Wie kann ich Schüler zum Lernen motivieren? Psychologische Pädagogik

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1 Wie kann ich Schüler zum Lernen motivieren?

2 Durch was kann man Schüler zum Lernen motivieren? Gruppenarbeit P Tauschen Sie sich mit Ihrem Nachbarn aus P Berichten Sie im Plenum

3 Durch was kann man Schüler zum Lernen motivieren?

4 Der Motivations-Mythos P Lernen muss von außen motiviert und gesteuert werden < Nur durch Druck (sprich: Noten) lernen Schüler < Durch Druck entsteht Angst vor Versagen < Durch Angst vor Versagen strengt man sich mehr an < Durch Anstrengung wachsen die Lernleistungen P Dieser Mythos ist in der Schule und auch bei Eltern weit verbreitet. Aber: Hat er sich bewährt?

5 Lehrer wünschen Interesse am Stoff, aber Schüler sind meist Noten-orientiert P Noten-Orientierung dominiert < Ideal : Wodurch Schüler idealerweise motiviert sein sollten.... < Real : Wie Lehrer die tatsächliche Motivation der Schüler einschätzen. P Untersuchung von Engelhardt, 1982, S. 183, bei 1006 LehrerInnen Interesse Noten Ideal Real

6 Extrinsische Motivation ist sehr ineffektiv P Quelle: Bohnsack, F., 1984: Schüleraktiver Unterricht. Weinheim: Beltz, S Untersuchung bei 77 LehrerInnen 20 0 Keine Konzentration... Keine Hausaufgaben Schüler schwatzen.. Geringe Beteiligung Aggession häufig sehr häufig

7 Das "Du-sollst-wollen"-Paradoxon P "Ihr müsst selber lernen wollen! P Wenn Ihr macht, was ich verlange, dann werdet Ihr auch Spaß an dem Fach bekommen."

8 P Wie motiviere ich diese Kinder? P Diese Frage missversteht... Motivation... P Die Aufgabe eines Lehrers ist nicht die Schüler zu motivieren, noch ist sie, einfach passiv zu sein... Alfie Kohn P Die Herausforderung ist, nicht zu warten bis sich der einzelne interessiert, sondern eine anregende Umwelt zu schaffen, die der Schüler als lebendig und wertvoll ansehen kann und die ihn zu erfolgreichem Lernen und Leistungen führt. Kohn, A. (1999). Punished by rewards. The trouble with gold stars, incentive plans, A s, praise and other bribes. Boston: Houghton Miflin.

9 Intrinsische Motivation wird... P... gefördert durch < Selbstbestimmung des Lernprozesses < Bestätigung der eigenen Lernfähigkeit (Verbesserung) < Angemessene Aufgaben < Echte Fragen < Zeit zum eigenen Denken P... gehemmt durch < Kontrolle durch Belohnung und Bestrafung durch Andere (Noten) < Bewertung nach Gruppennormen (Glockenverteilung) < Künstliche Aufgaben < Pseudo-Fragen < Angst und Zeitdruck

10 Selbstbestimmung führt zu höherer Lernmotivation Klassischer Unterricht Selbstbestimmter Unterricht Vorerhebung Nacherhebung Follow-up In der Klasse (B) mit starker Selbstbestimmung im Unterricht steigt das Interesse an dem Unterrichtsthema deutlich an. Dieser Anstieg ist auch nach einem Jahr noch feststellbar. In den beiden traditionellen Klassen sinkt das Interesse stark ab. (N = 70, Angaben in %) Quelle: Andreas Hartinger (1998). Kann eine Öffnung von Unterricht Interesse fördern? In: H. Brügelmann, Hg., Jahrbuch Grundschule. Seelze: Friedrich Verlag, S

11 Selbstbestimmung führt zu mehr überdauernder Beschäftigung mit dem Lernstoff 60 59,3 Selbstbestimmter Unterricht 50 46,3 48,1 48,1 Klassischer Unterricht 40 40, ,9 Beobachtung einige Monate nach Beendigung des Unterrichts: 23,3 20 Wie viele Schüler beschäftigen sich noch mit dem Thema? 10 9,3 0 Untersuchen Betrachten Unterhalten Lesen Quelle: Andreas Hartinger (1998). Kann eine Öffnung von Unterricht Interesse fördern? In: H. Brügelmann, Hg., Jahrbuch Grundschule. Seelze: Friedrich Verlag, S

