Themenliste Freundschaftsbeziehungen

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1 Themenliste Freundschaftsbeziehungen 1. Rahmenmodell der Gestaltung sozialer Beziehungen (Neyer & Lang, 2007): Zusammenhänge zwischen evolutionären und psychologischen Mechanismen und der Taxonomie der Beziehungen (Begriffe und Relationen in Abb. 1 erklären können) Proximate Ursachen - Die unmittelbaren Gründe bzw. die aktuellen Ursachen eines bestimmten Verhaltens - Alles, was wir als Person gelernt, erworben oder entwickelt haben Ontogenese/ontogenetischer Nutzen Ultimate Ursachen - Selektiver Vorteil, den unsere Vorfahren hatten - Evolutionärer Vorteil - grundlegende/evolutionäre Ursachen - Verhaltens- und Denkweisen, die es unseren früheren Vorfahren ermöglichten, die eigenen Gene weiterzugeben Phylogenetischer/evolutionärer Nutzen 3 zentrale Mechanismen (Neyer & Lang, 2007) Verwandtenselektion (kin selection) Sexuelle Paarung (mating) Kooperation (cooperation) Proximate Erklärungen müssen sich nicht zwangsläufig aus ultimaten Erklärungen ableiten lassen, da sie auch ein Zufallsprodukt der Evolution sein können. Es sollten sich allerdings keine Widersprüche zwischen proximalen und ultimaten Erklärungen ergeben. Neyer & Lang haben ein Rahmenmodell der Gestaltung sozialer Beziehungen vorgeschlagen, das ultimate und proximate Mechanismen mit drei zentralen Beziehungstypen verbindet. Sie schlagen in ihrem Modell zwei proximate Mechanismen vor, die - der lebenslangen Beziehungsdifferenzierung und selektion wesentlich zu Grunde liegen - jeweils eine unterschiedliche motivationale Grundlage haben und - in Bedürfnissen nach Bindung und Wirksamkeit wurzeln. 1

2 1. Näheregulation: bezieht sich auf das Erleben von emotionaler Nähe und Bindung 2. Reziprozitätsaushandlung: beruht auf dem Erleben von Gleichheit, Balance und Fairness Näheregulation und Reziprozitätsaushandlung dienen auf unterschiedliche Weise zur Differenzierung und Gestaltung von sozialen Beziehungen. Evolutionäre Mechanismen Psychologische Mechanismen (proximate Mechanismen) Taxonomie der Beziehungen 1. Kin Selection (Verwandtenselektion) 2. Mating (sexuelle Paarung) 3. Cooperation Näheregulation Aushandlung von Reziprozität 1. Verwandtschaft 2. Partnerschaft 3. Freundschaft, kooperative Beziehungen Verwandtschaftsbeziehungen v.a. Näheregulation Kooperation zw. Nicht-verwandten Personen v.a. Reziprozitätsaushandlung Mutter-Kind-Beziehung nicht ausbalanciert, v.a. das Kind profitiert Eltern-Kind-Beziehungen v.a. Stabilität Freundschaftsbeziehungen Reziprozität > Stabilität Partnerschaftsbeziehungen Nähe- und Reziprozitätsregulation gleichermaßen wirksam 2

