Abbildung 10 1: Mitgliedschaften in Gruppen
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- Katarina Bachmeier
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1 Abbildung 10 1: Mitgliedschaften in Gruppen Manager als Vorgesetzter Manager als Gruppenmitglied Manager Manager als Ausschussleiter als Ausschussmitglied Manager als Mitglied von informellen Gruppen
2 Abbildung 10 2: Systemanalytischer Bezugsrahmen Input (Umwelt) Prozess System/Gruppe Output (Umwelt) Gruppenformation und Entwicklung Kohäsion Interaktion Normen und Standards interne Sozialstruktur Stabilität Produktivität Gruppeneffektivität Gruppenmitglieder Organisationsumwelt kollektive Handlungsmuster
3 Abbildung 10 3: Kommunikationsstrukturen in Gruppen M 2 M 3 M 5 M 1 M 1 M 4 M 2 M 4 M 4 M 5 M 1 M 3 M 5 M 2 M 3 Rad Y Kette
4 Abbildung 10 4: Der Rollen Set die Meisterrolle und einige ihrer Rollensegmente Werksleitung I VI Sicherheitsingenieur Kollegen II V Personalabteilung Untergebene III IV frühere Kollegen Rolle: Meister
5 Abbildung 10 5: Rollenepisode Rollensender gesendete Rolle Rollenempfänger empfangene Rolle Organisationsumwelt Rollenerwartungen Persönlichkeitsmerkmale Rollenverhalten interpersonale Faktoren Quelle: Katz/Kahn 1978: 182
6 Abbildung 10 6: Rolle und Person Rollensender 1 Rollensender 2 Rollensender Intra-Sender-Konflikt 2. Inter-Sender-Konflikt 3. Inter-Rollen-Konflikt 4. Person-Rollen-Konflikt 5. Rollen-Überladung 4 a b c d e 5 Person Quelle: Neuberger 2002: 318 ff. (modifiziert)
7 Abbildung 10 7: Das Risikoschub Phänomen Risikohöhe vor der Gruppeninteraktion (Mittelwert der Einzelurteile) nach der Gruppeninteraktion (Gruppenentscheidung)
8 Abbildung 10 8: Gruppenkohäsion und Produktivität; Studie in 31 geographisch getrennten Abteilungen eines US amerikanischen Industriebetriebs (1955) Median der Gruppenproduktivität hohe Kohäsion, niedrige Leistungsziele (n = 2) geringe Kohäsion, niedrige Leistungsziele (n = 11) mittlere Kohäsion, mittlere Leistungsziele (n = 11) hohe Kohäsion, hohe Leistungsziele (n = 7) Cluster von Abteilungsgruppen (n=31) Quelle: Likert 1961: 119 ff. (modifiziert)
9 Abbildung 10 9: Perzipierte Belastung durch die Arbeit in Abhängigkeit von der Gruppenkohäsion hoch Spannung gering gering Gruppenkohäsion hoch Quelle: Tannenbaum 1969: 65
10 Abbildung 10 10: Phasenmodell der Eskalation von Konflikten Eskalationsstufen: Verhaltensaspekte: 1 Verhärtung Standpunkte verhärten sich zuweilen und prallen aufeinander; es sind noch keine starren Lager und Meinungen vorhanden. 2 Debatte Polarisation im Denken, Fühlen und Handeln; ermüdende Debatten, taktische Finessen; es bilden sich Subgruppen und verhärtende Standpunkte. 3 Taten Reden hilft nicht mehr es müssen Taten folgen; keine Partei will mehr nachgeben, Kontrahenten - sollen die jeweils eigene Auffassung übernehmen. 4 Koalitionen Es bilden sich Klischees, der Gegner wird zum Feind ; Anhänger werden geworben und es bilden sich symbiotische Koalitionen. 5 Gesichtsverlust Öffentliche Bloßstellung, Diffamierung des anderen. 6 Drohstrategien Drohungen und Gegendrohungen eskalieren, Stolperdrähte werden gezogen. 7 Scharmützel Begrenzte Attacken; der Feind wird immer mehr zur Sache. 8 Krieg Der Feind muss vernichtet werden; das feindliche System soll zerbrechen. 9 Gemeinsam in den Abgrund Totaler Krieg; Vernichtung des Feindes auch zum Preis der Selbstvernichtung Quelle: nach Glasl 1994: 215 ff.
11 Abbildung 10 11: Typen von Interdependenzen zwischen Arbeitsgruppen 1. gepoolte Interdependenz Die Arbeitsprozesse verlaufen parallel, es besteht jedoch eine Ressourcenkonkurrenz, z. B. bei gemeinsamer Nutzung von Fertigungsanlagen oder im Hinblick auf Investitionen. Interdependenz besteht lediglich in indirekter Form. A B 2. sequenzielle Interdependenz Die Arbeitsprozesse sind reihenmäßig angeordnet, d. h. das Arbeitsergebnis der vorhergehenden Einheit wird zum Input für die nachfolgende Einheit. Die Vorleistungen bestimmen zu wesentlichen Teilen die Leistungsqualität der nachfolgenden Einheit. A B 3. reziproke Interdependenz Die Arbeitsprozesse bedingen sich gegenseitig; die Arbeitsergebnisse jeder Gruppe sind Input für die jeweils andere (z. B. Instandhaltung und Montage). A B Quelle: nach Thompson 1967: 54 f.
12 Abbildung 10 12: Konfliktinterventionen nach Glasl Moderation Ein (interner oder externer) Moderator versucht, die Probleme durch inhaltliche und prozedurale Selbstheilungseingriffe zu koordinieren. gisch erfahrenen Gesprächsleiter aufgetaut und Fixierungen gelockert. Prozessbegleitung Gefestigte Rollen und Beziehungen werden durch einen psycholo- Vermittlung Ein von beiden Seiten anerkannter Mediator bemüht sich um einen Kompromiss, der alle Interessen berücksichtigt. Schiedsverfahren Ein Richter löst das Problem nach eigener Lageeinschätzung: Parteien akzeptieren das Verfahren. Machteingriff Eine befugte Autorität führt Maßnahmen gegen den Willen der Streitenden durch Eskalationsstufen
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