Essen und Trinken in Schulen

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1 Essen und Trinken in Schulen - Positionen und Forderungen - Der Trend zu Ganztagsschulen ist bundesweit ungebremst. Die aktuellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen mit veränderten Lebens- und Arbeitsrhythmen sowie Ergebnisse der PISA-Studien führen dazu, dass immer mehr Kinder immer früher Ganztagseinrichtungen besuchen. Sie verbringen bis zu neun Stunden pro Tag in Schulen und nehmen dort mehrere Mahlzeiten ein. In immer mehr Familien werden Basiskompetenzen, z. B. in der Haushaltsführung und Speisenzubereitung, nicht mehr selbstverständlich an die Kinder weitergegeben. Den Kindern fehlen damit die Grundkompetenzen, sich gesund, ökologisch und ökonomisch verantwortlich zu ernähren und zu wirtschaften. Der Einfluss von Bildungseinrichtungen auf die Essgewohnheiten nimmt zu und Ernährungsbildung verlagert sich zunehmend von der Familie in die Schulen. Die Daten des ersten repräsentativen Kinder- und Jugendgesundheitssurveys 1 machen einmal mehr die Notwendigkeit von Interventionsmaßnahmen deutlich. Allein 1,9 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von 3-17 Jahren in Deutschland sind übergewichtig; von ihnen sogar adipös. 22 % der 11 bis 17-Jährigen zeigen Auffälligkeiten im Essverhalten. Hervorzuheben sind Hinweise auf die besondere Ausprägung eines gestörten Essverhaltens bei Kindern und Jugendlichen aus Familien mit niedrigem Sozialstatus und Migrationshintergrund. Je niedriger der sozioökonomische Status, desto höher die Prävalenz für Essstörungen. Besonders bedenklich ist diese Situation, da aus übergewichtigen Kindern häufig auch übergewichtige Erwachsene mit den bekannten ernährungsbedingten Erkrankungen werden. Die Bundesregierung beschreibt dies eindrucksvoll in ihrem Nationalen Aktionsplan IN FORM. 2 Essen und Trinken in Schulen ist unverzichtbarer Bestandteil schulischen Lebens. Es bietet die Chance, beim täglichen Verpflegungsangebot und bei der Ausgestaltung der pädagogischen Konzepte Theorie und Praxis der Ernährungsbildung zu verknüpfen. In Deutschland werden zurzeit rund 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche in Ganztagsschulen unterrichtet. Zwei Drittel dieser Kinder besuchen eine Offene Ganztagsschule. 3 Kindern - dort wo sie leben und lernen - ein genussvolles und gleichzeitig gesundes Essen nahe zu bringen, schafft die Basis für die Entwicklung eines gesundheitsförderlichen Essverhaltens und ist eine Investition in die Zukunft der gesamtgesellschaftlichen Gesundheit in Deutschland. Hierfür ist das effektive Zusammenwirken aller beteiligten Entscheidungsträger notwendig, da das Essverhalten während der Kindheit geprägt wird und sich Geschmacksvorlieben ausbilden. Daher tragen Schulen eine besondere Verantwortung. Doch häufig gilt auch für das Essen an Schulen: zu süß, zu fett, zu wenig Obst und Gemüse. Gleichzeitig finden die Themen Lebensmittel und Ernährung im Unterricht nicht ausreichend Aufmerksamkeit KIGGS: Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, Robert Koch Institut; Berlin 2007 Der Nationale Aktionsplan zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit zusam menhängenden Krankheiten. IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung; Kultusminister der Länder, Bericht vom ,

