Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen: Risikofaktoren & Präventionsansätze Ergebnisse der Langzeitstudie z-proso

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1 Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen: Risikofaktoren & Präventionsansätze Ergebnisse der Langzeitstudie z-proso Dr. Denis RIBEAUD& Dr. Margit AVERDIJK Kriminologische Forschungseinheit, ETH Zürich Fachtagung «Gewaltige Liebe», PH Zürich, 5. November 2016 Ribeaud & Averdijk Risk Factors of Dating Violence

2 Übersicht I. Fragestellungen II. III. IV. Die Studie & die Daten Ergebnisse Zusammenfassung V. Von Forschungsergebnissen zu Präventionsansätzen VI. Schlussfolgerungen Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

3 I Fragestellungen

4 Fragestellungen der Risikofaktorenanalyse I. Welche Faktoren in Zusammenhang mit der Person und ihrer sozialen Umgebung gehen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für die Ausübung von GJP einher? (Risikofaktoren) Welche Faktoren lassen sich in der Kindheit, Adoleszenz und später, zum Zeitpunkt der Paarbeziehung, bestimmen? Mögliche «Hebel» für Präventionsmassnahmen II. Gibt es Gruppen Jugendlicher, die stärker zu GJP neigen als andere? (Risikogruppen) Mögliche Zielgruppen für selektive Prävention III. Gibt es bezüglich Risikogruppen und Risikofaktoren Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen? Gibt es Hinweise auf geschlechtsspezifische Ursachen? Sind geschlechtsspezifische Präventionsmassnahmen nötig? Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

5 II Die Studie und die Daten

6 Studie z-proso Langzeitstudie zur Entwicklung von Gewalt, Delinquenz und anderem Problemverhalten Repräsentative Zielstichprobe: 1675 Kinder; 2004 in der Stadt Zürich eingeschult Multiethnische Zusammensetzung über 55% der Eltern im Ausland geboren über 70 Nationalitäten 8 Erhebungswellen im Alter von 7 bis 17, mit Eltern (bis 11), Kindern und Lehrpersonen 81% der Zielstichprobe haben an der ersten Befragung (mit 7) teilgenommen davon nahmen 2015 im Alter von 17 noch 84% teil Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

7 Stichprobe z-proso GJP-Studie GJP erstmals mit 17.4 erfragt Beschränkt auf Teilnehmende, die in den letzten 12 Monaten eine heterosexuelle Beziehung hatten (min. 1 Woche) 55% der Mädchen 41% der Jungen Alter der PartnerInnen Mädchen: 18.7 Jahre (~+1J.) Jungen: 16.7 Jahre (~-1J.) Beziehungsdauer von einem Jahr und mehr Mädchen: 36% Jungen: 25% Sex in der Beziehung Mädchen: 62% Jungen: 69% Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

8 Messung von GJP Drei Aspekte/Dimensionen Physische Gewalt (z.b. stossen, ohrfeigen, schlagen, mit einer Waffe bedrohen); 6 Fragen Sexuelle Gewalt (z.b. Partnerin gegen ihren Willen zum Geschlechtsverkehr drängen; Partner drängen, sexuelle Aufnahmen von sich zu schicken); 4 Fragen Monitoring (z.b., Partnerin daran hindern, andere Leute zu treffen; Handy des Partners nach Kontakten mit anderen überprüfen); 4 Fragen Beinhaltet auch elektronische Formen von GJP Symmetrische Messung aus Opfer- und Täterperspektive Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

9 Messung von Risikofaktoren von GJP Risikofaktoren in drei Lebensphasen gemessen Kindheit (7-9 Jahre) Adoleszenz (15 Jahre) Spätadoleszenz, zum Zeitpunkt der Beziehung (17 Jahre) Risikofaktoren & -gruppen Individuelle Risikofaktoren: Sozialverhalten, physische & psychologische Merkmale, sexuelle Erfahrungen Merkmale der Partnerschaft sowie des Partners/der Partnerin Familiäre Risikofaktoren: Erziehung, Eltern & Familienbeziehungen Beziehungen zu Gleichaltrigen & Alltagsaktivitäten Soziostruktureller und kultureller Hintergrund (Risikogruppen) Zusammenhangsstärke GJP-RF mit Korrelationskoeffizienten gemessen : kein bzw. marginaler Zusammenhang : schwacher Zusammenhang : mittlerer Zusammenhang > 0.3: starker Zusammenhang 1.0: perfekter Zusammenhang Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

