Monetäre Außenwirtschaft

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1 Prof. Dr. Christian Prof. Dr. Bauer Herz Monetäre Europäische Außenwirtschaft Integration WS 2004/ /11 Folie 01 Folie 1

2 Termine: Vorlesungsbeginn: Di., 2.November, Uhr, HS 3 Abschlussklausur: wird noch bekannt gegeben Folien: Benutzername: student Passwort: mon-oek Sprechstunden: Prof. Dr. Christian Bauer: Fr 9-11 Uhr und nach Vereinbarung, Zi. C534 bauer@uni-trier.de Terminvereinbarung durch Frau Bürmann: buermann@uni-trier.de Folie 2

3 Prüfungsstoff Blockprüfung Volkswirte 1-5 andere Studienfächer 1-3 (verpflichtende Auswahl) 1 Geld, Kredit, Währung (WS) 2 3 Geld- und Kreditpolitik 4 Monetäre Märkte und Zinsbildung 5 Seminar zum Schwerpunkt GKF Folie 3

4 Warum monetäre Außenwirtschaft? Beurteilung der makroökonomischen Entwicklung Verständnis von Fiskal-, Geld- und Wechselkurspolitik Informierte wirtschaftspolitische Diskussion auf konsistenter theoretischer Basis. Beispiel für aktuelle Fragestellungen: Internationale Konjunkturentwicklung Erstellung makroökonomischer Prognosen (EU-Kommission) Wechselkurs und Wettbewerbsfähigkeit Die Geldpolitik der EZB Internationale Finanzkrisen Folie 4 Folie 4

5 Gliederung A Reale Außenwirtschaft I. Bestimmungsgründe des internationalen Handels 1. Unterschiede in der Produktivität Das Ricardo Modell 2. Unterschiedliche Faktorausstattungen (Heckscher-Ohlin-Modell) 3. Economies of Scale II. Instrumente der Handelspolitik III. Politische Ökonomie des Außenhandels B I. Wechselkurse und Devisenmarkt II. Wechselkursregime und Währungskrisen (Feste Wechselkurse und Devisenmarktinterventionen) III. Preisniveau und Wechselkurs in der langen Frist: Die Kaufkraftparität IV. Sozialprodukt und Wechselkurs in der kurzen Frist V. Wechselkursmodelle Folie 5

6 Wechselkursmodelle Kaufkraftparität Zinsparität Monetäres Modell Mundell Fleming Modell Dornbush Modell Allgemeine Gleichgewichtsmodelle Unvollständige Informationen: Markteffizienz, Rationale Erwartungen und News Marktmikrostruktur, Order Flow, Chartisten und Noise trader Überblick Überblick: Währungskrisen: 1., 2., 3. Generation, Spekulanten und Global Games (genauer: Geld- und Kreditpolitik im SS 2010) Folie 6

7 Der wichtigste Preis der Welt - Noch Folie 7

8 EUR-USD-Wechselkurs Folie 8

9 Wechselkurse: Preis- und Mengennotierung Prof. Dr. Christian Bauer Folie 9

10 Wechselkurse Preis eines Produkts einer Auslandswährung Preisnotierung: (früher üblich, in der Literatur heute noch) Wie viel kostet eine Einheit Auslandswährung? z.b. E /$ 0,68EUR 1USD Prof. Dr. Christian Bauer Mengennotierung: (heutzutage in der Presse und den Märkten üblich) Wie viel Einheiten Auslandswährung erhalte ich für einen Euro? z.b. 1,48USD E$/ 1EUR Mengennotierung ist die Inverse der Preisnotierung z.b. E /$ 0,68EUR 1 1,48USD 1USD E 1EUR $/ Umrechnung von Preisen 0,68EUR 50 USD * 34EUR 1USD Folie 10

11 Wechselkurse: Euro-Dollar Prof. Dr. Christian Bauer 1,60 1,40 1,20 1,00 0,80 0,60 0,40 0,20 0,00 Folie 11

12 Wechselkurse USD zu DEM Prof. Dr. Christian Bauer 3,00 2,50 2,00 Plaza- Abkommen Auflösung der Sowjetunion Pesokrise in Mexico 1,50 1,00 0,50 Louvre- Abkommen Öffnung der DDR- Grenze Pfund und Lira verlassen EWS Beginn des Golf- Krieges Beginn der Asienkrise Euro Buchgeld / bar 0, Folie 12

