Das Konflikt-Dreieck

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1 Das Konflikt-Dreieck Wo Gewalt und Konflikte auftauchen, gibt es TäterInnen und Opfer. Wir möchten keines von beiden sein - lieber sind wir HelferInnen, die den Opfern zur Seite stehen. Sehr stark vereinfacht können wir von drei verschiedenen Rollen sprechen, die sich in einem Konflikt wie in einem Dreieck gegenüberstehen: Täter, Opfer, Helfer. Diese Rollen können je nach Entwicklung des Konfliktes wechseln. Das heisst, aus einem Opfer wird ein Täter, einem Helfer ein Opfer,... Rollenprofile: TäterIn Auftreten: Spricht viel in Befehlsform, breitbeinig, Stimme: laut, fest, sicher Körpersprache: bestimmt, selbstsicher, kräftig Typischer Ausspruch: Lass das endlich Opfer Auftreten: zerbrechlich, unscheinbar, Stimme: leise, unsicher, stotternd, Körpersprache: geduckt Typischer Ausspruch: Ich hab s nicht so gemeint HelferIn Auftreten: vermittelnd, hilfsbereit, mutig Stimme: verständnisvoll, lieb, einfühlsam,... Körpersprache: offen, fürsorglich, bestimmt und doch zurückhaltend Typischer Ausspruch: Das wird schon wieder gut In einem Konflikt ist es oft hilfreich, wenn wir uns bewusst machen, in welcher Rolle wir uns befinden. Ich kann dann für mich entscheiden, ob ich diese Rolle weiter übernehmen oder aber Wege suchen will, diese zu verlassen.

2 Der Zankgeist: Streit-Lösungs- Hilfe Wenn wir einen Streit lösen wollen, kann uns der Faden mit den drei Knoten weiterhelfen. Das geht so: Wir setzen uns mit der Person/ den Personen zusammen, mit der/ denen wir Streit oder ein Missverständnis haben und beantworten uns gegenseitig die drei Fragen. Der Faden mit den drei Knoten hilft uns, das Gewirr unseres Gestürms zu entschlüsseln. Jeder Knoten steht für eine Frage. 1. Knoten: Ziel Was möchte ich? Was möchtest du? 2. Knoten: Gefühle Wie fühle ich mich? Wie fühlst du dich 3. Knoten: Wünsche Was wünsche ich mir von dir? Was wünschst du dir von mir? Dann suchen wir zusammen eine Lösung, mit der wir beide einverstanden sind.

3 Der Zankgeist: Streit-Lösungs-Hilfe Wenn wir einen Streit lösen wollen, kann uns der Faden mit den vier Knoten weiterhelfen. Das geht so: Wir setzen uns mit der Person/den Personen zusammen, mit der/denen wir Streit, oder ein Missverständnis haben und beantworten uns gegenseitig die vier Fragen. Der Faden mit den vier Knoten hilft uns, das Gewirr unseres Gestürms zu entwirren. Jeder Knoten steht dabei für eine Frage. 1.Knoten: Thema Um was geht es in diesem Streit? Was habe ich/ was hat der Andere gemacht? 2. Knoten: Ziel Was möchte ich? Was möchte ich beim anderen erreichen? 3. Knoten: Gefühl Welche Gefühle kommen beim Streit auf? 4. Knoten: Wünsche Was wünscht ihr euch im Streit vom anderen? Was müsste passieren/ was nicht passieren? Was sind die nächsten Schritte? Das Ziel ist, gemeinsam einen Weg zu finden, wie wir weiterleben und uns gegenseitig in unseren Wünschen akzeptieren und unterstützen können.

