Praxisbeispiel Arbeitswelt: Flexibler, Bunter, Älter Charity Summit, Berlin,
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- Walter Dressler
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1 Praxisbeispiel Arbeitswelt: Flexibler, Bunter, Älter Charity Summit, Berlin,
2 Alter(n)smanagement 2
3 Alter versus Altern Altersmanagement Integra1on von älteren, leistungsumgewandelten Arbeitnehmern Soziale und betriebliche Eingliederung von älteren Erwerbstä1gen (Ilmarinen) Alternsmanagement - Arbeitssitua1onen der gesamten Erwerbsbiographie wird gestaltend und prophylak1sch in der Personalarbeit reflek1ert 3
4 Faktoren der Arbeitsfähigkeit 4
5 Faktor Arbeit 5
6 1.1.Handlungsfeld Rekru1erung: Paradigmenwechsel 6
7 Die Senior Ausbildung bei K & U Ein Generationensprung zu beiderseitigem Vorteil. Füreinander da sein - voneinander profitieren miteinander den demografischen Wandel in der Unternehmenskultur positiv prägen und somit den wirtschaftlichen Erfolg dauerhaft sichern. Gemeinsam absolvieren Junior und Senior Azubis die Ausbildung zum Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt 7 Bäckerei. 7
8 1.2. Führung intergenera1ver Teams 8
9 Fünf Genera=onen im Betrieb mit unterschiedlichen Werten & Verhalten Ältere Genera1on: Babyboomer - Genera1on: bis 1955 geboren bis 1965 geboren Werte : Tendenziell stärkere Prägung durch tradi1onelle Werte wie: Leistungsorien1erung, Disziplin, Pflichtbewusstsein, starke Berufsorien1erung oder Familienorien1erung, Kollegialität, Sicherheitsdenken, Suche nach Beständigkeit. Genera1on X oder Genera1on Golf bis 1975 geboren Genera1on dot.com bis 1990 geboren Genera1on Game ab 1990 geboren 9
10 Fünf Genera=onen im Betrieb mit unterschiedlichen Werten & Verhalten Rela=vierung der Werte der jüngeren Genera=on : Hohe Leistungsbereitscha`, gleichermaßen Forderung nach Spaß, Perspek1ven, Sinnha`igkeit. Bedeutung von Vereinbarkeit von Freizeit und Beruf, Vereinbarkeit Familie und Beruf wächst. Die Genra1onen dot.com und Game sind einerseits an gemeinsamen Zielen orien1ert, z.b. Zweckgemeinscha`en im beruflichen Umfeld wie Projekteinsätze, Kollegialität, Teamorien1erung. Andererseits starke Tendenz nach Autonomie, Wunsch nach Nischen zum Verschnaufen, was kombinierbar sein muss mit dem Wunsch nach herausfordernden, neigungsgerechten Aufgaben, lebenslanges Lernen. 10
11 Die Vorteile altersgemischter Teams auf einen Blick Differenziertes, erweitertes Leistungsspektrum Vielfalt der Perspek1ven Breiteres personelles Netzwerk Gegensei1ge Kompetenzerweiterung Know- how- Transfer an konkreten Arbeitsaufgaben Dynamik Gesundheitsfördernde Wirkung 11
12 Altersdiversität und Produk1vität 12
13 Führen altersgemischter Teams Wertschätzung gegenüber den unterschiedlichen Fähigkeiten anderer Altersgruppen (Diversitätsperspek1ve) Stärken aller zur Enialtung bringen Par1zipa1ve Führung Transforma1onal führen, d.h. unterschiedliche Arbeitsleistung aufgrund von Altersdiversität in posi1ver Gruppenleistung iden1fizieren Führungsklima: emo1onal für gemeinsames Ziel begeistern 13
14 2. Lebensphasenorien1erte Arbeitszeitsysteme 14
15 Differenzierte Wege der beruflichen Entwicklung Berufliche Entwicklung: Hierarchie, Gehalt, Kompetenzen Beförderung Berufseintritt Beförderung Familienphase Beförderung Ruhestand/ Berufsaustritt Weiterbildung Sabbatical Fachliche Umorientierung, Aufgabenwechsel Variante: Vertikale Karriere Variante: Work-Life-Balance Variante: Horizontale Karriere Jahre Lebensalter Seite: 15 Nach: E. Regnet: Karriereentwicklung 40+. Weitere Perspektiven oder Endstation?