13 Beginn des Irak-Krieges September 2008 Finanzkrise Bargeld Einführung Juli 2007 Subprime-Krise Dezember 2009 Euro Schuldenkrise Folie 13

14 Brainstorming: Wie entwickeln sich Wechselkurse? Folie 14

15 Nominaler und realer Wechselkurs Nominaler Wechselkurs: Umtauschverhältnis zweier Währungen Kaufkraftparität: Q=1 Bsp.: US Dollar zu Euro oder Euro zu US Dollar Prof. Dr. Christian Bauer Realer Wechselkurs: Verhältnis des Betrag an Inlandswährung, der in Auslandswährung umgetauscht werden muss, um einen repräsentativen ausländischen Warenkorb zu erwerben, zum Wert eines repräsentativen inländischen Warenkorbes in Inlandswährung q P Ausland S Q P Inland Achtung: richtigen nominalen Wechselkurs S nehmen (Preisnotierung, wie viel inländische Währung je Einheit ausländischer Währung) Folie 15

16 Determinanten des Wechselkurses: Kapitalmarkt Prof. Dr. Christian Bauer Zinsparitätentheorien: Die (erwartete) Rendite einer Anlage im Inland sollte der (risikoad-justierten) (erwarteten) Rendite einer Auslandsanlage entsprechen, sonst kommt es durch Arbitrage zu einer Wechselkurs- und/oder Zinsänderung. r Ausland r Inland E S Risikoprämie Die erwartete Wechselkursänderung kann viele Determinanten haben: Die Differenz der Inflationsraten (aus PPP), erwartete Unterschiede in den Entwicklungen der Volkswirtschaften, Charttechnik, spekulative Attacken Folie 16

17 Zinssätze für Einlagen in Dollar und DM Folie 17

18 Zwei One-Minute-Paper: 1)Was fällt Ihnen zum nominalen Wechselkurs ein? 2)Was fällt Ihnen zum realen Wechselkurs ein? Folie 18

19 Das magische Dreieck der Geldpolitik Prof. Dr. Christian Bauer Freiheit des Kapitalverkehrs Malaysia, Thailand (vor 1998) Schweiz?, Estland USA, Euroraum Stabilität des Wechselkurses Malaysia China, Indien unabhängige Geldpolitik Zielkonflikt Fix-WK + autonome GP kein freier Kap.-Verkehr Freier Kap.-Verkehr + autonome GP kein stabiler WK Folie 19

20 Wechselkursentwicklungen und Regime Prof. Dr. Christian Bauer Der nominale Wechselkurs bildet sich durch Angebot und Nachfrage an den beiden Währungen auf dem Devisenmarkt. Diese können durch reale Güterströme (geschätzter Anteil <10%) oder durch reine Anlageentscheidungen auf dem Kapitalmarkt (geschätzter Anteil >90%) induziert werden. Motive privater Akteure: Reale Transaktionen: Terms of Trade Anlage (Rendite, Diversifikation): Zinsen Spekulation: Erwartete Wechselkursänderung Folie 20

21 Devisenmarkt und Notenbank Der Devisenmarkt ist ein besonderer Markt. Die Notenbank als besonderer Akteur: - große Marktmacht Devisenbestand - kann Asset beliebig herstellen Geld drucken - kann Anreize ändern Zinsen - kann Handel regulieren Kapitalverkehrskontrollen Folie 21 21

22 Wechselkursregime Prof. Dr. Christian Bauer Floating: keine Steuerung durch die Notenbank Flexibel Managed Float: geringfügige Eingriffe der Notenbank Wechselkursband: Notenbank verpflichtet sich den Wechselkurs innerhalb einer bestimmten Bandbreite zu halten Peg: Notenbank fixiert den Wechselkurs Währungsunion: Übernahme der der anderen Währung Fix Je strikter das Regime, desto weniger Freiheiten hat die Notenbank. Folie 22