4 Die vier Seiten einer Nachricht oder Wir haben vier Ohren und vier Zungen Eine Mitteilung hat immer verschiedene Botschaften. Vereinfacht können wir sagen, dass eine Nachricht vier Seiten hat. Das heisst, sie kann auf vier verschiedene Arten mitgeteilt (Zungen) und verstanden (Ohren) werden. Ein Beispiel für vier Zungen: Das Kind sagt zum Vater: Es hat keine Schokolade im Schrank. Der Vater wird wütend und sagt: Ich bin doch nicht verantwortlich dafür, dass Schokolade im Schrank ist! Sachinhalt: Selbstkundgabe: Appell: Beziehung: Beschreibung des Sachinhaltes Das Kind teilt mit, dass keine Schokolade mehr im Schrank ist. Aussage über den Zustand des Senders Ich Armer muss schon wieder ohne Schokolade leben. Aufforderung zum Handeln Du solltest dafür sorgen, dass Schokolade im Schrank ist. Aussage über die Beziehung des Senders zum Empfänger Wenn Du mich lieben würdest, hätte es Schokolade im Schrank. Menschen begegnen sich also immer mit vier Zungen und vier Ohren. Wir können das gegenseitige Verstehen verbessern, wenn wir uns bewusst werden, welches Ohr oder welche Zunge gerade aktiv ist.

5 Einfühlungsvermögen und Respekt Was bedeutet sich einfühlen : Sich in eine andere Person versetzen Die Sicht einer anderen Person einnehmen Verstehen wollen, was in der anderen Person vor sich geht Was bedeutet Respekt: Eine andere Person so annehmen wie sie ist, mit all ihren Stärken und Schwächen. Sich so verhalten, wie ich möchte, dass sich andere mir gegenüber verhalten. Ich sage meine Meinung gekonnt, fair, höflich und bestimmt Ich bin okay, du bist okay Wie förderst Du Einfühlungsvermögen und Respekt: Zuhören Nachfragen (Was genau meinst Du?) Spiegeln (Verstehe ich Dich richtig, dass Du...?) Sich Zeit nehmen für jemanden Sich offen und echt verhalten gegenüber anderen

6 Eisberg-Modell Für das Verstehen und Lösen von Konflikten dient uns das Bild eines Eisbergs: Wir sehen immer nur einen kleinen Teil des Konfliktes, während der viel grössere Teil unter Wasser verborgen liegt: Sichtbarer Konflikt Beispiel: Peter nimmt Simon den Walkman weg. Werte Gefühle Sichtweise Informationen Beziehungsprobleme Intrapersonale Probleme Interesse / Bedürfnisse Missverständnisse / Kommunikationsprobleme Strukturelle Bedingungen Hintergrund des Konflikts: Beispiel: Peter ist eifersüchtig auf Simon, weil Simon in der Schule besser ist. Oft wird der sichtbare Teil (Sachkonflikt) als Auslöser eines Konfliktes betrachtet. Um aber Konflikte lösen zu können, müssen unbedingt die tieferliegenden unsichtbaren Teile (Hintergrund des Konfliktes) sichtbar gemacht werden. Sind die Hintergründe für alle Beteiligten sichtbar geworden, haben wir gute Chancen, eine Win Win Lösung zu erarbeiten (eine Lösung, bei der alle gewinnen).

7 6 Eskalationsstufen: Stufe 1: Verhärtung Die Standpunkte verhärten sich und prallen aufeinander. Die Personen sind noch überzeugt, dass sie den Konflikt durch Gespräche lösen können. Es gibt noch keine starren Lager oder Parteien. Stufe 2: Debatte Die einzelnen Personen sehen nur noch ihre Argumente und ihre Ziele. Diese werden immer starrer und überzeugter. Es entsteht ein Schwarz-Weiss-Denken und eine Sichtweise von Über- oder Unterlegenheit. Stufe 3: Taten/ Aktionen Reden hilft nicht mehr. Die beiden Seiten stehen sich unverrückbar gegenüber, Gefühle gehen verloren, die Gefahr von Fehlinterpretationen wird gross. Es wird immer klarer, wie sich die Parteien gegenseitig Schwierigkeiten machen können. Stufe 4: Vorurteile/ Gruppen Die Gerüchteküche kocht, Stereotypen und Vorurteile werden aufgebaut. Die Parteien schieben sich gegenseitig negative Rollen zu. Beide Seiten werben um Anhänger. Stufe 5: Gesichtsverlust Öffentliche und direkte Angriffe auf das Gegenüber. Beide Seiten sind bemüht, das Gesicht zu wahren. Die Belastung wird gross, es kommt zu kleineren Gewaltausbrüchen. Stufe 6: Drohen/ Vernichten Es beginnen sich immer mehr Personen einzumischen, Drohungen und Gegendrohungen werden ausgesprochen und es wird Gewalt angewendet. Der Konflikt spitzt sich sehr schnell zu, und die Parteien sehen keinen Ausweg mehr.

