Satztypen in der Deutschen Gebärdensprache (DGS): Manuelle und nicht-manuelle Komponenten Prof. Dr. Helen Leuninger, Universität Frankfurt a.m.

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1 (B4) Projektthema Antragsteller: Satztypen in der Deutschen Gebärdensprache (DGS): Manuelle und nicht-manuelle Komponenten Prof. Dr. Helen Leuninger, Universität Frankfurt a.m. Stellung des Projekts im Gesamtkonzept Das vorliegende Projekt ist mit den beiden anderen Schwerpunkten des Kollegs verbunden. Die Erforschung der syntaktischen Struktur der DGS ist vernetzt mit der theoretischen Linguistik, und die damit verbundenen typologischen Besonderheiten der DGS werden mit dem Schwerpunkt Typologie verknüpft sein. Stand der Forschung Der Zusammenhang zwischen Morphologie, Morphosyntax und syntaktischer Struktur ist für die Deutsche Gebärdensprache, im Gegensatz etwa zu American Sign Language (ASL), bislang noch kaum erforscht. Bspw. wird in einer Debatte zwischen Lillo-Martin (1986;1990;1991; & Fischer, 1992) und Neidle (u.a., 1997; 1998) kontrovers diskutiert, welche Art von Bewegung bei W-Fragen in ASL vorliegt und wie die Verdopplung von W- Konstituenten zu interpretieren ist (vgl. Beispiel (2); s. auch Projekt Grewendorf, Linke Satzperipherie ): Grob skizziert, besteht Uneinigkeit darüber, ob overte W-Elemente nach links oder nach rechts bewegt werden; ob der Spezifikator links oder rechts von IP steht; ob C links oder rechts von IP steht; welchen Status die verdoppelten W-Elemente haben, insbesondere, ob linksperiphere W-Konstituenten bewegt oder basisgeneriert sind und wie demnach die verdoppelte w-phrase erzeugt ist und mit welchen Merkmalen dieses Element verbunden ist, z.b. als Fokus-Operator mit LF-Bewegung. Darüber hinaus wird für ASL diskutiert, wie die nicht-manuellen Markierungen und die Serialisierung für Fokus-Phrasen im Vergleich zu Topikalisierungen systematisch im Rahmen einer Theorie der funktionalen Kategorien zu erfassen sind (vgl. Neidle u.a. 2000). Eigene Vorarbeiten Erst in allerjüngster Zeit, ungefähr zeitlich parallel zur gesellschaftlichen Öffnung gegenüber der Gebärdensprache, sind an der theoretischen Linguistik, etwa am Prinzipien und Parametermodell orientierte Forschungen durchgeführt worden, in denen einzelne grammatische Bereiche detailliert betrachtet werden (bspw. Klassifikatoren: Glück, 2000; lexikalische Morphologie:Leuninger,2000; Morphosyntax: Pfau, 2000). Weiterhin bleibt es jedoch ein Desiderat, das komplexe Zusammenspiel von manuellen und nicht-manuellen Komponenten, morphosyntaktische Komponenten wie pro-drop in Abhängigkeit von den DGS-Verbklassen sowie Operator-Variablen-Beziehungen bei Diskurs-Topiks sowie temporalen Markierungen systematisch zu erforschen. Typologie DGS gehört zu den pro-drop-sprachen und macht reichen Gebrauch von Diskurs-Topiks. Pro- Drop ist dann möglich, wenn sog. Personenkongruenzverben vorliegen (Objekt- bzw. Subjekt-Objekt-Kongruenzverben). Bewegungen aus abhängigen Sätzen heraus mit leeren Subjekt- bzw. Objekt-Pronomen sind nur möglich, wenn im abhängigen Satz ein Kongruenzverb vorliegt, das ein leeres Pronomen lizensiert, ansonsten muss der abhängige Satz ein resumptives Pronomen enthalten. In analoger Weise ermöglicht ein klassifiziertes Verb leere Pronomen für das THEMA-Argument, das auch bei langer Bewegung wiederauffindbar ist. DGS ist wie andere Gebärdensprachen auch optimal den Kapazitäten der visuellen Modalität angepasst. Die visuelle Wahrnehmung ist der akustischen bspw. in der Mustererkennung, also

