7 Organisation der Unternehmung
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- Barbara Lorenz
- vor 7 Jahren
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1 1 7 Organisation der Unternehmung 7.1 Unternehmensziele Zielentscheidungsprozesse Festlegung der Unternehmensziele Phasen des Prozesses der Zielerreichung: - Planung - Organisation - Durchführung - Kontrolle 7.2 Voraussetzungen und Grundsätze der Organisation Organisation schafft Regelungen zur Verwirklichung der Planung. Voraussetzungen: - Teilbarkeit von Aufgaben - Wiederholung gleicher Aufgaben Grundsätze: - Grundsatz des organisatorischen Gleichgewichtes a) Organisationsplanung b) Disposition c) Improvisation Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Stabilität und Elastizität im Betriebsablauf nennt man organisatorisches Gleichgewicht.
2 2 - Grundsatz der Zweckmäßigkeit - Grundsatz der Koordination - Grundsatz der Wirtschaftlichkeit 7.3 Aufbauorganisation Die Aufbauorganisation gliedert die Aufgaben in Aufgabenbereiche und bestimmt die Stellen und Abteilungen, die diese bearbeiten sollen Aufgabengliederung (Aufgabenanalyse) Aufgabengliederung nach: a) Objekten b) Verrichtungen c) Phasen d) Rangstufen Aus den Ergebnissen der Analyse entstehen Aufgabengliederungspläne Bsp.: 1. Teilplan Objekte: Materialbeschaffung einer Möbelfabrik 2. Teilplan Verrichtungen: Materialbeschaffung Funktionsdiagramm Stellenbildung (Aufgabensynthese) Stellen sind die kleinsten organisatorischen Einheiten im Betrieb. Teilaufgaben werden durch Aufgabensynthese zum Arbeitsbereich für einen Aufgabenträger (Arbeiter, Angestellte) zusammengefasst Stellenbildung:
3 3 a) Zentralisation b) Dezentralisation Organisationspläne, in denen die zu bildenden Stellen verzeichnet sind Stellenpläne Entscheidungs- und Weisungssysteme Stellen mit Leitungsaufgaben Instanzen System von über und untergeordneten Stellen Betriebshierarchie (Rangordnung) Gleichrangige Stellen Ebene Leitungsebenen: a) Obere Leitungsebene b) Mittlere Leitungsebene c) Untere Leitungsebene Organisationsformen der oberen Leitungsebene: a) Direktorialsystem b) Kollegialsystem Allgemeine Organisationsformen (Instanzenbildung): a) Einliniensystem Alle Personen sind in einem einheitlichen Weisungsweg eingegliedert, der von der oberen Instanz bis zur letzten Arbeitskraft reicht. b) Mehrlinien- oder Funktionssystem Zuständigkeiten werden nach Funktionen aufgeteilt und für sie Abteilungen mit selbständig handelnden Leitern gebildet. Obere Leitung gibt nur allgemeine Richtlinien und entscheidet in wichtigen Fällen. Routinearbeit wird durch die Abteilungen selbständig erledigt.
4 4 Mischformen: c) Stab-Linien-System Führungsspitze umgibt sich mit Stab von Spezialisten = Berater ohne Weisungsbefugnis d) Spartensystem Leitungsspitze unterstehen produktbezogene, selbständige Geschäftsbereiche Unternehmen in der Unternehmung innerhalb der Sparten sind wieder verschiedene Organisationsformen möglich e) Matrixorganisation Verbindliche Zuordnung von Entscheidungs- und Weisungsbefugnissen für das Zusammenwirken verschiedenartiger Funktionsträger. 7.4 Ablauforganisation Aufgabe der Ablauforganisation ist die rationelle Gestaltung der Arbeitsabläufe im Betrieb. Arbeitsablauf Ziele der Ablauforganisation a) Reibungsloser Ablauf: b) Qualitätssicherung: c) Terminsicherung d) Pflege der Arbeitswilligkeit
5 Gliederungsmerkmale des Arbeitsablaufes Phasen der Ablauforganisation: Für den Organisator ist nur das geforderte Endergebnis des gesamten Arbeitsprozesses vorgegeben. Aufgabe: Zerlegung des Gesamtprozesses in Teilprozesse, Prozessschritte und Programmschritte Bsp.: Abwicklung einer Warenlieferung Grafische Darstellungsformen - Ablaufdiagramme für einfache Arbeitsvorgänge, die zeitlich aufeinander folgende Tätigkeiten darstellen (Arbeitsablaufkarten) - Balkendiagramme (Gatt-Diagramm) zeitliche Einordnung einzelner Arbeitsgänge in den laufenden Fertigungsprozess Bsp.: Terminplanung für die Maschinenbelegung - Netzplantechnik Terminplanung für Großprojekte bei Einzelfertigung
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