3 2. Begriffsbestimmungen / Freundschaftsdefinitionen - Mangel an exakter Definiertheit - Verwendung unterschiedlicher Bedeutungen Interpretationsspielräume, Fehldeutungen, semantische Vieldeutigkeit Die Vieldeutigkeit wird zum Charakteristikum einer gewissermaßen schwebenden Freundschaftsbeziehung. Zum einen eine spezifische Art der Sozialbeziehung zwischen Personen, zum anderen können Art & Qualität gekennzeichnet sein. freundschaftlich meint i.d.r., dass eine bestimmte formelle Rollenbeziehung durch eine informelle Freundschaftsbeziehung überlagert wird. Was unterscheidet eine Freundschafts- von einer Liebesbeziehung? Der alltägliche Sprachgebrauch kennt diffizile sprachliche Nuancierungen zur Verdeutlichung von Übergängen und Grenzen zwischen Freundschaft und Liebe. kontextabhängig Liebe & Freundschaft weisen eine hohe semantische Ähnlichkeit auf. Korrelationen zwischen Begriffspolaritäten (Semantisches Eindrucksdifferential, Ertel, 1965) die ausnahmslos hohen Korrelationen verdeutlichen die große Ähnlichkeit der Begriffe exakte Abgrenzung der einzelnen Begriffe schwierig oft ist den Befragten der Unterschied zwischen Liebes- und Freundschaftsbeziehungen subjektiv durchaus klar, aber die hatten Schwierigkeiten, diese Unterschiede sprachlich zu beschreiben Begriff Liebe Sympathie Zuneigung Anziehung Attraktivität Liebe Sympathie Zuneigung Anziehung Attraktivität.88 3

4 Definitionen: Auhagen (1991) enge Definition, in der formelle Beziehungen explizit ausgeschlossen werden Freundschaft ist eine dyadische, persönliche, informelle Sozialbeziehung. Die beiden daran beteiligten; Menschen werden als FreundInnen bezeichnet. Die Existenz der Freundschaft beruht auf Gegenseitigkeit; sie besitzt für jede(n) der FreundInnen einen Wert welcher unterschiedlich starkes Gewicht haben und aus verschiedenen inhaltlichen Elementen zusammengesetzt sein kann. Zudem wird Freundschaft durch vier weitere Kriterien charakterisiert: 1. Freiwilligkeit 2. Zeitliche Ausdehnung 3. Positiver Charakter 4. Keine offene Sexualität Kolip (1993) kritisiert an Auhagen, dass explizit formelle Beziehungen ausgeschlossen werden lässt kaum eine Abgrenzung zu Liebesbeziehungen zu unklar, ob die geforderten freiwilligen Zusammenschlüsse nicht auch bestimmte formelle Beziehungen ausschließen Freundschaft als freiwillige Zusammenschlüsse zwischen Menschen beiderlei Geschlechts, die auf wechselseitiger Intimität und emotionaler Verbundenheit begründet sind. Argyle & Henderson (1986) Freundschaft sind Menschen, die man mag, deren Gesellschaft man genießt, mit denen man Interessen und Aktivitäten teilt, die hilfreich und verständnisvoll sind, denen man vertrauen kann, mit denen man sich wohlfühlt und die emotionale Unterstützung gewähren. 4

5 3. Beste und enge Freunde: Anzahl, Probleme bei der Erhebung Argyle & Henderson (1986): Beste Freunde: 1-2 oder auch 0 Enge Freunde: 5 Freunde: 15 Vorsicht ist beim Vergleich von Freundschaftszahlen aus unterschiedlichen Ländern geboten! Probleme bei der Erhebung: - Semantische Ähnlichkeit bei Begriffen - Vorgegebene Definition des Begriffs FreundIn - Art der Fragestellung nach der Anzahl der Freunde - Was Befragte/r selbst unter einem/r Freund/in versteht - Konfundierung gesellschaftlicher/kultureller Unterschiede mit sprachlichen Unterschieden, d.h. unterschiedlicher Freundschaftsbegriff - Resultate von Untersuchungen stark von Inhalt und Art der Befragung abhängig - Wenn keine Mehrfachbenennungen bei Erläuterung der Beziehung zu Netzwerkperson möglich - Unhinterfragte Verallgemeinerung auf gesamte Gesellschaft - Einige Untersuchungen betonen eher intranationale Unterschiede, andere eher internationale Unterschiede 4. Alterskorrelation zwischen Freunden; wichtige Prädiktoren für Freundschaft Marbach, 2007: -Drei Wellen des Familiensurveys, Netzwerkdaten! Hohe Alterskorrelation zwischen Freunden (.83) und die hoch positive Bewertung (1,8) der Freundschaftsbeziehung, d.h. Freunde werden deutlich positiver bewertet als Bekannte (2,4), jedoch nur geringfügig besser als das gesamte Netzwerk (1,9), welches zu 85% aus Verwandten bestand. Zusammenfassung über alle 3 Wellen des Familiensurvey: Alterskorrelation Bewertung 1-6 Netzwerkpersonen.03 1,9 Bekannte.40 2,4 Freunde.83 1,8 5