10 III Ergebnisse

11 Häufigkeit der Begehung von GJP letzte 12 Monate nach Geschlecht und Art von GJP ***p<.001; **p<.01; *p<.05; ns p>.05 Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

12 Risikofaktoren von GJP Kindheit: Sozialverhalten und psychologische Faktoren (Alter 7-9) BEREICH FAKTOR JUNGEN MÄDCHEN GESCHLECHTER- UNTERSCHIED Verhalten in der Kindheit geringe Prosozialität (Empathie & Altruismus).15 *.15 * ns Depressivität.18 **.09 ns ns ADHS.13 *.16 ** ns Aggression.13 kns.08 ns ns Mobbing-Täter.17 *.07 ns ns psychologische Merkmale in der Kindheit Vertrauenswürdigkeit.16 *.06 ns ns Vertrauensseligkeit.12 ns.09 ns ns Sensationslust.11 ns.02 ns ns geringe Selbstkontrolle.08 ns.02 ns ns aggressive Konfliktlösungsstrategien.10 ns.17 ** ns ***p<.001; **p<.01; *p<.05; kns p<.10; ns p.10 Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

13 Risikofaktoren von GJP Kindheit: Eltern, Erziehung & Beziehung zu Gleichaltrigen (Alter 7-9) BEREICH FAKTOR JUNGEN MÄDCHEN GESCHLECHTER- UNTERSCHIED elterliche Merkmale & Familienbeziehungen in der Kindheit mütterliche Depressivität -.04 ns.12 * kns geringe mütterliche Selbstkontrolle.00 ns -.07 ns ns negative, konfliktive Beziehung zwischen den Eltern.04 ns.06 ns ns negatives Familienklima -.03 ns.07 ns ns elterliches Erziehungsverhalten in der Kindheit (gem. Eltern) "traditionalistische" Erziehungswerte (Sparsamkeit, Fleiss, Glaube, Gehorsam).17 *.16 ** ns geringes elterliches Engagement.03 ns.04 ns ns wenig positive Erziehung (loben/belohnen).07 ns -.09 ns kns mangelnde elterliche Aufsicht.00 ns -.02 ns ns erratischer, unberechenbarer Erziehungsstil -.04 ns -.03 ns ns körperliche Bestrafung.00 ns.09 ns ns Beziehung zu Gleichaltrigen in der Kindheit gewalttätige Freunde.02 ns -.05 ns ns Mobbing-Opfer.17 *.07 ns ns unbeliebt (gem. Lehrperson).12 kns.10 kns ns beherrschend (gem. Lehrperson).11 ns.11 kns ns ***p<.001; **p<.01; *p<.05; kns p<.10; ns p.10 Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

14 Risikofaktoren von GJP Adoleszenz: Sozialverhalten und psychologische Faktoren (Alter 15-16) BEREICH FAKTOR JUNGEN MÄDCHEN GESCHLECHTER- UNTERSCHIED Verhalten mit 15 geringe Prosozialität (Empathie & Altruismus).04 ns.07 ns ns Depressivität.14 *.09 ns ns ADHS -.03 ns.04 ns ns Aggression.17 **.18 ** ns Mobbing-Täter.19 **.09 kns ns Delinquenz & anderes Problemverhalten.13 *.11 * ns häufiger Substanzkonsum (Alkohol, Tabak, Cannabis).09 ns.18 ** kns psychologische Merkmale mit 15 Moralische Rechtfertigung von Gewalt ("Neutralisierung").31 ***.22 *** ns Gewalt legitimierende Männlichkeitsnormen.23 ***.23 *** ns Rechtfertigung von Gewalt gegen Frauen.24 *** -.07 ns *** geringes allgemeines Vertrauen.20 **.13 * ns mangelnde Selbstkontrolle.17 **.17 ** ns Gewaltfantasien.27 ***.12 * ns aggressive Konfliktlösungsstrategien.16 *.22 *** ns ***p<.001; **p<.01; *p<.05; kns p<.10; ns p.10 Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