23 Wechselkursregime Ökonomische Vorteile von Wechselkursbindungen: Übernahme von Stabilität (Inflation) aus dem Ankerland Einfachere und günstigere Handels- und Wirtschaftsbeziehungen Nachteile: Aufgabe einer eigenen Geldpolitik Wechselkurs als Konjunkturmotor entfällt Wechselkursbindungen können attackiert werden und es kann zu Wechselkurskrisen kommen, wenn die Notenbank nicht genügend Devisenreserven hat, um den Wechselkurs stabil zu halten. Folie 23

24 Wechselkurse: Beispiel Fixkurssystem Prof. Dr. Christian Bauer Folie 24

25 y Wechselkurse: Beispiel Fixkurssystem Prof. Dr. Christian Bauer x Folie 25

26 Türkische Lira / Euro Wechselkurse: Beispiel Währungskrise Prof. Dr. Christian Bauer Folie

27 Wechselkurse: Beispiel Crawling peg Prof. Dr. Christian Bauer Folie 27

28 De facto Wechselkurregime Prof. Dr. Christian Bauer Levy-Yeyati und Sturzenegger (2004) Reinhard und Rogoff (2004, 2009(unveröff.)) 1 No separate legal tender 2 Pre announced peg or currency board arrangement 3 Pre announced horizontal band that is narrower than or equal to +/-2% 4 De facto peg 5 Pre announced crawling peg 6 Pre announced crawling band that is narrower than or equal to +/-2% 7 De factor crawling peg 8 De facto crawling band that is narrower than or equal to +/-2% 9 Pre announced crawling band that is wider than or equal to +/-2% 10 De facto crawling band that is narrower than or equal to +/-5% 11 Moving band that is narrower than or equal to +/-2% (i.e., allows for both appreciation and depreciation over time) 12 Managed floating 13 Freely floating 14 Freely falling 15 Dual market in which parallel market data is missing. Folie 28

29 De facto Klassifikation Bauer/Seitz Folie 29

30 De facto vs. De jure Floating Floating: EUR/USD Managed Floating: Thai Baht / USD 0,035 1,6 0,033 0,031 1,4 0,029 0,027 1,2 0,025 0, ,021 0,019 0,8 0,017 Folie 30 30

31 Zinsparität und Kaufkraftparität Folie 31

32 Kaufkraftparität Folie 32

33 Zinsparität und Kaufkraftparität Folie 33

34 Kaufkraftparität (purchasing power parity (PPP)) Prof. Dr. Christian Bauer Man versucht, anhand eines Menüs gemeinsamer Preise zu erfassen, zu welchem Wechselkurs der gleiche Warenkorb in allen Ländern gleich viel kostet. P USA USA Deutschland Güterkorb Güterkorb PGüterkorb Deutschland PGüterkorb Beim Kurs ε gilt Kaufkraftparität, deshalb hypothetischer Wechselkurs ε, so dass 1$ in den USA den gleichen Güterkorb kauft wie 1$ umgewandelt in Euro zum Kurs ε in Deutschland P Folie 34

35 PPP Hintergrund Das Gesetz des einheitlichen Preises mit Transaktionskosten National: P A = P B + C International: P A = SP B + C PPP: P=SP * p=s+p * Realer Wechselkurs: Q=SP * /P q=s+p * -p Realer Wk bei PPP: Q 1 q 0 Prof. Dr. Christian Bauer PPP mit Transaktionskosten: P=KSP * q=k+s+p * -p Differenzen: dp=ds+dp * oder ds=dp-dp * WK-Änderung = Unterschied der Inflationsraten (relative PPP) Folie 35

36 Handelbare und nicht handelbare Güter Prof. Dr. Christian Bauer Preisindex mit nicht handelbaren Gütern P P P oder in log-form p cp 1 c p c T 1 c NT mit c=c* (gleiche Konsumstruktur der Länder) und p T =p * T (PPP für handelbare Güter) folgt * dq ds dp dp ds c dp 1 c dp cdp 1 c dp * * * T NT T NT ds c dp dp * 1 NT NT T NT Folie 36