6 Freundschaft als Merkmal bestimmter Lebensabschnitte ins Blickfeld: - Befragte über 40 haben kaum noch Freunde - Befragte zwischen Jahren haben bereits signifikant weniger Freunde Prädiktoren für Freundschaft Befragte/r > 40 - Genannte/r = Freizeitpartner + Genannte/r = Adressat enger Gefühle - Gleichaltrig + Gleiches Geschlecht + Befragte/r hat Kinder - Genannte/r = Gesprächspartne/r + Befragte/r hat Partner/in - Befragter ist zw. 30 und 40 - Genannte/r empfängt Finanzhilfe - Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine/n Freund/in handelt, wenn - FreizeitpartnerIn - gleichaltrig - gleichgeschlechtlich - GesprächspartnerIn Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine/n Freund/in handelt, wenn - älter als 40 Jahre - Adressat enger Gefühle - Kinder - lebt in Partnerschaft - zwischen 30 und 40 Jahre alt - Finanzhilfeunterstützung 5. Selmans fünf Stufen der Entwicklung des Freundschaftskonzept In Anlehnung an sein Konzept der sozialen Perspektivübernahme postuliert Selman (1984) fünf Stufen der Entwicklung des Freundschaftskonzepts: deutlicher Zusammenhang zum Lebensalter 6

7 0 Freundschaft als momentane physische Interaktion 5-6-jährige Im Wesentlichen momentanes Miteinanderspielen 1 Freundschaft als einseitige Hilfestellung 8-jährige Einseitige, zweckorientierte Beziehung 2 Freundschaft als Schönwetter- Kooperation jährige: Wechselseitige Beziehung zur Verfolgung 3 Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch 4 Freundschaft als Autonomie und Interdependenz gemeinsamer Aktivitäten Jugendalter: Bestimmte charakterliche Eigenschaften werden erwartet (Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Vertrauenswürdigkeit etc.) i.d.r. erst bei einigen Erwachsenen 6. Selbstenthüllung im Verlauf der Adoleszenz: Wer wird wichtiger, wer weniger wichtig als Ansprechpartner? Selbstenthüllung (self-disclosure): Jugendliche unterscheiden ab ca. 12. Lebensjahr zwischen privaten und öffentlichen Personen. Zwischen dem 12. und 17. Lebensjahr wird den Eltern gegenüber weniger erzählt, dafür mehr gegenüber Freunden und romantischen Partner, die an die Stelle der Eltern treten. Alter Am häufigsten Am wenigstens 12 Jahre Mutter Romant. PartnerIn 13 Jahre Freunde Vater 14 Jahre Freunde Vater 15 Jahre Freunde Vater 16 Jahre Freunde Vater 17 Jahre Romant. PartnerIn Vater 7

8 7. Freundschaftsregeln und das Zerbrechen von Freundschaften ( Argyle & Henderson, 1986): Eifersucht oder Kritik an Ihren Beziehungen zu Dritten Mit anderen über vertraulich Mitgeteiltes reden Nicht freiwillig Hilfe anbieten, wenn sie benötigt wird mäßig/sehr maßgeblich (für Zerbrechen von Freundschaften) in % kaum maßgeblich (für Zerbrechen von Freundschaften) in % Kein Vertrauen in Sie zeigen Öffentliche Kritik an Ihnen üben Keine positive Wertschätzung Ihrer Person zeigen (v.a. Frauen) Sich nicht in Ihrer Abwesenheit für Sie einsetzen Keine Toleranz gegenüber übrigen Freunden Keine emotionale Unterstützung zeigen (v.a. Frauen) An Ihnen herumnörgeln In den Regeln waren sich Männer und Frauen einig. Frauen gaben als Scheiter-Gründe eher fehlende positive Wertschätzung an und fehlende emotionale Unterstützung. 8