16 Das Gleitzeit-Rahmenmodell der SICK AG 16
17 Das Prinzip des ZeitWertKontos Arbeitsphase Freistellungsphase Rente Bezahlte Freistellung Gleitzeitguthaben Bruttoentgelt (AT) ZeitWertKonto Weiterbildung Befristete Verkürzung der Wochenarbeitszeit Früher in Rente Kapitalanlage + Erträge Verkürzung der Wochenarbeitszeit vor der Rente Altersversorgung Einzahlungen steuer- und sozialabgabenfrei Steuern und Sozialabgaben erst bei Auszahlung 17
18 Beispiel 1: Sabbatical - Freistellung für 3 Monate Eine Mitarbeiterin aus der Personalentwicklung lässt sich für eine Neuseeland-Rundreise für 3 Monate freistellen. In dieser Zeit erhält sie ihr Bruttomonatsentgelt (E12) weiterhin - Auszahlung aus dem ZeitWertKonto. Während des Sabbaticals erfolgt keine Einzahlung in das ZeitWertKonto. Monate 18
19 Beispiel 2: Teilzeitarbeit für 4 Monate Ein Mitarbeiter aus der IT arbeitet nach der Geburt seines Sohnes für 4 Monate in Teilzeit auf der Basis von 22,5 Stunden / Woche und erhält während dieser Zeit sein Bruttomonatsentgelt (E15) auf Basis von 37,5 Stunden / Woche Auszahlung aus dem ZeitWertKonto. Während der Teilzeittätigkeit erfolgt keine Einzahlung in das ZeitWertKonto. Monate 19
20 3. Lebenslanges lernen 20
21 3. 1. Lernen mit zweitem Anlauf 21
22 3.1. Lernen im Job die Konzeptziele Abschlüsse mit Zertifikat von IHK oder TÜV-Rheinland Entwicklung der Module auf Basis bestehender Ausbildungsberufe (u.a. mit DIHK, BIBB, IHK Koblenz) 22
23 3. 2. Lernen Älterer Was Hänschen nicht lernt, 23
24 Qualifizierung und Personalentwicklung Ältere und ungelernte Mitarbeiter 24
25 Berufsbegleitende Qualifizierung zum Logistiker Maßnahmen wurden von der EU und dem BMBF geförderten Projekt Lernende Region - Landkreis Emmendingen finanziell unterstützt (Kosten der Qualifizierung Förderung von ) Rolle der PE: Konzeptpartner, Impulsgeber, Begleitung, Schnittstelle zur IHK, Organisation16 25
26 Basisqualifizierung in der Produktion 26
27 Kann man tatsächlich lernen im Alter? Nyberg et al.,
28 70plus Fast jedervierte ist Onliner
29 Downaging Heute fühlen sich die meisten Menschen 10 bis 15 Jahre jünger als sie sind. 29
30 3. 3. Second Career 30
31 Wandel beruflicher Lebensphasen Ideal Types of Social Structures Modell von Riley Altersdifferenziert Altersintegriert Alter: Alt Freizeit Mittel Arbeit Ausbildung Arbeit Freizeit Quelle: Riley, M. W. ( 1997a). Age integration: Challenge to a new institute. Raleigh: University of North Carolina, Institute on Aging Jung Ausbildung
32 Wandel beruflicher Lebensphasen Die übliche Dreiteilung der Jugend gehört die (Aus-)Bildung, dem Erwachsenenalter die Arbeit und dem Alter die Freizeit ist heute nicht mehr angemessen. Quelle: Norbert Hermann (2007): Erfolgspotentiale älterer Mitarbeiter
33 Wandel beruflicher Lebensphasen Veränderte Erwerbsbiografien schematische Darstellung: Beschäftigung employment Ruhestand Rekrutierung (R) Förderung (F) Austritt (A) Schule Jahre Jahre Jahre Beschäftigung R F A Beschäftigung R F A Beschäftigung R F A Ruhestand Beschäftigung Jahre Jahre Jahre 66+ Jahre Quelle: Eigene Darstellung
34 34
35 Die Kontaktdaten ddn-geschäftsstelle Dr. Rainer Thiehoff Friedrich-Henkel-Weg 1-25 D Dortmund Tel.: / 2846 Fax:
36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 36
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