlös abzüglich aller Kosten, die von der Saat bis zur Ernte anfallen. Im Durchschnitt konnten die Teams einen DB von 2423 SFr./ha erreichen. Im ÖLN erreichten das deutsche Team aus Haldensleben, das Team der Betriebsleiterschule Liebegg und das Team d Minimalischte (ebenfalls Betriebsleiterschule) die besten Deckungsbeiträge: Sfr, SFr. und SFr. wurden pro Hektare erwirtschaftet. Sie alle konnten mit der Sorte Claro den guten Produzentenpreis von 53.- SFr./dt nutzen. Die Teams Weizehälm und Big Harvest litten unter dem tiefen Produzentenpreis ihres Futterweizens (Mulan und Tapidor); obwohl Weizehälm mit Mulan den höchsten Ertrag überhaupt geerntet hatte, war der Preisvorteil der anderen Teams zu gross. Der tiefste Wert bei den Deckungsbeiträgen lag bei eher mageren 1115 SFr./ha, im Vergleich mit dem höchsten DB dieses Verfahrens sind das rund 2000 SFr. weniger. 14

11 Gelb markiert = Siegerteams des WJC 2011 (höchster Deckungsbeitrag beider Anbauverfahren) Der Deckungsbeitrag zeigt auf, welche Teams das wirtschaftlich beste Ergebnis erreicht haben. Im Extenso-Verfahren berechnet er sich aus dem Ernteerlös plus Extensoprämie abzüglich aller Kosten, die von der Saat bis zur Ernte anfallen. Im Durchschnitt erreichten die Teams einen Deckungsbeitrag von SFr./ha in der Extensovariante; im Vergleich zum ÖLN-Anbau liegt der DB damit knapp SFr. höher. Der Extensobeitrag macht hier den grössten Teil des zusätzlichen Gewinnes aus. Speziell sei hier noch erwähnt, dass der Krankheitsdruck wegen des trockenen Frühlings gering war und so auch in der ganzen Schweiz bemerkenswert geringe Ertragsunterschiede zwischen Extenso- und ÖLN-Verfahren festgestellt wurde (siehe z.b. Pressemitteilungen Swiss Granum). Im Extenso-Anbau erreichten das Strickhof Team der Technikerschule Veni, Vidi, Vici das wirtschaftlich beste Resultat (3285 SFr./ha). Die beiden Berner Teams der Jahresschüler von der Inforama Rütti folgten mit ihrem DB an zweiter und dritter Stelle (3144 SFr und 3115 SFr./ha). Auch sie haben sich alle für die Sorte Claro entschieden. Obwohl das Strickhof-Team Tschitschos mit der Futterweizensorten den höchsten Ertrag im Extensoanbau erzielte, wurde ihr wirtschaftliches Ergebnis so stark vom tiefen Produzentenpreis beeinflusst, dass es nur noch für den letzten Platz im Extensoanbau reichte. Beim Thurgauer Team Big Harvest schlug vor allem die verhältnismässig geringe Erntemenge (69.8 dt/ha; Sorte Forel) zu Buche. Der tiefste Deckungsbeitrag im Extenso-Verfahren lag bei 2136 SFr/ha. Der Unterschied zwischen dem höchsten und dem tiefsten Deckungsbeitrag beträgt rund 1150 SFr./ha. 15

12 Nach der Hochrechnung der Deckungsbeiträge beider Anbauverfahren stehen die Gesamtsieger fest: 1. Rang das Deutsche Team aus Haldensleben, 2. Rang das Strickhof Team Veni, Vidi, Vici und auf Rang 3 das Aargauer Team Liebegg BLS 1. Der Mittelwert aller Teams lag in der Gesamtrechnung bei 2667 SFr./ha. Die drei Gewinner erreichten mit ihrer geschickten Anbaustrategie einen Deckungsbeitrag von über 3000 SFr.: 3099 SFr. (HDL 2011), 3030 SFr. (Veni, Vidi, Vici) und 3020 SFr. (Liebegg BLS 1) lauteten ihre Resultate. (DB frühere WJC; Mittelwert 2008: 3240 SFr., 2009: 2300 SFr.) Der tiefste DB lag bei rund 1630 SFr./ha, so dass der Unterschied zwischen dem besten und dem schlechtesten Resultat immerhin 1470 SFr./ha betrug. Gepunktet wurde auf verschiedenen Ebenen: Einerseits wurde mit der Sortenwahl eine wichtige Weiche gestellt, andererseits zeigten zwei der Gewinner besondere Risikofreude in der Saatdichte im ÖLN-Verfahren. Gezielte und eher moderate Düngung war ein wichtiges Element, das durch Effizienz und tiefe Kosten zum Erfolg führte. 16