2 Wir - die Verbraucherzentralen und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) - legen hiermit ein Positions- und Forderungspapier vor, das aufzeigt, mit welchen Maßnahmen die Qualität der Schulverpflegung und der Ernährungs- und Verbraucherbildung verbessert werden können. 1. Wir fordern von der Bundesregierung: Den Bekanntheitsgrad der bundesweiten Qualitätsstandards für die Schulverpflegung weiterhin zu fördern! Seit September 2007 gibt es die Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Diese gelten bundesweit und legen die Kriterien für die Ausgestaltung einer optimalen Schulverpflegung fest. (siehe Eine der ersten Maßnahmen im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes "IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und Bewegung", der am vom Bundeskabinett beschlossen wurde, war die Einrichtung von Vernetzungsstellen Schulverpflegung in allen 16 Bundesländern (siehe Die gemeinsam von Bund und Ländern finanzierten Vernetzungsstellen haben die Aufgabe, Schulen bei der Umsetzung der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE zu unterstützen und damit die Qualität und die Akzeptanz des Essens in Schulen zu verbessern. Die hierbei wichtigen Handlungsfelder sind die Mittags- und Zwischenverpflegung sowie Ernährungsbildung. Die Bundesregierung kann durch weitere Fördermaßnahmen die Umsetzung der Qualitätsstandards forcieren, indem sie beispielsweise Umbaumaßnahmen gemeinsam mit den Ländern an Schulen finanziell unterstützt, die sich diesen Qualitätsstandards verpflichten. Bisher haben die Qualitätsstandards lediglich einen Empfehlungscharakter. Die Voraussetzungen für Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu schaffen, an der Schulverpflegung teilzunehmen! Die Bundesregierung ist gefordert, insbesondere für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien, verlässliche Strukturen zu schaffen und dafür Sorge zu tragen, dass diesen Kindern mindestens einmal pro Tag ein gesundes und schmackhaftes Essen zu akzeptablen Preisen zur Verfügung gestellt wird. Besonders hoch ist das Armutsrisiko für Kinder, Alleinerziehende und Migranten. Einkommensschwache Menschen sind nicht nur von Fehl-, sondern auch von Mangelernährung betroffen. Nach Experten-Berechnungen reichen beispielsweise die Hartz IV-Regelsätze für eine gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen nicht aus. 4 Die aktuelle Diskussion zur Reform der Hartz-IV-Gesetze soll im Sommer 2010 zu Ergebnissen führen und sieht unter anderem eine Neuberechnung der Hartz-IV-Sätze für Kinder vor. Rund 2,6 Millionen Kinder leben derzeit von staatlicher Unterstützung und haben pro Tag 2,57 Euro für Essen und Trinken zur Verfügung. 5 Zwölf Prozent unserer Kinder leben in armen Familien und müssen früh die Erfahrung sozialer Ausgrenzung, gesundheitlicher Belastungen und weniger Bildungsanreize machen Wie teuer ist eine gesunde Ernährung für Kinder und Jugendliche?, PD Dr. Mathilde Kersting, Dr. Kerstin Clausen, Forschungsinstitut für Kinderernährung, Dortmund, in Ernährungs-Umschau 9/2007 (Bildungs-)Hunger in den Schulen?, Heinz-Peter Ohm, Haushalt und Bildung 1/ newsletter vzbv Juni/Juli 2008 Position Verbraucherzentralen Februar

3 Es ist die Aufgabe der Bundesregierung, der Ernährungsarmut strukturell zu begegnen, auch wenn unzählige ehrenamtliche Helfer und lokale Initiativen die Situation regional entschärfen. So versorgen mittlerweile rund 800 Tafeln mit fast 2000 Ausgabestellen bundesweit fast eine Million bedürftige Menschen regelmäßig mit Lebensmitteln. 7 Knapp 25 % der Tafel-Kunden sind Kinder. 