37 Harrod-Balassa-Samuelson 1 Sich entwickelnde Länder haben höhere Inflationsraten!? Balassa: Zwei Länder, zwei Sektoren (T und NT), vollständige Arbeitsmärkte, Produktivität in NT gleich, in T ist das Ausland produktiver Entlohnung nach Grenzprodukt, gleiche Löhne innerhalb eines Landes Ausland ist reicher, hat höhere Löhne und ein höheres Preisniveau (Penn-Effekt) Folie 37

38 Harrod-Balassa-Samuelson 2 Samuelson: LooP für handelbare Güter, Inland hat größeres Produktivitätswachstum bei T Löhne in T steigen Löhne in NT steigen Da Produktivität in NT konstant, muss der Preis in NT steigen Gesamtes Preisniveau steigt Folie 38

39 MPL nt,1 = MPL nt,2 = 1 w 1 = p nt,1 * MPL nt,1 = p nt,1 = p t * MPL t,1 w 2 = p nt,2 * MPL nt,2 = p nt,2 = p t * MPL t,2 MPL t,1 < MPL t,2 which implies that p nt,1 < p nt,2 So with a same (world) price for tradable goods, the price of nontradable goods will be lower in the less productive country, resulting in an overall lower price level. Folie 39

40 Empirische Evidenz zur Kaufkraftparitäten-Theorie PPP erklärt Wechselkursbewegung relativ gut für Länder mit Hyperinflation PPP aber für Länder mit niedriger Inflation nicht verifiziert Folie 40

41 Empirische Evidenz zur Kaufkraftparitäten-Theorie absolute Kaufkraftparität kann nirgendwo in der realen Welt beobachtet werden die relative Kaufkraftparität brach nach 1970 vollständig zusammen (Bretton Woods) Folie 41

42 Empirische Evidenz zur Kaufkraftparitäten-Theorie Rogoff: Gesetz einheitlicher Preise gilt empirisch nicht Schwache Beziehung zwischen Wechselkursänderung und Inflationsdifferenzen (sowohl kurz-wie mittelfristig) Starke Korrelation von realem und nominalem Wechselkurs Hohe kurzfristige Volatilität des realen Wechselkurses Folie 42

43 Erklärungen für die mangelhaften empirischen Belege der PPP Prof. Dr. Christian Bauer 1. Nur langfristige Beziehung wegen Preisrigiditäten 2. Nur approximativ, da a) Transportkosten (räumliche Distanz) und -hindernisse, b) nicht handelbare Güter, c) unterschiedliche Warenkörbe, d) Monopolistische oder oligopolistische Praktiken, e) Preisrigiditäten existieren und f) Nachfragepräferenzen relevante Dimensionen haben Volumen der kapitalmarktinduzierten Währungstransfers ist um ein vielfaches höher als das güterinduzierte Volumen systematisch häufige und größere kurzfristige Abweichungen von der Kaufkraftparität insb. bei frei floatende Wechselkursen Folie 43

44 Dollar Stronger -----> Prof. Dr. Christian Bauer PPP-the facts at a glance British pound French franc Swiss franc Japanese yen German deutschmark Year Figure 2.1 Real exchange rates, (consumer prices) (1995 = 100) Folie 44

45 Dollar Stronger -----> PPP-the facts at a glance Prof. Dr. Christian Bauer British pound 200 French franc Swiss franc 150 Japanese yen German deutschmark Year Figure 2.1 Real exchange rates, (consumer prices) (1980 = 100) Folie 45

46 Dollar Stronger -----> PPP-the facts at a glance (continued) Prof. Dr. Christian Bauer British pound French franc Swiss franc Japanese yen German deutschmark Year Figure 2.2 Real exchange rates, (producer prices) (1995 = 100) Folie 46

47 Dollar stronger > PPP-the facts at a glance (continued) Prof. Dr. Christian Bauer Figure 2.4 Purchasing power parity exchange rates (producer prices) 1995 = British pound French franc Sw iss franc Japanese yen German deutschmark Year Figure 2.3 PPP exchange rates, (consumer prices) (1995=100) Folie 47