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14 Gelb markiert = Siegerteams des WJC 2011 (höchster Deckungsbeitrag beider Anbauverfahren) Die Werte sind in der Reihenfolge der höchsten Deckungsbeiträge in der ÖLN- Variante sortiert. Der Deckungsbeitrag berechnet sich wie bereits erwähnt aus dem Erlös abzüglich der anfallenden Kosten. Die drei Teams mit dem besten wirtschaftlichen Resultat im ÖLN konnten besonders auf der Erlösseite punkten. Im Schnitt betrug ihr Erlös rund 4828 SFr./ha (Team 11: 5007 SFr., Team 10: 4822 SFr., Team 13: 4653 SFr.). Der Mittelwert aller Erlöse betrug im ÖLN-Verfahren 4267 SFr. die besten Drei lagen also deutlich darüber (rund 560 SFr.). Der tiefste Erlös lag mit 3069 SFr. noch 1200 SFr. unter dem Mittelwert. Zwischen dem höchsten und dem tiefsten Erlös tut sich also eine beachtliche Schere von rund 1940 SFr. auf. Auf der Kostenseite lag der Mittelwert aller Teams im ÖLN-Verfahren bei 1844 SFr. Sowohl die drei Teams mit dem besten DB (1820 SFr.), als auch die drei Teams mit dem tiefsten DB (1878 SFr.) bewegten sich leicht unter resp. leicht über diesem Bereich. Die höchsten Kosten generierte die Anbaustrategie von Team 3 mit 2070 SFr./ha. Die tiefsten Kosten erzeugte Team 1 mit 1653 SFr. Mit ihrer sparsamen Anbaustrategie erreichten sie den fünftbesten Deckungsbeitrag im ÖLN-Verfahren. 18

15 Gelb markiert = Siegerteams des WJC 2011 (höchster Deckungsbeitrag beider Anbauverfahren). Die Werte sind in der Reihenfolge der besten Deckungsbeiträge der Extenso-Variante sortiert. Im Extenso-Anbau lag der durchschnittliche Erlös bei 4563 SFr. und damit knapp 300 SFr. über dem Mittelwert der ÖLN-Parzellen. Den höchsten Erlös erreichte Team 15 mit 4844 SFr./ha, den tiefsten Wert erzielte Team 8 mit 3891 SFr., also rund 1000 SFr. weniger. Auf der Kostenseite lag der Mittelwert im Extensoanbau bei 1639 SFr. pro Hektare. Die tiefsten Kosten wies Team 1 auf: Seine Gesamtkosten beliefen sich auf 1505 SFr./ha. Mit seiner sparsamen Anbaustrategie erreichte dieses Team den zweithöchsten Deckungsbeitrag im Extenso-Verfahren. Die höchsten Kosten generierte Team 5 mit 1762 SFr./ha. Alle Teams bewegten sich also in einem relativ engen Kostenbereich. 19

16 Die obenstehende Tabelle zeigt die Kostenstruktur (ÖLN) von jeweils den drei Teams, welche den besten und den tiefsten Deckungsbeitrag in der Gesamtwertung erreicht haben. Die drei besten Teams haben im ÖLN-Verfahren die Sorte Claro gewählt. Diese Teams haben im Mittel 135 kg N ausgebracht mit durchschnittlichen N-Düngerkosten von 262 SFr./ha. Dem gegenüber wählten die Teams mit den drei tiefsten DB eine eher intensivere Strategie: die Stickstoff-Gabe lag bei 160 kg N/ha und auch für den Pflanzenschutz lagen die Kosten leicht höher. Die 180 SFr. für Fungizide bei Team 5 liegt so hoch, weil es sich um einen Zuschlag handelt für die vergessene Behandlung. Auf grösseren Anbauflächen würden sich unterlassene Pflanzenschutzbehandlungen noch viel deutlicher auswirken als auf Kleinparzellen, so dass gemäss Reglement des Weizen Junior-Cups eine Behandlung mit Fungiziden im ÖLN-Verfahren Pflicht ist. 20

17 Vergleicht man die Kostenstruktur der Parzellen mit den drei besten und den drei tiefsten Deckungsbeiträgen, erkennt man das nicht so sehr das Wie viel ein Rolle gespielt hat, sondern viel mehr das Wann und Was der jeweiligen Anbaustrategie. Es gibt viele Möglichkeiten sich von Jahr zu Jahr ein grösseres Know-How anzueignen: Sei es im Gespräch mit Berufskollegen, Fachpersonen oder durch Teilnahme an Informationsveranstaltungen. 21

18 Die obenstehende Tabelle gibt eine Übersicht über die Kostenstruktur im Extenso- Verfahren von jeweils den drei Teams, welche in der Gesamtbewertung den besten und den tiefsten Deckungsbeitrag erreicht haben. Die totale N-Gabe lag bei den drei letzten Teams rund 40 kg höher als im Mittel der drei besten Teams; dementsprechend entstanden N-Düngerkosten die rund 100 SFr. höher lagen als bei den stärksten Teams. Die Differenz der totalen Kosten dieser beiden Gruppen liegt jedoch lediglich bei 138 SFr./ha. 22