15 Risikofaktoren von GJP Adoleszenz: Erziehung, Gleichaltrige & Medienkonsum (Alter 15-16) BEREICH FAKTOR JUNGEN MÄDCHEN GESCHLECHTER- UNTERSCHIED elterliches Erziehungsverhalten mit 15 (gem. Jugendlichen) geringes elterliches Engagement.11 kns.11 * ns wenig positive Erziehung (loben/belohnen).05 ns.04 ns ns mangelnde elterliche Aufsicht.14 * -.02 ns kns erratischer, unberechenbarer Erziehungsstil -.01 ns.03 ns ns körperliche Bestrafung -.03 ns.15 ** * autoritärer Erziehungsstil -.06 ns.04 ns ns elterlicher Konflikt -.05 ns.07 ns ns Beziehung zu Gleichaltrigen & Medienkonsum mit 15 Mobbing-Opfer.03 ns.03 ns ns "deviante" beste Freunde (Index von Problemverhalten).10 ns.15 ** ns Nutzung von gewaltlastigen & sexuellen Medieninhalten.25 ***.13 * ns ***p<.001; **p<.01; *p<.05; kns p<.10; ns p.10 Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

16 Risikofaktoren von GJP Alter 17-18: Physische Merkmale & sexuelle Erfahrung BEREICH FAKTOR JUNGEN MÄDCHEN physische Merkmale sexuelle Erfahrung ***p<.001; **p<.01; *p<.05; kns p<.10; ns p.10 GESCHLECHTER- UNTERSCHIED "abnorme" (sehr frühe oder sehr späte) pubertäre Entwicklung.01 ns.05 ns ns BMI.05 ns -.04 ns ns körperliche & kommunikative Behinderungen.20 **.02 ns * physische Attraktivität (Selbsteinschätzung).21 **.12 * n/a physische Kampffähigkeit (Selbsteinschätzung).23 *** -.03 ns n/a jemals Sex gehabt.07 ns.11 * ns Sex vor **.11 * ns sexuelle Promiskuität (mehr als zwei Sexualpartner).14 *.03 ns ns Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

17 Risikofaktoren von GJP Alter 17-18: Liebespartner & Liebesbeziehung BEREICH FAKTOR JUNGEN MÄDCHEN GESCHLECHTER- UNTERSCHIED Liebespartner & -beziehung Alter des Partners -.12 kns -.06 ns ns Beziehungsqualität.08 ns -.05 ns ns Beziehungsdauer.20 **.36 *** * Sex in der Beziehung.04 ns.16 ** ns "devianter" Partner (Index von Problemverhalten).04 ns.17 ** ns Opfer von GJP.68 ***.58 *** ns ***p<.001; **p<.01; *p<.05; kns p<.10; ns p.10 Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

18 Risikogruppen für GJP Sozialer und kultureller Hintergrund BEREICH GRUPPE JUNGEN MÄDCHEN GESCHLECHTER- UNTERSCHIED sozialer & kultureller Hintergrund "unvollständige Familie" (lebt nicht mit beiden leiblichen Eltern zusammen).00 ns.03 ns ns tiefer sozio-ökonomischer Status der Eltern.10 ns.16 ** ns tiefer elterlicher Bildungsgrad.15 *.16 ** ns tiefer Bildungsgrad des Jugendlichen.15 *.16 ** ns nicht-westliche Hauptbezugsperson.16 *.21 ** ns muslimische Konfession.32 ***.16 ** * ***p<.001; **p<.01; *p<.05; kns p<.10; ns p.10 Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

19 IV Zusammenfassung

20 Zusammenfassung Ähnlichkeiten zwischen den Geschlechtern Nur vereinzelte, schwache Effekte von Kindheitsfaktoren auf GJP Ausnahme: Traditionalistische Erziehungswerte; ansonsten keine Effekte von Erziehungsfaktoren Geringe Prosozialität & ADHS als frühe, aber schwache RF in beiden Geschlechtern Ausgeprägte Effekte von individuellen, insbes. psychologischen Faktoren in der Adoleszenz Rechtfertigende Einstellungen: Moralische Neutralisierung, GLMN etc. allg. RF für Gewalt: Tendenz zu aggressivem Verhalten, aggressive Konfliktlösungsstrategien, Gewaltfantasien, geringes Vertrauen, geringe Selbstkontrolle Konsum von Gewalt und Pornografie als stärkster externer Effekt in der Adoleszenz Beziehungsmerkmale: GJP-Opfererfahrung sowie Beziehungsdauer GJP ist hochgradig wechselseitig Risikogruppen: bildungsferne Jugendliche mit nicht-westlichem Migrationshintergrund Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

