Wirbelsäule. Fehlstellung wieviel zu erwarten? Korrekturverlust? wieviel wird toleriert? operativ? konservativ?

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1 Vorlesung Unfallchirurgie Wirbelsäule Fehlstellung wieviel zu erwarten? Korrekturverlust? wieviel wird toleriert? operativ? Instabilität Neurololgie? Schmerz? konservativ? Funktion Beweglichkeit Sicherheit Stabilität

2 o u Häufigkeit von WS Verletzungen Verletzungsschwerpunkte thorakolumbaler Übergang 4% aller Unfälle 15% bei Polytrauma Indir. Trauma 15% mehretagig

3 Halswirbelsäule Häufigkeit o u Basisdiagnostik Konv. Röntgen in 2 Ebenen Dens Zielaufnahme Problem: Disko-ligamentäre Verletzungen nicht abgebildet Funktionsaufnahmen

4 o u Unfallmechanismus: Peitschenschlag Anamnese: Auffahrunfall (Hyperextension Hyperflexion) Klinik: spontane Nackenschmerzen Schmerzhafte Bewegungseinschränkung Kopfschmerzen Objektivierbare neurolog. Ausfälle sehr selten

5 o u Diagnose: Ausschlußdiagnose Anamnese, klin. und neurolog. Untersuchung Aktive/ passive Beweglichkeit Röntgen: 2 Eb., Dens Ziel, Fkt. ggf. BV-Durchleuchtung, ggf. CT und MRT Therapie: konservativ, KEINE Ruhigstellung Antiphlogistika, Krankengymnastik

6 Atlanto-okzipitale Dissoziation C0/C1 Meist primär oder binnen weniger Stunden tödlich Häufig oder äußere Verkehrsteilnehmer Atlasfraktur (C 1) Meist hinterer Bogen Doppelseitiger Bogenbruch (JEFFERSON) Mechanismus: Axiale Stauchung Therapie: konservativ: Miami J Collar für 6-8 Wochen

7 o u Dens axis Frakturen (C 2) 15 % aller Verletzungen Klassifikation: ANDERSON Typ I Typ II Typ III Knöcherner Ausriß der Ligg. alaria Denshals meist instabil Th.: operativ, anschl. Krawatte für 6 Wochen Densbasis meist stabil Th.: konservativ Halo oder Krawatte für 6-12 Wochen

8 Konservative Behandlung Häufigkeit o u Miami J Collar Minerva Gips Halo Fixateur Crutchfield Extension

9 o u Welches sind die Besionderheiten bei Axiskörperfrakturen (C 2) Traumatische Spondylolyse Hanged man Fraktur, (EFFENDI Typ I-III) Mechanismus: Hyperextension und axiale Stauchung meist ohne neurologisches Defizit Cave: diskoligamentäre Instabilität C2-C3 Therapie: abh. von Instabilität, meist konservativ (Halo Fixateur)

10 o u Untere (C 3 C 7) Knöcherne Verletzung: Kompressionsfraktur, Querfortsatz-, Bogenbruch Knöchern-ligamentäre Verletzung: Berstungsfrakturen, Luxationsfrakturen Ligamentäre Verletzung: Traumatische Diskushernien Luxation, Subluxation Verletzungsmechanismus Sturz mit Anschlagen des Kopfes Kopfsprung in flaches Wasser Hyperextension/ -flexion

11 o u Untere (C3 - C7) Klin. Zeichen: Spontane Nackenschmerzen, Druck-/ Klopfschmerz, Fehlhaltung des Kopfes, Schmerzhaft eingeschränkte Beweglichkeit Diagnostik: Konv. Röntgen in 2 Ebenen (s. o) Cave: HWK 7 mit abbilden Im Zweifel Schwimmeraufnahme oder CT

12 Brust- und Lendenwirbelsäule Häufigkeit o u Klin. Symptome: lokale Schmerzen, cave: retroperitoneales Hämatom paralyt. Ileus Verletzungszeichen: Inspektion: Hämatom, Gibbus Palpation: Delle, lokaler Druckschmerz

13 o u Brust- und Lendenwirbelsäule Klassifikation (MAGERL et al.) A Kompressionsverletzung B Flektionsdistraktionsverletzung C Rotationsverletzung

