INTERVIEWS 2. Was ist der Gegenstand qualitativer Forschung?

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1 1 INTERVIEWS Erzähler 1. Jedes Interview ist Kommunikation, und zwar wechselseitige, und daher auch ein Prozess. Jedes Interview ist Interaktion und Kooperation. Das Interview als fertiger Text ist gerade das Produkt des Interviews als gemeinsamem Interaktionsprozess, von Erzählperson und interviewender Person gemeinsam erzeugt das gilt für jeden Interviewtypus. (Helfferich, 12,2011) Das heißt Beeinflussung findet immer statt. Es geht dann darum diese Beeinflussung zu reflektieren, zu kontrollieren und zu gestalten. Der Interviewende soll sich daher wichtige und notwendige Kompetenzen aneignen: Wissen um Interviewformen Sensibilisierung für Interviewprozesse Reflexionsfähigkeit Grundhaltung der Offenheit (aktives Zuhören) 2. Was ist der Gegenstand qualitativer Forschung? Qualitative Forschung rekonstruiert Sinn oder subjektive Sichtweisen. Es geht um Deutungsmuster, Wirklichkeitskonzepte, Bewältigungsmuster, Der Forschungsauftrag ist Verstehen, wobei mit sprachlichen Äußerungen gearbeitet wird bzw. mit schriftlichen Texten als gleichsam geronnene Formen. Es geht um den Prozess des Verstehens zu verstehen, diesen kontrolliert, reflektiert und nach allgemeinen Standards darzustellen. Wenn Menschen die Welt verstehen und ihr einen Sinn geben, dann tun sie das im Kontext ihrer Lebenswelt. Daher ist der Zugang zum Forschungsgegenstand immer ein doppelter: zum einen aus den lebensgeschichtlichen und lebensweltlichen Erfahrungen der Erzählperson, zum anderen in der konkreten Interaktion im Interview selbst. Soziale Wirklichkeit ist immer schon interpretierte, gedeutete und konstruierte Wirklichkeit als Forschungsgegenstand, was die gemeinsame Grundposition qualitativer Verfahren ist. Es gilt daher situationsgebundene Wahrheiten zu akzeptieren. Das kommt sehr deutlich biografischen Interviews bzw. bei Interviews, in denen es um Erinnerungen geht zum Ausdruck:

2 Es ist zu unterscheiden zwischen den Ereignissen, die stattgefunden haben, der Art und Weise, wie wir sie damals erlebt haben, der Art und Weise, wie wir uns heute daran erinnern, und der Art und Weise, wie wir davon erzählen. (Lucius-Hoene, Depperman 2002,29 zit. nach Helfferich,77-78) Wahr ist das, was man nicht vergessen kann (Giordano) 3. Für qualitative Interviews ergeben sich daraus ein paar Grundprinzipien und Kompetenzen: Grundprinzipien Kommunikation Offenheit (die Befragten sollen ihren Sinn entfalten können, sie sollen mitteilen können, was für sie selbst wichtig ist und wie sie es ausdrücken möchten) Vertrautheit und Fremdheit (all das was der Interviewende als selbstverständlich, normal, vertraut, schon bekannt ansieht, nicht auf die Erzählperson übertragen; bleibende Differenz) Reflexivität Kompetenzen Interviewende als Kommunikationspartner Haltung der Offenheit Fähigkeit eigene Deutungen zurückzustellen Fähigkeit den eigenen Part im Interview und bei der Texterzeugung zu reflektieren, eigenen Normalitätshorizont reflektieren. Das gilt auch bei der Interpretation der Interviews. Die Kommunikation zwischen Interviewenden und Erzählperson wird explizit Bestandteil der Erkenntnis 3.1. Interviewvarianten: Narratives Interview: Besteht in dem Hauptteil aus einer Stegreif+ -oder Spotanerzählung, die von Interviewenden mit einer Aufforderung initiiert wird. Es folgen meist dialogisch angelegte Nachfrageteile. Besonderheit: Im Hauptteil hat die Erzählperson das monologische Rederecht, die Interviewenden halrten sich zurück Problemzentriertes Interview: Gesprächsführend, nicht-direktiv, Besonderheit: Dialogisch, am Problem orientierte und über vorgängige Kenntnisnahme formulierte Fragen und Nachfragen, Fragesammlung in einem Leitfaden als Hintergrundskontrolle mit spotanen Fragen durch Interviewende.

