Entwicklung von bedarfsgerechten und qualitätsgesicherten Strukturen und Angeboten der Gesundheitsförderung
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- Benedict Ritter
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1 Entwicklung von bedarfsgerechten und qualitätsgesicherten Strukturen und Angeboten der Gesundheitsförderung Zwischenergebnisse der AG 5 2. Gesundheitszielekonferenz Thüringen Erfurt, 18. Juni 2008 Holger Kilian, MPH Gesundheit Berlin e.v.
2 Mitglieder der Arbeitsgruppe 5 Susann Henckell LIGA Marion Dörfler TKM Claudia Geidel Landessportbund Christian Gumprecht MdL Daniela Fritsch AGETHUR Dr. Jan Steinhaussen Marie-Seebach-Stiftung Prof. Dr. Grjasnow FH Jena, Sozialwesen Dr. Kathrin Sigusch GA Erfurt Dr. Eva-Maria Hähnel AGETHUR Gabriele Pilling Seniorenbüro SHK Heiko Höttermann LAG Kinder- und Jugendschutz Belinda Groll GA Erfurt Dr. Eberhard Hundt Thür. LA für Statistik Klaus-Ulrich Dennin AOK Constanze Planert AGETHUR Gabriele Wiesner Thür. Selbsthilfeplenum Olivia Conradi DAK Dr. Ralph Walther Verbraucherzentrale Thüringen Witold Maichrowitz DGE Dr. Jutta Reichelt GA Ilm-Kreis Kerstin Keding VdAK Steffani Diesterbeck TKK Bernd Helbl KKH Eberhard Warncke-Seithe Stadtteilbüro Jena-Winzerla Ines Radtke LvwA Kerstin Lang Landessportbund Dr. Bernhard Blüher Verband Ärzte im ÖGD Elger Fähnrich Thür. LKT Karina Kampa IKK Brigitte Kozlik LAG Jugendzahnpflege Frau Francke GA Nordhausen Herr Krumrey GStB Thür. Dr. Uwe Berger FSU Jena
3 Arbeitsauftrag der AG 5 Entwicklung von bedarfsgerechten und qualitätsgesicherten Strukturen und Angeboten der Gesundheitsförderung
4 Arbeitsauftrag der AG 5 Entwicklung von bedarfsgerechten und qualitätsgesicherten Strukturen und Angeboten der Gesundheitsförderung
5 Erwartungen der AG-Mitglieder 1) Anregungen zur Verbesserung der eigenen Praxis 2) Transparenz schaffen 3) Bündelung von Sachverstand und Kompetenz, Vernetzung der Akteure 4) Formulierung gemeinsamer realistischer Ziele 5) Stärkung relevanter Themenfelder (z.b. frühkindliche Entwicklung, Alter) 6) Unterstützung der Praxis (z.b. durch Ressourcen oder Qualitäts-Know how) 7) Beteiligung der AG an der strukturellen (gesetzgeberischen) Ausgestaltung der Gesundheitsförderungs-Landschaft in Thüringen
6 Die Arbeitsgruppe 5 Themen der AG-Termine : Ergebnisse Bestandserhebung : Selbstverständnis der AG; Auswertung Alter : Systematik Zieleprozess; Auswertung Setting : Schwerpunkt Strukturbildung/Vernetzung : Arbeitsplanung : Transparenz / Gesundheitsberichterstattung : Zielgruppenspezifik
7 Annäherung an das Thema Gesundheitsziele Was sind Gesundheitsziele? Welche Quellen gibt es? Was machen die anderen Bundesländer? Wie soll die AG weiter vorgehen?
8 Inhaltliche Schwerpunkte Gesundheitsförderung soll sich in erster Linie an Menschen in schwieriger sozialer Lage richten ( Soziallagenbezug ) Gesundheitsförderung verspricht dann besonders wirkungsvoll und nachhaltig zu sein, wenn die Gestaltung der Lebenswelten zentraler Bestandteil der Interventionen ist ( Setting-Ansatz )
9 smarte Zielformulierung S pezifisch: (konkret, präzise und eindeutig formuliert) M essbar (quantitativ oder qualitativ) A ttraktiv (positiv formuliert, motivierend) R ealistisch (das Ziel muss erreichbar sein) T erminiert (bis wann?) Operationalisierung!
10 Sechs Zielbereiche Netzwerkstrukturen aufbauen und stärken Transparenz verbessern Gesundheitsberichterstattung als Planungsgrundlage Zielgruppenspezifische Bedarfe berücksichtigen Kommunale Entscheidungsträger sensibilisieren Kontinuierliche Qualitätsentwicklung stärken
11 Kommunale Vernetzungsstrukturen zum Thema Gesundheit sind etabliert und werden durch den öffentlichen Gesundheitsdienst koordiniert Aufbau Runder Tische zum Thema Gesundheitsförderung Teilziel 1 Ggf. Anknüpfung an bestehende Strukturen (z.b. Stadtteilkonferenzen) Nächste Schritte: - Abfrage zu bestehenden Vernetzungsstrukturen in den Landkreisen und kreisfreien Städten
12 Teilziel 2 Angebote der Gesundheitsförderung sind transparent Ausgangspunkt: Thüringer Erhebung gesundheitsfördernder Angebote Orientierung an inhaltlicher Schwerpunktsetzung Einbindung in Online-Informationen zur Arbeit der AG 5 bzw. des Gesundheitsziele-Prozesses?
13 Teilziel 3 Gesundheitsberichterstattung ist Planungsgrundlage für die Gesundheitsförderung Vorhandene Daten und Informationen werden möglichst kleinräumig genutzt Spezialberichte (z.b. zu Kinder- und Jugendgesundheit) können die Grundlage sein für - Bedarfserhebung (welche regionalen Problemlagen sind vordringlich?) - Planung von angepassten Interventionen
14 Teilziel 4 Gesundheitsförderung richtet sich konsequent an zielgruppenspezifischen Bedarfen aus Menschen in schwieriger sozialer Lage sind überproportional häufig von gesundheitlichen Beeiträchtigungen betroffen (vgl. GBE Bund und KiGGS) Diese Zielgruppe ist durch klassische Informationsund Kursangebote nur schwer erreichbar Angebote müssen zielgruppenspezifisch zugeschnitten sein, insb. niedrigschwellig, partizipativ und gut vernetzt
15 Teilziel 5 Kommunale Entscheidungsträger sind für die Notwendigkeit der Gesundheitsförderung sensibilisiert Gesundheitsförderung ist eine Querschnittsaufgabe, die nicht nur den Gesundheitsbereich betrifft Einbeziehung z.b. der Politikfelder Bildung, Verkehr oder Stadtentwicklung ist notwendig Gesundheit als gemeinsame (Entwicklungs-) Aufgabe
16 Gesundheitsfördernde Maßnahmen befinden sich in einem kontinuierlichen Qualitätsentwicklungsprozess Aufgabe: Undurchsichtige Vielfalt der Qualitätsentwicklungs-Konzepte transparent machen Flexible, partizipative Ansätze verbreiten Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote niedrigschwellig bereitstellen Teilziel 6
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Holger Kilian, MPH Gesundheit Berlin e.v. Friedrichstr Berlin Tel:
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