Periodisierung und Rhythmisierung am Edith-Stein-Gymnasium Bretten
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- Irmgard Koch
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1 Periodisierung und Rhythmisierung am Edith-Stein-Gymnasium Bretten
2 Edith-Stein-Gymnasium Gegründet 1995/1996 UNESCO-Projektschule seit 2008 Anzahl Schüler/innen ca. 830 Anzahl Lehrer/innen ca bzw. 4- zügig
3 Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation Pädagogisches Konzept Bildungsstandards G8 Ganzheitliche Förderung Ganztagesbetrieb Gute Schule heißt Menschen fördern Periodisierung Rhythmisierung Kooperatives und eigenverantwortliches Lernen
4 Periodisierung Entwicklung bis heute: Kennenlernen des finnischen Schulsystems im Februar /2006 Teilnahme am Modellversuch Arbeitsorganisation und Neubewertung der Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern; Erprobung periodisierte Stundenpläne in den Jahrgangsstufen 8 und 11(in G9) Seit dem Schuljahr 2007/08 Ausweitung der Periodisierung auf die anderen Jahrgangsstufen
5 Finnisches Periodensystem
6 Periodisierung Entwicklung bis heute: Kennenlernen des finnischen Schulsystems im Februar /2006 Teilnahme am Modellversuch Arbeitsorganisation und Neubewertung der Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern; Erprobung periodisierte Stundenpläne in den Jahrgangsstufen 8 und 11(in G9) Seit dem Schuljahr 2007/08 Ausweitung der Periodisierung auf die anderen Jahrgangsstufen
7 Periodisierung Umsetzung/ Organisation: Konsequente Vermeidung von Einzelstunden in 1-std. Fächern im Zuge der Umstellung auf das Doppelstundenmodell Einteilung des Schuljahres in vier gleich lange Perioden mit jeweiliger Leistungsstands- Rückmeldung Damit verbunden vier verschiedene Stundenpläne im Schuljahr
8 Beispiel (Klasse 9) für Leistungstands-Rückmeldung
9 Periodisierung Umsetzung/ Organisation: Konsequente Vermeidung von Einzelstunden in 1-std. Fächern im Zuge der Umstellung auf das Doppelstundenmodell Einteilung des Schuljahres in vier gleich lange Perioden mit jeweiliger Leistungsstands- Rückmeldung Damit verbunden vier verschiedene Stundenpläne im Schuljahr
10 Periodisierung Chancen: Weniger Fächer pro Periode Entlastung für Schüler und Lehrer Aufwertung der Nebenfächer Förderung in Neigungsfächer, Projekte, Förderkurse durch Periodisierung Umsetzung des integrativen Moduls des Fächerverbundes: Geographie/ Wirtschaft / Gemeinschaftskunde (GWG) Unterschiedliche Rhythmisierung (auch 30-, 60-, 75-min. Stunden)
11 Periodisierung Ausgangssituation Stundentafel 10/11 Edith-Stein-Gymnasium Februar 2011
12 Periodisierung und verschiedene Zeitraster Klasse 5 seit 07/08 1. Halbjahr 2. Halbjahr
13 Stundenplan Klasse 5 in 10/11 1. Periode 2. Periode 3. Periode 4. Periode
14 Lehrer-Stundenplan im Schuljahr 10/11 1. Periode 2. Periode 3. Periode 4. Periode
15 Periodisierung Klasse 8 in 05/06 und 06/07 Nicht periodisierte Fächer (2h) (2h) (1h) (1h) (1h) (1h) (1h) Periodisierte Fächer Die Gesamtstundenzahl in jeder Periode bleibt gleich
16 Periodisierung und verschiedene Zeitraster Klasse 8 in 07/08 und 08/09 Geänderte Rhythmisierung zur Optimierung des integrativen Moduls in GWG:
17 Entstehung der Rhythmisierung für die Module in GWG
18 Periodisierung und verschiedene Zeitraster Klasse 8 in 07/08 und 08/09 Geänderte Rhythmisierung zur Optimierung des integrativen Moduls in GWG:
19 Stundenplan Klasse 8 in 08/ Periode 3. Periode 4. Periode
20 Periodisierung und verschiedene Zeitraster Klasse 8 seit 09/10 Rücknahme der Rhythmisierung des integrativen Moduls in GWG und Einführung zweier Projekttage (Modellversuch auf Wunsch der GWG-Lehrer): * 2 Projekttage integratives Modul GWG nach der Halbjahresinformation
21 Periodisierung Klasse 10 seit 07/08
22 Stundenplan Klasse 10 in 10/11 1. Periode 2. Periode 3. Periode 4. Periode
23 Lehrer-Stundenplan im Schuljahr 10/11 1. Periode 2. Periode 3. Periode 4. Periode 3 Std. Gk Klasse 10 3 Std. Gk Klasse 8 3 Std. Gk Klasse 10 1 Std. Gk + 2 Std. Modul Klasse 10