2 der simultanen Verarbeitung (sog. vertikale Verarbeitung, vgl. Brentari, 2002), überlegen. Diese Überlegenheit macht den produktiven Nachteil, die mit der im Vergleich zu den Artikulationsorganen, die für Lautsprachen verwendet werden, langsameren Arbeitsweise der Hände, wett. Daher ist der große Anteil von Simultaneität eine optimale Adaptation an die sensorisch-motorischen Möglichkeiten von Gebärdensprachen (vgl. Leuninger, i.dr.a und Leuninger u.a., i.v.b). Eine Skizze der nicht-manuellen Komponenten der DGS Man unterscheidet drei Arten von nicht-manuellen Komponenten (vgl. Happ & Leuninger, 1998; Leuninger u.a., i.v. b): 1. Semantische Mimik Mit bestimmten Gebärden (z.b. Adjektiven und Verben) ist eine die jeweilige Bedeutung ausdrückende Mimik verbunden, wie etwa mit TRAURIG, FROH, ÜBERLEGEN 2. Syntaktische Mimik Die syntaktische Mimik ist die Ausbuchstabierung von Merkmalen der C-Projektionen, und die mimische Kontur ist von der Konstituentenstruktur abhängig. a) Ausdehnung über den gesamten Satz (Entscheidungs- und W-Fragen) (1) VORTRAG DER INTERESSANT War der Vortrag interessant? (2) WANN SIE ALLE GEBÄRDENSPRACHE LERNEN WÜNSCHEN WANN Wann wollen Sie alle Gebärdensprache lernen? b) Ausdehnung über topikalisierte Konstituenten (3) VOGEL, BAUM a SITZT-AUF a hn SIE GEBÄRDE ERKANNT, WIR-BEIDE FROH Wenn Sie die Gebärden erkannt haben, freuen wir (beide) uns Notation Hn: head nod (Kopfnicken) hochgezogene Augenbrauen heruntergezogene Augenbrauen Expressive Mimik 1 und 2 sind sprachspezifische Komponenten, 3 ist abhängig von individuellen Eigenschaften des Sprachverwenders und nicht auf die Verwendung von Gebärdensprachen beschränkt. 1 und 2 haben einen festgelegten Bereich, über den sich die mimische Markierung erstreckt, Anfang und Ende der Mimik vom dritten Typ ist variabel und unabhängig von sprachlichen Konstituenten. Sprachsystematischer Status nicht-manueller Komponenten Wie funktionale Kategorien und ihre Projektionen im Lautspracherwerb auf spezifische Weise erworben werden, so werden auch die o.e. verschiedenen mimischen Konturen im 2

3 Erwerb von ASL sukzessive erworben (vgl. Leuninger & Happ, 1997; Leuninger, 2000 für einen Überblick). Studien mit gehörlosen Schlaganfallpatienten belegen, dass bei einer Beeinträchtigung der linken Hirnhälfte die mimischen Komponenten 1 und 2 beeinträchtigt sind, während die expressive Mimik erhalten ist (vgl. Corina u.a., 1999). Umgekehrt zeigen Patienten mit rechtshirnigen Läsionen Störungen der expressiven Mimik, während die sprachsystematische Mimik erhalten ist. So zeigt eine gehörlose ASL-Signerin mit linkshemisphärischer Schädigung in der Broca- Region die mit solchen Schädigungen einhergehenden morpho-syntaktischen Probleme, bspw. mit der Verortung von Gebärden, übrigens bei gleichzeitiger Verschonung der sprachunabhängigen visuo-räumlichen Fähigkeiten. Da die Mimik am syntaktischen Aufbau von gebärdensprachlichen Sätzen beteiligt ist, liegt die Vermutung nahe, dass diese bei einer Schädigung der Broca-Region ebenfalls beeinträchtigt ist. Dies illustrieren die folgenden Beispiele an:. (4)*PAIN++, MORNING, NOON, NIGHT Schmerzen morgens mittags und abends Schmerzen, ich habe sie morgens, mittags und abends. In dieser Gebärdenfolge wird das Objekt des Satzes an den Satzanfang gestellt, es handelt sich also um eine Topikalisierung. Die topikalisierte Konstituente (PAIN++) muss dem gemäß mimisch markiert werden. Die korrekte Version wäre