3 Episodisches Interview: Besonderheit: Verknüpft Erzählgenerierung (Aufforderung mehrere Situationen als Episoden zu erzählen) mit Fragesammlung in einem Leitfaden Halb/teilstandardisiertes oder strukturiertes Leitfaden-Interview: Leitfaden,breites Spektrum mit mehr oder weniger ausführlichen und mehr oder weniger flexiblen handhabbaren Vorgaben Fokussiertes Interview: Gesprächsführung mit spezifischen Regeln, Leitfaden, nicht-direktiv; Besonderheit: Vorgabe eines Reizes ( Fokussierung auf einen Gegenstand ), z.b. eines Filmes Leitfaden-Interview: Einige der genannten Interviews sind Leitfaden-Interviews. Besonderheit: Ein Leitfaden, in dem Fragen oder Stichworte für Fragen festgehalten sind; die Formulierung und Reihenfolge der Fragen kann in unterschiedlichem Maß flexibel vorgegeben sein. Es gibt noch mehr Interviewvarianten, die Bezeichnungen werden auch uneinheitlich verwendet, teilweise überschneiden sie sich auch. 4. Der praktische Weg zu einem Leitfaden das SPSS-Prinzip 4.1. Sammeln Was interessiert mich? Was möchte ich wissen? Sammeln Sie in Stichworten oder in Frageform möglichst viele Antworten 4.2 Prüfen Reduzieren der Liste. Fragen, die auf Information zielen und nicht auf Rekonstruktion von Sinn werden herausgefiltert; ebenso Fragen, die nicht offen genug sind oder nur auf die Bestätigung eines ohnehin vorhandenen Vorwissens aus sind und nach abstrakten Zusammenhängen. Was würde mich überraschen, was würde den Vorabannahmen von dem Forschungsgegenstand widersprechen. Sind die Fragen so formuliert, dass Erzählpersonen auch völlig andere Zusammenhänge berichten können als erwartet? Es geht darum Texte produzieren zu lassen, die dann intensiv ausgewertet werden können Sortieren z.b. nach einer zeitlichen Abfolge (Lebensgeschichte, Erzählung eines Handlungsablaufs), nach inhaltlichen Aspekten, nach Forschungsinteresse, Es geht darum die Fragen zu bündeln (zwischen einem und vier Bereichen), dabei können Einzelfragen übrigbleiben, die dann gesondert in den Leitfaden kommen Subsumieren Es gilt nun für jedes Bündel eine einzige möglichst einfache Erzählaufforderung zu finden unter die die Einzelaspekte subsumiert (=untergeordnet) werden können

4 Bereinigen der Frageliste und Subsumieren: Liste aller interessierenden Fragen In den Papierkorb: Nicht geeignete Fragen. In einen gesonderten Fragebogen: Fragen mit Fakten mit Ein- Wort- Antworten Umwandeln in ein Stichwort in der Check- Liste: Fragen, die vermutlich von allein auf eine Erzählaufforderung hin beantwortet werden, die man aber im Auge behalten will, mögliche Anregungen für Anschlussfragen Umwandlung in eine einen Erzählbereich öffnende Erzählaufforderung

5 5 5. Bedingungsvoraussetzungen für die Erstellung einer Version einer Erzählung: Interviewte Beziehung/Interaktion Interviewende Erwartungen an Thema, Person, Situation,Bereitschaft sich einzulassen, soziale Beziehungen eingehen Erzählstil Selbstdarstellungsstil Sympathie, Kontakt, Nähe und Distanz, Verpflichtung/Freiwilligkeit des Interviews, Interesse, Rollenverteilung, Hierachie, Interaktionsmuster Dargestellte Version z.b. des eignen Lebens. Auswahl: Was erzähle ich? Wie erzähle ich? Erwartungen an Thema,Person, Situation; Fähigkeit soziale Beziehung im Interview zu gestalten (erste Kontaktaufnahme z.b.telefonisch), Anordnung der Stühle (nicht frontales Gegenübersitzen-wirkt bedrohlich, eher schräg gegenüber), Herstellen einer offenen und fruendlichen Atmosphäre. Fragestil: nonverbale Signale (Blickkontakt, Körperhaltung,Gestik-Hände, Kopfhaltung,Mimik,Tonfall,Lautstärke,Pausen) verbale Signale Schlecht/gute Erinnerungen, verdrängen oder beschönigen Spontaner Erzählfluss Thematisierungsregeln Thema und Einstellung auf das, was bzgl. des Themas erwartet wird. Zeit und Ort, Rahmenbedingungen, Aufnahmegerät, sozialer Kontext der Erzählung und des Projektes, Erzählzwänge und Kommunikationsregeln Emotionale Reaktionen auf Gehörtes. Filter: Eigenes Bezugssystem, Umgang mit Unklarheit etc. Frageregeln, Leitfadenvorgaben