8 Bundesweite Standards für Werbung und Sponsoring in Schulen zu entwickeln! Für den Umgang mit Sponsoring und Werbung müssen bundesweit einheitliche Standards entwickelt werden. Zurzeit gelten in jedem Bundesland andere Regeln. Kommerzielle Produktwerbung ist mit dem öffentlichen Bildungsauftrag nicht vereinbar und muss in allen Bundesländern ausnahmslos verboten werden. Um Missbrauch zu vermeiden, ist der Aufbau eines systematischen Controllings erforderlich. Darüber hinaus müssen klare Regeln für Bildungssponsoring durch Unternehmen verabschiedet werden. Diese sollen gewährleisten, dass der Auftrag der Schulen zur Ausbildung eigenständiger und unabhängiger Meinungsbildung in der Wissens- und Informationsgesellschaft eingehalten wird. Die Finanzausstattung und das Bildungsangebot der Schulen dürfen nicht den Unternehmen überlassen werden und damit die Glaubwürdigkeit der Schulen in Frage stellen. 2. Wir fordern von den Landesregierungen: In Landesgesetze eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Schulverpflegung verpflichtend zu verankern! Das reale Lebensmittelangebot in der Schule und die Bildungsinhalte müssen übereinstimmen, damit die Theorie im Unterricht und die Praxis am Esstisch ineinander greifen. Gesundheitsförderung darf nicht länger Zusatzaufgabe sein, sondern muss im Kontext des Erziehungs- und Bildungsauftrages stehen und integraler Bestandteil der Qualitätsentwicklung an Schulen werden. In die Landesgesetze müssen die entsprechenden verbindlichen Vorgaben aufgenommen werden. Qualitätsmanagement-Systeme für die Schulverpflegung aufzubauen! Politiker auf Landesebene müssen sich aktiv mit anderen schulischen und außerschulischen Partnern, z.b. den Verbraucherzentralen, dafür einsetzen, dass die bundesweiten Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE umgesetzt werden. Hierzu ist es erforderlich, Strukturen zur Beratung und Unterstützung sowie zur regelmäßigen Überprüfung der Umsetzung zu schaffen. Qualitätsmanagement-Systeme müssen entwickelt und eingesetzt werden angesichts der heterogenen Situation der Mittagsverpflegung, deren Qualität teilweise deutlich unter den Standards der DGE liegt. Landesweite Netzwerke zur Beratung und Unterstützung von Schulen einzurichten! Die Erfahrungen der Verbraucherzentralen zeigen deutlich, dass ein individueller Beratungs- und Unterstützungsbedarf im Bereich der Verpflegung bei den Schulen besteht. Informationsmaterial zur Behebung der Wissensdefizite allein reicht nicht aus. Personelle und finanzielle Kapazitäten müssen bereitgestellt werden, um entsprechende Beratungsstrukturen zu schaffen. 7 8 Abgehängt und Allein gelassen Herausforderung Ernährungsarmut, Tagung 25./ in Bonn, AGEV und aid infodienst Die Tafel Brücke zwischen Mangel und Überfluss, Bundesverband Deutsche Tafel e.v. in Ernährung 2/2008 Position Verbraucherzentralen Februar

4 Eine Vernetzung zwischen ernährungswissenschaftlichen Beratungs- und Informationsangeboten und den regionalen Akteuren der Schulverpflegung, wie z. B. Schulträgern, Trägern der Betreuung, Schulleitung, Lehrer/innen, Betreuer/innen, Eltern, Kindern und Caterern ist erforderlich. Der Aufbau der Vernetzungsstellen Schulverpflegung in allen Bundesländern ist ein wichtiger Schritt, die Schulen beim Aufbau bzw. der Optimierung ihrer Verpflegungsangebote zu unterstützen (siehe Seite 2). Eine flächendeckende Beratung bzw. Hilfestellung für die Schulen ist hierdurch jedoch nicht sichergestellt, da die finanziellen und personellen Rahmenbedingungen nicht dem tatsächlichen Bedarf entsprechen. Hier sind die Länder gefordert, zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Personelle Kapazitäten in Schulen für den Bereich der Verpflegung und Ernährungsund Verbraucherbildung