48 Dollar stronger > PPP-the facts at a glance (continued) Prof. Dr. Christian Bauer British pound French franc Swiss franc Japanese yen German deutschmark Year Figure 2.4 PPP exchange rates, (producer prices) (1995=100) Folie 48

49 Determinanten des Wechselkurses: Gütermarkt Prof. Dr. Christian Bauer Gütermarkt: realer Wechselkurs = 1, sonst Güterarbitrage (Kaufkraftparitätentheorie, PPP) Law of one price angewendet auf den ganzen Warenkorb Einschränkungen: Nur langfristige Beziehung wegen Preisrigiditäten Nur approximativ, da Transportkosten und -hindernisse, nicht handelbare Güter, unterschiedliche Warenkörbe und Nachfragepräferenzen relevante Dimensionen haben Das Volumen der kapitalmarktinduzierten Währungstransfers ist um ein vielfaches höher als das güterinduzierte Volumen. Folie 49

50 Wechselkurse: Euro-Dollar: nominal vs. Real Prof. Dr. Christian Bauer USD / EUR Wechselkurs / $ 1,3 1,2 1,1 1 0,9 0,8 0,7 Jan 98 M ai 98 Sep 98 Jan 99 M ai 99 Sep 99 Jan 00 M ai 00 Sep 00 Jan 01 M ai 01 Sep 01 Jan 02 M ai 02 Sep 02 Jan 03 M ai 03 no minaler W K realer W K Folie 50

51 Wechselkurse: Euro-Dollar: Kaufkraftparität Prof. Dr. Christian Bauer Index nominaler Wechselkurs KKP (Großhandelspreise) KKP (Verbraucherpreise) KKP (Exportpreise) Quelle: IMF, International Financial Statistics, CD 2001/1 Folie 51

52 Folie 52 Prof. Dr. Christian Bauer

53 Folie 53 Prof. Dr. Christian Bauer

54 Quelle: Folie 54

55 Die vereinfachenden Annahmen Bisher: Einheit von Ort und Zeit Keine Transaktionskosten Eindeutigkeit und Durchsetzbarkeit von Zielen durch Verträge Fehlen strategischer Überlegungen Vollständige Information Homogenität der Agenten (Bsp.: keine Modellierung von Noise trader, Chartisten, Fundamentalisten o.ä. in Marktmikrostrukturmodellen) Folie 55

56 Neue Institutionenökonomie Transaktionskosten: Kosten (Zeit, Geld, Material/Personal) für Aktionen. Beispiel: PPP-Transportk. für Waren, Informationsk. für Käufer Property Rights: Die Ausgestaltung von Verträgen ist relevant. Beispiel: s. Coase-Theorem Principal-agent Problem: Die Ziele des handelnden (Agent) stimmen u.u. nicht mit denen des Auftraggebers überein. Beispiel: Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Arbeitsleistung Typische Annahme: Beschränkte Rationalität: Satisfizierung anstelle von Nutzen-Maximierung Folie 56

57 ZINSPARITÄT Folie 57

58 Zinsparität: Euro- vs. Dollar-Anlage Annahmen Euro-Dollar-Wechselkurs t 0 : 1,3791 $/ (vom ) -Zins: 3% $-Zins: 4% Euro-Dollar-Wechselkurs t 1 : 1,51701 $/ (10%ige Dollar-Abwertung) keine Transaktionskosten Folie 58

59 - versus $- Anlage 1,00 -Verzinsung??? Folie 59

60 1,3791 $ $-Verzinsung 1,4343 $ Umtausch - versus $- Anlage Rücktausch 1,00 -Verzinsung??? Folie 60

61 1,3791 $ 4% 1,4343 $ Eurorendite auf Dollareinlage r = 0,945 1,00 = - 5,5 % 1,00 0,945 1,00 3% 1, Folie 61

62 Euro-Ertrag des Dollar-Assets : e (3-1) E /$ E /$ R$ E /$ wobei R $ der heutige Zinssatz auf $-Einlagen E /$ der heutige /$ -Wechselkurs und E e /$ der erwartete /$ -Wechselkurs. Approximation Als Regel gilt: Die $-Verzinsung entspricht approximativ der -Verzinsung + der Abwertungsrate des $ gegenüber dem Folie 62

