Gewaltprävention in der Grundschule

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1 Gewaltprävention in der Grundschule nach dem Curriculum "Faustlos" Grundinformation Dr. H. Henzinger Schulpsychologie Tirol Inhalt 2 Nationale Strategie gegen Gewalt Was ist geplant? Wozu Präventionsprogramme? Was ist FAUSTLOS?

2 BM Schmied / Univ. Prof. Ch. Spiel Nationale Strategie gegen Gewalt 3 Folgende konkrete Maßnahmen: Weiterbildungsoffensive e für f r Lehrerinnen und Lehrer (PH) Intensivierung von Information und Vernetzung der Betroffenen und Beteiligten Verhaltensvereinbarungen als gemeinsamer Weg zu einem guten Schulklima Mehr Schulpsycholog/inn/en Start und Ausbau konkreter Gewaltpräventionsprogramme an den Schulen Ausgangslage heute? 4 Familien, in denen Kinder zu wenig emotionale und soziale Kompetenz lernen Verlagerung der Probleme auf die Schule: je älter Kinder werden, umso schwerer sind diese Defizite nachzuholen weniger Zeitressourcen,, da viel in die Lösung L von Konflikten investiert werden muss eine sehr "sensible" Gesellschaft gegenüber Aggression und Gewalt

3 Aggressionstheorie nach Henri Parens 5 Aggressionsformen positive gesunde Aggression (Explorationsverhalten) negative, feindseliges Aggression gegen Andere Ursachen der Feindseligkeit massive Zurückweisung und Missachtung von basalen kindlichen Bedürfnissen durch Pflegepersonen mangelnde Einfühlung in Gedanken, Gefühle und Handlungen von Kindern (nach KH Brisch) Was sind die Auswirkungen? 6 Schule soll diese Defizite ausgleichen Kindergärten rten und Schulen sind als Institutionen der Erziehung sehr gefordert Familien brauchen von Beginn an mehr Erziehungsunterstützung tzung und Kompetenz

4 Die Bedeutung von Interaktionen 7 Probleme entstehen in der Interaktion Martin Buber: : "Das Unbewusste ist zwischen den Menschen" Probleme äußern sich in Interaktionen Probleme können k in Interaktionen behoben und vermieden werden Martin Buber: : "Der Mensch wird am DU zum ICH" Präventionsprogramme 8 sollen emotionales Nachlernen fördern fokussieren auf Empathie sind strukturierte Hilfsmittel für Lehrpersonen, Kinder mit mehr emotionalen Kompetenzen auszustatten sind nur wirksam, wenn die Lehrperson diese Kompetenzen auch besitzt

5 Gewaltpräventionsprogramme 9 Volksschule: Einführung des Aggressionspräventionsprogramms "Faustlos"" bundesweit: ca. 300 Projekte, Weitergabe durch die zuständige Schulaufsicht u. Schulpsychologie. Hauptschule und AHS-Unterstufe Unterstufe: ab Herbst 2008 soll das soziale Kompetenztraining "WiSK"" (Wiener soziales Kompetenztraining) eingesetzt werden. Ziel von "WISK" ist die Reduktion von aggressivem Verhalten. Unterschiede (Alter) 10 Grundschule: in erster Linie dyadische Beziehungsstruktur,, daher gibt es dort zwar auch Gewalt, aber weniger in Form von Mobbing: : Kinder können k sich nur nacheinander mit einer Person auseinandersetzen, nicht mit mehreren gleichzeitig. Sekundarstufe: soziale Wahrnehmung ändert sich von der Dyade zur Gruppe (Jugendliche denken in Netzwerken)

6 (Wiener) soziales Kompetenztraining WISK 11 3 Phasen Reaktionsalternativen entwickeln: Schulung der sozialen Kompetenz: Rollenspielphase: Opfer spielen Mobber und umgekehrt, Perspektivenwechsel Aktionsphase: Durchführung hrung eines konkreten Projektes in Vorbereitung für den Sekundarbereich Was ist Faustlos? 12 Ein Curriculum zur Prävention aggressiven Verhaltens aggressives Verhalten resultiert aus einem Mangel an sozialen Kompetenzen diese wären w Voraussetzung für f r konstruktive Form der Konfliktbewältigung ltigung Grundschule: Schulstufe

7 Kurzfassung 13 Faustlos ist 14 Sozial Emotionales Lernen (SEL( SEL) Verhalten hat immer mehrere Bedeutungen: es geht um das Interpretieren von Verhalten aggressive Kinder interpretieren Verhalten oft "gegen" sich gerichtet"

8 Vorteile von FAUSTLOS 15 Arbeitsmaterial mit Situationen, wie sie auch in der Klasse vorkommen systematischer Aufbau fertige Vorbereitung direkter Transfer in die Klasse Welche Themen werden angesprochen? angesprochen? (auszugsweise) 16 Empathie Impulskontr. Ärger-Wut Erkennen von Gefühlen, Ausdruck von Gefühlen Deuten von Verhalten Ursache Wirkungsbeziehungen Absichten, Fairness Problem erkennen, Lösung L finden, Schritte Umgang mit Ablenkungen, Störungen Umgang bei körperlicher k Auseinandersetzung Etwas haben wollen, was einem nicht gehört Auslöser ser von Ärger und Wut Umgang mit Hänseleien, H Umgang mit Kritik Umgang mit Ausgeschlossensein Umgang mit Vorwürfen, rfen, Enttäuschungen Sich beruhigen