24 Lehrer-Stundenplan im Schuljahr 10/11 als Beispiel für Wiedereingliederung im 2. Halbjahr nach Erziehungsurlaub bei halbem Deputat Periode 4 Std. Musik 9a 4 Std. Musik 9d statt je 2 Std. im Schuljahr 2 Std. Musik 10c 2 Std. Chor 6a-d statt je 1 Std. im Schuljahr
25 Rhythmisierung
26 Bereitschaftsmodell Seit dem Schuljahr 2006/07 mit der Einführung des Doppelstundenmodells Bereitschaft in allen Vormittagsstunden 1-6 Seit dem Schuljahr 2009/10 Bereitschaften auch Montag, Dienstag und Donnerstag Nachmittag in der 8. Stunde für die Klassen 5 und 6 Entlastung der Kollegen durch zeitlich festgelegte Vertretungsstunden für jeweils eine Periode (9 Wochen)
27 Bereitschaftsmodell
28 Zusammenfassung Das Doppelstundenmodell vereinfacht ermöglicht den Stundenplan und die Erstellung des Bereitschaftsplans kompaktere Stundenpläne und bei Wunsch einen freien Tag - selbst bei vollem Deputat Periodisierung und variable Rhythmisierung ermöglicht Reduktion der Fächer pro Periode 30-, 60-, 75-min.Stunden sinnvolle Durchführung von 1-std. Nebenfächern, Neigungsgruppen, Projekten und integrativen Modulen
29 Grundvoraussetzungen Unterrichtsentwicklung hin zu selbständigem und eigenverantwortlichem Lernen als Voraussetzung für Vertretungen im Doppelstundenmodell Akzeptanz für wechselnde Stundenpläne im Kollegium und bei den Stundenplanern Flexibilität in der Periodisierung in den einzelnen Jahrgangsstufen Bereitschaft zur ständigen Evaluation und Optimierung Bereitschaft zur Ganztagesschule in offener Angebotsform mit vielfältigem Angebot
30 Ausblick für die nächsten Schuljahre Fortführung und Ausweitung des Periodenmodells, auch mit Leistungsstands- Rückmeldung für alle Klassen Weiterentwicklung der Teamstrukturen und des pädagogischen Konzeptes Lernen im 60 Minuten-Takt
31 Mögliche Stundenplanraster
32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Homepage:
33 Impressionen
34 Modellversuche zur Arbeitsorganisation an Gymnasien Beispiel Das»Periodisierungs- und Rhythmisierungsmodell«des Edith-Stein-Gymnasiums in Bretten, Baden-Württemberg Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
35 »Über den 45-Minuten-Takt hinaus: Modelle zur Periodisierung und Rhythmisierung im Gymnasium.Kompetenzorientiertes Unterrichten erfordert nicht nur Änderungen im Unterrichtsprozess, sondern auch in der Struktur und Organisation von Schule.«Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
36 Modellversuche in Baden-Württemberg Im Jahre 2004 im Rahmen der Bildungsplanreform: Kultusministerium schreibt Modellversuch zur»arbeitsorganisation und Neubewertung der Arbeitszeit von Lehrerinnen und Lehrern«aus 18 Schulen (aller Schularten) beteiligen sich am Projekt bei zweijähriger Laufzeit ( 2005/06 sowie 2006/07) und zusätzlicher Ressourcenausstattung das baden württembergische Landesinstitut für Schulentwicklung wird beauftragt, die beteiligten Schulen zu betreuen und bei ihrer Selbstevaluation zu unterstützen (Eingangsbefragung, Zwischenerhebung, Abschlusserhebung) LS fertigt im Jahre 2008 Handreichungen dazu an, die auch im Internet und in Printversionen zur Verfügung stehen. Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
37 Untersuchungskriterien der Handreichungen des LS (2) Freiräume und Delegation von Verantwortung (3) Schwerpunktsetzung und Flexibilisierung von Unterricht (1) Innovative Formen der Kooperation und Arbeitsteilung Arbeitsorganisation an Schulen (4) Erhöhung von Transparenz und Gerechtigkeit Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
38 MKS beauftragt LS zur Erstellung von Handreichungen (1) Handreichungen zu Neue Formen der Arbeitsorganisation an Schulen werden an alle Personalvertretungen der öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg versandt: (2) Prüfung von Multiplikationsveranstaltungen: dazu Bildung von»konzeptgruppen«im Auftrag des MKS. Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