63 Gleichgewicht: Indifferenz zwischen Dollar- und Euro-Assets, d.h. die erwartete Rendite in einer Währung sind gleich: Zinsparität. Folie 63

64 Devisenmarktgleichgewicht Der Devisenmarkt befindet sich im Gleichgewicht, wenn die Einlagen in allen Währungen dieselbe erwartete Rendite bieten. Diese Gleichheit der erwarteten Renditen auf Einlagen in zwei beliebigen Währungen bezeichnet man als Zinsparität. Sie impliziert die Gleichwertigkeit sämtlicher Fremdwährungseinlagen in den Augen der Anleger. bzw. R R R $ R $ E E e /$ E /$ E /$ e $/ E$/ E $/ Folie 64

65 Zinsparität R R $ E e /$ E /$ E /$ bzw. R R $ E e $/ E$/ E $/ Folie 65

66 Zinsparität R R $ E e /$ E /$ E /$ bzw. R R $ E e $/ E$/ E $/ Wechselkursprognose E /$ 1 E R e /$ R $ Folie 66

67 Zinssätze für Einlagen in Dollar und DM DM/$ Wechselkurs Folie 67

68 Henne oder Ei? /$ Prof. Dr. Christian Bauer e /$ $ Frage: Wie ändert sich der Wechselkurs nach einer Zinserhöhung? Beispiel: Die EZB hebt den Zins um 0.5% an. Anwortmöglichkeiten: 1) Der Euro steigt, da er attraktiver wird. (s.o.) 2) Der Wechselkurs bleibt gleich, da die Zinserhöhung nur eine Änderung des erwarteten Wechselkurses kompensiert, d.h. die Zinsänderung wurde von den Marktakteuren erwartet und ist bereits eingepreist oder die Wechselkurserwartung hat sich aufgrund anderer Umstände geändert. 3) Der Euro fällt, da die Anleger die steigenden Zinsen als Indikator für eine Konjunkturschwäche deuten und der erwartete Wechselkurs übermäßig sinkt. 4)... Wechselkurserwartung und Zinsen beeinflussen den aktuellen Kurs! E E 1 R R Folie 68

69 Grundannahme: Der aktuelle Wechselkurs passt sich an. E /$ 1 E R e /$ R $ Folie 69

70 Zinssatzsteigerung im Inland (des Dollars) Folie 70

71 Zinssatzsteigerung im Ausland (des Euro) Folie 71

72 Erhöhung der ausländischen Geldmenge Folie 72

73 Wie verändert sich der Gleichgewicht-WK, wenn sich der die Ertrag eines der beiden Assets ändert? 'The $ is strong because interest rates are high': Senkung des WK, d. h. einer Aufwertung des $ gegenüber dem, um die Zinsparität wieder herzustellen. Bei festem erwarteten, zukünftigen WK: die $-Abwertungsrate Rate für die verbleibende Periode muß sich erhöhen, um die Zinsparität wieder herzustellen. Erhöhung des -Ertrags eines -Assets. Die zugehörige fallende Kurve verschiebt sich nach rechts. Der $/ -Wechselkurs erhöht sich (der $ wertet ab). Bei gegebenem, zukünftigen WK bedeutet eine Erhöhung der Erträge eines Assets (in eigener Währung), daß die Währung dieses Landes aufwertet. Folie 73

74 Häufig ist mit einer Zinssatzänderung auch eine Änderung des erwarteten, zukünftigen Wechselkurses verbunden. die Änderung der Erwartungen über den zukünftigen WK hängt von Grund der Zinssatzänderung ab. Effekt einer Erhöhung des der erwarteten $/ -Wechselkurses: Aus (3-2) sehen wir, daß es zu einer Verschiebung der fallenden Kurve für den $- Ertrag von -Assets kommt. C.P. führt also eine Erhöhung des zukünftigen WK zu einer Erhöhung des heutigen Wechselkurses. Folie 74