9 8. Stimmungsverläufe in Freundschaften Zeitreihenanalysen von Stimmungsverläufen, über die sich emotionale Interkationen und Konfliktverläufe erfassen lassen. Erfasst werden Probleme, Streitigkeiten, Selbstbild, Kontakthäufigkeit, Selbst- und Fremdbild durch die standardisierte Doppel-Tagebuch-Methode Verlauf aus Sicht von Ina, wobei die Freundeinschätzung von Freundin Susanne stammt Zunächst weitgehend paralleler Verlauf der positiven Selbsteinschätzung und der aktuellen Problembelastung, d.h. Ina fühlt sich umso besser, je problematischer sie die Freundschaft sieht Verlauf aus Sicht von Susanne, wobei die Freundeinschätzung von Freundin Ina stammt. - Für Ina besteht ein enger Zusammenhang zw. subj. wahrgenommener Spannung in Beziehung und Beurteilung von Susanne: Je problemloser die Beziehung, umso positiver wirkt Suanne auf sie. - Ina selbst reagiert umgekehrt: Je höher die Spannung in der Beziehung, desto besser fühlt sie sich. - Ina glaubt, dass Susanne auf die Belastungen in Beziehung stimmungsmäßig reagiert, was aber gar nicht der Fall ist. - Auch Susanne nimmt Ina anders wahr als diese sich selbst. - Fremd- und Selbstbild stimmen kaum überein 9

10 9. Hauptergebnisse der Untersuchung von Lambertz 6 Freundschaftspaare Zeitraum von 3 Monaten, täglich Tagebuch Zeitreihenanalyse (ARIMA-Modelle) Vorwiegend Frauen (geringe Teilnahmebereitschaft Männer; Interesse an Beziehungsfragen bei Frauen) Gemeinsame Aktivitäten - Meist face-to-face Gespräche - Anteilnahme und emotionale Unterstützung als zentrale Inhalte - Wichtig ist Vertrauen - Weniger wichtig ist materielle Hilfeleistung Kritik / Konflikte - Keine Kritik an der Freundin - Konflikte werden nur selten angesprochen Missempfindung und Ärger - Positive Stimmungen sind alltäglich - Missempfindungen und Ärger werden dadurch deutlicher wahrgenommen Einflussnahme - Gegenseitige Einflussnahme - Meist hat eine Person mehr Einfluss als die andere Dominanz - Tatsächliche Einflussnahme stimmt nicht mit Angaben zur Dominanz überein Schließen aufgrund eigner Empfindungen - Große Neigung, von den eigenen Empfindungen auf die der Freundin zu schließen Ähnlichkeit - Bedeutsamkeit der wahrgenommenen Ähnlichkeit ist wichtiger als tatsächliche Ähnlichkeit Stimmungskenntnis - Falscher Konsensuseffekt im Alltag, aber ohne dass die damit einhergehende mangelnde Kenntnis der tatsächlichen Stimmung schädlich wirkt Freundschaften (wie auch Partnerschaften) scheinen nicht so egalitär zu sein, wie man annimmt, was einer oder beiden oder keiner der Personen bewusst sein kann. 10