8 9 Eskalationsstufen: Stufe 1: Verhärtung Die Standpunkte verhärten sich und prallen aufeinander. Die Personen sind noch überzeugt, dass sie den Konflikt durch Gespräche lösen können. Es gibt noch keine starren Lager oder Parteien. Stufe 2: Debatte Die einzelnen Personen sehen nur noch ihre Argumente und ihre Ziele. Diese werden immer starrer und überzeugter. Es entsteht ein Schwarz-Weiss-Denken und eine Sichtweise von Über- oder Unterlegenheit. Stufe 3: Taten/ Aktionen Reden hilft nicht mehr. Die beiden Seiten stehen sich unverrückbar gegenüber, Gefühle gehen verloren, die Gefahr von Fehlinterpretationen wird gross. Es wird immer klarer, wie sich die Parteien gegenseitig Schwierigkeiten machen können. Stufe 4: Vorurteile / Gruppen Die Gerüchteküche kocht, Stereotypen und Vorurteile werden aufgebaut. Die Parteien schieben sich gegenseitig negative Rollen zu. Beide Seiten werben um Anhänger. Stufe 5: Gesichtsverlust Öffentliche und direkte Angriffe auf das Gegenüber. Beide Seiten sind bemüht, das Gesicht zu wahren. Die Belastung wird gross, es kommt zu kleineren Gewaltausbrüchen.

9 Stufe 6: Drohen / Vernichten Es beginnen sich immer mehr Personen einzumischen, Drohungen und Gegendrohungen werden ausgesprochen und es wird Gewalt angewendet. Der Konflikt spitzt sich sehr schnell zu, und die Parteien sehen keinen Ausweg mehr. Stufe 7: Begrenzte Vernichtungsschläge Der Gegenpartei wird nun alles zugetraut. Nur noch die eigene Sicht des Problems gilt. Gemeinsame Lösungen sind undenkbar. Mit gezielten Schlägen soll der Gegner erschüttert werden. Der Gegner wird nicht mehr als Mensch ernst genommen sondern nur noch als störendes Objekt, das aus dem Weg geräumt werden soll. Stufe 8 Zersplitterung Zerstörung und Auflösung des feindlichen Systems als Ziel. Stufe 9: Gemeinsam in den Abgrund Totale Konfrontation. Es gibt keinen Weg zurück. Als Preis für die Vernichtung des Gegners wird die eigene Vernichtung in Kauf genommen.

10 Feedback Feedback ist ein Wort aus dem Englischen. Auf Deutsch bedeutet es Rückmeldung. Ein Feedback sollte nicht verletzend sein. Denn sehr oft können verletzende Botschaften Auslöser von Konflikten sein. Wir wollen lernen, die eigenen Anliegen und Gefühle zu benennen und zu begründen, ohne die andere Person zu verletzen oder anzugreifen. Feedback geben Regel konkret sein beschreiben Feedback-Regeln Bedeutung keine allgemeinen Aussagen machen, sondern konkrete Beispiele nennen Beobachtungen beschreiben und die Gefühle, die sie bei Dir ausgelöst haben nicht werten, vermuten, interpretieren, analysieren angemessen und akzeptierbar an die Bedürfnisse der Empfangenden denken Umkehrbarkeit: Könnte ich in der gleichen Situation das Feedback akzeptieren? brauchbar zur rechten Zeit So viel Positives wie möglich auf Verhaltensweisen beziehen, die der/die EmpfängerIn zu ändern fähig ist, nicht Unrealistisches fordern wenn es die Umstände erlauben, möglichst unmittelbar nach dem betreffenden Ereignis wichtig: Bereitschaft der Person, das Feedback entgegenzunehmen positive Verhaltensweisen werden so verstärkt, Kritik kann eher akzeptiert werden Ein Feedback beinhaltet folgende vier Teile: Ich-Botschaft: 1. Ich bin... Nennung des Gefühls 2. Wenn Du... Nennung des Auslösers 3. Weil... Begründung 4. und ich möchte... Erwartung