39 Konzeptgruppe Arbeitsorganisation an Gymnasien Fünf Konzeptgruppen (GS,HS, RS, Gymn sowie Schulleitungen) zur»verstetigung der Ergebnisse der Modellversuche sowie eventuell zur Konzeption von Multiplikationsveranstaltungen bzw. Akademiefortbildungen«. Berufen wurden Schulpraktiker unter Berücksichtigung der Naturwissenschaften, Sprachen, Gesellschaftswissenschaften sowie Schulleitungsfunktionen. Auftrag: Welche Modellversuche und welche Organisationsformen halten einer kritischen Betrachtung stand und lohnen der gesonderten Multiplikation? Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
40 Vorgehen der Konzeptgruppe Auseinandersetzung mit den Handreichungen Kritische Reflexion der Kriterien und Modellversuche Besuch von zwei Gymnasien vor Ort (Gottlieb-Daimler- Gymn Stuttgart-Bad Cannstatt und Edith- Stein-Gymnasium in Bretten) Bewertung der einzelnen Organisationsformen: Als interessant, aber bereits in Fortbildungen implementiert eingestuft z.b.: Konzepte zum blended Learning/moodle- Plattform Teamworkkonzepte Doppelstunden- und Vertretungsmodelle Auswahl: Periodisierung und Rhythmisierung Entscheidung für Periodisierungs- und Rhythmisierungs- Modell des Edith- Stein-Gymnasiums Kritische Auseinandersetzung mit den inhaltlichen und organisatorischen Erfahrungen und Evaluationen des Schulmodells in Bretten Konfrontation mit dem Biberacher- Modell, das inzwischen von der neuen Schulleitung und dem Kollegium wieder reduziert wurde Konzeption einer Fortbildungsreihe Entwicklung einer Fortbildungskonzeption Eintägige Veranstaltung Ausgeschrieben für»schulteams«unter Berücksichtigung der Schulorganisation und der zentralen Fachschaften Praxisnaher Input mit Erfahrungswerten Möglichkeit der schulübergreifenden Aussprache im Plenum und in Fachuntergruppen Gesonderte Untergruppe: Stundenplan Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
41 Voraussetzung: Organisatorische Rahmenbedingungen für den kompetenzorientierten Unterricht Grundsätzliche Überlegungen - Kompetenzorientiertes Lernen erfordert eine stärkere Problem- und Projektorientierung - 45-Takt und viele Unterrichtsfächer am Tag erschweren schülerorientierten Unterricht -Einstündige Fächer erreichen kaum nachhaltiges Lernen - Längere Arbeitszeiten am Stück eröffnen mehr Möglichkeiten zur Kooperation und Kommunikation aller Beteiligter Rhythmisierung und Periodisierung des Unterrichts - Mehr methodische Möglichkeiten, Projektlernen erleichtert, schülerorientierte Makromethoden, individualisiertes Lernen, Übungsphasen - Kompetenzorientierter Unterricht unterstützt, der auf problemlösendes und nicht nur auf reproduzierendes Lernen zielt - In größeren Blöcken größere Aufmerksamkeit und Motivation auch bei Nicht-Kernfächern - Entlastung der Schülerinnen und Schüler durch weniger Fächer am Tag - Gößere Transparenz in der Notengebung nach den Blöcken Evaluationsformen - Evaluation als ständige Begleitung im Prozess - Schülerinnen und Schüler: z.b. Lernmotivation und Lernerfolg? -Eltern: z.b. Lernmotivation und Lernerfolg bei Kindern sowie Kernzeitenverlässlichkeit? - Lehrerinnen und Lehrer: nachhaltigeres, konzentrierteres Lernen, mehr Arbeitszufriedenheit und Transparenz? - Schulorganisation: größere Flexibilität bei Vertretungen, mehr Kommunikationsmöglichkeiten? Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
42 Jahresplan eines einstündigen Faches am Gymnasium in Blöcken mit 4 Wochenstunden Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Jürgen Kalb, StD, Stuttgart
44 Konzeptgruppe»Arbeitsorganisation an Gymnasien«des MKS Baden-Württemberg OStD in OStD StD in StD StD StD Ursula Paravicini Goethe-Gymnasium Freiburg Olaf Stumme Parler-Gymnasium Schw. Gmünd Judith Csongrady Petersen-Gymn. Mannheim Gerd Bär - Grimmelshausen-Gymn Offenburg Dr. Andreas Greis - Heine-Gymnasium Ostfildern Jürgen Kalb Elly-Heuss-Knapp-Gymn Stuttgart; LpB BW
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