75 Uncovered Interest Parity UIP * ( 1 r) (1 r ) S e / S S / S 1 e s e * e (1 r) (1 r )(1 s ) 1 * e * e r s r s (3.1) (3.2) (3.3) Approximation: r s * e ist im Normalfall vernachlässigbar UIP-Regel: r r s * e (3.4) $-Verzinsung - -Verzinsung = erwartete Abwertungsrate des $ gegenüber dem Folie 75

76 Covered Interest Parity CIP Anstelle des erwarteten Wk S e wird die Forwardrate F verwendet f ist die forward premium F / S 1 f CIP-Regel: * r r f Folie 76

77 Risiko und Markteffizienz Eine Annahme der UIRP ist die Risikoneutralität der Anleger, sonst gilt * e r r s Risikoprämie Wobei die Richtung der Abweichung durch den Fluss des Kapitals gegeben ist. Bei effizienten Märkten gilt e f s Folie 77

78 Empirische Analyse Vier Hypothesen: UIRP, CIRP, Risikoneutralität, effiziente Märkte Jeweils drei bedingen die vierte. CIRP hält empirisch sehr exakt. Folie 78

79 Die internationale Fishergleichung Prof. Dr. Christian Bauer Fishergleichung: Nominalzins = Realzins + (erwartete) Inflation Inland r R dp Ausland r R dp e * * * e Internationale Fishergleichung: Annahme R=R * r r dp dp * e * e Nominalzinsdifferenz = Differenz der Inflation(serwartungen) Folie 79

80 e e * e Fisher UIRP: ds dp dp (PPP in Erwartung) e dq 0 q q e t 1 t Realer WK ist ein Martingal Random-Walk-Hypothese des realen Wechselkurses Falls unterschiedliche Realzinsen und UIRP e * * e e* ds r r ( R R ) ( dp dp ) e * dq R R Bei Wissen über p,p und s auch ohne " ". * e t+1 t 1 t+1 Folie 80

81 Prof. Dr. Christian Prof. Dr. Bauer Herz Monetäre Europäische Außenwirtschaft Integration WS 2004/ /11 Folie 01 Folie 81

82 Preisniveau und Wechselkurs in der mittleren Frist: Das AA-DD-Modell Folie 82 Folie 82

83 Das AA-DD-Modell Prof. Dr. Christian Bauer 1) AA-Kurve a) Geldmarkt b) Devisenmarkt 2) DD-Kurve: Gütermarkt 3) AA-DD-Model: Zusammenführung von AA und DD 4) Anpassungsprozesse Folie 83 Folie 83

84 Sozialprodukt und Wechselkurs in der kurzen Frist A. Geldmarkt Prof. Dr. Christian Bauer Folie 84 Folie 84

85 Erhöhung der Produktion / des Einkommens Preisnotierung E = Aufwertung E = Abwertung Folie 85 Folie 85

86 Erhöhung der Produktion / des Einkommens: Die AA-Kurve Prof. Dr. Christian Bauer Folie 86 Folie 86

87 Verschiebung der AA-Kurve M Abwertung Abwertung P M/P Zins Abwertung E e Auslandsrenditekurve Abwertung R* Auslandsrenditekurve Abwertung L Zins Abwertung Folie 87 Folie 87

88 Das AA-DD-Modell Prof. Dr. Christian Bauer 1) AA-Kurve a) Geldmarkt b) Devisenmarkt 2) DD-Kurve: Gütermarkt 3) AA-DD-Model: Zusammenführung von AA und DD 4) Anpassungsprozesse Folie 88 Folie 88

89 B. Gütermarkt Die DD-Kurve N Y C I G LB * P C( Y T ) I G LB( EP ) N N * EP Y Y ( Y T,, I, G) P Folie 89 Folie 89

90 Verschiebung der DD-Kurve G, I, T, P*, P N N * EP Y Y ( Y T,, I, G) P Folie 90 Folie 90

91 C. Güter- und Assetmarkt Folie 91 Folie 91

92 AA-DD-Modell: Gleichgewicht Folie 92 Folie 92

93 AA-DD-Modell: Ungleichgewicht Zuerst Anpassung auf den Assetmärkten (2 3) Dann auf den Gütermärkten (3 1) Folie 93 Folie 93