bereitzustellen! Notwendig ist die Etablierung von Ernährungsbeauftragten, die für die Qualitätssicherung der Verpflegung und die Ausgestaltung der Ernährungs- und Verbraucherbildung verantwortlich zeichnen und damit Ansprechpartner für diese neue Aufgabe in Schulen sind. Die Ernährungsbeauftragten stehen z. B. allen Akteuren der Schulverpflegung als Kontaktpersonen zur Verfügung, das sind im Außenverhältnis u.a. Schulträger, Essenslieferanten, Betreuungsträger und innerhalb der Schule die Schulleitung, Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen. Eine Qualifizierung der Ernährungsbeauftragten ist notwendig, da der Markt für die Schulverpflegung zurzeit stark expandiert und von einer sehr heterogenen Anbieter- und Anwenderstruktur gekennzeichnet ist. Anbieter von Mittagsverpflegung sind Pächter, Beschäftigungsträger, Cateringunternehmen und andere Lieferanten. In einigen Schulen wird das Mittagessen auch in Eigenregie oder unter Einbeziehung von Eltern bzw. Schüler/innen produziert. 9 Die Qualifizierungsmaßnahmen könnten z. B. durch die Vernetzungsstellen Schulverpflegung, die DGE oder die Verbraucherzentralen erfolgen. Die Ernährungs- und Verbraucherbildung für alle Schulstufen in den Lehrplänen zu verankern! Fehlendes Ernährungswissen und mangelnde Finanzkompetenz belegen Bildungsdefizite in essentiellen Basiskompetenzen. Die Ernährungs- und Verbraucherbildung (EVB) muss fester Bestandteil im Unterricht und Schulalltag werden. Ernährungs- und Verbraucherbildung ist ein Bildungsbereich, der sich an den heutigen Alltags- und Lebensbedingungen von Menschen orientiert und Fähigkeiten, Wissen und Motivation für aktuelle und zukünftige Erfordernisse in Haushalten und Gesellschaft vermitteln will. Unbestritten ist heute die gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Tragweite von Ernährungs- und Konsumgewohnheiten. Siehe hierzu Reform der Ernährungs- und Verbraucherbildung in allgemein bildenden Schulen - REVIS: REVIS hat für die schulische EVB einen Referenzrahmen geschaffen, d. h. die wissenschaftliche Basis ist vorhanden; die Umsetzung in die Lehrpläne muss schnellstmöglich erfolgen. Parallel dazu ist eine entsprechende Aus- und Fortbildung für Lehrer/innen erforderlich. So hat z. B. der Landtag NRW im Mai 2008 die Bedeutung der EVB bekräftigt und mit Nachdruck und der Aussage mehr Eigenverantwortung braucht bessere Bildung" die Landesregierung aufgefordert, die EVB bei der Weiterentwicklung der Bildungsvereinbarungen in NRW zu berücksichtigen. Das Land Schleswig-Holstein hat ein Fach eingeführt, das die EVB an den Schulen praktiziert. Baden-Württemberg kündigte im 9 Strukturanalyse Schulverpflegung, Prof. Ulrike Arenz-Azevedo, Prof. Helmut Labarenz, im Auftrag der CMA, Juni 2008 Position Verbraucherzentralen Februar

5 September 2008 an, die Verbraucherbildung an den Schulen stärker voranzutreiben und spätestens bis zum Schuljahr 2009/2010 gemeinsam mit dem Kultusministerium und den pädagogischen Hochschulen Unterrichtsmaterialien zu erarbeiten, anhand derer die Lehrer/innen den Themenkomplex in ihre Stunden integrieren können. Die Ziele der EVB fügen sich nahtlos in den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen ein. Schüler/innen sollen die für ihre Rolle als selbstbestimmte Verbraucher/innen notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Verhaltensweisen erlernen und einüben. Angestrebt werden rechtlich und ökonomisch kompetente Verbraucher/innen, die ihre Konsumentscheidungen in sozialer und ökologischer Verantwortung treffen. 