6 6 6. Frageformen und Fragestile (vgl. S ) 6.1.Intervieweinstieg: S.68: (Kopie) Haltung der Interviewenden: Die Art und Weise wie eine Person beginnt, sagt viel aus über ihr Art in der Welt zu sein und über die Gestaltung ihre sozialen Beziehungen. Ich gestehe der Person zu, dass sie aus der großen Vielzahl an Anfängen auswählt (Selektionsprozess) 6.2. Erzählauffordernde oder stimuli, erzählgenerierende Fragen Erzählen sie (doch/einmal), wie (vor allem beim narrativen Interview) z.b. Erzählen Sie, wie es Ihnen an der PH geht. Akzent: Reflexion des eigenen Empfindens Beschreiben Sie mir doch die PH. Ich möchte mir gerne vorstellen, wie es dort ist. Akzent: Adressatenbezug auf Interviewer bzw. Interviewerin Erzählen Sie mir doch von Ihrem Alltag an der PH. Akzent: Alltagsabläufe Erzählen Sie mir doch, was die PH für Sie bedeutet. Akzent: Reflexion und Einordnung Sie sind doch mit anderen Studierenden an der PH zusammen. Erzählen Sie mir doch etwas darüber. Akzent: Personen, die mit an der PH sind 6.3. Aufrechterhaltungsfragen, die in der erzählten Situation bleiben z.b. Wie war das für Sie? Können Sie das noch näher/ausführlicher beschreiben? Erzählen Sie doch noch ein bisschen mehr darüber. Die den Erzählgang vorantreiben z.b. Wie ging das dann weiter? Und dann? 6.4. Steuerungsfragen steuern das Tempo und die inhaltliche Entwicklung des Interviews. Bitten um Detaillierungen bereits benannter Aspekte (immanente Fragen, auch als Rückgriff-Technik bezeichnet): z.b. Können Sie.noch ein wenig ausführlicher beschreiben? Können Sie ein Beispiel für nennen? Einführung neuer Themen oder noch nicht benannter Aspekte (exmanente Fragen): z.b. Spielte das eine Rolle? (eine deutliche Steuerung des Interviews, in dem Themen, die für die Forschenden wichtig sind an die Erzählperson herangetragen werden)

7 Zurückspiegeln,Paraphrase, Angebot von Deutungen: Äußerungen, in denen die Aussagen der Erzählperson in ihren Worten oder in den Worten des Interviewenden zusammengefasst werden. Gedanken der Erzählpersonen werden aufgegriffen, fortgesetzt, ergänzt, kommentiert, z.b. klar Das kann ich mir (nicht) vorstellen Aufklärung bei Widersprüchen, Selbstdarstellungen hinterfragen: Hier werden die Erzählpersonen mit Ungereimtheiten konfrontiert und um Stellungnahme gebeten Suggestivfragen es soll damit die Reaktion der Befragten auf Unterstellungen bewusst und explizit provoziert, registriert und interpretiert werden (manchmal im dialogischen, problemzentrierten Leitfaden-Interview) 6.8. Fakten-, Einstellungs-, Informations- oder Wissensfragen: Werden dann gestellt, wenn das Forschungsinteresse informativ ausgerichtet ist. Dies trifft vor allem auf Experteninterviews zu, die stärker strukturiert sind. Ein Experte bzw. eine Expertin wird aufgrund seines/ihres speziellen Status befragt (ein fachliches, abstraktes Sonderwissen, das sich jemand angeeignet hat) Vgl. Allgemeine Frageregeln 7. Interviewplanung und Intervieworganisation 7.1. Was ist zu berücksichtigen und welche Entscheidungen sind zu treffen? Es sollen lediglich die für uns wichtigen erwähnt werden Entscheidung für einen (präzisen) Forschungsgegenstand (inhaltlicher Bereich: z.b. moralische Begründungen, Rituale, Gebetserziehung, Feste und Bräuche, etc. und der theoretisch-methodologische Bereich: Sollen Deutungsmuster, Sinnstrukturen, Bewältigungsmuster, Relevanzsysteme, narrative Identität unteersucht werden?) Es ist grundsätzlich zu unterscheiden, ob es mehr darum geht wie Menschen sprechen und daraus Schlüsse zu ziehen für einen gemeinten Sinn oder Deutungsmuster wie ein Problem mit Menschen zusammen erarbeitet wird um Informationen und Inhalte Entscheidung für eine Zielgruppe und eine Eingrenzung der Stichprobe Wer soll interviewt werden und wie viele?