11 10. Unterschiede zwischen Frauen-und Männerfreundschaften (Untersuchungen von Maurer und Pfisterer) Während früher Frauenfreundschaften kaum vorkamen, wurde der Wert von Männerfreundschaften bereits in der Antike gerühmt. In den letzten Jahrzehnten haben Frauen die Männer in Bezug auf Freundschaften klar überholt. Gegenwärtig wird angenommen, dass Frauenfreundschaften intensiver und zufriedenstellender sind, mehr praktischen und emotionalen Beistand bieten als Männerfreundschaften ( Kast, 1992). Maurer, 1998: - Frauen haben differenziertere Freundschaftskonzepte - Frauen sind Freundschaften wichtiger - Frauen sind mit Freundschaften zufriedener - Frauen haben mehr Freundinnen als Männer Freunde - Insb. Frauen, die alleine leben, haben differenziertere Freundschaftskonzepte als Frauen, die mit einem Partner zusammenleben Pfisterer, 2006: ADF-Skala (Acquaintance Description Form) von Wright Bestätigung der Unterschiede zwischen Männer- und Frauenfreundschaften enge/r Freund/in vs. Lockere Bekanntschaft - Am intensivsten sehen Frauen ihre Beziehung zu einer engen Freundin - Ange Freunde werden nicht unbedingt als interessanter und anregender gesehen als lockere Freunde - Beziehung von Männern zu lockerer Bekanntschaft ist am wenigsten eng und intensiv - In einigen Subskalen gleichen sich bei Männern enge/r Freund/in und lockere/r Freund/in an - Widerspruch der Ergebnisse zur Vermutung von Wright (1982, 1988): - dass Geschlechtsunterschiede bei sehr engen Freundschaften eher als gering einzuschätzen sind - Männern scheint bewusst zu sein, dass ihre Freundschaften nicht gänzlich ihren Erwartungen entsprechen - Reale vs. Ideale Freundschaften 11

12 Seiffge-Krenke, 2009: - Macht auf eine mögliche Schattenseite enger Freundschaftsbeziehungen aufmerksam, insb. Bei weiblichen Jugendlichen: Self-handicapping: - Zuviel emotionale Kompetenz kann zu einem self-handicapping führen und letztlich in Depression münden - Weibliche Jugendliche neigen dazu, alltägliche Probleme in Beziehungsstressoren umzuwandeln - Männliche Jugendliche machen sich weitaus weniger Sorgen und neigen eher zur Problemverdrängung - Frauen neigen stärker dazu, ihre Aufmerksamkeit auf bereits vorhandene depressive Emotionen und Symptome zu fokussieren und diese damit zu verlängern Frauen haben differenziertere Freundschaftskonzepte als Männer. Frauen sind Freundschaften wichtiger als Männern. Frauen haben mehr Freundinnen als Männer Freunde. Bei Frauen ist die Beziehung zur engen Freundin am intensivsten, danach folgt die Beziehung des Mannes zum engen Freund. Am Ende steht die Beziehung des Mannes zum lockeren Freund. Vergl. auch: Frauen Face to face Miteinander reden Männer Side by side v.a. gemeinsame Unternehmungen, z.b. Sport 12

13 11. Freundschaft und soziale Milieus Im SCHICHTENMODELL ( Argyle & Henderson, 1986): - Deutliche Unterschiede zwischen den Freundschaften von Mittelschichtangehörigen und Arbeiterschicht ( Kumpel ) - Mittelschichtangehörige haben mehr Freunde, die verschiedenartige sind und in größerer Entfernung leben. Beim SEGMENTIERUNGSMODELL ( Eberhard & Krosta, 2004): - stellten kaum geschlechtsspezifische Unterschiede innerhalb desselben Milieus fest. - Untersucht wurden Personen aus dem Unterhaltungs- und dem Selbstverwirklichungsmilieu und dabei nur typische Vertreter eines Milieus. - Typische side-by-side Freundschaften v.a. im Unterhaltungsmilieu, sowohl bei Frauen als auch bei Männern - Im Selbstverwirklichungsmilieu steht bei Frauen das vertrauliche Gespräch an erster Stelle, bei Männern findet sich eine narzisstische Funktion ( Alles gut im Griff ) - qualitativ-psychoanalytisches Vorgehen Pfisterer, 2006: - Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Milieus nur unzureichend überprüfbar - Zunächst keine weiteren Hinweise auf Milieuabhängigkeit der Freundschaften - Quantitative Untersuchung - Konfundierung von alltäglichen Schemata/psychischen Grundorientierungen/Persönlichkeitsauswahl mit Art der Freundschaftsmerkmale - Konfundierung von Art des Freizeitverhaltens und Milieuzugehörigkeit forschungsmethodische Probleme Im Bereich der Freundschaftsforschung zeigt sich dennoch, dass quantitative und qualitative Forschungsansätze einander sinnvoll ergänzen 13

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