9 Aufbau von FAUSTLOS KG-Version 17 Empathieförderung: 12 Lektionen Wie fühlt f sich ein anderes Kind? Wie sieht die gleiche Situation ein anderes Kind? Impulskontrolle: 10 Lektionen Unterbrechen einer Aktivität, t, um über ein Problem nachzudenken Was kann man sonst tun? ausprobieren Umgang mit Ärger und Wut: 6 Lektionen Wie gehe ich mit Ärger und Wut um? Welche anderen Möglichkeiten M gibt es? ausprobieren Summe: 28 Lektionen Inhalte und Aufbau des Curriculums im Überblick VS 18 Einheiten 1. Klasse Lektionen 2. Klasse 3. Klasse Einheit I Empathieförderung Einheit II Impulskontrolle Einheit III Umgang mit Ärger und Wut Insgesamt

10 Beispiele Bilder - Situationen 19 Empathie Impulskontrolle Umgang mit Ärger und Wut Empathie 20 ist die Fähigkeit, F Gefühle zu identifizieren etwas auch aus der Perspektive einer anderen Person zu sehen emotional auf andere einzugehen

11 Empathietraining, 1. Kl. /L2c 21 Jenny 1. Was denkt Ihr, was Jenny fühlt? f 2. Woran könnt k Ihr erkennen, dass sie wütend ist? (Gesicht, Körperhaltung) K 3. Wie merkt Ihr, wenn jemand ärgerlich ist? (Nachbar, Freund/in, Vater, Mutter, Lehrperson, ) Empathietraining, 1. Kl. /L7 22 N Leonie und Stefan 1. Warum ist Stefan wütend w auf Leonie? 2. Wie fühlt f Ihr Euch, wenn sich jemand etwas nimmt, ohne zu fragen? 3. Glaubt Ihr, dass Leonie beabsichtigt hat, Stefan zu ärgern? 4. Was würde w passieren, wenn Stefan Leonie anschreien würde? w

12 Impulskontrolle 23 Erlernen und Üben von Problemlösestrategien, d.h. willentliche Steuerung zu erlernen (anstelle von Unwillkürlichkeit) Üben von sozialen Kompetenzen (aufgeteilt in kleine Schritte) z.b. sich entschuldigen, unterbrechen, warten Impulskontrolle, 1. Kl. /L6 24 N Sarah und Julia 1. Was ist das Problem? 2. Was wären w mögliche Lösungen L für f r Julia? Was kann sie tun? Ignorieren? 3. Was kann Julia innerlich sagen, um bei der Sache zu bleiben? 4. Was sollte Julia tun, wenn Sarah sie weiterhin stört?

13 Impulskontrolle, 2. Kl. /L12 25 N Monika mit Ball 1. Was ist das Problem? 2. Warum haben Spiele überhaupt Regeln? 3. Was ist der nächste n Schritt? Wahl der Seiten wie geht das? 4. Wie entscheidet Ihr, wer anfängt? ngt? 5. Was könnte k Monika am Schluss zu den anderen sagen, ob gewonnen od. verloren? Umgang mit Ärger u. Wut 26 Wahrnehmung der Auslöser ser von Ärger und Wut Selbstverstärkungen rkungen und Beruhigungstechniken

14 Umgang mit Ärger und Wut 1. Kl. /L7 27 Holger 1. Was ist das Problem? 2. Was denkt Ihr, wie sich Holger fühlt? f 3. Was kann Holger tun, um sich zu beruhigen? 4. Was würde w passieren, wenn er die anderen beschimpfen/schlagen würde? w 5. Wie kann er das Problem lösen? l 6. Was sollte er sagen und wie? 7. Wo kann er Hilfe bekommen, wenn sie ihn weiter ärgern? Umgang mit Ärger und Wut 2. Kl. /L8 28 N Torsten 1. Was spürt man im Körper, K wenn man ärgerlich/wütend wird? 2. Warum ist Torsten wütend? w 3. Was muss passieren, dass Ihr wütend w werdet? Woran merkt Ihr es? 4. Was könnte k Torsten zu sich sagen, um sich zu beruhigen? 5. Was würde w passieren, wenn? 6. Welche Lösungen L fallen Euch ein?

15 Durchführung hrung 29 Fortbildung der Lehrkräfte günstig wären w 2 Lehrpersonen/Schule Klassenlehrer/in als Durchführende/r hrende/r Elterninformation vorformulierte Elternbriefe zu Einheiten Lektionen sind differenziert ausgearbeitet Effekte-Zusammenfassung Juen, 2003 KG 30 viele Effekte direkt beim Kind einige Effekte in der Verhaltensbeobachtung einige Effekte in der Spielgeschichte einige Effekte in der Mimik keine Effekte in der Fremdbeurteilung -> > FAUSTLOS bewirkt etwas bei den Kindern

16 Vorgangsweise 31 Erlass des bm:ukk bm:ukk stellt die 600 Materialien zur Verfügung gemeinsame Auswahl der Schulen bzw. Lehrpersonen LehrerInneninformation Begleitung durch die Schulpsychologie FAUSTLOS 32 Autoren: Manfred Cierpka und Andreas Schick Copyright Hogrefe Verlag 2004 Copyright der Originalausgabe: Second Step Pre-K,, 1991, Committee for Children

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