8 8 Die Stichprobe (mittlerer Stichprobenumfang liegt zwischen 6 und 30 Interviews) sollte maximal unterschiedliche und ebenso als typisch geltende Fälle umfassen (Kriterium der inneren Repräsentation ). Prinzip der Limitation: enge Fassung der Gruppe, um die es gehen soll, eine breite Variation innerhalb der Gruppe und dann noch einmal eine Verengung der Gruppendefinition und damit eine Limitation der Aussagekraft. Prinzip der Bildung von Gegenhorizonten : Die Stichprobe kann Schritt für Schritt gezogen bzw. vervollständigt werden. Saturierungsprinzip: Ist ein Prüfstein, ob eine Verallgemeinerung statthaft ist. Als saturiert gilt eine Stichprobe, wenn noch zusätzlich geführte Interviews keine neuen Informationen mehr erbringen und mit den durchgeführten Interviews der Erkenntnisgewinn abgesättigt ist Entscheidung für eine Interviewform Leitfadeninterview, narratives Interview, Entscheidung für eine Auswertungsstrategie hängt von Punkt 1,2,3 ab Entscheidung bezogen auf das Interviewerverhalten Offenheit, Frageformen, Nachfragen, Umgang mit Widersprüchen, Probeinterview, Entscheidung über den Ort des Interviews ungestörter Rahmen; wer wählt den Ort aus? Entscheidung zum Umgang mit ethischen Aspekten Datenschutz Entscheidung über die zeitliche Durchführung Soll ein Vorgespräch durchgeführt werden? Ein oder mehrere Interviews, Festlegung der voraussichtlichen Dauer des Interviews Entscheidung bezogen auf die Forschungsdokumentation Erstellung von entsprechenden Formularen Entscheidung über die Auswertung von Probeinterviews und regulär durchgeführer Interviews unter Einbeziehung der Interviewenden Entscheidung über den Einsatz weiterer Instrumente z.b. ein Fragebogen am Ende des Interviews, um weitere Angaben festzuhalten.

9 Was sinnvoll ist noch vorzubereiten 8. Leitfaden Protokollbogen, der nach dem Interview ausgefüllt werden sollte. Ein Informationsblatt über die Erzählperson Eine Einwilligungserklärung (Datenschutz) Eine Visiten- oder Kontaktkarte soll der Erzählperson die Kontaktaufnahme ermöglichen. Überprüfen der technischen Ausstattung (Aufnahmegerät), nochmals einen Test durchführen, um die Aufnahmequalität zu hören; Ersatzbatterien mitnehmen Anforderungen an einen Leitfaden (vgl. S ) Er muss den Grundprinzipien der qualitativen Forschung gerecht werden und Offenheit ermöglichen. Er darf nicht überladen sein mit zu vielen Fragen. Er soll formal übersichtlich und gut zu handhaben sein. Der Leitfaden sollte so zusammengestellt werden, dass er dem natürlichen Erinnerungs- oder Argumentationsfluss folgt und nicht zu abrupten Sprüngen und Themenwechseln zwingt. Fragen, die eine längere Darstellung generieren, sollten am Anfang gestellt werden. Fragen, die zwar offen gestellt sind, aber keine längere Aussage anregen, kommen ans Ende. Fragen dürfen nicht gelesen werden. Am Ende möglich: Jetzt muss ich noch in meinen Unterlagen nachsehen, ob ich nichts vergessen habe. Ein Leitfaden darf nicht dazu verführen, dass angebotene Informationen oder Weiterfrageaufforderungen,die über den Leitfaden hinausgehen, abgeblockt oder Vertiefungen übergangen werden. Priorität hat die spontan produzierte Erzählung (ein guter Leitfaden darf nicht zu viele Fragen enthalten) Optionen für Leitfaden-Fragen Fragen sollten unterschieden werden nach ihrem Rang: Den höchsten Rang haben öffnende erzählgenerierende Einstiegsfragen; andere Fragen können diesen Einstiegsfragen als Nachfragen unter- und zugeordnet werden. nach der Festlegung der Formulierung: Es können Stichworte vorgegeben werden, die Formulierung kann dann der Interviewsituation angepasst werden. Für andere Fragen kann eine exakte Formulierung vorgegeben werden (Frage der Vergleichbarkeit) nach der Verbindlichkeit: Fragen oder Stichworte können mit Zusätzen versehen