also die folgende gewesen: (5) PAIN++,MORNING, NOON, NIGHT Wenn es weh tut, (nehmen Sie eine) morgens, mittags und abends Andererseits ist bei Broca-Patienten die expressive Mimik vollständig erhalten und wird intensiv genutzt. Komplementär verhalten sich die Fähigkeiten von rechtshemisphärisch geschädigten gehörlosen Personen, deren Gebärdensprache, also auch die linguistisch relevante Mimik, vollständig erhalten ist, während ihre Äußerungen ohne expressiven Ausdruck gebärdet werden, wie das folgende Beispiel zeigt (vgl. auch Leuninger, i.dr.): Syntaktische und adverbiale Mimik (linguistische Ausdrücke) (6) AdvSatz Aw WOMAN WASH (dauernd), th WATER OVERFLOW Während die Frau das Geschirr abwäscht, läuft das Wasser über, und sie bemerkt es nicht. Notation aw aufgeblasene Backen th aspektuelle Mundgestik Spontansprachliche und experimentelle Daten zur echtzeitlichen Sprachverarbeitung, die im Rahmen meines von der DFG geförderten Projekt zur Sprachproduktion erhoben wurden, zeigen des weiteren, dass es einen komplexen Zusammenhang zwischen manuellen und nichtmanuellen Markierungen gebärdensprachlicher Äußerungen gibt, insbesondere, dass die 3

4 Verteilung linguistischer Informationen auf zwei Artikulatoren (Hände im Vergleich zu Gesicht, Körper usw.) eine unabhängige Manipulation von morphosyntaktischen Informationen ermöglicht und dass die Informationsstruktur von Äußerungen bei sog. Angemessenheitskorrekturen echtzeitlich und kreativ verändert werden kann (vgl. Leuninger u.a., 2002, Leuninger, i.dr. b; Leuninger u.a., i.dr. c; Leuninger u.a., i.v. b). In diesen Komponenten zeigt sich das Zusammenspiel von manuellen und nicht-manuellen Komponenten, von Linearität und Simultaneität, in beeindruckender Weise. Dabei verteilen sich die Besonderheiten von DGS auf modalitätsabhängige und unabhängige (typologische) Aspekte. Ziele und Aufgaben des Projekts In dem vorliegenden Projekt soll dieses Zusammenspiel systematisch und experimentell erforscht werden. Dabei sind die folgenden Fragen angegangen werden: 1. Zusammenhang von Konstituentenstruktur und nicht-manuellen Markierungen 2. Systematischer Status nicht-manueller Markierungen (bspw. Ausbuchstabierung der C-Position, Subkategorisierung von Komplementsätzen (PRO, Relativsätze, dass - Sätze) 3. Unterscheidung von Fokus und Topik (manuell: Serialisierung, nicht-manuell: Mimik, Kopf- und Körperhaltung) 4. allgemein: Phrasenstruktur und Kongruenzbeziehungen 5. Skopus-Eigenschaften (Operatoren) 6. Typologische Konsequenzen Methode Spontansprachliche Daten liegen in großer Fülle bereits vor, und zwar aus dem Projekt der Antragsstellerin Sprachliche Fehlleistungen und ihre Korrekturen: Deutsche Gebärdensprache vs. Deutsche Lautsprache im Rahmen des DFG-Forschungsschwerpunkts Sprachproduktion. Diese sind jedoch unter einer psycholinguistischen Fragestellung erhoben worden, so dass weitere spontansprachliche auf die in diesem Projekt gestellten Fragen bezogene Daten erweitert werden müssen. Darüber hinaus sind Grammatikalitätsurteile bezüglich der o.g. Parameter sowie rezeptive Leistungen, u.u. neuropsychologische Studien erhoben werden sollen. Letzterer Aspekt wird in Kooperation mit Frau Prof. Dr. Sireteanu, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt, untersucht werden. Externe Kontakte: Prof. Dr. S. Prillwitz, Institut für Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser, Universität Hamburg Dr. Karen Emmorey, Salk-Institute, La Jolla, Calif. Probanden Die Antragsstellerin hat intensiven Kontakt zu Gehörlosen in Hessen, aber auch darüber hinaus, so dass die Datenerhebung gesichert ist. Literatur Brentari, D. (2002): Modality differences in sign language phonology and morphophonemics. In: Meier, R. u.a. (Hrsg.): Modality and structure in signed and spoken languages. Cambridge: Cambridge University Press Corina, D. U.a. (1999): Neuropsychological studies of linguistic and affective facial expressions in deaf signers. Language and Speech 42,