11 Kommunikation Sobald Menschen aufeinander treffen tauschen sie Botschaften miteinander aus: Sie kommunizieren. So ist auch der berühmte Satz zu verstehen: Man kann nicht nicht kommunizieren!! (P. Watzlavik) Eine Nachricht wird durch einen Sender verschlüsselt und ausgesendet. Der Empfänger auf der anderen Seite entschlüsselt die Nachricht. Sender Nachricht Empfänger Kommunikations-Eisberg Wir können das gegenseitige Verstehen vergleichen mit dem Bild eines Eisberges: Der Teil des Eisbergs, der über dem Wasser ist, enthält den Sachinhalt. Zum Beispiel: Dein Freund ist nett. Der viel grössere Teil des Eisbergs, der unter Wasser liegt, enthält das Unausgesprochene (was man denkt, fühlt, wünscht, befürchtet etc.). Ich habe keinen Freund, ich bin eifersüchtig, jetzt bin ich nicht mehr wichtig für Dich. Um Missverständnisse zu verhindern, ist es wichtig, hinabzutauchen und auch die verborgenen Seiten einer Nachricht verstehen zu wollen.

12 Konfliktmuster Jeder Mensch reagiert in wiederkehrenden ähnlichen Situationen immer wieder auf die gleiche Weise - nicht weil er es gut findet, sondern eher im Sinne einer automatischen Reaktion. Das wird Muster genannt (vergleichbar mit einem Strickmuster, das sich immer wiederholt). So verhalten wir uns auch in Konflikten immer wieder nach einem sehr ähnlichen Muster. Muster können nur aufgebrochen werden, wenn die eigenen Muster erkannt werden und man sich sehr bewusst überlegt, welche weiteren Möglichkeiten zur Reaktion zur Verfügung stehen würden. Folgende Konfliktmuster sind bekannt Anpassung: Man gibt nach und macht, was der/die andere will, um wieder den erhofften Frieden herstellen zu können. Vermeidung: Man geht dem Konflikt aus dem Weg, da man Angst vor den Konsequenzen hat (Verletzungen, Ausgrenzungen etc.). Kompromiss: Man gibt immer soviel nach, wie auch der/die andere nachgibt. Dadurch ist niemand ganz zufrieden oder unzufrieden. Kampf: Man versucht mit allen Mitteln zu siegen, mit Hilfe von Körper- oder Wortgewalt. Konsens: Man versucht den Konflikt so zu lösen, das beide das Gefühl empfinden, sie hätten gewonnen. Achtung!!! Jedes Konfliktmuster hat je nach Konfliktsituation seine Berechtigung. Die Gefahr besteht darin, dass man sich immer der gleichen Muster bedient. Zu beachten ist, dass der Konsens in den meisten Konfliktsituationen die beste Form ist, um mit Konflikten konstruktiv umzugehen, da beide Seiten voneinander lernen können.

13 Konstruktive Haltungen Ich habe im Chili- Konflikttraining verschiedene Möglichkeiten kennengelernt, wie ich mich in einem Konflikt verhalten kann. Was ich nun kann...: 1. Vertrauen: Ich vertraue mir selber und kann meinen Mitmenschen vertrauen. 2. Gefühle: Ich kenne verschiedene Gefühle und kann meine Gefühle wahrnehmen und ausdrücken. 3. Einfühlen: Ich kann mich in die Situation von anderen einfühlen und Gefühle von meinen Mitmenschen erkennen. 4. Respekt: Ich kann meine Mitmenschen akzeptieren wie sie sind. Keine Beleidigungen, Beschuldigungen und Unterbrechungen. 5. Klare Haltungen und Grenzen: Ich kenne mich und kann meine Wünsche ausdrücken. Ich kann Nein sagen und das Nein meiner Mitmenschen akzeptieren. 6. Aktives Zuhören: Ich kann zuhören und mit eigenen Worten wiederholen, was ich verstanden habe. 7. Lösungen: Ich kann gemeinsam mit meinen Mitmenschen nach Lösungen suchen, bei denen niemand verliert. Ich kann verzeihen und danken.