12 Noten mindern das Lerninteresse Experimente von Ruth Butler (1988, S. 8) P Experimente < N = 132 Fünf-und Sechs-klässler, Israel; die 25% besten ( ) und die 25% schlechtesten ( ) Schüler. Bedingung: anspruchsvolle Aufgabe. < Frage nach erster und dritter Sitzung: Wie viele zusätzliche Aufgaben möchtest du noch bekommen? Bedingung: anspruchsvolle Aufgaben. P Ergebnisse < Noten vermindern das Lerninteresse < Bei Kommentaren zur Leistung bleibt das Lerninteresse erhalten t1 t3 Leistungsniveau / Rückmeldung Hoch / Kommentar Hoch / Noten Niedrig / Kommentar Niedrig / Noten

13 Noten vermindern auch den Lernerfolg Das Experiment von Ruth Buttler (1988, S. 6) P N = 132 Fünf-und Sechs-klässler, Israel; die 25% besten ( ) und die 25% schlechtesten ( ) Schüler. Bedingung: anspruchsvolle Aufgabe. P Sitzung 2 und 3 nach drei Tagen P Ergebnisse: < Bei Rückmeldung durch Kommentar zur Aufgabe (grün) ergaben sich starke Leistungsanstiege < Bei Rückmeldung durch Noten sank die Leistung der guten Schüler t1 t2 t3 Leistungsniveau / Rückmeldung Hoch/Kommentar Hoch/Noten Niedrig/Kommentar Niedrig/Noten

14 Lernmotivation P Maximale Aufmerksamkeit durch wechselnde Phasen des Herausforders und Unterstützens fördern < Herausfordern durch Aufgaben, Probleme, echte Fragen etc. < Unterstützen durch Mitschüler, Lehrer, Handbücher, Internet etc. P Denken fördern ( sapere aude ) < Micro-Pausen (1-3 Sekunden); Wartezeit-Regel < Beispiele geben, Anschauung ermöglichen, begreifen ermöglichen < Diskussion von Entscheidungskonflikten und Dilemmas, Gelegenheiten zur Verantwortungsübernahme

15 Wartezeit-Regel: 1-3 Sekunden Pause einlegen... P Vor und nach einem Dialog-Wechsel zwischen Schüler und Lehrer P Vor und nach einem neuen Begriff in einem Vortrag

16 Die Wartezeit-Regel fördert... P Die Aufmerksamkeit... < Konzentriert zuhören und Informationen aufnehmen P und die Verarbeitung von neuen Informationen < Behalten: Sachverhalte ) auch nach Jahren ) bei Bedarf wiedergeben können. < Verstehen: Beispiele nennen können. < Handlungsfähigkeit: Das Gelernte in konkreten Situationen, auch unter emotionalem Druck (Angst, Freude) anwenden können. < Moralische Fähigkeit: Wissen und Können mit den eigenen moralischen Prinzipien in Einklang bringen.

17 Wie wirksam sind verschiedene Unterrichtsmethoden für den Lernerfolg (Testwerte)? Wartezeit-Regel.41 Fokussieren.27 Praktisches Tun der Schüler.27 Variation der Anwendungen an verschiedenen Inhalten.25 Fragen stellen.23 Audiovisuelle Medien.09 Benoten -.07 Quelle: Fraser, B.J., Walberg, H.J., Welch, W.W. & Hattie, J.A. (1987). Syntheses of educational productivity research. International Journal of Educational Research 11,

18 Ausblick: Themen & Titel P Gleichwürdigkeit, Phasen der Hausforderung und Unterstützung, Zeit zum Denken... < Ich lerne, was ich will / Selbstbestimmtes Lernen, Zeit zum Denken, anregende Lernumwelt, angemessene Aufgaben, transparente Benotung P Vorträge < Gehirngerechtes Lernen / Belohnung, sachgerechte Bewertung < Testfähigkeit / angemessene Aufgaben < PISA / angemessene Aufgaben, sachgerechte Evaluation < Inklusion / Gleichwürdigkeit, demokratische Lerngemeinschaft < Vielfalt / dto., Lernmotivation < Sekundarschule Bürglen / Selbstbestimmtes Lernen... < Pubertät / < Überforderung als didaktische Methode /

19 Literatur P Bohnsack, F. (1984). Schüleraktiver Unterricht. Weinheim: Beltz. P Butler, R. (1988). Enhancing and undermining intrinsic motivation: The effect of taskinvolving and ego-involving evaluation on interest and performance. British Journal of educational Psychology, 58, P Fraser, B.J., Walberg, H.J., Welch, W.W. & Hattie, J.A. (1987). Syntheses of educational productivity research. International Journal of Educational Research 11, P Hartinger, A. (1998). Kann eine Öffnung von Unterricht Interesse fördern? In: H. Brügelmann, Hg., Jahrbuch Grundschule. Seelze: Friedrich Verlag, S P Kohn, A. (1999). Punished by rewards. The trouble with gold stars, incentive plans, A's, praise, and other bribes. Boston: Houghton Miflin. P Spitzer (2002). Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg: Spektrum.

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