3. Wir fordern von den Schulträgern: Einen Qualitätsrahmen für Schulen zu schaffen! Die Schulträger sind in der Verantwortung, dass die bestehenden oder neu zu gestaltenden Verpflegungsangebote in den Schulen in einen einheitlichen, gesundheitlichen und ökologischen Qualitätsrahmen gebracht werden. Sie sind für die Einrichtung der Küchen nach den gesetzlichen Vorgaben verantwortlich und legen einen Leistungskatalog für die Vergabe der Verpflegung an Caterer fest. Entsprechend übernehmen sie auch die Verantwortung für die Einhaltung der vereinbarten Qualitätskriterien. Regionale Akteure zu vernetzen! Die Schulträger sind aufgefordert, gemeinsam mit den Schulen Verantwortung für die Einhaltung der Qualitätsstandards zu übernehmen und die Verpflegung in Abstimmung mit den Akteuren zu regeln. Bewährt hat sich z. B. die Einrichtung von Arbeits- und Netzwerkgruppen auf regionaler Ebene. Sie erarbeiten Problemlösungen, initiieren die Umsetzung und nehmen die Ergebniskontrollen vor. Mitglieder dieser Arbeitsgruppen sind Vertreter/innen aus allen an der Schulverpflegung beteiligten Gruppen. Dabei sind auch Vertreter der regionalen Landwirtschaft zu berücksichtigen. 4. Wir fordern von den Schulen: Eine gesundheitsfördernde Ernährung und Ernährungsbildung im Schulprogramm zu verankern! Seit den 1990er Jahren haben Schulentwicklungsprozesse zur Erarbeitung von pädagogischen Programmen geführt, die jeder Schule ein individuelles Profil geben. Häufig entscheiden Schulkonferenzen über das Angebot von Speisen und Getränken in der Schule. Eine im Schulprogramm verankerte Positionierung für ein gesundes Lebensmittelangebot verhindert langwierige Diskussionen in den Schulgremien. Es gibt klare Vorgaben für die Auswahl der Lebensmittel und Getränke. Werden Ziele und Handlungskonzepte zu einer Gesunden Ernährung im Schulprogramm formuliert, kann die Schule langfristig einen Beitrag zur Gesundheitsförderung leisten. Die Bedeutung des Schulessens für die Entwicklung und Sozialisation der Kinder und für die Entwicklung des Lebensraumes Schule wird häufig unterschätzt. Untersuchungen in Brennpunktschulen und Jugendgefängnissen zeigten, dass eine qualitative und quantitative Verbesserung der Ernährung nicht nur zu einer Verbesserung der Leistungen, sondern auch zu einem Rückgang von Gewalt und zu einem besseren Sozialverhalten führten. Mit Position Verbraucherzentralen Februar

6 dem Angebot an Speisen und Getränken nimmt die Schule nicht nur eine gesundheitspolitische, sondern auch eine pädagogische Aufgabe wahr. 10 Die Schulverpflegung innerhalb der Schule zu koordinieren! In den Schulen haben sich Ernährungsbeauftragte oder Mensa-Arbeitsgruppen bewährt, die als Anlaufstelle alle Fragen rund um Essen und Trinken koordinieren. Die Zuweisung von Verantwortlichkeiten hat den Vorteil, dass Vorhaben bzw. Probleme eher aufgegriffen und bearbeitet werden können. Darüber hinaus erhöht eine schulinterne Arbeitsgruppe die Chance, die Qualitätsstandards der Schulverpflegung einzuhalten. Attraktive Rahmenbedingungen für das Essen zu schaffen! Für die gemeinsamen Mahlzeiten sind kind- und jugendgerechte, freundlich eingerichtete und zum Wohlfühlen einladende Räume wichtig. Das gemeinsame Essen wird so zu einem beliebten Treffpunkt für Schüler/innen, Lehrer/innen und Betreuungskräfte. Eine gemeinsame Planung und Durchführung der Mensagestaltung aller Beteiligten hilft, eine altersgemäße angenehme Atmosphäre zu schaffen. Allen an der Verpflegung Beteiligten ein Mitspracherecht einzuräumen! Die Akzeptanz gemeinsamer Mahlzeiten