10 10 werden. Nur fragen, wenn das Thema nicht zumindest kurz von selbst angesprochen wurde oder obligatorisch oder kann auch am Ende gestellt werden, etc. nach Grad der inhaltlichen Steuerung: für Steuerungsfragen oder Aufrechterhaltungsfragen (Wie war das für sie? Können Sie das noch näher erläutern?) ist in einem guten Leitfaden genügend Raum. Das Tempo der Erzählung kann beeinflusst werden Gegen Ende des Interviews der Erzählperson Gelegenheit geben, den Interviewverlauf zu kommentieren: Haben wir etwas vergessen, was Sie gerne noch ansprechen würden? Wir haben über gesprochen. Vielleicht gibt es noch etwas anderes, das Ihnen am Herzen liegt Eine Abschlussfrage kann die Interviewbeendigung einleiten: z.b. Und was wünschen Sie sich für die Zukunft? 8.5. Es gilt die Maxime: So offen und flexibel wie möglich (bei der Generierung monologischer Passagen) und so stukturiert wie aufgrund des Forschungsinteresses notwendig. Auch bei der Reihenfolge ist eine flexible Handhabung zu bevorzugen. Daher sollten Leitfäden maximal vier durch Erzählaufforderung eingeleitete Blöcke und ein flexibles handhabbares, hierarchisiertes Nachfragereservoir haben. 9. Forschungsethik, Datenschutzbestimmungen und Einwilligungserklärung Für die Durchführung von Interviews sind mehrere Punkte relevant: 9.1. Die Einwilligungserklärung: Ohne eine Einwilligungserklärung der Erzählperson kann ein qualitatives Interview nicht verwendet werden. Der Zweck der Forschung muss genannt werden, die Träger und verantwortlichen Leiter sowie Kooperationspartner, Angabe der Stellen der Datenhaltung und des Personenkreises, der von den personenbezogenen Daten Kenntnis erhält. Eine ausreichende Information über die vorgesehene Verarbeitung der Daten, auch über den Zeitpunkt der Löschung der Daten. Auch ein ausdrücklicher Hinweis, dass eine auch teilweise- Nichtteilnahme keine Nachteile nach sich zieht und die Möglichkeit des jederzeitigen Widerrufs der Einwilligung gegeben ist. Die Einwilligung muss freiwillig erfolgen und schriftlich vorliegen.

11 Die Anonymisierung: Die Transkripte müssen anonymisiert werden. Da die Anonymisierung ein Akt der Datenverarbeitung ist, muss die befragte Person der Datenverarbeitung vorher zu stimmen. Anonymisierungen sind zu dem frühest möglichen Zeitpunkt durchzuführen möglichst schon während der Transkription Das Trennungs- und Löschungsgebot: Die Tonträger sind zu löschen, sobald sie für den Forschungsprozess nicht mehr benötigt werden. Die Adressen oder Telefonnummern der Befragten müssen spätestens nach Abschluss des Forschungsvorhabnes vernichtet werden. Sollten sie weiter gebraucht werden (z.b. bei Wiederholungsbefragungen) müssen sie strikt getrennt und nicht zusammenführbar mit den Interviewdaten aufbewahrt werden. Die Befragten müssen auch hier expliziz einer Aufbewahrung zustimmen Verpflichtung der Mitarbeitenden auf die Wahrung des Datengeheimnisses. Lerne alles, was du kannst, über die Theorie, aber wenn Du dem Anderen gegenüber sitzt, vergiss das Textbuch (C.G.Jung zit. nach Helfferich, 19, 2011) Literatur: HELFFERICH Cornelia, Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews, Wiesbaden, 4.Auflage, 2011.

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