94 (Temporär wirkende) expansive Fiskalpolitik E e bleibt unverändert, ebenso P, P* und R* Folie 94 Folie 94

95 Zeitreihenentwicklung bei konstanten Preisen (AA-DD-Modell) Folie 95 Folie 95

96 (Temporär wirkende) expansive Geldpolitik (I) E e bleibt unverändert, ebenso P, P* und R* Folie 96 Folie 96

97 (Temporär wirkende) expansive Geldpolitik (II) Overshooting 1 Folie 97 Folie 97

98 Zeitreihenentwicklung bei konstanten Preisen (AA-DD-Modell) Prof. Dr. Christian Bauer Folie 98 Folie 98

99 Geld- und Fiskalpolitik im AA-DD-Modell Expansive Geldpolitik Expansive Fiskalpolitik P, E e konst dauer haft temporär Vollbeschäftigung M R (AA nach rechts) E (Abwertung) damit E- E e = R*-R G L R (DD nach rechts) E (Aufwertung) damit E- E e = R*-R Folie 99 Folie 99

100 Geld- und Fiskalpolitik im AA-DD-Modell Expansive Geldpolitik Expansive Fiskalpolitik P, E e konst dauer haft temporär Vollbeschäftigung M R (AA nach rechts) E (Abwertung) damit E- E e = R*-R R langfr. unverändert M P E e (langfr.) E (Abwertung) (E e wirkt verstärkend) G L R (DD nach rechts) E (Aufwertung) damit E- E e = R*-R Folie 100 Folie 100

101 Geld- und Fiskalpolitik im AA-DD-Modell Expansive Geldpolitik Expansive Fiskalpolitik P, E e konst dauer haft temporär Vollbeschäftigung M R (AA nach rechts) E (Abwertung) damit E- E e = R*-R R langfr. unverändert M P E e (langfr.) E (Abwertung) (E e wirkt verstärkend) G L R (DD nach rechts) E (Aufwertung) damit E- E e = R*-R P, M, R langfr. unverändert E e Ex (sonst dauerhaft Y>Y nat ) E (Aufwertung) (rel. PPP, da E=E e, = *=0) Folie 101 Folie 101

102 Einflussmöglichkeiten der Notenbank Der nominale Wechselkurs bildet sich durch Angebot und Nachfrage an den beiden Währungen auf dem Devisenmarkt. Diese können durch reale Güterströme oder durch reine Anlageentscheidungen auf dem Kapitalmarkt induziert werden. Außerdem kann eine Notenbank Angebot und Nachfrage beeinflussen: direkt, indem Sie als Anbieter oder Nachfrager auftritt, und indirekt durch Zins- oder Geldmengenänderungen und vor allem durch die Beeinflussung der Erwartungen der Marktteilnehmer. Folie 102

103 Devisenmarktinterventionen in einem Festkurssystem Prof. Dr. Christian Bauer Wie könnte die EZB reagieren, wenn Sie bei einem Anstieg der $- Nachfrage, den Wechselkurs innerhalb des Bandes halten will? Folie 103 Folie 103

104 Expansive Geldpolitik bei festen Wechselkursen Prof. Dr. Christian Bauer Folie 104 Folie 104

105 Expansive Geldpolitik bei festen Wechselkursen Prof. Dr. Christian Bauer Folie 105 Folie 105

106 Expansive Fiskalpolitik bei festen Wechselkursen Folie 106 Folie 106

107 Expansive Fiskalpolitik bei festen Wechselkursen Prof. Dr. Christian Bauer Folie 107 Folie 107

Prof. Dr. Christian Bauer Monetäre Außenwirtschaft WS 2009/10. ft Folie 33

Prof. Dr. Christian Bauer Monetäre Außenwirtschaft WS 2009/10. ft Folie 33 Kaufkraftparität ft Folie 33 Zinsparität und Kaufkraftparität Folie 34 Kaufkraftparität (purchasing power parity (PPP)) Prof. Dr. Christian Bauer Man versucht, anhand eines Menüs gemeinsamer Preise zu

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