21 Zusammenfassung Unterschiede zwischen den Geschlechtern Insgesamt vergleichbares Niveau von GJP-Ausübung bei Jungen und Mädchen Physische Gewalt höher bei Mädchen, sexuelle Gewalt höher bei Jungen Für die meisten RF finden wir keine ausgeprägten Geschlechterunterschiede Keine starken Hinweise auf geschlechtsspezifische Ursachen von GJP Einige interessante (tendenzielle) Unterschiede Begehung von Mobbing sowie Depressivität nur bei Jungen signifikant (Kindheit & Adoleszenz) aggressive Konfliktlösungsstrategien und Substanzkonsum bei Mädchen Effekte von physischen Merkmalen deutlich ausgeprägter bei Jungen, sowohl für «negative» Merkmale (Behinderungen) als auch für «positive» wie physische Attraktivität und «Kampffähigkeit» Effekte von Merkmalen der Beziehung und des Partners bei Mädchen tendenziell ausgeprägter Muslimische Konfession ist bei Jungen einer der stärksten Effekte überhaupt, bei Mädchen ist er vergleichbar mit dem anderer sozio-kultureller Variablen Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

22 V Von Forschungsergebnissen zu Präventionsansätzen

23 Risikogruppen in den Fokus nehmen Effekte von Kindheitsfaktoren auf GJP -> Frühe Prävention? Langzeiteffekte unklar Risikogruppen in der Adoleszenz Externalisierendes und internalisierendes Problemverhalten Bildungsferne Jugendliche mit nicht-westlichem Migrationshintergrund. Männliche muslimische Jugendliche als spezifische Risikogruppe Jugendliche mit körperlichen und kommunikativen Behinderungen Keine Notwendigkeit für geschlechtsspezifische Präventionsbemühungen Ribeaud & Averdijk Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

24 Inhaltlicher Fokus der Programme Verringern allgemeiner psychologischer Risikofaktoren für Gewalt (Neutralisierung, geringe Selbstkontrolle, aggressive Problemlösungsstrategien) -> Fokus auf kognitive Verzerrungen und soziale Problemlösungsstrategien Verringern traditioneller Vorstellungen von Geschlechterrollen Traditionalismus der Eltern Gewalt legitimierende Normen der Männlichkeit und Legitimierung von Gewalt gegen Frauen Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

25 Inhaltlicher Fokus der Programme (2) Dynamik innerhalb der Beziehung Strategien zur Deeskalation von Konflikten Respekt Rücksicht auf Grenzen Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

26 Bestehende Programme Fokussieren auf Jugendliche Allgemeines Ziel: Respektvolle Beziehungen fördern Inhalt: Geschlechterrollen, Einstellungen, persönliche Grenzen, Problemlösung, Risikosituationen Einstellungen & Normen Verhalten Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

27 Merkmale Schulische Programme Länge unterschiedlich Vielfalt von Unterrichtstechniken ModeratorInnen mit zusätzlicher Ausbildung Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

28 Wirksamkeit Anzahl Evaluationsstudien begrenzt, aber Ergebnisse vielverprechend Verbesserungen: Wissen über GJP und Einstellungen dazu Mögliche Verringerung Täter- und Opfererfahrungen von GJP Mögliche Langzeiteffekte Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

29 Einflussfaktoren Programme mit Schwergewicht auf rechtlichen Aspekten weniger wirksam Kurze Programme weniger wirksam Programme in mehreren Kontexten wirksamer Programme für Unbeteiligte wirksamer Gruppenformat weniger geeignet für stark gefährdete Jugendliche Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

30 Beispiel: Safe Dates USA CH: SEESR, Herzsprung Veränderung von Gewaltnormen und traditionellen Geschlechterrollen, Verbesserung von Problemlösungsfähigkeiten, Hilfesuchverhalten. Aktivitäten in der Schule und in der Gemeinde Schule: 10 Module, ca. 50 Minuten, einmal pro Woche Training für ModeratorInnen Gemeinde: Verfügbarkeit Hilfe Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

31 Beispiel Safe Dates (2) Inhalt Programm (Schule): Was will ich in einer Beziehung Ausbeutung definieren Wie kommt es zu Missbrauch Wie FreundInnen helfen Geschlechterstereotypen Mit Wut umgehen Fähigkeiten zur wirksamen Kommunikation Sexuelle Gewalt definieren und verhindern Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

32 Poster Wettbewerb Aufführung Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

33 VI Schlussfolgerungen

34 Schlussfolgerungen Wenige Evaluationsstudien -> zu früh für eindeutige Schlussfolgerungen, aber vielversprechend Mehr Wirkungsstudien Vielversprechende Strategien: Einbettung im Rahmen der Gesundheitsbildung Relativ grosse Anzahl an Sitzungen Gesamtschulische Massnahmen. Ribeaud & Averdijk Jugendliche als Opfer und Täter

35 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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