14 Leitfaden Konfliktgespräche Rahmenbedingungen Genügend Zeit einrechnen, kein Stress In ruhiger Umgebung Sich vorher Gedanken machen über den eigenen Anteil am Streit Sich vorher Gedanken machen über die Wünsche und Ängste des Gesprächspartners Sich wenn nötig Notizen machen Gespräch abbrechen, wenn eine/r ausflippt, und bei einem nächsten Gespräch eine neutrale Vermittlungsperson einschalten, oder nur eine Pause einschalten und nachher nochmals einen Versuch machen Kommunikationsregeln beachten (Ich-Botschaften, aktives Zuhören, Killerwörter vermeiden, nachfragen etc.) Körpersprache beachten Sich gleichberechtigt gegenübersetzen (nicht sitzen/stehen) Gesprächsleitfaden 1. Gespräch eröffnen Die Person, die das Gespräch gesucht hat, erklärt kurz, wie froh sie ist über die Chance, die das Gespräch darstellt, warum sie dieses Gespräch notwendig findet und welche Ziele er/sie damit verfolgt. 2. Konfliktsituation beschreiben Die Person, die das Gespräch gesucht hat, fordert nun den/die GesprächspartnerIn auf, seine/ihre Sicht der Konfliktsituation zu beschreiben (inkl. Ängste und Wünsche). Keine Unterbrechungen, höchstens Nachfragen bei Unklarheiten ist gestattet. Anschliessend Situation umkehren. Bitte auch keine Unterbrechungen ausser klärenden Nachfragen. 3. Lösungssuche Beide versuchen nun, zusammen mögliche Lösungswege zu sammeln (ev. aufschreiben) und die Lösung auszusuchen, die für beide am zufriedenstellendsten ist. 4. Vereinbarung Eine/r von beiden beschreibt nochmals die gemeinsam gefundene Lösung und die dazu nötigen Schritte und holt sich das Einverständnis des/der anderen. 5. Gespräch schliessen Die Person, die das Gespräch gesucht hat, bedankt sich bei der anderen Person, dass sie sich Zeit genommen hat.

15 Mind-map: Wurzelwerk eines Konfliktes Die fünf Schlüsselfragen: I. Streitthema (um was geht s)? II. Wer sind die Parteien (wer streitet miteinander)? III. Was tun die Parteien ( wer macht was)? IV. Welche Wünsche, Bedürfnisse/Interessen haben die Parteien? V. Welche Befürchtungen, Ängste, Widerstände haben die Parteien? Mathematikbuch weggenommen Christian Fatima Nimmt Fatima ihr Mathebuch weg Lacht sie aus Beschimpft Christian Weint Möchte auch gute Noten in Mathe Braucht ein Mathebuch, hat seines vergessen. Möchte seinen Kollegen imponieren Möchte ihr Mathebuch retour Möchte von Kollegin getröstet werden Möchte Schutz von der Klasse Fürchtet Rüffel von Lehrer und Eltern Fürchtet Rüffel von Lehrer und dass er von Koll. ausgelacht wird. Fürchtet um seine Klassenchefrolle Hat Angst vor Wiederholungen Hat Angst, die andern haben sie nicht gerne Hat Angst, alleine dazustehen

16 Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung Das Johary-Fenster Anderen bekannt Anderen nicht bekannt Uns selbst bekannt Das Öffentliche (Was wir über uns wissen und was auch die anderen wissen) Ich esse gerne Süsses Ich verlege immer meine Schlüssel Ich liebe Tiere Ich rede gern Das Private (Was wir über uns wissen, aber denken, die anderen wüssten es nicht. Was wir über uns wissen und die anderen nicht.) Ich habe Angst im Dunkeln Ich habe absoluten Stress, wenn ich vor Leuten sprechen muss. Uns selbst nicht bekannt Der blinde Fleck (Was andere an uns/in uns sehen, wir selber aber von uns nicht wissen. Das kann Positives oder Negatives sein.) Du sprichst sehr laut Du wirst immer rot, wenn Dich jemand anspricht Du kannst sehr gut zuhören Du wirkst sehr ruhig Tabu oder das Unbekannte (Was niemand weiss, aber in uns schlummert durch frühere Erlebnisse. Was uns und den anderen nicht bewusst ist.)? Nicht alle Personen, die uns nahe stehen, kennen uns wirklich. Manchmal kann eine fremde Person mehr in uns oder wir in ihr erkennen. Jeder Mensch hat einen Schatten. Ihn zu beleuchten, braucht viel Vertrauen. Je mehr wir über den Schatten einer anderen Person wissen, desto besser können wir in schwierigen Situationen mit dieser Person umgehen.