19 Team 10 hat eine auffallend tiefe Saatdichte von 200 Kö/m2 gewählt (Die Empfehlung liegt bei Kö/m2). Zudem liegt der Saatgutpreis der Sorte Ludwig (Klasse Fr./dt) tiefer als bei den Topweizensorten. Team 15 ( Veni, Vidi, Vici ) hat seine Düngerkosten mit einer einzigen Harnstoffgabe (97 kg N/ha) in der ersten Aprilhälfte besonders tief gehalten. Auch Team 11 ( Haldensleben ) hielt die Kosten für die N-Düngung unter 200 SFr./ha. Das Deutsche Team entschied sich sinnvollerweise für zwei Dünge-Gaben (Mitte März Harnstoff, Mitte April Ammonsalpeter) 23

20 Diese Übersichtstabelle zeigt die Anbaustrategie der drei Teams, die in der ÖLN Variante die höchsten resp. die tiefsten Deckungsbeiträge erreicht haben Die diesjährigen ÖLN-Spezialisten haben sich allesamt für die Sorte Claro entschieden. Mit zwei N-Düngegaben zwischen 122 und 159 kg/ha konnte diese Sorte ihr hohes Ertragspotential beweisen. Das führende Team 11 wählte für die relativ hohe 2. Gabe Ammonsalpeter, welches unter den warmen, trockenen Bedingungen im April wohl die sicherere und verlustärmere Düngerform war. Team 10 setzte sogar für beide Gaben Ammonsalpeter ein und Team 13 blieb mit der Harnstoff-Gabe im April deutlich unter 90 kg N/ha. Im Vergleich dazu sei hier die Düngestrategie von Team 8 erwähnt. Die erste Gabe mit Mg-AMS wurde bereits hoch gewählt und auch die zweite Gabe mit Harnstoff im April lag über 92 kg N/ha. Trotz dieser hohen N-Menge konnte die Sorte Tapidor ihr sehr hohes Ertragspotential nicht entfalten. Möglicherweise bewegte sich dieses Team bereits im Bereich des wieder absteigenden Ertrags wegen zu hohen N-Gaben, da ja zu den bis April verabreichten 182 kg N noch der im Boden vorhandene Stickstoff dazu kam (Nmin = 71 kg N/ha). Übrigens schrieb Markus Hochstrasser im Pflanzenschutz aktuell vom 19. April: Vorsicht ist insbesondere bei der Spritzung von Harnstoff geboten. Anrühren in warmen Wasser und max. 50kg Harnstoff (fein)/ha, das entspricht 23 kg N/ha. Das Anlegen von Spritzfenstern ist jetzt besonders empfohlen, weil dadurch der Einfluss der Behandlung klar ersichtlich wird. Ertragsmässig besser erging es da Team 5 mit der Sorte Mulan, welches seine 2. N- Gabe im Mai in Form von Harnstoff platzierte. Durch die einsetzenden Niederschläge, konnte der Dünger besser genutzt werden. Das Team erreichte den höchsten Ertrag der ÖLN-Variante. Die drei bestenteams ernteten Erträge zwischen 87.8 dt und 94.5 dt pro Hektare. Sie erreichten ein gutes Hektolitergewicht zwischen 78.1 und 78.7 kg/hl. 24

21 Entsprechend der ÖLN-Tabelle sind hier die Anbaumassnahmen von je drei Teams, die auf ihren Extenso-Parzellen die drei besten resp. die drei tiefsten Deckungsbeiträge erreichten. Auch in dieser Variante war Claro die gefragteste Sorte. Neun Teams hatten sich für Claro entschieden. Die drei Extenso-Spezialisten haben alle auf eine frühe Stickstoffgabe im März verzichtet und dabei vom hohen Nmin-Wert (rund 70 kg N/ha) der Parzellen profitiert. Team 15 entschied sich für eine Harnstoff-Gabe im April (97 kg N/ha), Team 1 für eine Harnstoff-Gabe im Mai (46 kg N/ha). Team 9 düngte Anfangs April mit Ammonsalpeter und Ende desselben Monats mit Harnstoff. Sie alle erreichten gute Erträge mit guter Qualität. Der Buchstabe Z steht für einen Zuschlag, der eingesetzt wurde, weil eine Herbizidbehandlung im Weizen Junior-Cup für die Extenso-Variante Pflicht ist und vom Team nicht in Auftrag gegeben wurde. 25

22 WJC 2011: Preisverleihung 2 1 Veni Vidi Vici HDL 2011 Liebegg BLS Danke! A&V-Betrieb: Hanspeter und Cornelia Renfer, Guido Koller Flurbegehung: Kalle Kamp und Lukas Kneubühler (DSP) und Andreas Rüsch, Georg Feichtinger (Strickhof) Musteranalysen: Corinne Ruh Mithilfe bei der Auswertung: Katrin Carrel

23 Unterstützt durch Weizen Junior-Cup 2012, die achte Runde! Durchführung mit Verfahren Extenso und intensiv Im Verfahren intensiv mind. 1 Fungizideinsatz Herbizideinsatz in beiden Verfahren Pflicht Vorgesehener Saattermin Mitte Oktober Parzelle Neuhof 2, Strickhof Lindau Anmeldungen bis 30. September 2011 Limitiert auf 18 teilnehmende Teams Informationenunter ab 21. September Wir freuen uns über Ihre erneute Teilnahme!

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