in der Schule steigt, wenn alle Beteiligten der Schulgemeinde in die Entscheidung für die Ausgestaltung der Verpflegung einbezogen werden. Wer einen Entscheidungsprozess begleitet, wird bei auftretenden Problemen eher bereit sein, diese zu bewältigen. Dies gilt auch für die Eltern, die das Mittagessen für ihre Kinder bezahlen. Eine offen geführte Diskussion über die Kalkulation des Essenspreises hilft, Fehlinterpretationen zu vermeiden. Kindern ein gemeinsames Essen mit ihren Betreuer/innen bzw. Lehrer/innen zu ermöglichen! Neben den Eltern zählen Lehrer/innen und in Ganztagsschulen die Betreuer/innen zu den wichtigsten erwachsenen Bezugspersonen. Durch gemeinsame Mahlzeiten vor allem in den ersten Schuljahren kommen sich Schüler/innen, Betreuer/innen und Lehrer/innen in angenehmer Atmosphäre näher und haben Zeit für ein ungezwungenes Gespräch. Die Schulmensa wird zu einem wichtigen sozialen Treffpunkt. Gemeinsame Mahlzeiten leisten darüber hinaus einen aktiven Beitrag zur Ernährungsbildung. Die im Unterricht vermittelten Lerninhalte werden in die Praxis umgesetzt und das Essverhalten kann positiv beeinflusst werden. Erfahren Kinder frühzeitig, dass gesundes Essen und Trinken schmeckt, bestehen gute Chancen, sie langfristig an ein gesundheitsförderndes Essverhalten heran zu führen. Gemeinsames Zubereiten, z. B. im Rahmen von Projekten oder der Nachmittagsbetreuung, und gemeinsame Mahlzeiten vermitteln den Kindern Wissen über den Ursprung der Lebensmittel, ihren unterschiedlichen kulturellen Stellenwert und ihre Bedeutung für die einzelnen Mahlzeiten. Die Eltern nicht aus ihrer Verantwortung zu entlassen! Unerlässlich ist die Zusammenarbeit von Schulen und Eltern. Eltern können das Engagement der Schulen unterstützen und erhalten Informationen zur Ernährungsbildung. Diese Vorgehensweise wirkt in der Regel bis in die Familien hinein. So sollte z. B. das Gespräch mit den Eltern gesucht werden, wenn Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen oder nicht an der Mittagsverpflegung teilnehmen. 10 Schulverpflegung ein Teil der Schulentwicklung, Prof. Barbara Methfessel, DGE Fachtagung Position Verbraucherzentralen Februar

7 5. Zentrale Forderung Jedes Kind erhält die Möglichkeit, an der Schulverpflegung teilzunehmen! Unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern muss es jedem Kind möglich sein, an der Mittagsverpflegung teilzunehmen. Eine monetäre Unterstützung können hier Länder, Kommunen und Schulen leisten. In NRW werden beispielsweise im Jahr 2010 für Kinder von Arbeitslosengeld II- und Sozialgeld-Empfängern 19 Millionen Euro bereit gestellt. In Berlin wird das Schulessen vom Senat in den ersten sechs Klassen finanziell gefördert und in Rheinland-Pfalz gibt es ebenfalls einen Landesfonds für sozial benachteiligte Kinder. Eine regelmäßige - für alle Familien finanzierbare - Teilnahme an der Mittagsverpflegung ist wichtig, um das Gemeinschaftsgefühl und das soziale Miteinander zu stärken, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit zu fördern, die Energie- und Nährstoffversorgung zu sichern. Eltern gilt es zu verdeutlichen, dass gemeinsame Mahlzeiten in der Schule ebenso wichtig sind wie die Familienmahlzeiten. Sie stehen gleichberechtigt nebeneinander und gehören zur Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen. Kontaktdaten der Vernetzungsstellen Schulverpflegung: Die aktuellen Anschriften und Ansprechpartner finden Sie unter: - Rubrik Kita und Schule Position Verbraucherzentralen Februar

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