17 Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Alltagskommunikation Ich betrachte mein Gegenüber als gleichwertigen Partner, als gleichwertige Partnerin. Ich sage klar und direkt, was ich meine und was ich nicht meine. Ich sende Ich-Botschaften * und spreche über meine Gedanken und Gefühle. Ich höre meinem Gegenüber zu. Ich spiegle** ihm, was ich verstanden habe. Ich frage nach,*** wenn ich etwas nicht verstanden habe. Ich lasse ihm seinen Handlungs- und Entscheidungsspielraum. Ich teile meine eigenen Gedanken erst mit, wenn sich mein Gegenüber von mir verstanden fühlt. *Ich-Botschaften: Falsch: Du machst mich ganz nervös. Du bist immer zu spät. Richtig: Ich werde immer ganz nervös, wenn du mich stresst. Ich verpasse meinen Zug, wenn Du zu spät kommst. **Spiegeln: In eigenen Worten wiederholen, was man verstanden hat, um sicher zu gehen, dass man richtig verstanden hat. Bsp. Habe ich Dich richtig verstanden: Weil ich gesagt habe, Du bist ein..., bist Du wütend auf mich? Habe ich Dich richtig verstanden: Meinst Du, ich mag Dich nicht? ***Nachfragen: Sich vergewissern, dass das Gegenüber richtig verstanden worden ist. Bsp. Was habe ich genau zu Dir gesagt, dass Du so wütend bist? Warum meinst Du, dass ich Dich nicht ausstehen kann?

18 Tricks zur Wutkontrolle Tief durchatmen Bis 20 zählen Cool bleiben Gar nicht hinhören Weggehen Einen Schritt zurückgehen Faust in der Hosentasche ballen Was der/die sagt, nehme ich doch gar nicht ernst! Der/die will mich doch nur ärgern! Körper für kurze Zeit anspannen und die Spannung danach loslassen Den anderen/die andere bitten aufzuhören An etwas anderes denken, etwas anderes machen

19 Vertrauen Das Vertrauen in uns selbst und in andere Menschen prägt unser Verhalten und unsere Zukunft. Ohne Vertrauen entsteht keine Nähe, kein Gefühl von Sicherheit und kein Gefühl von Verlässlichkeit. Vertrauen... ist unerlässlich, um sich positiv entwickeln zu können in die eigenen Fähigkeiten ist die Basis, um überhaupt handeln zu können führt zu einem besseren Selbstwertgefühl heisst, an Entwicklungen zu glauben ist das Bindeglied zwischen Risiko und Glück Ver-trauen=Zu-versicht, Glaube an jemanden kann ich geben und Vertrauen kann ich erhalten Der Aufbau von gegenseitigem Vertrauen stärkt das Selbstbewusstsein Ich brauche Vertrauen, damit ich eigene Verantwortung übernehme Die Erfahrung wird uns lehren, dass es nicht genügt, über Vertrauen zu sprechen. Vertrauen muss erfahren werden Ein möglichst intaktes Selbstwertgefühl sowie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sind die Basis für die Fähigkeit, Konflikte konstruktiv angehen zu können.

20 Der Zankgeist: Wie löse ich einen Streit? Wir setzen uns mit der Person zusammen, mit der wir Streit haben. Wir sprechen der Reihe nach über die drei Knoten. Wir geben einander Antwort auf die Fragen. 1. Knoten: Thema Was ist los? Wo stehe ich? Wo stehst du? 2. Knoten: Gefühl Wie fühle ich mich? Wie fühlst du dich? 3. Knoten: Wunsch Was wünsche ich mir von dir? Was wünschst du dir von mir? Dann suchen wir zusammen Lösungen, bis wir eine finden, die fair ist und mit der beide einverstanden sind.

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