5 Glück, S. (2000): Morphosyntaktische Eigenschaften der Klassifikation in Deutscher Gebärdensprache. In: Leuninger,H. & Wempe, K. (Hrsg.): Gebärdensprachlinguistik Theorie und Anwendung. Hamburg: Signum Happ, D. & Leuninger, H. (1998): DGS zum Kennenlernen. Frankfurter Linguistische Forschungen, Sonderheft RELEX Leuninger, H. & Happ, D. (1997): Lena. Gebärdenspracherwerb trotz Input. Frankfurter Linguistische Forschungen 20, Leuninger, H. (2000): Das Projekt RELEX. In: Leuninger,H. & Wempe, K. (Hrsg.): Gebärdensprachlinguistik Theorie und Anwendung. Hamburg: Signum Leuninger, H. (2000): Mit den Augen lernen: Gebärdenspracherwerb. In: Grimm, H. (Hrsg.): Enzyklopädie der Psychologie, Bd. 3: Sprachentwicklung. Göttingen:Hogrefe Leuninger, H. (i.dr. b): Sprachproduktion im Vergleich: Deutsche Lautsprache und Deutsche Gebärdensprache. In: Rickeit, G. (Hrsg.): Handbuch Psycholinguistik. Berlin: de Gruyter Leuninger, H. (i.dr. c): Sprachliche Fehlleistungen und ihre Korrekturen in Deutscher Gebärdensprache. Modalitätsneutrale und modalitätsabhängige Aspekte der Sprachproduktion. In: Habel, C. & Pechmann, T. (Hrsg.): Sprachproduktion. Wiesbaden: Deutscher Universitätsverlag Leuninger, H., Happ, D. & Hohenberger, A. (2002): Modality-dependent aspects of sign language production: Evidence from slips of the hand and their repairs in German Sign Language. In: Meier, R. u.a. (Hrsg.): Modality and structure in signed and spoken languages. Cambridge: Cambridge University Press Leuninger, H., Hohenberger, A. & Menges, E. (i.v.): Zur Verarbeitung morphologischer Informationen in der Deutschen Gebärdensprache. In: Leuninger, H. (Hrsg.): Sign language: Structural and Cognitive Aspects. Linguistische Berichte, Sondernummer Lillo-Martin, D. (1986): Two kinds of null arguments in American Sign Language. Natural Language and Linguistic Theory 4, Lillo-Martin, D. (1990): Parameters for questions: Evidence from American Sign Language. In: Lucas,C. (Hrsg.): Sign language research: Theoretical issus. Washington: Gallaudet University Press Lillo-Martin, D. (1991): Universal grammar and American Sign Language. Dordrecht: Kluwer Lillo-Martin, D.& Fischer, S. (1992): Overt and covert WH-questions in American Sign Language. Paper presented at the 5 th International Symposium on sign Language Research, Salamanca Neidle, C., Kegl, J., MacLaughlin,D., Bahan, B. & Lee, R.G. (2000): The syntax of ASL: Functional categories and hierarchical structure. Cambr.(Mass.): MIT Press Neidle, C., MacLaughlin,D., Lee, R. & Bahan, B. (1998): The rightward analysis of wh- movement in ASL: A reply to Petronio and Lillo-Martin. Language 74, Petronio,K. & Lillo-Martin, D. (1997): WH-movement and the position of Spec-CP: Evidence from American Sign Language. Language 73, Pfau, R. (2000): Typologische und strukturelle Aspekte der Negation in Deutscher Gebärdensprache. In: Leuninger,H. & Wempe, K. (Hrsg.): Gebärdensprachlinguistik Theorie und Anwendung. Hamburg: Signum 5

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