14 o u A Kompressionsverletzung A1 Impaktionsbruch A2 Spaltbruch A3 Berstungsbruch: Hinterkante verletzt

15 o u B Flektionsdistraktionsverletzung m., 66 J, Sturz aus dem Kirschbaum BWS Verletzung und Sternumfraktur Zerreißung der dorsalen Ligamente (oder Dortfortsatz horizontal, oder vorderes Längsband) tastbare Delle typisch an der BWS oft übersehen oder als nur A gewertet Indikatorverletzung: Sternumfraktur

16 o u C Rotationsverletzung Versatz der Dornfortsatzlinie Rotation der Pedikel Doppelprojektion der Hinterkante einseitig Versatz der Hinterkante Einseitige Querfortsatzfraktur

17 o u Therapie Geschlossene Reposition Dorsaler Durchhang Reposition in Bauchlage auf dem OP Tisch

18 o u Therapie Konservativ Indikation: stabile A-Frakturen Engmaschige klinische und radiologische Verlaufskontrollen!! funktionell Kurzdauernde Bettruhe, Analgetika, Mobilisation rückengerecht unter krankengymnastischer Anleitung äußere Ruhigstellung Gipsmieder??? Dreipunkt Korsett???

19 o u B&LWS Therapie Operativ offene Fraktur instabile Verletzung Fehlstellung neurologisches Defizit Schmerzen

20 o u B&LWS Therapie Operative Versorgung Winkelstabiler dorsaler Fixateur interne, Ventraler höhenvariabler Wirbelkörperersatz Beispiel: Endoskopische vordere Stabilisierung durch Ersatz des Wirbelkörpers mit expandierbarem Titankörbchen. Doppellumentubus mit einseitig beatmeter Lunge re, Thorakoskopie links in Höhe von LWK 1. Links: Zwerchfell, oben: Aorta, rechts: nicht beatmete Lunge, unten: Rippen

21 WS Frakturen bei M. Bechterew Probleme steife WS - Hebelarme geringe Gewalt Fraktur unter-diagnostiziert unter-schätzte Instabilität Neurologie (65%) Blutungung konservativ nur Gefahr: Neurologie OP Probleme Intubation Lagerung technische Probleme große Hebel langstreckige Fixierung hohe Implantatbelastung

22 o u WS Verletzungen bei n Relativ selten Verletzungsschwerpunkt obere (relativ großer Kopf ) Relativ häufig mit neurologischem Defizit Sonderform: SCIWORA (Spinal Cord Injury Without Radiographic Abnormities) w. 5 Jahre

23 o u WS Verletzungen im Osteoporotischer Knochen Kompressionsfrakturen bei Bagatelltraumata Selten neurologische Defizite Im Rö häufig alte und frische Fx nebeneinander

24 o u Neuer Behandlungsansatz: Vertebro-/ Kyphoplastie Stabilisieren des osteoporotisch gesinterten Wirbelkörpers mit Einbringen von flüssigem Knochenzement ± vorheriges Aufrichten des gebrochenen Wirbelkörpers

25 o u Patholog. Frakturen und Metastasen Primäre Knochentumoren: Riesenzelltumor, Hämangiom, Plasmozytom Metastasen: typisch bei Niere, Schilddrüse, Bronchial, Prostata

26 o u Patholog. Frakturen und Metastasen Therapieprinzipien Staging mit Biopsie zur histologischen Sicherung Behandlung der Grunderkrankung Radiatio, Chemotherapie Stabilisierung

27 Wirbelsäulenmetastasen Behandlungsziel: Vermeidung von Schmerz Instabilität Immobilisation neurogen neurol Defizit TU Schmerz Fraktur (-gefahr) Neurolog. Komplik Schmerz Instabilität druck Häufigkeit im Sektionsgut 36%

28 Take home message 1. A, B und C Verletzungen 2. : immer HWK 7 mit abbilden 3. Diskoligamentäre Verletzungen oft nur unter Zug / Funktionsaufnahmen sichtbar 4. OP Indikation: Neurologie, Instabilität, offene Verletzung 5. : oft obere, SCIWORA Korrekturpotenz nicht überschätzen

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